Die BDB-Musikakademie ist Impulsgeber und Kompetenzzentrum für die Amateurmusik in Baden-Württemberg. Aus dem Bildungsangebot für eine breite Zielgruppe spricht die Überzeugung: Es braucht die Berührung mit Spitzenleistung und professioneller Expertise, um Exzellenz hervorzubringen, Kompetenzen auszubauen und Motivation zu stärken. Bei den Bildungsfestivals, in den Lehrgängen, Workshops und Seminaren der BDB-Musikakademie unterrichten deshalb ausschließlich renommierte Dozierende und hochkarätige Profis aus Hochschule und freier Szene. Sie geben Coaching, Input und Inspiration, motivieren für das eigene Musizieren und vermitteln praxisorientierte Inhalte und Know-how für das Kulturmanagement im Verein.

Nachfolgend findest Du einen Überblick über alle Dozierenden, die – in der Vergangenheit oder aktuell – in der BDB-Musikakademie unterrichten.

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Thierry Abramovici

Mathias Allin ist Dozent beim querwind Flötenfestival der BDB-Musikakademie Staufen

Mathias Allin

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Frederic „Freddy“ Andrej

Alvaro Arias

Álvaro Arias

Fabienne Arnold

Fabienne Arnold

Markus Arnold stellt bei Hornissimo, dem Festival für Horn der BDB-Musikakademie Staufen, den Buzz-R vor.

Markus Arnold

Peter Arnold

Peter Arnold

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Thomas Arnold

Øystein Baadsvik

Øystein Baadsvik

Susanne Bader - BDB Dozentin

Susanne Bader

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Nicolas Baldeyrou

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

François Bastian

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Sigrid Baumann

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Bernd Becker

François Benda

François Benda

Saar Berger ist Meisterkursdozent bei Hornissimo, dem Fstival für Horn der BDB-Musikakademie Staufen.

Saar Berger

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Frieder Berlin

Stefan Berrang

Stefan Berrang

Anna Dina Bjørn-Larsen

Anna Dina Bjørn-Larsen

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Michael Blatz

Hagen Bleeck - BDB Dozent

Hagen Bleeck

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Douglas Bostock

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Ralf Böhm

Friederike Börnchen - Oboe

Friederike Börnchen

Robert Brenner - BDB Dozent

Robert Brenner

Shirley Brill

Shirley Brill

Doris Brötz - BDB Dozent

Doris Brötz

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Patricia Bruder

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Edwin Bug

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Mario Bürki

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Mario Caroli

José Vicente Castelló - BDB Dozent

José Vicente Castelló

Alexis Ciesla

Alexis Ciesla

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Ian Clarke

Carlos Cordeiro - BDB Dozent

Carlos Cordeiro

Udo Dahmen - Dozent an der BDB Akademie Staufen

Udo Dahmen

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Tilmann Dehnhard

Tino Derado ist 2025 als Korrepetitor beim Festival für Saxophon der BDB-Musikakademie dabei.

Tino Derado

Pascal Deuber - BDB Dozent

Pascal Deuber

Fabian Dirr

Fabian Dirr

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Rudolf Döbler

Carsten Ebbinghaus

Carsten Ebbinghaus

Der Trompeter Simon Eckert ist Dozent beim BigBandBootCamp der BDB-Musikakademie.

Simon Eckert

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Eyal Ein-Habar

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Tobias Elsäßer

Christoph Eß

Christoph Eß

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Miguel Etchegoncelay

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Asya Fateyeva

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Vitaliya Fedosenko

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Ferrer Ferran

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Laura Ruiz Ferreres

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Dr. Heike Fricke

Uli Führe - BDB Dozent

Uli Führe

Gerhard Füßl

Gerhard Füßl

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Dorothea Gaedeke

Anna Galow

Anna Galow

Aristides Ariel Porto Garcia

Aristides Ariel Porto Garcia

Bundesjugendleiter Marco Geigges- Bund Deutscher Blasmusikverbaende

Dr. Marco Geigges

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Andraž Golob

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Annique Göttler

Klaus Graf ist Dozent im BigBandBootCamp 2025 der BDB-Musikakademie Staufen.

Klaus Graf

Herbert Gramsch

Herbert Gramsch

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Marc Grauwels

Hellen Griffin

Helen Griffin

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Markus Gudernatsch

Patrick Hagen

Patrick Hagen

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Alexander von Hagke

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Xiao-Ming Han

Simon Hanrath

Simon Hanrath

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Veronika Hanrath

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Martin Harnisch

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Markus Hartmann

Eberhard Hasenfratz

Eberhard Hasenfratz

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Dirk Hausen

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Michael Heitzler

Kilian Herold

Kilian Herold

Dirk Hirthe

Dirk Hirthe

Anton Hollich

Anton Hollich

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Margret „Maggie“ Horrer

Stefan Huber - Dozent an der BDB Akademie Staufen

Stefan Huber

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Ernst Hutter

Martin Hutter BDB Dozent

Martin Hutter

Nico Hutter ist als Saxophonist und Psychologe Mitarbeiter der Freiburger Instituts für Musikermedizin.

Nico Hutter

Armin Imlig ist Dozent der Klangalp-Kurse für Alphorn der BDB-Musikakademie.

Armin Imlig

Ramon Imlig - BDB Dozent beim Alphorn Festival

Ramon Imlig

Anna Immerz ist Professorin für Musikphysiologie an der Musikhochschule Freiburg.

Anna Immerz

Nora Jander - BDB Dozent

Nora Jander

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Natalia Jarzabek

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Andreas Joos

Nemanja Jovanovic - Foto erstellt von Lena Semmelroggen

Nemanja Jovanovic

Andrew Joy

Andrew Joy

Nicola Jürgensen BDB Dozent

Nicola Jürgensen

Flavia Käfer - BDB Dozent

Flavia Käfer

Karl Kaiser

Karl Kaiser

Sharon Kam - BDB Dozent

Sharon Kam

Hanstoni Kaufmann

Hanstoni Kaufmann

Christoph Kieser ist Dozent für Kammermusik bei den querwind Flötentagen 2023.

Christoph Kieser

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Dr. Mihi Kim

Die Pianistin Katharina Kegler ist als Korrepetitorin und Klavierbegleitung bei hornissimo dabei.

Katharina Kegler

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Bettine Keyßer

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Peter Kleine Schaars

Felix Klieser

Felix Klieser

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Kirsten Klopsch

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Mona Köppen

Der Jazz-Saxophonist Ben Kraef ist Dozent bei Saxophonia 2025.

Ben Kraef

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

David Krause

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Heiner Krause

Nicole Krüger

Nicole Krüger

Matic Kuder - BDB Dozent

Matic Kuder

Julien Laffaire

Julien Laffaire

Porträt Peter Laib

Peter Laib

Boris Lau - BDB Dozent

Boris Lau

Christian Lampert ist Dozent beim BDB Festival für Horn an der BDB Musikakademie Staufen.

Christian Lampert

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Sebastian Lampert

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Marc Lange

Jakob Leiner ist Arzt am Freiburger Institut für Musikermedizin.

Jakob Leiner

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Marie Leinpinsel

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Carin Levine

Mirjam Lötscher unterrichtet beim querwind Flötenfestival der BDB-Musikakademie.

Mirjam Lötscher

Thomas Lubitz

Thomas Lubitz

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Hye Rim Ma

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Dieter Mack

Laurance Mahady

Laurance Mahady

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Sibylle Mahni

Andreas Maile - Foto erstellt von Lena Semmelroggen

Andreas Maile

Sebastian Manz - BDB Dozent

Sebastian Manz

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Markus Mauderer

Georg Maus ist Dozent des BigBandBootCamp 2025 der BDB-Musikakademie Staufen.

Georg Maus

Fergus McWilliam

Fergus McWilliam

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Michael Meininger

Robert Metcalf - BDB Dozent

Robert Metcalf

Dariusz Mikulski

Dariusz Mikulski

Christoph Moschberger - Dozent an der BDB Akademie Staufen

Christoph Moschberger

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Verena Mösenbichler

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Klaus-Peter Mungenast

Paulo Muñoz-Toledo

Paulo Muñoz-Toledo

Petra Music

Petra Music

Yoko Müller Takahashi

Yoko Müller-Takahashi

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Jeff Nelsen

Alexander Neubauer BDB Dozent

Alexander Neubauer

Christoph Neuhaus ist Dozent im BigBandBootCamp der BDB-Musikakademie.

Christoph Neuhaus

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Oliver Nickel

Anika Nilles - Dozentin an der BDB Akademie Staufen

Anika Nilles

Barbara Noe, Dozentin des Freiburger Instituts für Musikermedizin, unterrichtet bei clariMondo.

Barbara Noé

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Mario Notaristefano

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Hubert Nuss

Michiel Oldenkamp - BDB Dozent

Michiel Oldenkamp

Die finnische Pianistin und Yoga-Therapeutin Maria Ollikainen unterrichtet bei hornissimo, dem Festival für Horn der BDB-Musikakademie Staufen.

Maria Ollikainen

Junko Otani

Junko Otani

Johannes Otter unterrichtet bei hornissimo 2023 im Meisterkurs.

Prof. Johannes Otter

Melina Paetzold - BDB Dozentin

Melina Paetzold

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Hermann Pallhuber

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Johannes Peitz

Michael Pescolderung

Michael Pescolderung

Arno Pfunder - Dozent an der BDB Akademie Staufen

Arno Pfunder

Olivier Picon

Olivier Picon

Meta Poppelreiter

Meta Poppelreiter

Robert Pot

Robert Pot

Sebastian Pottmeier

Sebastian Pottmeier

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Clemens Pustejovsky

Der Konzertpianist Florian von Radowitz ist 2024 als Korrepetitor Teil des Dozierendenteams von Saxophonia, des Festivals für Saxophon der BDB-Musikakademie Staufen.

Florian von Radowitz

Beatrix Rapport

Beatrix Rapport

Frieder Reich

Frieder Reich

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Heather Roche

Mariela Rodriguez

Mariela Rodriguez

Philipp Römer ist Dozent bei Hornissimo, dem Festival für Horn der BDB-Musikakademie.

Philipp Römer

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Roman Rofalski

Markus Rombach BDB Dozent

Markus Rombach

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Rolf Rudin

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Ivo Ruf

Stefan Ruf-Lenzin

Stefan Ruf-Lenzin

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Tatjana Ruhland

Thomas Sälzle

Thomas Sälzle

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Georges Sadeler

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Prof. Bjørn Sagstad

Prof. Will Sanders ist Dozent bei dem BDB-Festival hornissimo

Will Sanders

Santino Scavelli - BDB Dozent

Santino Scavelli

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Martin Scharnagl

Jürgen Schatz ist Dozent der BDB Alphorn-Akademie.

Jürgen Schatz

Prof. Gabriele Schäfer ist Dozentin bei EMA.

Prof. Dr. Gabriele Schäfer

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Jakob Scherzinger

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Berthold Schick

Christian Schick - BDB Dozent

Christian Schick

Alex Schillings

Prof. Alex Schillings

Engelbert Schmid

Engelbert Schmid

Ralf Schmid

Ralf Schmid

Heike Schmitt

Heike Schmitt

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Dr. Petra Schneidewind

Matthias Schorn BDB Dozent

Matthias Schorn

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Stephan Schottstädt

Projektleiter Michael Schönstein

Michael Schönstein

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Theresa Schröttle

Gemeinsam mit Professor Kilian Herold leitet Florian Schüle das Festival für Klarinette in der BDB-Musikakademie Staufen.

Florian Schüle

Franz Schüssele

Franz Schüssele

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Otto M. Schwarz

Jochen Seggelke

Jochen Seggelke

Mirjam Seidenberg

Mirjam Seidenberg

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Samuel Seidenberg

Bruno Seitz BDB Dozent

Bruno Seitz

Der Pianist Felix Sheng ist als Korrepetitor beim Klarinettenfestival Clarimondo in Staufen dabei.

Felix Sheng

Izumi Shibata

Izumi Shibata

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Martina Silvester

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Jörg Sommerfeld

Hansjacob Staemmler - BDB Dozent

Hansjacob Staemmler

Patrick Stadler - BDB Dozent

Patrick Stadler

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Sophie Stahl

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Michael Stecher

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Friedemann Stert

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Karolina Strassmayer

Balthasar Streiff - BDB Dozent

Balthasar Streiff

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Christoffer Sundqvist

Helder Tavares

Helder Tavares

Jens Thoben BDB Dozent

Jens Thoben

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Anja Thomann

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Tini Thomsen

Der Schweizer Komponist und Dirigent kommt als Dozent zum Festival für Saxoph der BDB-Musikakademie Staufen.

Thomas Trachsel

Yannick Trares

Yannick Trares

Franz Tröster

Franz Tröster

Bernhard Vanecek

Bernhard Vanecek

Roland Vanecek BDB Dozent

Roland Vanecek

Peter Verhoyen - BDB Dozent

Peter Verhoyen

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Milena Viotti

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Stephanie Wagner

Maximilian Wagner-Shibata

Maximilian Wagner-Shibata

Daniela Wahler, Leiterin und Dozentin für Saxophon bei Saxophonia, Festival an der BDB-Musikakademie in Staufen

Daniela Wahler

Hiroko Wakabayashi

Hiroko Wakabayashi

Thomas Wengert leitet die Bildungswoche für Blasmusiksenioren „mit Musik in den Frühling“ der BDB-Musikakademie Staufen.

Thomas Wengert

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Günter Wehinger

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Peter Weniger

Lisa Wenzel

Lisa Wenzel

Harry White wirkt 2025 als Dozent beim Festival für Saxophon der BDB-Musikakademie Staufen mit.

Harry White

Henrik Wiese

Henrik Wiese

Annette Winker - BDB Dozentin

Annette Winker

Christof Winker

Christof Winker

Stephanie Winker ist Dozentin beim querwind Flötenfestival der BDB-Musikakademie Staufen.

Stephanie Winker

Hubert Winter

Hubert Winter

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Matthias Wolf

Alexander Wurz

Alexander Wurz

Peter Wüstner ist Dozent der BDB-Musikakademie Staufen und unterrichte Alphorn für Neueinsteiger und Fortgeschrittene.

Peter Wüstner

Szabolsz Zempleni, Hornist und Dozent beim BDB Festival für Horn der BDB Musikakademie Staufen.

Prof. Szabolsz Zempleni

Dozierende BDB-Musikakademie Staufen

Thomas Zsivkovits „Schiffko“

Christian Steinlein ist stellvertretender Bundesmusikdirektor und Dozent im Bereich Dirigieren.

Christian Steinlein

Thierry Abramovici

1967 in Frankreich geboren, beschäftigt sich Thierry Abramovici seit seiner Kindheit mit Musik. Nach seinem Studium im Fach Horn an der Musikhochschule Freiburg wurde er Preisträger bei zahlreichen internationalen Kammermusikwettbewerben. Im Februar 2009 schloss er das Studium im Fach Blasorchesterdirektion erfolgreich ab. Neben dem Verbandsblechbläserensemble dirigiert er den Musikverein Freiburg-Zähringen und die Winzerkapelle Oberbergen. Er ist zudem regelmäßig beim Bund Deutscher Blasmusikverbände als Dozent für Orchesterleitung tätig.

