Vom 13. bis 16. März eröffnet Saxophonia die Festival-Saison in der BDB-Musikakademie Staufen. Im Rahmen des Saxophonfestivals finden dann – neben Meisterkursen, Workshops und Ensemblespiel für angemeldete Teilnehmenden – hochkarätige, öffentliche Konzerte mit renommierten Ensembles und namhaften Solisten aus Klassik und Jazz statt, die den ganzen Klangfarbenreichtum des Saxophons auf die Bühne bringen.

In drei Konzerten können Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher den ganzen Facettenreichtum des Saxophonsounds genießen und namhafte Ensembles wie das Alliage-Quintett, das Ensemble Saxofourte und das Jazz-Quartett aus Peter Weniger, Ben Kraef, Tino Derado und Arne Huber sowie hochkarätige Profis als Solisten auf der Bühne des Bach-Saals erleben.
Das Eröffnungskonzert sax’N welcome am Donnerstag, 13. März 2025, 20:00 Uhr, vereint zum Auftakt des Festivals nicht nur nahezu alle Dozentinnen und Dozenten auf der Konzertbühne im Bach-Saal der BDB-Musikakademie, sondern präsentiert erstklassigen Saxophon-Sound aus Klassik und Jazz gespielt von renommierten Profis. In der ersten Konzerthälfte stehen Werke der Klassik auf dem Programm. Unter anderem erklingen Werke von Vivaldi, Bach, Gurdjieff, de Hartmann und Erwin Schulhoff. So wird das Ensemble Saxoufourte gemeinsam mit Prof. Patrick Stadler den “Frühling” aus Antonio Vivaldis “Vier Jahreszeiten” sowie gemeinsam mit Harry White die Bach-Arie “Suscepit Israel aus dem Magnificat” präsentieren. In der Kombination Saxophon und Klavier bieten Harry White und Roman Rofalski den “Chant des pêcheuses” von G.I. Gurdjieff (1877-1949) sowie den “Chant persan” und den “Chant arménien” von de Hartmann dar. Mit den “6 Esquisses de Jazz” (1927) von Erwin Schulhoff schlagen Harry White und Roman Rofalski die Brücke zur zweiten Konzerthälfte, die dem Jazz gewidmet ist und vom Jazz-Quartett aus Peter Weniger, Ben Kraef, Tino Derado und Arne Huber bestritten wird.

Einen seltenen Hörgenuss verspricht das Festivalkonzert Sax’N Orchestra. Erstmals in der Geschichte von Saxophonia wird am Samstag, 15. März 2025, 20:00 Uhr mit dem Swiss Saxophone Orchestra ein reines Saxophon-Orchester den Bach-Saal mit klangvollen Werken der Klassik zum Klingen bringen. Alle Instrumente der Saxophonfamilie, vom Sopranino bis hin zum Tubax, werden sich dann zu einem besonders farbenreichen Orchesterklang vereinen. Unter der Leitung von Thomas Trachsel präsentiert das Swiss Saxophone Orchestra die “Variations on America” von Charles Ives, John Williams‘ “Theme from Schindler’s List”, das Anatevka Medley von Jerry Lock, zwei Sätze aus der “Suite Romantique” von Robert Planel sowie die “Nostalgic Dances” von Luigi Zaninelli. Vor der Pause stehen erneut die Dozierenden des Festivals auf der Bühne. Intoniert von Patrick Stadler und Roman Rofalski erklingt in der ersten Konzerthälfte die Sonate für Flöte und Klavier von Francis Poulenc. Veronika und Simon Hanrath präsentieren außerdem die “Acht Stücke” von Max Bruch, bevor es mit der Komposition “Amber Blackcurrant Time” (2024) von Elena Rykova (*1991) für Saxophon und Elektronik, intoniert von Prof. Patrick Stadler zeitgenössisch weitergeht.  Mit dem Werk “Why not!” des Komponisten Michel Camilo, beschließen Thomas Sälzle (Sopransaxophon), Prof. Roman Rofalski (Klavier) und das Ensemble Saxofourte den ersten Konzertteil und rollen den Teppich aus für das Swiss Saxophone Orchestra.

Als zusätzliches Highlight präsentiert das Festival zum Abschluss am Sonntag, 16. März 2025, 14:00 Uhr zu ungewöhnlicher Uhrzeit das renommierte Alliage-Quintett. Das von Daniel Gauthier gegründete Ensemble vereint einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons: Miguel Valles am Altsaxophon, Simon Hanrath am Tenorsaxophon sowie Sebastian Pottmeier am Baritonsaxophon. Komplettiert wird die Quintett-Besetzung durch die koreanische Pianistin Jan Eun Bae. Mit seinem Repertoire, das auf kompositorisch fein ausgeloteten und raffinierten Arrangements berühmter Meisterwerke aller Epochen besteht – alle samt werden dem Ensemble auf den Leib geschrieben -, hat sich das Quintett zwei ECHO-Klassik erspielt. In seinem neuesten Programm geht das Saxophon-Quintett die außergewöhnliche Verbindung mit der menschlichen Stimme ein. Gemeinsam mit dem Sänger Daniel Behle, einem der derzeit vielseitigsten deutschen Tenöre, präsentiert das Ensemble Bearbeitungen von Bizet, Saint-Saens, Verdi und anderen Komponisten.