Was ist ZukunftVerein ?
Das Projekt „ZukunftVerein“ ist ein Bildungsangebot, das Kultur-Vereine fit für die Zukunft macht. Mit Hilfe der Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW im Rahmen des Investitionsprogramm für Verbände und Vereine der Amateurmusik, bietet der BDB ein modernes und innovatives Weiterbildungsangebot für Vereine an. Seit dem Start in 2022 können Kultur-Vereine direkt profitieren und sich als Teilnehmende anmelden. Vorstandsverantwortliche, Mitglieder von Vorstandschaften und Arbeitsgruppen, Jugendleiterinnen und -leiter, engagierte Mitglieder und alle, die ihren Kultur-Verein aktiv im Bereich der organisatorischen Arbeit unterstützen wollen, werden mit „ZukunftVerein“ für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Vereinsarbeit vorbereitet und in den Themenfeldern ausgebildet.
Das Projekt “ZukunftVerein” ist ein Angebot
für ALLE Mitglieder im Landesmusikverband Baden-Württemberg e.V.
Der Bildungs-Dreiklang von ZukunftVerein
In der Musik ist der „Dreiklang“ ein wichtiges Element. Entscheidet er doch über die Klangfarbe von „Moll“ und „Dur“, aber auch über das tonale Geschlecht. Diese Harmonie von Zusammenklang wird auch im Programm „ZukunftVerein“ als „Bildungs-Dreiklang“ aufgenommen und verkörpert das Zusammenspiel der drei Bildungangebote. So sind die drei Bereiche wie ein harmonischer Dreiklang ineinander verzahnt und optimal ergänzend aufeinander aufgebaut. Alle Teilnehmenden von „ZukunftVerein“ haben Zugriff auf diesen Bildungs-Dreiklang und können sich damit in kurzer Zeit optimal für die neuen Herausforderungen in der Vereinsarbeit weiterbilden.
Der Grundton legt die Basis:
„Hilfe zur Selbsthilfe”
In Zeiten von HomeOffice, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber auch den neuen technischen Möglichkeiten ist es wichtig, ein Projektangebot den modernen Anforderungen anzupassen. Die Verantwortlichen des Bundes Deutscher Blasmusikverbände um Akademieleiter Christoph Karle und Projektleiter Michael Schönstein haben beim Aufbau von „ZukunftVerein“ die “Hilfe zur Selbsthilfe” als wichtige Basis gesetzt. Ziel ist es eine „schnelle Analyse“ für jeden Kultur-Verein zu ermöglichen, aber auch dabei den Lernspaß und die Abwechslung der Methoden zu integrieren. Mit dem Angebot von Arbeitshilfen, Checklisten, Leitfragen und Downloads wurde eine Basis geschaffen, die eine solide Basis der “Hilfe zur Selbsthilfe” ermöglicht. Die Inhalte werden angeboten in der Form als flexible Bausteine und unterschiedlichen Medienformen. Dies ermöglicht einen Zugriff auf die einzelnen Bausteine per Smartphone, Tablet und jedem internetfähigen Endgerät.
Analyse der Ausgangssituation
Mit dem Grundton und den darin angebotenen Hilfsmitteln, sollen die Verantwortlichen der Vereine befähigt werden, über ein strukturiertes Vorgehen die vorhandene Situation ihres Kultur-Vereins zu analysieren und einzuschätzen. Sie soll es ermöglichen, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden, die Defizite zu erkennen und Fehlerquellen zu vermeiden. Wenn diese Basis, also dieser Grundton gut gelegt ist, dann können die folgenden Bereiche der “Terz” und der “Quinte” sehr harmonisch darauf aufgebaut werden.
Die Terz definiert den Klang:
„Weiterbildungen“ – Fachkundige informieren
Ausgewählte Vereins-Fachkundige informieren in zahlreichen Weiterbildungen und Kursen zu den relevanten Themen für die Vereinsorganisation, das Vereinsmanagement und vieler weiterer wichtiger Themen, die für die Zukunftsfähigkeit eines Kultur-Vereins entscheidend sind oder noch werden. So stehen die Themen “Recht und Finanzen” ebenso auf dem Plan, wie das “Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG)” oder auch Themen der Vermarktung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ergänzend werden auch die Angebote des Projekts “EMA – Ehrenamt-Management” als Bestandteile mit eingebunden. Das bietet die Möglichkeit für die Vereine, ihre individuellen Themen und Lernfelder auszuwählen und Hilfe für die individuellen Problemstellungen zu erhalten. So ermöglicht die “Terz” ein flexibles Lernen für alle Vereinsteams.