Mathias Allin

Mathias Allin hat in Freiburg und Hannover studiert, wo er als Student von Frau Prof. Greiss-Armin die künstlerische Reifeprüfung ablegte. Sehr wesentlich für seine musikalische Entwicklung waren der Kammermusikunterricht bei Ingo Goritzki und Friedrich von Haussegger, die langjährige Zusammenarbeit mit seinem Duopartner, dem Pianisten Karl Bergemann, Meisterkurse bei Peter-Lukas Graf und vor allem seine Zusammenarbeit mit Prof. Renate Greiss-Armin an der Musikhochschule Karlsruhe, wo er seit 1987 als Dozent für Querflöte und Bläserkammermusik und jetzt als Mitarbeiter von Prof. Pirmin Grehl tätig ist. Im Zentrum seiner Arbeit als Lehrer steht der Versuch, über das Verständnis der Werkstruktur, Wege zur Lösung von musikalischen und instrumentalen Schwierigkeiten zu finden.

Frederic „Freddy“ Andrej

Freddy Andrej (*1990), wohnhaft in München, studierte von 2014 bis 2018 Bachelor Jazz-Posaune an der Musikhochschule Mannheim bei Felix Fromm. Danach studierte er Master Jazz-Bassposaune am renommierten Conservatorium van Amsterdam bei Martin van den Berg und der Bassposaunen-Legende Erik van Lier.

2015 gründete er die heute deutschlandweit gefragte Brassband Brass2Go und managte sie bis zu seinem Ausstieg 2022. 2021 schloss Freddy sein Masterstudium ab. 2022 veröffentlicht er sein internationales Debütalbum „Home Is Where Your Bone Is“ mit Bill Reichenbach, John Fedchock und Felix Fromm. Es war mehrere Monate in den US Jazz Charts platziert.

In seiner bisherigen Karriere konnte Freddy bereits mit vielen namhaften Bands und Ensembles zusammenarbeiten: Trombones of L.A., Sunday Night Orchestra, John Fedchock, Andy Martin, Bill Reichenbach, Bob Mintzer, Christian Elsässer Jazz Orchestra, John Clayton, Jazzorchestra of the Concertgebouw, Moop Mama, Dianne Reeves, Erik van Lier, Matthias Bublath, Gregor Hübner, Dennis Mackrel, Munich Composers Collective, Michael Mossman, Justin DiCioccio, Oktoberfest München, DeeDee Bridgewater, The Real Group, Martin van den Berg, Bart van Lier, Gerald Clayton, Fay Claasen, Sheamus Blake, Ben van Gelder, Jesse Passenier, Konrad Kosseleck Big Band, Peter Beets & Henk Meutgeert New Jazz Orchestra, Wiener Sängerknaben u.v.m.

Álvaro Arias

Álvaro Arias studierte klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik der Balearen (Palma de Mallorca) bei Rodrigo Vila und David Brutti, wo er seinen Bachelor mit Auszeichnung in Saxophon und Kammermusik abschloss. Seinen Master erhielt er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Auszeichnung bei Prof. Daniel Gauthier. Sein großes Interesse an unterschiedlichsten Stilen führte ihn 2018 zu Roger Hanschel an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er derzeit seinen Bachelor im Fach Jazz-Saxophon absolviert. Viel Input holte er sich bei Meisterkursen von internationalen Musikern wie Jean-Marie Londeix, Marie-Bernardette Charrier, Arno Bornkamp, François Rossé, Christian Lauba, Richard Ducros, Marcus Weiss, Lars Mlekusch, Mario Caroli, Etienne Rolain, Carl-Emmanuel Fisbach, Henrique Portovedo, Alberto Posadas, Jesús Torres, Fukio Quartett und Jeff Vickers. In zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben machte Álvaro sowohl als Solist als auch in verschiedenen Kammermusikbesetzungen auf sich aufmerksam. So gewann er den ersten Preis im Internationalen Saxophonwettbewerb "Ramon Guzman" (Santiago de Compostela) sowie weitere erste und zweite Preise bei Internationalen Kammermusikwettbewerben in Tarragona, Valencia, Castellón und Granada. Er ist Mitglied des Thesis Saxophonquartetts, mit dem er auf zahlreichen nationalen Festivals in Spanien gespielt hat. Dazu zählen z.B. das ME_MMIX Neue Musik Festival (Palma de Mallorca), das 36th International „Deià“ Musik Festival (Mallorca), das 7th Mallorca Saxophone Festival (Palma de Mallorca), oder die Zusammenarbeit mit der Eutherpe Foundation in der Konzertsaison 2017-18. Seine weiteren Ensembles sind das Forseti Saxophonquartet seit 2019 und das Duo Dois Sons (Saxophon und Gitarre) seit 2018. Als Orchestermusiker spielte er 2017 bei der Junge Deutsche Philharmonie, im Landespolizeiorchester NRW in der Saison 2018-19 und ist ständige Aushilfe im Spanischen Nationalen Orchesters (ONE). Seiner leidenschaftlichen Unterrichtstätigkeit geht er an der Ster-Art Musikschule in Leverkusen, als auch an der Pro-Musica Musikschule in Jüchen nach.
Leverkusen

Fabienne Arnold

Fabienne Arnold begann ihre Hornausbildung im Alter von 9 Jahren bei ihrem Vater Prof. Peter Arnold mit anschließendem Studium der Orchestermusik und der Musikpädagogik an der Musikhochschule Mannheim. Nach einem Engagement bei den Bochumer Symphonikern im Jahr 2009 war Fabienne ab der Saison 2009/2010 Stipendiatin der Orchesterakademie Rhein-Neckar. Mittlerweile ist sie in Baden-Württemberg als anerkannte Pädagogin tätig. Zahlreiche Wettbewerbspreise ihrer Schüler sind Resultat dieser erfolgreichen Arbeit.

Markus Arnold

Markus Arnold ist ein Musiker aus Leidenschaft und der Erfinder und Entwickler des Buzz-R Ansatztrainers. Seit mehr als 40 Jahren experimentiert er mit dem Buzz-R und hat ihn aus einem Abflusspömpel und einem Mundstück gebaut. In Verbindung mit dem richtigen Klangholz hat sich der Buzz-R als ein toller Ansatztrainer für viele Anfänger, Laienmusiker und Profimusiker bewährt. Markus Arnold ist ein vielseitiger Trompeter und hat in seiner musikalischen Karriere viele Erfolge erzielt. Mit seinem Know-how bietet er Trompetenworkshops an, in denen er die Fähigkeiten der Ausdauer, Höhe und Flexibilität lehrt. Zudem ist er auch als Ausbilder für Trompete und Tenorhorn tätig und bietet individuellen Unterricht an.

Peter Arnold

Peter Arnold, 1952 in Trier geboren, studierte bei seinem Vater Karl Arnold (Solohornist im SWF Sinfonieorchester) in Baden-Baden und Heidelberg. Während dieser Zeit war er Preisträger mehrerer Musikwettbewerbe (Kammermusikpreis der Stadt Colmar, Mannheimer Hochschulwettbewerb u.a.) 1974 wurde Peter Arnold Solohornist im Philharmonischen Orchester der Stadt Essen und gleichzeitig ergänzte er seine Studien bei Prof. Hermann Baumann an der Folkwang Musikhochschule. Von 1976 bis 2006 war Peter Arnold Solohornist im SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, vom Jahre 2007 bis 2011 bekleidete er die gleiche Position in der Deutschen Radiophilharmonie. Mittlerweile widmet sich Arnold schwerpunktmäßig pädagogischen Projekten, kammermusikalischen und solistischen Aufgaben sowie der Tätigkeit als Dirigent. Eine Vielzahl von CD, Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen unterstreichen seine musikalische Aktivitäten. Als Solist gastierte er mit renommierten Orchestern in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, in Luxembourg, Spanien,Tschechien, Bulgarien, Nordmazedonien, Italien, Israel, den USA, Japan sowie in der ehemaligen UdSSR (Ukraine, Kasachstan, Russland), darunter ein Konzert im berühmten Moskauer Tschaikowskysaal. Konzertreisen als Kammermusiker (z.B. Mithras-Oktett, Palatina Hornensemble, Württembergisches Kammerorchester u.a.) führten ihn durch Europa, Asien, Südafrika und Südamerika. Das Repertoire Arnolds umfasst die gängige Konzert- und Kammermusikliteratur bis hin zu speziellen Anforderungen für das Waldhorn. Komponisten wie Aldo Rafael Forte, Wolfgang Hofmann, Rolf Schweizer, Wal Berg und Klaus Arp widmeten ihm neue Werke für sein Instrument. 1981 erhielt Peter Arnold eine Berufung als Dozent für Horn an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Es folgten Einladungen Kurse in Deutschland, der Schweiz, Luxembourg, Nordmazedonien, Korea, den USA und in der UdSSR zu geben. Seit 1998 ist er der künstlerische Leiter der „Internationalen Glottertäler Horntage“ und rief gemeinsam mit Stephan Rinklin die „Schwarzwälder Horntage“ ins Leben. 1999 wurde Peter Arnold vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg der Titel „Professor“ verliehen. 2016 wurde Arnold zum Präsidenten der Pfälzischen Musikgesellschaft gewählt. Dirigierstudium bei Claudio Santoro und Ernest Bour. Dirigentische Tätigkeiten als Studienleiter an der Musikhochschule Mannheim, beim Mannheimer Wind, bei den Landesjugendorchestern Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg, beim Landes Blasorchester Baden-Württemberg, der Harmonie Otterberg, dem SO Kaiserslautern, dem Stamitzorchester Mannheim, dem Speyerer Kammerorchester, der Pfarrkapelle Kirrberg, dem MV Hauenstein, dem Kammerorchester der Schwarzwälder Horntage sowie als Solist und Dirigent bei verschiedenen Kammermusikprojekten (z.B. Orchestre de Chambre JF Palliard, Südwestdeutsche Rundfunksolisten). Peter Arnold war zudem Gründungsmitglied der Rheinland-Pfalz Musikanten, als Solist auf Horn und Wagnertube (das klassische Tenorhorn) oft im Fröhlichen Alltag und mit verschiedenen Blasorchestern zu hören und hat mit Künstlern wie Joy Fleming, Peter Herbolzheimer, Dieter Reith, Udo Jürgens sowie vielen anderen zusammen gearbeitet.
Mannheim

Thomas Arnold

Thomas Arnold studierte Gitarre und Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Musikhochschule in Freiburg. 1999 bis 2004 gab er Unterricht und war Fachbereichsleiter EMP an der Musikschule Freiburg. Seit 2002 ist er in der Erzieherausbildung als Lehrer an der Ev. Fachschule für Sozialpädagogik in Freiburg tätig. Seit 2006 ist er Lehrgangsleiter der Zusatzqualifikation „Singen mit Kindern“ an der BDB-Musikakademie in Staufen. Zudem ist er als freischaffender Dozent und Konzertmusiker in verschiedenen Bereichen tätig.

Øystein Baadsvik

Øystein Baadsvik ist ein weltbekannter Tuba-Künstler und Lehrer, Dirigent, Komponist und Arrangeur. Von den Hörern von Classic FM wurde er in die Top-Ten der Blechbläser gewählt. Er hielt den ersten TED Talk zum Thema Tuba und ist auf YouTube mit mehr als 6 Millionen Klicks einer der populärsten klassischen Musiker. Seine facettenreiche musikalische als Solist und Studiokünstler führte ihn rund um den Globus. Øystein Baadsvik wurde in 1966 in Trondheim, Norwegen, geboren. Er hat bei Michael Lind an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm studiert und seine Studien in privaten Unterrichtsstunden bei John Fletcher, Roger Bobo, Harvey Phillips und Arnold Jacobs fortgeführt. 1993 erteilte ihm die The Swedish Academy of Music das umfangreichste Stipendium, das jemals einem Blechbläser in Schweden angeboten wurde. 1991 gewann Baadsvik zwei Preise in dem prestigeträchtigen internationalen Solistenwettbewerb in Genf. Sein erste Solo-CD erhielt in internationalen Musikzeitschriften ausgezeichnete Rezensionen und etabliert Baadsvik als einen „der besten Tuba-Solisten in der Welt“. Baadsvik realisiert zahlreiche Uraufführungen neuer Werke für Tuba von Komponisten aus den USA, Russland, der Schweiz, Norwegen und Schweden. Baadsvik hat schon Vorträge und Clincs in den USA, Japan, Australien und überall in Europa abgehalten und trat in mehreren Ländern im Radio und Fernsehen auf. Baadsvik hat auch ein großes Interesse am Unterrichten und unterrichtet regelmäßig in Meisterkursen und Clinics an großen Universitäten weltweit. Seit einigen Jahren kombiniert er außerdem das Tubaspielen mit dem Dirigieren und war schon Gastdirigent bei mehreren professionellen Sinfonieorchestern und sinfonischen Blasorchestern.
Norwegen

Susanne Bader

Susanne Bader  wohnt und arbeitet in Bretten im Raum Karlsruhe. Neben Familie und Beruf engagiert sie sich beim Blasmusikverband Karlsruhe im Bereich der JMLA Lehrgänge, dirigiert als städtische Musikdirektorin den Musikverein Ludwigsburg- Oßweil/ Stadtkapelle Ludwigsburg war bis Anfang 2024 im Team Dirigentin des SJBO Karlsruhe.

Noch während ihres Studiums der Orchestermusik mit Hauptfach Posaune bei Paul Schreckenberger und dem anschließendem Meisterklassenexamen bei Ehrhard Wetz an der „Hochschule für Musik und Kunst Mannheim“ hat sie 2001 begonnen an der Jugendmusikschule „Unterer Kraichgau Bretten e.V.“ zu unterrichten. Zahlreiche Schüler ihrer Klasse waren bei „Jugend- musiziert“ bis zum Bundeswettbewerb erfolgreich, sind inzwischen selbst Berufsmusiker oder spielen in diversen Orchestern

Regelmäßig wird sie für Juroren- Tätigkeiten bei „Jugend- musiziert“ und Coachings bei diversen Vereinen und Orchestern engagiert.

2019 schloß Susanne Bader Alex Schillings´ privaten Studiengang „Metafoor- Coaching“ an der BDB- Akademie mit sehr gutem Erfolg ab.

Motivierende Förderung des Nachwuchses und lebenslanges Lernen sind die Grundlagen ihrer Arbeit als Pädagogin und Mentorin.

Den neuen Herausforderungen im Rahmen ihrer Anstellung als Jugendbildungsreferentin und zusätzlich die Leitung des Fachbereichs JMLA bei der BDB- Bläserjugend stellt sie sich nur zu gern und freut sich auf viele Begegnungen, Gespräche, Workshops und Musik beim BDB.

Nicolas Baldeyrou

Der französische Klarinettist Nicolas Baldeyrou hat sich in den letzten Jahren selbstverständlich als einer der bemerkenswertesten Solisten seiner Generation etabliert. Dieser „Konzertkünstler, der für jede Herausforderung gerüstet ist“ (Diapason), bahnt sich einen einzigartigen Weg in der heutigen Musiklandschaft und beweist eine Meisterschaft und Vielseitigkeit, die Epochen und Stile überwindet, und navigiert mit Leichtigkeit durch alle Repertoires, sowohl auf historischen als auch auf modernen Instrumenten.

Er gewann prestigeträchtige Wettbewerbe wie den Münchner ARD-Wettbewerb in München (Deutschland), den Dos Hermanas Wettbewerb in Sevilla (Spanien) und schließlich die ICA Young Artist Competition (USA), die ihm die Türen der renommiertesten Konzertsäle auf der ganzen Welt öffneten – Carnegie Hall in New York, Amsterdam Concertgebouw, Philharmonie de Paris, Salzburg Mozarteum, Wiener Konzerthaus, Bunkamura Orchard Hall in Tokio, Großer Saal des Moskauer Konservatoriums.

Als Solist wird er regelmäßig zu renommierten Orchestern eingeladen: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre National de France, Tschechische Philharmonie, Sinfonia Varsovia und St. Petersburger Philharmoniker. Er begann seine Karriere in sehr jungen Jahren und hatte die Möglichkeit, mit legendären Dirigenten zusammenzuarbeiten – Carlo-Maria Giulini, Claudio Abbado, Bernard Haitink, Kurt Masur. Aktuell tritt Nicolas mit Myung-Whun Chung, Alain Altinoglu, Pablo Heras Casado, Mikko Franck und Fabien Gabel auf.

Nicolas Baldeyrou ist einer der gefragtesten Partner in der Kammermusik – er teilte die Bühne mit Musikern wie den Pianisten Bertrand Chamayou, Nikolai Lugansky; die Geiger Renaud Capuçon, Svetlin Roussev; der Bratschist Antoine Tamestit; Modigliani-, Ébène- und Chiaroscuro-Quartett.

Die Begegnung mit Nikolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington erwies sich als Schock für sein musikalisches Leben und führte dazu, dass er sich für historische Instrumente interessierte und immer wieder nach mehr Authentizität in seinen historisch informierten Interpretationen suchte. In jüngster Zeit trat Nicolas als Solist auf historischen Instrumenten mit den Musiciens du Louvre-Marc Minkowski und dem Concert de la Loge unter der Leitung von Julien Chauvin auf. Außerdem hat er einen Fünfjahresvertrag mit Alpha Classics unterzeichnet, um Mozarts gesamte Musik für Klarinette aufzunehmen, einschließlich der Konzert- und Kammermusik und ausschließlich mit historischen Instrumenten.

Zu seinen jüngsten Auftritten zählte Nicolas seine Zusammenarbeit mit dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim mit Benjamin Reiners, dem Istanbul State Symphony Orchestra unter der Leitung von Thomas Rösner, dem ADDA Simfònica und Rune Bergmann im Auditorio de la Diputación de Alicante. Er wurde auch zu renommierten Festivals eingeladen: Festival Ravel in Saint-Jean-de-Luz, Colmar International Festival, Les coups de Cœur in Château de Chantilly, wo er die Bühne mit Martha Argerich, Gérard Caussé und Edgard Moreau teilte.

Seine breit gefächerte und vielseitige Diskographie deckt alle Aspekte des Klarinettenrepertoires ab – von den frühen Werken auf historischen Instrumenten bis hin zum radikalsten zeitgenössischen Repertoire. Jedes seiner Alben wurde hoch gelobt und gewann alle wichtigen französischen Preise.

Nicolas Baldeyrou absolvierte die CNSMD in Paris (Klasse von Michel Arrignon, Jérôme Julien-Laferrière und Jean-Noël Crocq für Bassklarinette). Seit 2007 hat er den Klarinettenlehrstuhl am CNSM in Lyon inne und ist seit 2019 Gastprofessor am Royal Conservatoire of Scotland. Außerdem ist er stark in die Forschung und Entwicklung des berühmten Blasinstrumentenherstellers Buffet Crampon eingebunden, dessen Botschafter und Tester er seit 2006 ist. Nicolas ist auch ein Vandoren-Künstler.

François Bastian

François Bastian wurde 1987 in Forbach (F) geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Forbach, wo er Horn- und Schlagzeugunterricht erhielt. 2003 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik in Mannheim bei Prof. Peter Arnold und ein Jahr später an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Sibylle Mahni. Nach seinem Abitur in Frankreich begann er 2005 sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Klasse von Prof. Marie-Luise Neunecker. In dieser Zeit war er Mitglied des Schleswig-Holstein Festivalorchesters und spielte mit der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2008 bis 2009 war François Bastian Stipendiat der Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks. Seit 2009 ist François Bastian zweiter Hornist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, seit 2015 außerdem Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Er spielt regelmäßig mit den Berliner Philharmonikern, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper und dem Blechbläserensemble German Brass. Von 2017 bis 2019 war François Bastian Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2020 ist er Professor für Horn an der Hochschule für Musik Saar.

Sigrid Baumann

Sigrid Baumann ist Trainerin und Business Coach und zertifiziert als LINC Personality Profiler. Sie unterstützt Führungskräfte und Teams in verschiedenen Branchen dabei, souverän zu führen und eine wertschätzende Unternehmenskultur zu schaffen. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Leitung von Teams und als Dirigentin hat sie spannende Parallelen zwischen Führung und Dirigieren entdeckt. In ihrer bewährten O-K-T-Strategie vereint sie diese methodischen, sozialen und persönlichen Kompetenzen, um sie praxisnah vermittelbar zu machen. Durch den harmonischen Dreiklang von Organisation, Kommunikation und Transformation werden Führungskompetenzen gestärkt, die Motivation gesteigert und Führungsaufgaben vereinfacht. Als Coach, Dozentin und Moderatorin unterstützt sie auch Verantwortliche im Ehrenamt. Sie bringt dabei ihre umfassende Erfahrung aus 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit auf verschiedenen Ebenen, einschließlich Ministerien, ein. Sie arbeitet mit Vereinen und Verbänden daran, ihre Zusammenarbeit zu stärken und sich zukunftsfähig aufzustellen. Mit großer Begeisterung setzt sie das um, was sie mit Leidenschaft lehrt, sowohl in ihrer beruflichen Tätigkeit als auch in ihrem ehrenamtlichen Engagement. Ihr Herzensanliegen ist die Förderung der musikalischen Jugendbildung und Entwicklung von Führungskompetenzen. Ihre Vision ist es, dass Menschen in Führungspositionen souverän begeistern, ohne dabei auszubrennen. Themen ihrer Seminare, Vorträge und Coachings: effiziente Organisation, wirkungsvolle Kommunikation, Motivationsstärkung, respektvolle Konfliktlösung, individuelle Stärkenentwicklung, souveräne Teamführung, Persönlichkeitsentwicklung.

Bernd Becker

Bernd Becker erhiel ab 1958 Klarinettenunterricht und machte erste Orchestererfahrung bei der Trachtenkapelle Hinterzarten. 1968 absolvierte er sein Lehramtsstudium  mit den Hauptfächern Musik und Französisch. Prüfung in Klarinette und Chorleitung. Seitdem war er sowolh als Lehrer sowie als Leiter von Blasorchestern in der Region Kaiserstuhl-Tuniberg tätig. Sein Diplom zur Leitung von Blasorchestern erhielt er 1982 an der Bundesakademie in Trossingen. Außerdm ist er seit vier Jahrzehnten Wertungsspiel-Juror. Im Jahre 2009 gründete er das Seniorenverbandsorchester Kaiserstuhl – Tuniberg, dessen Dirigent er auch hutee noch ist.

François Benda

François Benda stammt aus einer traditionsreichen Musikerfamilie. Seine umfangreichen Studien absolvierte er in Graz, Wien und Genf (Klarinette, Komposition, Musiktheorie und Dirigieren). Noch während seiner Orchestertätigkeit gab er sein Solistendebüt 1988 mit den Klarinettenkonzerten von Carl Nielsen (Tonhalle Zürich) und von Wolfgang Amadeus Mozart (Victoria Hall Genf). Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schrieb darauf Folgendes: „Sein Spiel bewegte sich souverän zwischen fast ätherisch verklingenden Pianissimi und dramatischen, beinahe ekstatischen Steigerungen und wirkte in jedem Augenblick brillant." Danach folgten Radio- und Fernsehproduktionen sowie Auftritte als Solist und Kammermusiker in den bekanntesten Konzertsälen (Berliner Philharmonie, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Herkules Saal München, Concertgebow Amsterdam, Tonhalle Saal Zürich, Victoria Hall Genf, Wigmore Hall London, Konzerthaus Berlin, die Kölner Philharmonie, Accademia Filarmonica in Rom, Gewandhaus Leipzig, usw.) sowie bei internationalen Festivals in Europa und Übersee wie Berliner Festwochen, Rom, Musicades Lyon, Wien, Styriarte Graz, Steirischer Herbst, São Paulo, Sarasota, usw. Dabei arbeitete er mit Musikern wie Heinz Holliger, Josef Suk, Bruno Giuranna, Josef Silverstein, Isabelle Faust, Karl Engel, Bruno Canino und Paul Badura-Skoda zusammen. Ur-und-Erstaufführungen bedeutender Komponisten wie Heinz Holliger, Elliott Carter, Luciano Berio, Krystof Penderecki, Bernhard Lang, Wolfgang von Schweinitz. Neben seiner solistischen Tätigkeit hat François Benda eine Professur an der Universität der Künste Berlin inne und lehrt an der Hochschule für Musik der Stadt Basel. Unter seinen Schülern finden sich viele Preisträger internationaler Wettbewerbe. Er gibt regelmäßig Meisterkurse für Klarinette.

Saar Berger

Der Hornist und Professor Saar Berger war 2007 bis 2023 Mitglied des internationalen Solistenensembles Ensemble Modern. Er arbeitet eng mit vielen jungen und international etablierten Komponisten weltweit zusammen und bereichert die bereits umfangreiche Literatur für Horn mit zahlreichen Aufführungen und Premieren zeitgenössischer Werke als Solostücke, Hornkonzerte und Kammermusik, die ihm gewidmet sind. Seit 2017 unterrichtet Saar Berger an der Luzern Festival Academy. Im Jahr 2019 wurde er auf die Hornprofessur  an die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen berufen und leitet zusammen mit seinen Kollegen der Brass & Percussion-Abteilung das Positively Brass & Percussion Institut mit seinem jährlich stattfindenden Symposium. Außerdem nimmt er regelmäßig an vielen Horn-Workshops, Festivals und Kursen auf der ganzen Welt teil und ist in verschiedenen Kooperationen mit anderen Musikern und Instituten aktiv. Saar Berger hat sein erstes Solo-Album "Traveling Pieces" im Jahr 2014 und seine Solo-Video-Produktion "Horn around the world" im Jahr 2020 veröffentlicht, eine Einführung in zeitgenössisches Horn. 2018 wurde das "Sonorous" Duos Album vom Instrumentenhersteller "Gebrüder Alexander" Horns aus Mainz veröffentlicht. Gemeinsam mit dem Instrumentenhersteller Klaus Fehr hat er ein neues Doppel-Horn Modell weiterentwickelt.

Frieder Berlin

Frieder Berlin erhielt bereits als Dreijähriger von seinem Vater, einem Richter, den ersten Klavierunterricht. Dieser hatte sich selbst das Studium durch Barmusik finanziert. Erste Jazzerfahrungen machte er bereits als Kind beim „Boogie Woogie“ spielen und später dann in der „Schwaaz Vere´s Dixie Gang“ in Bad Saulgau. Während des Musikstudiums in Stuttgart saß Frieder Berlin als Pianist in der von Prof. Erwin Lehn geleiteten Big Band der Musikhochschule Stuttgart. 40 Jahre lang war er anschließend Musikredakteur beim SWR und hat maßgeblich die Musikfarbe des Senders mitbestimmt.

Seit er sich 2019 in den Ruhestand verabschiedet hat, konzentriert hat er sich mehr auf die Tasten – vor allem bei seiner eigenen Formation, dem Frieder Berlin Trio und bei der Zusammenarbeit mit der TV-Moderatorin Tatjana Geßler.

Stefan Berrang

Stefan Berrang erlernte das Hornspiel bei Prof. Peter Arnold, bei dem er dann an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Mannheim sein Studium fortsetze. Im Frühjahr 2008 schloss er sein Diplomexamen mit Bestnote ab. Er war Mitglied mehrerer Landesjugendorchester sowie des Bundesjugendorchesters. Er erreichte mehrere 1. und 2. Preise bei Jugend musiziert, gewann beim Südwestdeutschen Kammermusikwettbewerb der Stadt Bad Dürkheim und bei zahlreichen weiteren Wettbewerben. Seit Herbst 2018 ist er Solohornist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und wirkt regelmäßig in zahlreichen weiteren Orchestern und Formationen mit. Ein weiterer Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens liegt in der Unterrichtstätigkeit in den Bereichen Ventilhorn, Naturhorn und traditionellem Jagdhorn. Im Team der Horntage, dem er schon lange angehört, ist er der Spezialist für das Naturhorn. Stefan Berrang ist Solohornist der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und zudem Lehrer für Naturhorn an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Wir danken für die freundliche Unterstützung vom Naturhornbauer Juhász.