Die Quinte rundet ab:
„Praxis-Training & Zukunftswerkstatt“ – Anwenden und erleben
„…lass es mich tun und ich verstehe.“ – getreu Konfuzius muss das Wissen angewendet werden, damit es sich festigt und immer wieder abgerufen werden kann. Was jede Musikerin und jeder Musiker aus dem Instrumentalunterricht kennt, gilt auch für Methodenkompetenzen und organisatorischem Fachwissen der Führungsteams in den Vereinen. Je häufiger man es anwendet und trainiert, desto leichter fällt es einem. Stell Dir vor, Du leitest Deine erste Vorstandssitzung als Moderatorin oder Moderator und vergleiche dieses Erlebnis mit der Leitung Deiner 200sten Vorstandssitzung. Die Sicherheit und Kompetenz Deiner Moderation wird man deutlich spüren. Daher gilt im Modul „Praxis-Training & Zukunftswerkstatt“ das Anwenden und Erleben von Wissen. Und dies kann im eigenen Verein erfolgen, aber auch im Austausch mit anderen Vereinen. So dass man möglichst vielfältig sein persönliches Einsatzgebiet im Vereinsteam und seine Kompetenzen austesten kann. Begleitet werden die Vereinsteams dabei von den Beraterinnen, Beratern und Coaches des BDB, so dass hinter jedem Praxis-Training oder einer Zukunfts-Werkstatt auch eine Reflektionsphase und ein gesicherter Lernerfolg stehen.
Das klingt nach viel Zeit und Arbeit…?!
Nein! Der Aufwand für die Vereinsteams liegt im eigenen Ermessen. Wer für sich selbst und seinen Verein den maximalen Mehrwert erfahren möchte, der investiert mehr Zeit, als dasjenige Teammitglied, das nur das für seine Situation notwendigste erlernen will. Aber vor allem die Vielfältigkeit der Lernformen und Methoden ermöglicht ein Lernen das zum Leben der einzelnen Teammitglieder passt. Und so kann sich der „Schnell-Lerntyp“ genauso wiederfinden, wie der „Mehrfach-wiederholende-Lerntyp“. Wichtig ist, dass die Vereine durch dieses flexible und mehrwertige Angebot Unterstützung erfahren in der Möglichkeit mit mehr Fachwissen und Methodenkompetenzen ihre Vereine optimal zu leiten, strategisch auszurichten und fit für die Zukunft zu machen.
Ablauf von „ZukunftVerein“
Nach erfolgreicher Bewerbung und Zulassung richten die Projektverantwortlichen des BDB einen Bildungs-Zugang für den teilnehmenden Verein ein und erteilen ihm das Siegel “ZukunftVerein”, das er dann auch im Rahmen seiner eigenen Werbung tragen darf. Gleichzeitig sollte je Verein mindestens eine verantwortliche Person als Hauptteilnehmerin/-teilnehmer genannt werden, die dann Ansprechadresse für den BDB ist, um den Programmablauf zu steuern und den Lernerfolg zu besprechen, aber auch um die Praxis-Trainings und die Anwendungsfälle zu koordinieren.
Die Vereine starten ihr Coaching mit „ZukunftVerein“ dann direkt nach Erhalt der Zugangsdaten. Sie können nach einer Erstanalyse flexibel und mobil Lernen mit dem “Grundton“, sie erhalten die Einladungen zu den Terminen im Rahmen des Bildungsmodul „Terz“ und können passend zu ihren individuellen Anforderungen die Anwendungsfälle für das Bildungsmodul „Quinte“ direkt an den BDB melden und dokumentieren.
Kosten von „ZukunftVerein“
Durch die Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW, welches im Rahmen des Investitionsprogramm für Verbände und Vereine der Amateurmusik entstand, werden für die Vereine, die sich erfolgreich bewerben und zugelassen werden, nur geringe Kosten erhoben. Zum einen entstehen nur die Kosten für die Seminare und Kurse die auch tatsächlich gebucht werden (z.B. EMA Seminar Online nur 12,50 EUR) oder eine geringe Eigenbeteiligung von nur 350,- EUR, wenn z.B. eine Zukunftswerkstatt eintägig in der BDB-Musikakademie in Staufen unter Anleitung eines Projektcoaches mit dem gesamten Vorstandsteam durchgeführt wird.
Wir begleiten Euch
Eure Teilnahme an „ZukunftVerein“ wird durch ein professionelles Projekt-Team des BDB begleitet, das es sich zur Aufgabe und Mission gemacht hat, die Vereine und Vorstandsteams (wieder) fit für die Zukunft zu machen. Beratung bei individuellen Fragestellungen, pragmatische Hilfe bei aktuellen Herausforderungen und direkte Unterstützung sind Aufgaben, die im Projekt-Team von „ZukunftVerein“ für Euch und Euren Verein gerne übernommen werden.
Wendet Euch immer direkt an Euren Projektleiter. Die Informationen dazu findet Ihr im internen Bereich der „ZukunftVerein Werkstatt“. Alle zugelassenen Teilnehmer-Vereine erhalten hierzu die Zugangsdaten.
So einfach geht’s
Meldet Euch ganz einfach an zur Teilnahme an „ZukunftVerein“. Ihr erhaltet nach Prüfung Eurer Daten die Zulassung und könnt mit Eurem Vereinsteam direkt starten und Euren Verein fit für die Zukunft machen. Ihr profitiert direkt von dem Bildungs-Dreiklang in „ZukunftVerein“. Einfach in 3 Schritten bewerben:
- Sendet uns das Anmeldeformular am Ende dieser Seite
- Nach Prüfung der Daten erhaltet Ihr Eure individuelle Freischaltung und das Teilnahmesiegel
- Ihr wählt in der “Zukunftswerkstatt” die für Euch relevanten Themen aus und startet mit der Arbeit an Eurer Vereinszukunft.