Anna Dina Bjørn-Larsen

Anna Dina Bjørn-Larsen, geboren 1975, erhielt ihren ersten Flötenunterricht bei Peter Brock in Karlsruhe und Vladislav Brunner in Frankfurt. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung bei Jean-Claude Gérard an der Musikhochschule in Stuttgart ab, nachdem sie bereits in New York bei Jeanne Baxtresser und bei Paul Meisen in München studiert hatte. Bereits während ihres Studiums spielte sie als Stipendiatin der Münchner Orchesterakademie im Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks und im Orchester der Bayerischen Staatsoper. Im Alter von 23 Jahren wurde sie 1998 erste Soloflötistin der Königlich Dänischen Oper Kopenhagen, eine Stelle, an der sie fast 20 Jahre tätig war. 2013 wurde ihr für ihr künstlerisches Schaffen und Engagement im dänischen Kulturleben der Dannebrog-Ritterorden von der Dänischen Königin verliehen. Neben ihrer Tätigkeit im Orchester widmete sich Anna Dina Bjørn-Larsen intensiv der Kammermusik: Sie ist Gründungsmitglied des Diamant Ensemble Kopenhagen und war langjähriges Mitglied des Bläserquintetts des Dänischen Rundfunks. Mit beiden Ensembles hat sie mehrere CDs aufgenommen und bei zahlreichen Festivals in verschiedenen europäischen Ländern gespielt. Anna Dina Bjørn-Larsen hat als Dozentin an verschiedenen dänischen Hochschulen gewirkt, u.a. an der Königlich Dänischen Musikakademie Kopenhagen. Sie ist gefragte Dozentin bei Meisterkursen in den USA und Europa. Im August 2018 wurde Anna Dina Bjørn-Larsen von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) auf eine W3-Professur berufen.
Hannover

Michael Blatz

Michael Blatz ist freier Unternehmens- & Vereinsberater, Trainer und Coach. Mit seiner langjährigen Führungs- und Management-Erfahrung unterstützt er Non-Profit Organisationen und Initiativen jeder Größenordnung in Strategie- und Organisationsfragen sowie bei der internen und externen Kommunikation.
Teichstr. 17A, D-86551 Aichach

Hagen Bleeck

Hagen Bleeck absolvierte sein Studium  bei Prof. Peter Arnold an der "Staatlichen Hochschule für Musik und darstellenden Kunst Mannheim" und schloss dort erfolgreich mit dem Diplom "Orchestermusik" ab. Die Begeisterung junger Menschen für das Horn liegt Hagen Bleeck besonders am Herzen. Von 1989 an unterrichtet er an der MuKs Bruchsal und an der Jugendmusikschule Bad Schönborn. Seit 1998 ist er Fachlehrer für Horn am Badischen Konservatorium in Karlsruhe. Im Jahr 2018 erhielt er zudem einen Ruf als Horndozent an die Pädagogische Hochschule in Heidelberg. Des weiteren ist er gefragter Juror beim Wettbewerb "Jugend musiziert" sowie der Jagdhornbläser-Gilde e.V. Als Orchestermusiker wirkte er unter anderem beim Frankfurter Opern und Museumsorchester, dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Baden-Badener Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, der Philharmonie Merck sowie bei bei den Schlossfestspielen in Heidelberg mit. Kammermusikalisch tätig war und ist er auch immer wieder bei Produktionen des SWR. Ständig spielt er seit vielen Jahren in der Kammerphilharmonie Karlsruhe, der Camerata 2000 und dem Heidelberger Kantaten Orchester. Hagen Bleeck ist außerdem als Komponist und Multi-Instrumentalist in verschiedenen Bereichen aktiv. Seit 1995 realisiert er CD Produktionen und ist Inhaber eines Plattenlabels.

Douglas Bostock

Douglas Bostock wirkt seit Beginn der Konzertsaison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent und ist nun Ehrendirigent des Schweizer Sinfonieorchesters Argovia Philharmonic, das er mit frischen Konzepten und innovativen Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren u. a. die Karlsbader Symphoniker, die Tschechische Kammerphilharmonie, die Münchner Symphoniker und das Tokyo Kosei Wind Orchestra. Sein breites Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen einschließlich einer Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und Opern. Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra Washington, das Mexikanische Staatsorchester und das New Japan Philharmonic Orchestra. Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Als Gastprofessor, u.a. in Tokyo, widmet er sich auch der Arbeit mit jungen Musikern und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten. Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim hatte er seit 2013 bereits mehrfach als Gastdirigent zusammengearbeitet und prägt und entwickelt nun als Künstlerischer Leiter Klang, Stilistik und Programmatik dieses ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles weiter.

Ralf Böhm

Seine musikalische Ausbildung begann Ralf Böhm im Alter von 8 Jahren an der Klarinette beim heimischen Musikverein. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von 11 Jahren.  Nach Abitur und Zivildienst studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen mit den Fächern Klavier, Kammermusik, und Musiktheorie, sowie Dirigieren als Nebenfach. Seit 1994 ist er Klavierlehrer in Stein am Rhein (CH) und seit 1999 hauptamtlicher Lehrer für Klavier, Kammermusik und Musiktheorie an der Städtischen Musikschule Radolfzell am Bodensee. Außerdem ist er als freischaffender Pianist, Dozent und Juror im süddeutschen Raum und der Schweiz tätig. Ebenso ist er seit vielen Jahren als Blasorchesterdirigent sowie tätig und war von 1998 bis 2012 Verbandsjugendleiter des Blasmusikverbandes Hegau-Bodensee.

Friederike Börnchen

Freddi Börnchen begeistert sich für unkonventionelle, ausgefallene Musik und liebt es, mit ihrem Instrument zu experimentieren, Klangmöglichkeiten zu entdecken und ihre musikalische Vielfalt zu erweitern. Sie studierte Instrumentalpädagogik an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Birgit Schmieder (DE) und gibt nun ihre Begeisterung für die Oboe an Schüler:innen jeden Alters weiter. Heute unterrichtet sie an der Musikschule Béla Bartók in Berlin Prenzlauer Berg als auch Privat. Freischaffend spielt sie als Oboistin und Englischhornistin in verschiedenen Kammerorchestern sowie als Aushilfe im Deutschen Filmorchester Babelsberg. Ihr Hauptaugenmerk liegt aber im Bereich der Neuen Musik – seit 2017 gehört sie zur Stammbesetzung des Neue Musik Ensembles XelmYa. Jährlich ist sie bei der Klangwerkstatt Berlin als Mitglied bei Progress – das Festivalensemble zu hören. Mit XelmYa unternahm sie bereits Tourneen nach Sizilien (IT) und Bogotá (CO). Dort gab sie Konzerte bei denen eigens für XelmYa komponierte Werke uraufgeführt wurden und Seminare in moderner Spieltechnik. So arbeitete sie bereits mit internationalen Komponist:innen wie u. a. Jeanne Artemis Strieder (DE), Guadalupe Perales (MX), Michele Abondano (CO), Alex Jang (CA), Violeta Dinescu (RO), Melissa Vargas Franco (CO), Emily Doolittle (CA), Dorone Paris (IL), John E. Zammitpace (MT), Mathias Spahlinger (DE), Matthias Kaul (DE), Helmut Zapf (DE), Sarah Nemtsov (DE), Anna Arkushyna (UA), Nirmali Fenn (AU) und Marc Yeats (UK) zusammen.

Robert Brenner

Robert Brenner trat im Jahr 1990 in den Militärmusikdienst der Bundeswehr ein und absolvierte die Studiengänge Orchestermusik und Instrumentalpädagogik im Fachbereich Schlagzeug an der Robert Schumann Hochschule / Düsseldorf mit Auszeichnung. Nach einer Verwendung als 1. Schlagzeuger beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg, erhielt Robert Brenner darüber hinaus Dirigierunterricht bei Professor Wolfgang Trommer (Generalmusikdirektor Sinfonieorchester / Aachen und Robert Schumann Hochschule / Düsseldorf). In der Zeit von 1997 – 2007 leitete er als Ausbildungsoffizier den Hochschulabschnitt, die Schlagzeugabteilung, die Big Band und eines der beiden symphonischen Blasorchester des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, der zentralen Ausbildungsstätte für Unteroffiziere und Offiziere des Militärmusikdienstes der Bundeswehr. In den Jahren 2007 – 2009 war Robert Brenner als stellvertretender Chef beim Heeresmusikkorps 300 / Koblenz eingesetzt. Robert Brenner ist nun als stellvertretender Leiter des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr / Hilden tätig. Er ist sowohl an der Folkwang Universität der Künste/ Essen wie auch an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung / Trossingen und zahlreichen weiteren Musikakademien ein gern gesehener Dozent. Seit der gelungenen Interpretation des „Geigy Festival Concerto“ von Professor Rolf Liebermann zählt Robert Brenner zu den Experten im Bereich Rudimental Drumming, Basler Trommeln und Moeller-Technik. Sein Talent, die Technik mit der Musikalität zu verbinden, förderten besonders: Heinz Borchers, Toni Roeder, Sperie Karas, Wolfgang Basler, Arnold Goffing, Alfons Grieder, Dr. Nick Petrella und Jim Chapin.
Siegburg

Shirley Brill

Shirley Brill erhielt ihre Ausbildung zunächst bei Yitzhak Katzap in Israel und studierte später bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck sowie bei Richard Stoltzman am New England Conservatory in Boston, USA. Ihre solistische Karriere begann sie mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Seither ist sie bei vielen internationalen Festivals, darunter den BBC Proms, die Schubertiade in Österreich, das Radio France Festival, das Davos Festival in der Schweiz, dem Schleswig-Holstein und Rheingau Festival sowie dem Internationalen Kammermusikfestival in Jerusalem zu Gast und konzertiert als Solistin mit zahlreichen internationalen Orchestern, wie etwa dem Deutschen Symphonieorchester in der Berliner Philharmonie, den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Jeffrey Tate, dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag in der Kölner Philharmonie, dem Orchestre de Chambre de Genève, dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks oder dem Jerusalem Symphony Orchestra. Zuletzt war sie mit den Münchner Symphonikern in der Philharmonie im Gasteig zu hören. Im Laufe ihrer Karriere hat sie schon mit Künstlern wie Daniel Barenboim, Sabine Meyer, Emmanuel Pahud, Janine Jansen, Tabea Zimmermann, dem Jerusalem String Quartet, dem Fauré Piano Quartet und dem Trio di Clarone zusammengearbeitet. Shirley Brill gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter den Wettbewerb des Israelischen Rundfunks, den Internationalen Klarinettenwettbewerb Madeira, den New England Conservatory Wettbewerb, den Sonderpreis des ARD-Musikwettbewerbs 2003 sowie den Internationalen Klarinettenwettbewerb Markneukirchen. 2007 ging sie beim Concours de Genève unter 133 Mitbewerbern aus 35 Ländern als Siegerin hervor. 2010 nahm sie als Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra den Preis des Westfälischen Friedens in Münster entgegen. Ein Anliegen ist Shirley Brill die Aufführung von Werken zeitgenössischer Musik. Regelmäßig bringt sie Stücke junger Komponisten zur Uraufführung und erweitert das Repertoire für Klarinette durch eigene Transkriptionen. Im Jahr 1999 gründete Shirley Brill mit ihrem Ehemann, dem israelischen Pianisten Jonathan Aner, das Duo Brillaner, mit dem sie regelmäßig in renommierten Konzerthäusern wie der Carnegie Hall in New York, der Tonhalle Zürich, dem Oriental Art Center in Shanghai und dem Beethoven-Haus in Bonn auftritt. Nach einer Gastprofessur an der Hochschule für Musik Hanns Eisler wurde Shirley Brill im Oktober 2018 an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken zur Professorin für Klarinette ernannt. Zum Wintersemester 2021/22 wurde Sie dann als Professorin für Klarinette an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen.

Doris Brötz

Doris Brötz ist Physiotherapeutin seit 1982. Als leitende Physiotherapeutin in der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen hat sie Therapiekonzepte entwickelt und zahlreiche Forschungsarbeiten zur Untersuchung der Wirksamkeit von Physiotherapie bei Bandscheibenvorfällen, nach Schlaganfall und bei Ataxie initiiert, durchgeführt und publiziert. Doris Brötz ist Autorin mehrerer Bücher, unter anderen zum Rückenschmerz, und zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten. Seit 14 Jahren betreibt sie eine eigene Praxis, gibt Fortbildungen für Physiotherapeuten und Seminare für Laien zur Vorbeugung von Rückenschmerzen. Ihre Arbeit gründet auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und ihrer praktischen Erfahrung in der Behandlung von Patienten. Dabei spielen die Biomechanik der Wirbelsäule einfache alltägliche Bewegungen und Selbstbestimmtes Üben eine wesentliche Rolle
Tübingen

Patricia Bruder

Patricia Bruder ist seit 2020 im Vorstand der Bläserjugend im Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB) für den Bereich "Musik in der Schule" zuständig. Seit 2019 leitet sie gemeinsam mit Markus Guternatsch den Kompaktkurs "Musiklotsen/ Musiklostinnen". Von 2016 bis 2019 war sie Teamerin beim BDB-Jugendleitercamp und mitzuständig für die Ausbildung von Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Von 2009 bis 2018 war sie zuerst Jugendbeisitzerin, dann Jugendleiterin in der Musikkapelle Reichenbach-Gengenbach und absolvierte 2013/ 2014 selbst die Jugendleitungsausbildung beim BDB. Sie spielt seit 2000 Klarinette (Saxophon) in diversen (Projekt-)Orchestern und absolvierte innerhalb des BDBs unterschiedliche Kurse wie: D1, D2, D3, Einführung in die Orchesterleitung, Egerländer Tradition, Integrationsbotschafter Musik. Beruflich ist Patricia Bruder Lehrerin für die Sekundarstufe 1 von 2016 bis 2017 an der Realschule Seelbach und seit 2017 an der Gemeinschaftsschule Eschachschule Dunningen.

Edwin Bug

Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler erhielt Bug zahlreiche Engagements an diversen Bühnen Deutschlands sowie als Seminarleiter in Bereichen wie Pantomime, Spiel und Bewegung (u.a. in Köln, Osnabrück, Braunschweig, Münster, Oldenburg).
Parallel dazu absolvierte er eine Ausbildung zum Spielpädagoge an der Akademie Remscheid und arbeitet seither in der Rehaklinik Katharinenhöhe Schönwald mit krebskranken Kindern und Jugendlichen.

Mario Bürki

Mario Bürki (*1977) ist einer der gefragtesten Blasmusikkomponisten der Schweiz. Noch während seines Studiums zum Blasmusikdirigent begann er mit Komponieren und gewann bereits 2001 mit seinem Werk „Szenen aus Max und Moritz“ einen Preis beim WASBE-Kompositionswettbewerb und seine Komposition Indian Fire wurde am Wettbewerb Flicorno d’Oro Junior (Italien) mit dem Spezialpreis für das orginellste Konzertstück ausgezeichnet. 2012 war Mario „Composer in Residence“ bei der grössten europäischen Bibliothek für Blasorchesternoten CDMC (F), 2013 nahm er seine erste CD «Of Castles and Legends» mit der Symphonic Wind Band Dunshan in China auf. 2014 wurde er als Dozent zum 4. Internationalen Kongress für Blasmusik in Medellin, Kolumbien eingeladen. Die meisten seiner Werke wurden von Institutionen oder Verbänden als Teststücke für kantonale, schweizerische oder internationale Wettbewerbe in Auftrag gegeben. Seit 20 Jahren dirigiert er die Musikgesellschaft Ostermundigen CH), er engagiert sich in der Jugendförderung, juriert regelmässig an internationalen und schweizerischen Wettbewerben und leitet zahlreiche Workshops rund um das Thema Blasmusik. Mario ist gern gesehener Dozent, Referent, Gastdirigent oder Experte im In- und Ausland.

Mario Caroli

Mario Caroli begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 14 Jahren und erhielt sein Solistendiplom im Alter von 19 Jahren. Er studierte bei Annamaria Morini in Bologna und Manuela Wiesler in Wien. Im Alter von 22 Jahren gewann er in Darmstadt den begehrten Kranichsteiner Internationalen Preis und begann eine sehr erfolgreiche Karriere als Soloflötist. Als logische Folge des Darmstädter Preises begann seine Tätigkeit als Anwalt der zeitgenössischen Musik: sein Ruhm wuchs sehr schnell und er wurde schnell zum bevorzugten Interpreten vieler der größten lebenden Komponisten. Salvatore Sciarrino, György Kurtag, Doina Rotaru, Toshio Hosokawa, Ivan Fedele, Olga Neuwirth, Philippe Hurel, Wolfgang Rihm und viele andere schrieben für ihn einige schöne Soloflötenwerke sowie neue Flötenkonzerte, die zur Erweiterung der Flötenliteratur beitragen. Einige Jahre später wendet sich seine Karriere wieder dem gesamten Repertoire zu, ohne Unterscheidung von Stilen und historischen Epochen. Mario ist eine einzigartige Figur unter den heutigen Flötisten und einer der wenigen Künstler, die in der Lage sind, von der klassischsten Komposition bis zum extremsten zeitgenössischen Stück mit der gleichen lebendigen Virtuosität, lebhaften Persönlichkeit und rigorosen analytischen und ästhetischen Herangehensweise zu spielen. Die Kritiker zögerten nicht, ihn wegen seiner erfrischenden Interpretationen von Bach, Schubert oder Debussy als „Phänomen“ zu bezeichnen, und die „New York Times“ schrieb, dass „er einen Klang hat, den man in sich aufsaugen möchte“. Mario ist als eingeladener Solist mit vielen renommierten Orchestern aufgetreten, darunter das Philharmonia Orchestra in London, das Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris, das Tokyo Philharmonic in Tokio, das SWR- und WDR-Radiosinfonieorchester in Stuttgart und Köln, das Belgische Nationalorchester in Brüssel, das Nationalorchester des Italienischen Rundfunks in Turin, das griechische Radiosinfonieorchester, in Athen, Basel Sinfonietta, Icelandic Symphony Orchestra in Reykyavik, Sofia Soloists, Mozart Kammerphilharmonie, die Orchester der Opernhäuser von Stuttgart, Verona, Rouen, Bari, Cagliari, die Philharmonischen Orchester von Straßburg, Nizza, Montecarlo, Les Percussions de Strasbourg, das Ensemble Contrechamps von Genf, die Neuen Vocalsolisten Stuttgart. Er war bei den größten Festivals zu Gast und trat in der Berliner und Kolner Philharmonie, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Royal Festival Hall in London, in der Suntory Hall in Tokio, im Linclon Center in New York, in der Mailänder Scala, im Palais des Beaux Arts in Brüssel, im Megaron in Athen, im Herkulessaal in München, im Théâtre du Châtelet in Paris und im Cié de la Musique in Straßburg auf. Er hat mehr als 40 CDs aufgenommen, darunter viele wichtige Uraufführungen sowie die großen Klassiker des Repertoires. Als gefragter Pädagoge gibt er Meisterkurse in der ganzen Welt. Ein kosmopolitischer und polyglotter Künstler. Mario lebt in Straßburg und unterrichtet in Deutschland, an der Musikhochschule in Freiburg i.B. Mario spielt eine Miyazawa-Flöte aus Platin.
Freiburg

José Vicente Castelló

José Vicente Castelló wurde in Alicante geboren. Er ist heute einer der führenden Hornspieler Spaniens. Er studierte bei Prof. Radovan Vlatkovic an der Musikhochschule Reina Sofia in Madrid. José Vicente erhielt zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, darunter den Bärenreiter Urtext Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München im Jahr 2005 und eine Honorable Mention beim Internationalen Musikwettbewerb Prague Spring in 2007. Seit 2011 ist er Solo-Hornist beim Mahler Chamber Orchester. Als Gast und als Solo-Hornist arbeitete er mit so renommierten Ensembles wie dem Chamber Orchestra of Europe, dem Concergebouw Orkest, der Staatskapelle Berlin, dem Philharmonia Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem hr Sinfonieorchester, der NDR Elbphilharmonie und dem Tonhalle-Orchester Zürich zusammen. Dabei spielte er unter herausragenden Dirigenten wie Mariss Jansons, Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Lorin Maazel, Bernard Haitink, Daniele Gatti, Esa-Pekka Salonen, Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, Neville Marriner und Sir John Eliot Gardiner. Seit 2004 ist José Vicente Mitglied des Orchestra Mozart in Bologna (Italien) unter der Leitung von Claudio Abbado, welches sich aus führenden Musikern Europas zusammensetzt. Er spielt außerdem im Lucerne Festival Orchestra in der Schweiz. Als Kammermusiker spielte er mit bedeutenden Künstlern wie Mitsuko Uchida, Leif Ove Andsnes, Tabea Zimmermann, Bruno Canino, Radovan Vlatkovic, Klaus Tunemann, Jacques Zoon, Jaime Martin, Paul Meyer, Kim Kashkasian und Mitgliedern des Guarneri, Juilliard und Emerson String Quartetts. José Vicente spielte bei renommierten Kammermusikfestivals wie dem Marlboro Music Festival (USA), Festival de Mégeve (Frankreich), Festival de Santander (Spanien), dem Edinburgh Festival (UK) und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und ist seit 2010 künstlerischer Leiter des Festivals Musics en Residencia in Alella, Barcelona.

Alexis Ciesla

Alexis Ciesla studierte in Genf, Lyon und Paris. Bereits während seines Studiums spielte er als Solo-Klarinettist im Jeunesses Musicales World Orchestra und dem Französisch Youth Orchestra. Nach seinem staatlichen Diplom und dem Prüfungszeugnis zum Klarinettenlehrer unterrichtete er am Conservatoire de Musique de Saint-Priest. Cieslas Interesse für Improvisation, Kunst, elektroakustische Musik, Tanz, Straßenmusik und die traditionelle Musik Osteuropas führt ihn immer wieder in innovative Projekte. Unter anderem gründete er das Doumka Clarinet Ensemble mit dem er auf vielen Konzerten, Festivals und CDs gespielt hat. Darüber hinaus ist Alexis Ciesla als Komponist tätig. So hat er unter anderem Übungsstücke für Klarinette, Stücke für Jugendorchester und das Theater sowie eine Klezmer-Suite für Klarinetten-Ensemble, mehrere Streichquartette, Stücke für Klarinette (oder Saxophon) und Klavier geschrieben.

Ian Clarke

Ian Clarke gilt als einer der führenden Spieler und Komponisten in der Flötenwelt. Seine Kompositionen werden auf der ganzen Welt aufgeführt und haben sich als eines der aufregendsten Flötenrepertoires von heute etabliert, das von international anerkannten Interpretinnen und Interpreten, Lehrplänen, Lehrkräften, Hochschulen & Studierenden gleichermaßen angenommen wird. Ian ist als Gastsolist und -lehrer bei großen Kongressen und Veranstaltungen in Brasilien, Kanada, Island, Japan und vielen europäischen Ländern aufgetreten und hat zahlreiche Auftritte für die British Flute Society (BFS) und die NFA (National Flute Association) in den USA absolviert. 2017 hat er sein neues Konzert für Flöte und Streicher auf dem NFA-Kongress in Minneapolis uraufgeführt. Seine hochgelobte CD „Within“ war einer der Bestseller in der Flötenwelt und sein Album „Deep Blue“ erreichte die Top 10 der UK Classical Artist Chart, was als Premiere für ein Album mit Original-Flötenmusik gilt. Er gab Meisterkurse an vielen der führenden Musikhochschulen, darunter die Royal Academy of Music (RAM) und die Guildhall School of Music & Drama (GSMD) in London, die Juilliard School und die MSM in New York sowie in Ländern von Brasilien bis Japan. In seiner Karriere ist er in verschiedenen Genres aufgetreten, von der klassischen Oper bis hin zu einem Gastauftritt mit der Rockgruppe Jethro Tull/Ian Anderson. Er unterhält eine langjährige Beziehung zu Flutewise (UK) und war deren Künstler des Jahres, und Ian war Gastkünstler bei vielen der besten Flötenkurse. Zusammen mit Clare Southworth von RAM leitete er viele Jahre lang die Woldingham International Summer School. Im Jahr 2016 nahm er am Kurs Complete 21st Century Flutist in Kalifornien teil und kehrte 2018 zurück. Im gleichen Jahr fand die „Grolloo Flute Session 4“ – Ians jährliche Zusammenarbeit mit Matthias Ziegler, Wissam Boustany, Tim Carey und Eva Kingma – zum vierten Mal in den Niederlanden statt. Ian unterrichtet und spielt seit mehr als einem Jahrzehnt bei der Scottish International Flute Summer School. Als Leiter, Co-Leiter und Mitwirkender bei einer Vielzahl von Flötenveranstaltungen hat Ian die Arbeit mit allen Altersgruppen und Stufen im Flötenland und darüber hinaus genossen. Als preisgekrönter Student studierte Ian Teilzeit bei Simon Hunt, Averil Williams und Kate Lukas an der Guildhall School of Music in London. Parallel dazu studierte er Mathematik am Imperial College in London und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Ian ist Professor für Flöte an der Guildhall School of Music & Drama und Senior Fellow der Higher Education Academy. Ian hat ausgiebig mit dem Musiker/Komponisten Simon Painter zusammengearbeitet, der unter dem Namen Diva Music (www.divamusic.co.uk) Musik für Film und Fernsehen geschrieben, produziert und aufgeführt hat. Ian ist ein internationaler Miyazawa-Flötenkünstler.

Carlos Cordeiro

Der portugiesische Klarinettist Carlos Cordeiro setzt sich für die Schaffung und Verbreitung neuer Musik ein, arbeitet mit Komponisten und verschiedenen Disziplinen zusammen, improvisiert, studiert und spielt auf den verschiedenen Instrumenten der Klarinettenfamilie. Als Orchester- und Ensemblespieler sowie als Solist hat Carlos Cordeiro Tourneen durch Spanien, China, Italien, Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Ungarn, Russland und die Vereinigten Staaten unternommen und in Gruppen wie Argento New Music Project, Reflex Ensemble, New York New Music Ensemble, Metropolis Ensemble, DaCamera Young Artists, Tactus und dem Lucerne Festival Orchestra gespielt. Zu den Dirigenten und Coaches, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören unter anderem Pierre Boulez, Antonio Saiote, Andrew Cyr, Magnus Lindberg, Chen Halevi, Anssi Karttunen, Alain Damiens, Phillipe Couper, Larry Combs, Ernesto Molinari und Marcus Weiss.

Udo Dahmen

Prof. Udo Dahmen spielte u.a. bei: Kraan, Lake, Inga Rumpf, Charlie Mariano, Sarah Brightman, Eberhard Schoener, feat. Sting, Nina Hagen, Gianna Nannini, Jack Bruce, Gary Brooker Er ist der künstlerischer Direktor der Popakademie, Vizepräsident des Deutschen Musikrates, Präsident des europäischen Schlagzeugerverbandes Percussion Creativ und Mitglied im Sprecherrat des Deutschen Kulturrates. Prof. Udo Dahmen absolvierte ein klassisches Schlagzeugstudium an der Musikhochschule Rheinland in Aachen und Köln sowie bei Dante Agostini in Paris. Er war Dozent und leitete den Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und baute an der Berufsfachschule für Musik, Dinkelsbühl den Studiengang Rock / Pop / Jazz auf.

Tilmann Dehnhard

Tilmann Dehnhard studierte Querflöte an der UdK Berlin sowie Filmmusikkomposition an der HFF Babelsberg. Er gibt weltweit Konzerte und Workshops im Bereich Jazz, moderne Spieltechniken und Improvisation und ist Lehrbeauftragter für Jazzflöte am Jazz Institut Berlin der Universität der Künste Berlin sowie Dozent für Filmmusik an der HdPK Berlin. Als Gastdozent des DAAD war er im Ausland tätig, eine Gastprofessur führte ihn an die „Pontificia Universidad Javeriana“ nach Bogota, Kolumbien. Tilmann Dehnhard hat mit vielen internationalen Künstlern konzertiert und CDs eingespielt, darunter Sam Rivers, Steve Lacey, Cindy Lauper, Evan Parker, Robbie Williams und Till Brönner. Darüber hinaus komponiert Dehnhard für Theater und Film. Er veröffentlicht CDs mit eigenen Kompositionen sowie bereits mehrere Publikationen, darunter „The New Flute“ ((NFA Award Winner 2014), „Jazz Studies für Flöte“ (NFA Award Winner 2012) und „FluteBeatboxing“, Universal Edition. Tilmann Dehnhard ist offizieller Endorser für Altus Flutes/Artis Music.

Tino Derado

Der gebürtige Münchner studierte am renommierten Berklee College of Music in Boston sowie an der New Yorker "New School for Music". Während seines 13-jährigen USA-Aufenthaltes wurde Tino Derado zu einem gefragten Musiker in der Jazz- und Latin-Szene. Er spielte Konzerte u.a. mit: Gary Burton, Peter Erskine, Bob Moses, Randy Brecker, Bill Evans, Paul Winter, Dave Liebman, Adam Nussbaum, Jimmy Cliff , Frank Gambale, Take 6, Jamey Haddad, Chiara Civello, Richard Bona, Matthew Garrison, Joe Chambers, Ernie Watts, Nils Langren, Jojo Meyer, Papo Vasquez, Orlando Marin Y Su Orchestra, Andy Gonzales, Chanquito, Take 6, NY Voices und Fred Hersch. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland spielt er in verschiedenen Bands, wie zum Beispiel bei Andy Middleton, Ernie Watts, Rebekka Bakken, Till Brönner, Peter Weniger, Ulita Knaus, Diego Pinera, Billy Hart und der NDR Bigband. Er veröffentlichte 9 CD als Bandleader. Seit 2009 ist er als Lehrbeauftragter an der HDK und der UDK (Berlin) tätig und lebt mit seiner Familie in Berlin. 2014 nahm er den Ruf zum Professor an der Universität in Hannover an.

Pascal Deuber

Pascal Deuber ist 1992 in Rheinfelden/CH geboren. Er hatte bei Heiner Krause in Rheinfelden und später bei Stefan Ruf in Basel an der Musikschule Unterricht und studierte von 2012 bis 2016 an der Musikhochschule in Basel bei Prof. Christian Lampert. In der Spielzeit 2014/15 war er als Solohornist im Sinfonieorchester Wuppertal engagiert, für die Spielzeit 2015/16 wechselte er als stellvertretender Solohornist zur Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dort ab der Spielzeit 2017/18 auf die Position des Solohornisten. Seit September 2019 ist er Solohornist im Bayerischen Staatsorchester an der Bayerischen Staatsoper. Pascal Deuber hat mehrere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen (u.a. 1. Preise beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb SJMW, den 1. Preis beim Internationaler Lionsclub Musikwettbewerb 2014 in Birmingham, beim Aeoluswettbewerb in Düsseldorf den Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes und den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim internationalen ARD Wettbewerb). Als Solist ist er u.a. mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunk, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Münchner Kammerorchester, der Sinfonietta Köln, dem Kammerorchester Basel, dem Basler Festivalorchester und dem Zürcher Kammerorchester aufgetreten. Pascal Deuber war schon Gast bei renommierten Klangkörpern, wie den Berliner Philharmoniker, dem London Symphony Orchestra, Bayreuther Festspielorchester, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Luzerner Festival Orchester, Sinfonieorchester Basel, WDR Sinfonieorchester Köln, Bamberger Sinfoniker, Dresdner Philharmoniker u.a. und tritt auch als Kammermusiker u.a. im Franz Ensemble und den Munich Opera Horns als Arrangeur und Komponist in Erscheinung.
München

Fabian Dirr

Der gebürtige Erlanger begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren. Er war bereits Preisträger mehrerer Wettbewerbe bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans Deinzer begann. Bereits während der Ausbildung sammelte er Erfahrungen in der „Jungen Deutschen Philharmonie“ und als Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles. Als versierter Kammermusiker konzertierte er mit Moritz Eggert, Gustav und Paul Rivinius, Bernd Glemser, Daniel Gaede, Oliver Triendl, Christoph Berner und Jörg Brückner in den verschiedensten Besetzungen auf. Unter anderem war er 1998 und 2008 Gast der „Mettlacher Kammermusiktage“. Ebenso gastierte er bei den Dresdner Musikfestspielen, den Kammermusiktagen Hitzacker, dem Hohenloher Musiksommer und dem Sächsischböhmischen Musikfestival. Regelmäßig musizierte er mit der „Deutschen Kammerphilharmonie Bremen“. Nach Engagements bei der „Nordwestdeutschen Philharmonie“ in Herford und dem „Frankfurter Opern- und Museumsorchester“ war er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker. Ab 1995 war Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresdner Philharmonie. Als Orchestersolist gastierte er u.a. bei der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Sinfonikern, dem SWR-Sinfonieorchester Freiburg und dem Konzerthausorchester Berlin. Als Solist interpretierte er Werke von Weber, Mozart, Copland, Nielsen, Debussy und Rossini. Dabei arbeitete er u.a. zusammen mit Raffael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood und Santtu Matias Rouvalli. Für sein solistisches und kammermusikalisches Schaffen erhielt er 1996 den Kulturförderpreis der Stadt Erlangen. 2002 gastierte er als Solist bei der „Internationalen Orgelwoche Nürnberg“. Seit 1996 ist er Mitbegründer und musikalischer Leiter des „Carus Ensemble Dresden“. Fabian Dirr ist Professor für Klarinette an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden.

Rudolf Döbler

Rudolf Döbler unterrichtet seit 2002 zusammen mit dem holländischen Flötisten Robert Pot in Meisterkursen fortgeschrittene Amateure und Profis. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter der Flötentage Staufen. Schwerpunkt seiner Lehrtätigkeit ist die Verbindung von Spieltechnik und Bühnenpräsenz. Menschen für Musik zu begeistern ist Rudolf Döbler ein Bedürfnis seit er auf der Bühne steht. Seine mit Bedacht gewählten Moderationen eigener Kammerkonzerte, seine Erfahrung als Kinderkonzert-Moderator sowie sein Engagement als Educationbeauftragter des RSB zeugen davon. Seit 2005 koordiniert, organisiert und konzipiert er Workshops und Probenbesuche für Berliner Schulen und Kindergärten. Rudolf Döbler wurde 1966 in Achern (Ortenau) geboren. Er studierte bei William Bennett und John Wright an den Musikhochschulen Freiburg und Karlsruhe. Ergänzend besuchte er Meisterkurse bei Alain Marion, Michel Debost, James Galway, André Jaunet, Geoffrey Gilbert und Robert Dick. Nach Engagements als Soloflötist bei den philharmonischen Orchestern in Dessau und Hagen ist er seit 1993 stellvertretender Soloflötist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB). Er ist Mitglied der „14 Berliner Flötisten“ und ein gefragter Interpret zeitgenössischer Musik.
Berlin

Carsten Ebbinghaus

Der 1973 im Rheinland-Pfälzischen Bad Sobernheim geborene Carsten Ebbinghaus ist Tenorhornist und Posaunist im Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Sein Studium absolvierte er an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf. Als breit aufgestellter Musiker setzt er seine Instrumente in vielen verschiedenen Ensembles und Orchestern und in den unterschiedlichsten Stilrichtungen ein. So ist Carsten Ebbinghaus nicht nur Orchestermitglied bei „Ernst Hutter und den Original Egerländer Musikanten“, einem der renommiertesten und erfolgreichsten Blasorchester der Welt. Vielmehr ist er auch ein gefragter Solist und Dozent für „Tiefes Blech“. Zahlreiche Gastspiele in den USA und im europäischen Raum bei diversen Ensembles und Orchestern, Engagements bei Fernseh- und Rundfunksendungen sowie zahlreiche vielbeachtete CD-Produktionen runden sein breites Spektrum eindrucksvoll ab.
Siegburg

Simon Eckert

Simon Eckert ist ein junger deutscher Trompeter. Er arbeitete zusammen mit renommierten Ensembles wie der Bigband der Bundeswehr, der WDRBigband, dem Glenn Miller Orchestra, dem WDR-Funkhausorchester und den Nürnberger Symphonikern. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt Simon Eckert ab 2007 über den Musikverein seines Heimatdorfs Rickenbach an der Jugendmusikschule Bad Säckingen; zuerst bei Julian Gibbons, einem klassischen Hornisten und ab 2008 bei Manuel Wagner, einem Jazztrompeter und Instrumentalpädagogen. Vom Beginn seiner Ausbildung am durfte er zeitgleich Erfahrung in den Bereichen Klassik, Jazz, Pop und Blasmusik sammeln und wurde schon früh an die Improvisation herangeführt. Im klassischen Bereich sammelte er, auch als Satzführer und Solist, wichtige Erfahrungen im Verbandsjugendorchester Hochrhein (VJO), dem Sinfonieorchester TriRhenum Basel und als Aushilfe im Landesblasorchester Baden-Württemberg und der Jungen Bläser Philharmonie Nordrhein-Westfalen. Bei «Jugend Musiziert» ging er als Preisträger im Landeswettbewerb (Ensemble) und Bundeswettbewerb (Solo) hervor und nahm am internationalen Trompetenwettbewerb in Bad Säckingen teil. Im Bereich des Jazz/Pop war er Mitglied in der Bigband des VJO und ist Gründungsmitglied der Brass-Pop-Band Brassanas, wo er wichtige Erfahrungen als Leadtrompeter, Solist und Arrangeur sammeln kann. Nach dem Abitur nahm er während einer FSJ-Kultur an der BDB-Musikakademie Staufen vertiefenden und studienvorbereitenden Unterricht bei Jonas Winterhalter und Martin Hutter. Seit Oktober 2021 studiert Simon Eckert Trompete (Jazz/Pop) bei Prof. Andy Haderer und Matthias Bergmann an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und spielt in der Bigband der Hochschule. Weiterhin erhielt Eckert Unterricht unter anderem bei Bobby Shew, Wayne Bergeron, Allen Vizzutti, Lorenzo Ludemann, Chris LaBarbera, Bastian Stein, Chris Mehler und Jörg Brohm. Inzwischen ist er auch selbst als Trompetenlehrer tätig. Von 2020 bis 2023 war er Mitglied beim Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg» unter der Leitung von Klaus Graf und Rainer Tempel, wo er seine Spezialisierung als Leadtrompeter vertiefen konnte. Ebenfalls führten ihn Aushilfstätigkeiten durch die Landesjugendjazzorchester Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein und die Bigbands der Musikhochschulen Nürnberg, Mainz und Antwerpen. Er spielt regelmäßig bei dem Fuchsthone Orchestra in Köln, dem Sunday Night Orchestra in Nürnberg und der Bigband Convention Köln. 2023 wurde er in die European Jazz Companions-Bigband berufen und spielte unter der Leitung von Steffen Schorn und Pierre Bertrand an dem mit dem deutschen Jazzpreis gekürten Nuejazz-Festival in Nürnberg.

Eyal Ein-Habar

„... Ein-Habar ist ein Künstler mit Präsenz, Persönlichkeit und tadelloser Leistung...“ (Yossi Schiffmann, Globes) Der ehemalige Soloflötist des Israel Philharmonic, Flötist und Dirigent Eyal Ein-Habar ist derzeit Professor für Flöte an der Musikhochschule Münster. Eyal Ein-Habar ist Preisträger internationaler Wettbewerbe und Auszeichnungen, und seine internationale Karriere hat ihn als Solisten, Dirigenten und Pädagogen rund um den Globus geführt. Sein Debüt als Solist bei den Israelischen Philharmonikern unter Zubin Mehta hatte Eyal im Alter von 18 Jahren. Kurz darauf teilte er die Bühne mit Jean-Pierre Rampal als Co-Solist auf einer Konzerttournee und tritt regelmäßig sowohl als Solist als auch als Dirigent mit allen großen israelischen Orchestern, einschließlich der israelischen Philharmonie, sowie mit zahlreichen Orchestern in aller Welt auf. Er gibt internationale Liederabende und Meisterkurse und ist auf Kammermusikfestivals und Konzerttourneen in Israel, Europa, Nord- und Südamerika und Kanada aufgetreten. 2008 war er Solist auf der IPO-Tournee durch die Vereinigten Staaten, wo er Bernsteins „Halil“ in der New Yorker Carnegie Hall sowie in New Jersey, Philadelphia, San Diego und Los Angeles aufführte. Sowohl Eyal Ein-Habar als auch der Dirigent Gustavo Dudamel erhielten auf dieser Tournee großen Beifall von Kritikern und Publikum. Ein-Habar ist Gründungsmitglied des Israel Woodwind Quintet und des Israel Flute Choir. Er hat Kammermusik mit dem Quintett, dem Israel Flute Ensemble und anderen Ensembles aufgenommen. Seine Aufnahmen sind bei Centaur Records (USA), Meridian (England), IMI (Israel) und anderen Labels zu finden. Seine CD „It Takes Two to Trio“ (Centaur Records) – mit Trios für Flöte, Oboe und Keyboard – wurde vom American Record Guide und vom PanMagazine der British Flute Association hoch gelobt. Eyal ist Preisträger des Internationalen Flötenwettbewerbs von Scheveningen (Holland) 1992, des Francois-Shapira-Wettbewerbs (Israel) 1996 und Preisträger des Internationalen Flötenwettbewerbs von Kobe (Japan) 1993. Er erhielt Stipendien der America-Israel CulturalFoundation (1983-1996) und ist Gründer und musikalischer Leiter des Internationalen Flötenwettbewerbs Fürstenau.

Tobias Elsäßer

Tobias Elsäßer ist als Musikschullehrer, Tubist, Dirigent und Musikpädagoge in unterschiedlichen Bereichen der Musikvermittlung tätig. Er studierte in Karlsruhe und Trossingen und beschloss sein Studium mit einem Bachelor of Music im Fach Tuba (2013) und einem Master of Music im Fach Rhythmik/EMP (2015). Mit den Vertiefungsfächern Orchester- und Blasorchesterleitung sowie Seminaren in Methodik, Didaktik, Instrumentalpädagogik und Klassenmusizieren/Kinderstimmbildung rundete er seine Hochschulausbildung ab. Seit 2015 ist er als Musikschullehrer und Fachgruppenleiter in den Fächern Rhythmik/EMP, Bläserklassen und tiefe Blechblasinstrumente an der Kunst- und Musikschule Achern-Oberkirch beschäftigt und betreut Kooperationen mit Schulen, Vereinen und Kindergärten. Zudem wirkt er seit 2016 als Musikdirektor für die Stadt Gengenbach. Im Bereich der Konzertpädagogik und Musikvermittlung wirkte er als künstlerischer Leiter u.a. für die Education-Projekte des Festspielhauses Baden-Baden (Spielzeit 2014/15) und der Kindermusikwelt Toccarion. Als Tubist spielte er mit seinem Blechbläserquintett Brass4.1 bei den SWR Festspielen in Schwetzingen und dem Rheingau Musikfestival.

Christoph Eß

Christoph Eß ist als Solohornist der Bamberger Symphoniker Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und tritt zudem als gefragter Solist und Kammermusiker in Erscheinung. Zum Wintersemester 2017/2018 folgte er einem Ruf als Professor für Horn an die Musikhochschule Lübeck. Seine Ausbildung begann er bei Peter Hoefs an der Tübinger Musikschule und studierte bei Prof. Christian Lampert und Wolfgang Wipfler an den Musikhochschulen Basel und Stuttgart, wo er im Juni 2008 sein Diplom mit Auszeichnung ablegte.
Bamberg

Prof. Miguel Etchegoncelay

Miguel Etchegoncelay hat in Argentinien, Italien, der Schweiz und Frankreich Komposition und Dirigieren studiert. Er verfügt über Master-Abschlüsse in Dirigieren von den Konservatorien Basel und Zürich, ISEB (Trento) sowie einen Master-Abschluss in Politik und Kulturmanagement von der Universität Strassburg.

Zu seinen Lehrern gehörten Franco Cesarini, Felix Hauswirth, Jan Cober, Eugene Corporon und Tim Reynish.

Er dirigiert und unterrichtet regelmäßig in ganz Europa, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika. Er ist Professor für Instrumentaldirigieren am Conservatoire de Strasbourg und Chefdirigent mehrerer Ensembles in der Schweiz, Deutschland und Frankreich.

Im Juli 2024 wird er die Präsidentschaft des Weltverbandes für Bands und Ensembles (WASBE) übernehmen.

Asya Fateyeva

Asya Fateyeva rückt das Saxophon neu in den Fokus des Musiklebens: mit innovativen Programmen und großem Können. Klassisch ausgebildet und vielfach ausgezeichnet, liebt es Asya Fateyeva, musikalisch verschiedenste Stile und Epochen zu erkunden.

Asya Fateyeva, geboren auf der Krim, widmet sich die Saxophonistin einem breiten Repertoire. Dazu gehören neben Originalwerken für ihr Instrument auch Werke aus dem Barock, der Klassik und der Romantik. Parallel erweitert sie ihr Repertoire und das Netzwerk jener Musikerinnen und Musiker, mit denen sie arbeitet, auftritt und an neuen Programmen tüftelt. Neben den klassischen Konzerten mit Orchester und Solo-Recitals probiert sie vor allem kammermusikalisch alles aus, was sie interessiert. Ob ein frühbarockes Programm oder Bachs Goldberg-Variationen, arrangiert für Violoncello, Akkordeon und Saxophon, ob Musik der 1920er-Jahre von Erwin Schulhoff und Zeitgenossen oder eine Begegnung von Orgel und Saxophon – alles ist möglich. Auch Projekte mit Jazz und Weltmusik. Asya Fateyeva versteht sich als multikulturell empfindende und arbeitende Musikerin. Ihr Spiel vereint verschiedenste Schulen und diverse Einflüsse.

Die klassisch ausgebildete Saxophonistin gehört zu den herausragenden Vertretern ihres Fachs und ist vielfach preisgekrönt. Als erste Frau erreichte sie etwa 2014 das Finale des namhaften Internationalen Adolphe-Sax-Wettbewerbs in Belgien und erspielte sich den 3. Platz. Der Musikkritiker Harald Eggebrecht schrieb im gleichen Jahr über sie in der Süddeutschen Zeitung:

„Die junge Asya Fateyeva spielt Altsaxophon so vornehm und souverän, dass die Schönheit des von ihr hervorgezauberten Klangs in Debussys Rhapsodie für Saxofon und Klavier jeden betört.“

Asya Fateyeva tritt mit zahlreichen Orchestern auf. So etwa unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev mit den Wiener Symphonikern im Musikverein Wien. Mehrfach musizierte sie mit den Moskauer Virtuosen unter Leitung von Vladimir Spivakov. Sie gastierte außerdem bei dem MDR Sinfonieorchester, dem Tschaikowski Rundfunksymphonieorchester und bei den Bochumer Symphonikern, bei der Dresdner Philharmonie sowie dem Sinfonieorchester in Wuhan. Hinzukommen Auftritte mit Orchestern aus Bonn, Frankfurt/Oder und Kassel.

Großen Anklang fanden ihre Konzerte bei Festivals in Luzern, Colmar, Moskau, Fermo, Köln und Sankt Petersburg sowie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Musikfestspielen Dresden, bei dem Schleswig-Holstein Musikfestival, bei dem MDR Musiksommer und dem Musikfest „Spannungen“ in Heimbach.

Ihre Ausbildung vereint die russische Tradition mit der klassischen Schule des französischen Saxophon-Spiels. Nach zwei Jahren als Jungstudentin bei Professor Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik in Köln begann Asya Fateyeva mit 17 Jahren ihr reguläres Studium dort. Studienaufenthalte in Frankreich unter anderem bei Claude Delangle in Paris und Jean-Denis Michat in Lyon gaben wichtige Impulse. Außerdem der Aufbau-Studiengang Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Aktuell unterrichtet die Wahl-Hamburgerin klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an der Musikhochschule Lübeck.

„Mit Saxophon geht alles! Ich liebe diesen Ozean an Möglichkeiten.“ Asya Fateyeva sieht für ihr Instrument keine Grenzen. Stetig erweitert sie ihr Repertoire und das Netzwerk jener Musikerinnen und Musiker, mit denen sie arbeitet, auftritt und an neuen Programmen tüftelt. „Ich konzentriere mich auf meine Wünsche und das, was ich erforschen möchte. Und dazu gehört unbedingt, Brücken zu schlagen in alle möglichen Richtungen“, bekennt die Musikerin, die auf der Halbinsel Krim ihre Wurzeln hat und heute in Hamburg lebt.

Als sie ihre Laufbahn als Saxophonistin startete, empfand Asya Fateyeva ihr eigenes Instrument ein bisschen so, als wenn es auf einer Roten Liste für gefährdete Arten steht. Klassisches Saxophonspiel zu etablieren – das sah sie zunächst als ihre Berufung. Doch dieses Gefühl ist jetzt weg. Und es setzt Kräfte frei: Asya Fateyevas musikalische Projekte sind aktuell sehr vielfältig.

Schlüsselerlebnisse für diesen neuen Kurs gab es mehrere. Beeindruckt hat sie besonders die Begegnung mit dem Trompeter und Komponisten Markus Stockhausen. „Wie er Jazz, Neue Musik und Klassik verbindet, das spricht mich sehr an“, erzählt Asya Fateyeva. Sie hatte ihn im Sommersemester 2018 in ihren Unterricht eingeladen, damit ihre Studierenden eine solche Musikerpersönlichkeit kennenlernen. „Ich hatte so etwas nicht in meiner Ausbildung erlebt. Dabei ist das so wichtig, damit das eigene Musizieren lebendig bleibt.“

Asya Fateyeva selbst fährt künstlerisch mehrgleisig. Neben den klassischen Konzerten mit Orchester und Solo-Recitals probiert sie vor allem kammermusikalisch alles aus, was sie interessiert. Ob ein frühbarockes Programm oder Bachs Goldberg-Variationen, arrangiert für Violoncello, Akkordeon und Saxophon, ob Musik der 1920er-Jahre von Erwin Schulhoff und Zeitgenossen oder eine Begegnung von Orgel und Saxophon – alles ist möglich. Dabei reizt es Asya Fateyeva besonders, auch zu improvisieren. „Für mich bedeutet das, auf meine eigene Musiksprache zu vertrauen, und die speist sich aus allem, was ich bisher musikalisch erfahren habe.“

„Nicht einem Instrument gehört die Musik!“

Und dazu gehören eben auch Begegnungen mit anderen Kammermusikern wie den Cellisten Eckart Runge und Tanja Tetzlaff, den Pianisten Jacques Ammon, dem Organisten Sebastian Küchler-Blessing und der Lautten Compagney sowie noch vielen anderen. Gern eignet sich Asya Fateyeva Werke an, die ursprünglich für andere Instrumente geschrieben worden sind. Aufregend war es etwa für sie, Mozarts Klarinettenkonzert mit Barockorchester aufzuführen. „Nicht einem Instrument gehört die Musik!“ Asya Fateyeva lacht, wenn sie das sagt, weil letztlich weiß sie: „Ich muss niemanden mehr überzeugen, dass mit Saxophon alles geht.“

Asya Fateyeva selbst muss niemandem mehr etwas beweisen, weil ihr Lebensweg und ihre CDs für sich sprechen. So nahm sie bereits einige Programme auf, erreichte etwa als erste Frau 2014 das Finale des namhaften Internationalen Adolphe-Sax-Wettbewerbs in Belgien und erspielte sich den 3. Platz. 2016 folgte der Echo Klassik Award für ihr Debüt-Album – einer von vielen Preisen. Die Basis des Erfolgs von Asya Fateyeva ist eine umfassende Ausbildung bei zahlreichen Größen der französischen Schule des Saxophon-Spiels.

Asya Fateyeva wurde in Kertsch auf der Krim geboren. Noch gut erinnert sie sich an die salzige Luft, die sie geschmeckt hat, wenn sie als Kind die Musikschule direkt an der Küste besuchte. Ihre Eltern förderten früh ihre Liebe zur Musik. Mit sechs Jahren begann die Tochter eines Profi-Fußballers mit dem Klavierspiel. „Meine erste Klavierlehrerin Valentina Nikishina hat eine tiefe Liebe zur Kunst in mir gesät und mich mit der Tiefe der russischen Schule vertraut gemacht“, erzählt Asya Fateyeva.

Multikulturell arbeiten und Brücken bauen

Mit zehn Jahren hat Asya Fateyeva das Saxophon für sich entdeckt. Eigentlich wollte ihr Vater das Instrument lernen, doch sofort begeisterte sie sich für den warmen Klang des Saxophons. „Ich war beim ersten Ton verliebt und hatte das Glück, gleich eine hervorragende Lehrerin zu finden!“ In Simferopol brachte Lilija Russanowa ihr die Tradition der französischen Saxophon-Schule nahe. Schon nach einem halben Jahr trat Asya Fateyeva mit Orchester auf.

Es folgten Studien bei Professorin Margarita Shaposhnikova am berühmten Gnessin-Institut in Moskau und Meisterkurse im französischen Gap. 2004 zog Asya Fateyeva schließlich nach Deutschland um - ihre Eltern siedelten mit beiden Töchtern nach Hamburg über. Asya Fateyeva zog bald weiter nach Köln, weil sie als Jungstudentin bei Daniel Gauthier studieren konnte; der Franko-Kanadier hatte die erste Professur für klassisches Saxophon inne. Mit 17 konnte die Hochbegabte ihr reguläres Saxophon-Studium an der Hochschule für Musik in Köln aufnehmen. Studienaufenthalte in Frankreich unter anderem bei Claude Delangle in Paris und Jean-Denis Michat in Lyon gaben wichtige Impulse. Daran schlossen sich Studien in Kammermusik an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Hamburger Musikhochschule an.

Asya Fateyeva versteht sich als multikulturell empfindende und arbeitende Musikerin. Ihr Spiel vereint verschiedenste Schulen und diverse Einflüsse. Ihr Credo: „Man lernt ständig dazu, wenn man etwas ausprobiert.“ Sie entwickelt dabei ihre internationale Karriere stetig weiter und ist bereits mit zahlreichen namhaften Orchestern aufgetreten – so etwa mit den Wiener und Bochumer Symphonikern, dem Sinfonieorchester von Wuhan und dem vom MDR. Sie ist zu Gast bei namhaften Festivals wie etwa dem Kammermusikfest „Spannungen“ und tritt an bedeutenden Konzertorten wie der Elbphilharmonie Hamburg und der Philharmonie Luxemburg auf. Sie unterrichtet seit 2014 klassisches Saxophon – aktuell an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Asya Fateyeva liebt auch moderne und zeitgenössische Musik. Ihr Ziel ist es weiterhin, zeitgenössische Komponisten für das klassische Saxophon zu gewinnen. „Insbesondere braucht es mehr Auftragswerke für Saxophon-Solo und Orchester“, findet die Künstlerin. Dafür zu sorgen, das ist Teil ihrer Mission. Einer Mission, die schon sehr viele Facetten entwickelt hat und sicherlich noch weiter überraschen wird.

Vitaliya Fedosenko

Vitaliya Fedosenko wurde am 19.08.1980 in Mogilev, Weißrussland geboren. Im Zeitraum zwischen September 1998 und Juni 2003 studierte Vitaliya Fedosenko an der Weißrussischen Staatlichen Hochschule für Musik Klavier und erhielt ein Diplom mit Auszeichnung.  Anschließend folgte ein Studium an der Musikhochschule Köln, Standort Wuppertal in der Studienrichtung Künstlerische Instrumentalausbildung (Klavier) in der Klasse von Prof. Dr. Florence Millet. Danach absolvierte sie das Klavierduo-Studium in der Klasse von Prof. H.-P. Stenzl an der Hochschule für Musik in Stuttgart.

Während ihrer Studienzeit nahm Vitaliya Fedosenko an mehreren internationalen Klavierwettbewerben teil, unter anderem an einem Klavierduo-Wettbewerb in Rom, Italien, wo sie zusammen mit ihrer Schwester zwei zweite Preise in den Kategorien vierhändig und auf zwei Klavieren erhalten hat. Im Januar 2009 waren die Schwestern Finalistinnen des renommierten Mendelssohn Hochschulwettbewerbs in Berlin.

Seit Oktober 2005 ist Vitaliya Fedosenko in der städtischen Musikschule Aalen als Klavierlehrerin und Korrepetitorin tätig. Erfahrungen im Bereich Korrepetition sammelte Vitaliya unter anderem im Operntheater von Minsk, wo sie ein Jahr tätig war, und bei diversen Meisterkursen und Projekten, wie zum Beispiel Aalener Saxophontage.

Ferrer Ferran

Ferrer Ferran wurde 1966 in Valencia in Spanien geboren. Im Alter von nur fünfzehn Jahren hatte er bereits Studien als Pianist und Schlagzeuger absolviert. Weiterhin erhielt er Diplome in den Fächern Kammermusik und Begleitung. Er erwarb einen Abschluss in Komposition und Direktion an der Royal Academy of Music in Großbritannien. Ferran ist bereits in ganz Spanien als Solist, zusammen mit Kammerensembles und als Begleiter großer internationaler Solisten aufgetreten. Er arbeitet mit einer Reihe spanischer Sinfonieorchester zusammen. Darüber hinaus ist er als Komponist, Pianist, Dirigent und Lehrer am Conservatorio Superior de Musica de Valencia tatig. Ferrans Schwerpunkte sind die Bereiche Komposition und Begleitung. Er verfasste bereits zahlreiche Kompositionen, darunter Werke für Ensemble, Chor, Kammerorchester und symphonisches Blasorchester - die Urauffuhrungen fanden meist mit berühmten Ensembles statt. Verschiedene Werke Ferrer Ferrans wurden als Pflichtstiicke fur wichtige Wettbewerbe und Festivals ausgewahlt. Er bekam mehrere Ausreichnungen und Anerkennungen fur seine Kompositionen, wie zum Beispiel einen von der Organisation Juventudes Musicales de Espana (Junge Musiker von Spanien) verliehenen Preis. Daneben gewann er auch einige Preise in Corciano (Italien). Ferrans Kompositionen wurden von Verlagen in Spanien, Frankreich und den Niederlanden herausgegeben. Seit 2002 werden seine Werke bei Ibermúsica veroffentlicht.

Laura Ruiz Ferreres

Laura Ruiz Ferreres ist seit 2011 Professorin für Klarinette an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, außerdem ist sie derzeit Solo-Klarinettistin im Oxford Philharmonic Orchestra. Davor war sie erste Solo-Klarinettistin im Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Kirill Petrenko. Von 2007 bis 2010 unterrichtete sie an der Universität der Künste Berlin, wo sie eine eigene Klasse leitete. Sie ist künstlerische Leiterin und Mitbegründerin des DeltaChamber Music Festivals, einem internationalen Kammermusik-Festival, das jährlich im August in Amposta (Spanien) stattfindet. Als Solistin und Kammermusikerin hat Laura Ruiz Ferreres mehrere CDs eingespielt, eines davon beim Label Sony Classical (2018) mit den Goldberg-Variationen für Septett von J. S. Bach. Und zuletzt beim Schweizer Label Pan Classics (2022): eine Koproduktion mit dem Deutschlandfunk: Lyrisches Intermezzo, Kammermusik für Tenor, Klarinette und Klavier mit Werner Güra und Christoph Berner. Sie ist eine der wenigen Klarinettisten, die beide Systeme, d.h. das französische und das deutsche, beherrscht und unterrichtet. Sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und konzertiert regelmäβig als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin. Laura Ruiz Ferreres tritt regelmässig als Soloklarinettistin mit der Bayerischen Staatsoper, der Staatskapelle Dresden, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Deutschen Symphonie- Orchester Berlin, der Staatskapelle Berlin, den Hamburger Philharmonikern, dem Orquestra de Cadaqués, dem Orquestra del Gran Teatre del Liceu, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Gürzenich Orchester Köln und dem Mahler Chamber Orchestra auf. Sie hat unter der Leitung von renommierten Dirigenten wie Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Teodor Currentzis, Sir Colin Davis, Vladimir Ashkenazy, Bernhard Haitink, Sir Neville Marriner, Kent Nagano, Christoph Eschenbach, Paavo Järvi, Daniele Gatti und Pierre Boulez u.a.m. gespielt

Dr. Heike Fricke

Heike Fricke studierte Musikwissenschaften, Publizistik und Theaterwissenschaften an der FU Berlin und promovierte dort mit einer Arbeit zur Klarinette im 18. Jahrhundert. Als Organologin war sie tätig in den Musikinstrumenten-Sammlungen in Berlin (SIMPK), Edinburgh (EUCHMI) und New York (Metropolitan Museum), wo sie mit dem begehrten Andrew W. Mellon Fellowship ausgezeichnet wurde. Sie verfasste Lexikonbeiträge (MGG, New Grove Dictionary of Musical Instruments, Lexikon der Holzblasinstrumente), Bücher (Faszination Klarinette, Die Klarinette im 18. Jahrhundert, Georg Kinskys nie gedruckte Geschichte der Blasinstrumente) und zahlreiche Aufsätze in Sammelbänden und Fachzeitschriften. Sie ist Herausgeberin der Fachzeitschrift rohrblatt. Am Musikinstrumentenmuseum der Uni Leipzig leitet sie die Digitalisierungs- und Forschungsprojekte TASTEN und DISKOS.

Uli Führe

Uli Führe, hat Schulmusik (Hauptfach Violine, Leistungsfach Gesang) und Popularmusikstudium (Hauptfach Gitarre) studiert und das 2.Staatsexamen für Schulmusik abgelegt. Zwischen 1982 und 1998 hatte er diverse Lehraufträge für Musikpädagogik in Stuttgart, Freiburg und Basel. Seit 1997 unterrichtet er an der Musikhochschule Freiburg Improvisation im Fachbereich Rhythmik. Hauptberuflich ist er als freier Kursleiter in den Bereichen Stimmbildung für Chorleiter, Sänger, Musikerzieher und Liedpädagogik für Erzieher und Lehrer unterwegs. Als Komponist und Musiker wirkte er viele Jahre bei dem Ensemble Trisam mit, das er 1985 gegründet hatte. Das Ensemble spielte Musik durch die Zeiten aus verschiedenen europäischen Regionen und diversen Stilrichtungen. Seine Kompositionen haben längst ihren Weg in den Schulalltag und in die Chöre gefunden. Für seine Kinderlieder Kroko Tarrap wurde er für den Leopold, den Preis Gute Musik für Kinder der Jugendmusikschulen in Deutschland, nominiert. Die Jazzkanons sind fester Bestandteil von Sing- und Chorbüchern im In- und Ausland. Seit 1976 tritt er mit seinem badischen Kleinkunstprogramm vor allem im süddeutschen Raum auf, aber auch immer wieder in der Schweiz und im Elsass. Bekannt wurde er vor allem für seine witzigen und ironischen Lieder, die den Menschen und das Zeitgeschehen unter die Lupe nehmen. Er erhielt dafür u.a. vom Land den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg. Von 1987 bis 1999 arbeitete er als freier Autor beim SWR, wo er allwöchentlich mit Glossen und Szenen auf das Zeitgeschehen reagierte. Es entstanden in dieser Zeit auch mehrere Hörspielmusiken. Uli Führe hat vielseitige Veröffentlichungen im Bereich Musikpädagogik, Chorliteratur und Übungsbücher vorgelegt und zahlreiche Tonträger veröffentlicht.

Gerhard Füßl

Gerhard Füßl studierte von 1988 bis 1994 an der Musikuniversität Wien bei Horst Küblböck Konzertfach Posaune und Instrumental-Pädagogik. Während des Studiums wirkte er bei diversen Orchestern wie beispielsweise den Wiener Symphonikern, der Camerata Academica und der Wiener Volksoper. Bis 1994 war er Mitglied des Wiener Posaunenensembles, von 1992 bis 2000 spielte er bei der Gruppe Die Tanzgeiger mit, mit denen er auch einen Tonträger veröffentlichte. Seit 1993 ist Gerhard Füßl Mitglied von Mnozil Brass. Er ist auch auf CD-Aufnahmen mit dem Concentus musicus (Missa brevis), mit Rudolf Pietsch, dem Jeunesse Orchester Wien und dem Vienna Symphonic Orchestra Project von Christian Kolonovits zu hören. Seit 1995 unterrichtete Füßl am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk und am Salzburger Musikschulwerk. Von 1998 bis 2002 war er Zweigstellenleiter der Musikschule Straßwalchen. Füßl erhielt 2002 am Mozarteum Salzburg einen Lehrauftrag für Cross Over / neue Volksmusik, den er bis 2015 ausübte, nun ist er Lehrer am Musikum Salzburg. Er ist ein gefragter Referent in Workshops für Posaune.
Oberhofen

Dorothea Gaedeke

Dorothea Gaedeke hat eine Schauspielausbildung an der Folkwangschule Essen und bei Jacques Lecoq in Paris absolviert. 25 Jahre lang arbeitete sie als Schauspielerin an deutschen und französischen Bühnen, in TV und Film. Zusätzlich bildete sie sich zur Stimmtherapeutin bei Schlaffhorst-Andersen und am Lichtenberger Institut weiter. Als Stimmtherapeutin ist sie am Freiburger Institut für Musikermedizin tätig, hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Freiburg und arbeitet als Stimm- und Sprechcoach für das Theater Freiburg, das Theater Kabawil Düsseldorf, die Duale Hochschulen Baden-Württemberg und das Priesterseminar Freiburg, u.v.a.. Sie gibt Fortbildungen zu Stimme, Sprache, Rhetorik, Kamerapräsenz und arbeitet kontinuierlich als Rezitatorin und Performerin und in Radiohörspielen und-Features. www.stimmhandlung.de

Anna Galow

Die Flötistin Anna Galow studierte bei Prof. Nikolaus Delius in Freiburg und besuchte Meisterkurse bei Trevor Wye, William Bennett, Robert Aitken, Manfred Schmitz, Mario Caroli und Christina Fassbender. Bei Roberto Fabbricciani nahm sie Unterricht in Arezzo, Italien, mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Musik. Schon während des Studiums hatte sie einen Lehrauftrag für Querflöte an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg inne. Seit 1991 ist sie Lehrerin für Querflöte und Kammermusik an der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau, seit 2007 unterrichtet sie zudem Querflöte und Blockflöte im Montessori Zentrum Angell und für den Musikverein Zähringen. Als Flötistin arbeitete sie mit Dirigenten wie Hans Michael Beuerle, Wolfgang Schäfer, Winfried Toll und Justus Frantz zusammen. Außerdem absolvierte sie eine Gesangsausbildung, unter anderem bei Dorothea Unger, Gabriele Kniesel und Ursula Eittinger, was ihr ermöglichte, 1988 als Sängerin der Camerata vocale Freiburg unter der Leitung von Winfried Toll beizutreten. Mit diesem renommierten Chor nahm und nimmt sie an zahlreichen Wettbewerben, Festivals und Konzertreisen, u.a. in die Schweiz (Luzern Festival und Olsberg Festival), Irland (internationaler Chorwettbewerb), Island, Israel, Italien, Spanien, Portugal, Polen, Tschechien, Kanada, Brasilien, Südkorea und Bahrain teil. Anna Galow ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des Flötenquartettes Contravers (mit Constanze von Baußnern, Stefanie Geisberger und Ortrun Kestel) und hat sowohl mit diesem Ensemble als auch mit vielen anderen Kammermusikpartnern ein umfangreiches Repertoire erarbeitet, das sie regelmäßig bei Konzerten präsentiert. Außerdem tritt sie als Orchestermusikerin und als Solistin auf. In der BDB-Akademie ist sie seit 2011 als Dozentin bei Goldlehrgängen, C2-Kursen, der Familien-Orchesterfreizeit und für Ensembleleitung tätig.
Freiburg

Aristides Ariel Porto Garcia

Aristides Ariel Porto Garcia studierte Klarinette bei Prof. Vicente Monterrey. Während seiner Studienzeit hat er verschiedene Preise als Solist und Kammermusiker gewonnen. Er ist Mitglied des Youth Orchestra of the Americas. Seit 2011 ist er Solist beim Nationalsinfonieorchester Kubas, Solist beim Lyceum Mozartiano de la Habana und Mitglied des Solistenkatalogs des Nationalzentrums für Konzertmusik "Amadeo Roldán". Er hat schon unter der Leitung so namhafter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Yoshikasu Fukumura, Walter Reiter, Jorge Rotter, Heribert Breuert und Francesco Belli gespielt und war als Kammermusiker beim Mozart Habana Festival, beim Festival für zeitgenössische Musik Kubas, beim Festival Leo Brower, beim Festival für Kammermusik des kubanischen Instituts der Musik sowie beim Rheingau-Musik-Festival mit der Cuban-European Academy (CuE) und Spektrum-Bläserfestival an der Hochschule für Musik Freiburg vertreten. Als Solist trat er im Kulturzentrum Eugene Oneill (Costa Rica), im Carlos-Piantini-Saal im Nationaltheater Eduardo Brito (Santo Domingo, Dominikanische Republik), im Solitär Kammermusiksaal und Wiener Saal auf. Darüber hinaus hat Aristide Ariel Porto Garcia bei zahlreichen CD und DVD Produktionen mitgewirkt. Im Oktober 2017 nahm er das Masterstudiums beim Prof. Kilian Herold und Prof. Anton Hollich an der Hochschule für Musik Freiburg auf.

Dr. Marco Geigges

Marco Geigges ist im Vorstand der Bläserjugend im Bund Deutscher Blasmusikverbände insbesondere für überfachliche Themen zuständig. In dieser Funktion organisiert und leitet er Kursangebote zur Aus- und Weiterbildung von Jugendleitern, Vereinsvorsitzenden und anderen Vereinsfunktionären. Zudem ist Marco Geigges als Dirigent mehrerer Blasorchester aktiv.

Andraž Golob

Andraž Golob ist Solo-Bassklarinettist der Berliner Philharmoniker. Er entdeckte die Klarinette durch eine Klezmer-CD seines Vaters und verliebte sich sofort in ihren Klang. Die Entscheidung, welches Instrument er lernen wollte, fiel ihm also leicht. Nachdem er an der Musikschule seiner Heimatstadt Celje in Slowenien angefangen hatte, studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Gerald Pachinger und Bertram Egger. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse, unter anderem bei Mathias Schorn, Andreas Schablas, Johann Hindler und Kilian Herold. Das gemeinsame Musizieren mit anderen und die Faszination für das Orchesterrepertoire bestärkten ihn in seiner Entscheidung, den Beruf des Orchestermusikers einzuschlagen. Als mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe sammelte Andraž Golob seine ersten Orchestererfahrungen durch temporäre Arbeiten beim Grazer Philharmonischen Orchester, den Nürnberger Symphonikern und der Wiener Staatsoper sowie als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und als Akademiemitglied die Wiener Philharmoniker.

Annique Göttler

Mehrfache erste Preise und Auszeichnungen, unter anderem beim Bundeswettbwerb „Jugend Musiziert“ oder dem Nürnberger Klavierwettbewerb führten Annique Göttler zum Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Stuttgart, wo sie mittlerweile sowohl den Bachelor (2017), als auch den Master of Music (2020) und das Konzertexamen (2023) mit der höchst Bewertung „Sehr gut mit Auszeichnung“ bei Prof. Hans-Peter Stenzl absolvierte.

Ihre Ausbildung am Klavier begann an der Musikschule Herrenberg  und ab 2007 in der Musikschule Stuttgart, wo sie in der Begabtenklasse von Herrn Romuald Noll unterrichtet wurde.
Konzerte führten Annique durch ganz Deutschland und ins Ausland, u.a. nach Italien, Frankreich, Österreich, Belgien, Niederlande und Russland.
Sie gastierte u.a. in der Liederhalle Stuttgart und der Meistersingerhalle Nürnberg, wo sie zusammen mit den Nürnberger Symphonikern unter der Leitung von Justus Thorau mit Liszts 1. Klavierkonzert auftrat. Weitere Orchesterengagements hatte sie mit dem Symphonischen Orchester Ostfildern, der Orchestervereinigung Sindelfingen und der Badischen Philharmonie Pforzheim u.a. mit Klavierkonzerten von Chopin (Nr.1), Beethoven (Nr.5), Rachmaninoff (Nr.3) und Kalkbrenner (Nr.1)

Besonders intensiv liegt Anniques Aufmerksamkeit und Leidenschaft bei Werken von Frédéric Chopin, wodurch große Teile ihres Repertoires von ihm geprägt werden. Beispielsweise studierte sie bereits sämtliche Etuden der beiden Etudenzyklen (Op.10 und Op.25) ein und feierte u.a. mit ihrer Interpretation von Chopins b-Moll Sonate Erfolge bei Internationalen Wettbewerben, wie dem „International Piano Competition Palma D'Oro“ in Italien, wo sie 2016 den 2.Platz erlangte. Ein 1.Preis wurde nicht vergeben.

Anniques Arbeit und ihr Talent wurden auch durch diverse Stipendien ausgezeichnet und gefördert, wie dem Carl-Heinz-Illies Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben, dem Stipendium „Werner-Haas Klavierpodium“, „Live-Music-Now“ Stuttgart, dem Stipendium des Richard-Wagner-Verbands Freiburg und dem Bruno-Frey-Musikpreis für die musizierende Jugend Baden-Württemberg. Auch auf Social Media Plattformen begeistert die junge Künstlerin mit ihrem Spiel mittlerweile über 200.000 Menschen weltweit.

Darüber hinaus engagiert sich Annique Göttler auch ehrenamtlich als Mitglied im Vorstand des Tonkünstlerverbands Baden-Württemberg und als Beisitzerin im Präsidium des Landesmusikrats Baden-Württemberg für die Zukunft der Musiklandschaft insbesondere im Themefeld Social Media und Online Marketing für Musiker. 

Klaus Graf

Der schwäbische Altsaxophonist Klaus Graf begeistert seit über vier Jahrzehnten das Publikum mit seiner virtuosen Technik, seinem unverwechselbaren Klang und seiner tiefen Leidenschaft für Jazzmusik. Geboren 1964 in Lauffen am Neckar, entdeckte er bereits früh seine Liebe zur Musik. Seine musikalische Reise begann mit der Klarinette, bevor er zum Altsaxophon wechselte und in der Big Band der örtlichen Musikschule seine Begeisterung für Jazzmusik entfachte. 1985 führte ihn sein Talent an die Musikhochschule Köln, wo er bei Jazzgrößen wie Heiner Wiberny und James Towsey sein Können weiterentwickelte. Bereits während des Studiums sammelte er erste Erfahrungen in renommierten Ensembles wie dem Bundesjugendjazzorchester (Bujazzo) unter Leitung von Peter Herbolzheimer. 1991 folgte der große Durchbruch: Klaus Graf wurde festes Mitglied der Peter Herbolzheimer RC&B und tourte mit Größen wie Chaka Khan, Dianne Reeves und Al Jarreau um die Welt. Parallel dazu etablierte er sich als feste Größe in der Big Band des Südwestrundfunks (SWR Big Band), mit der er in den letzten 30 Jahren zahlreiche Alben mit internationalen Jazzgrößen wie Phil Woods, Bill Holman, Clark Terry und Bob Mintzer einspielte. Seine musikalische Vielseitigkeit bewies er auch mit Ausflügen in andere Genres, wie 1996 mit einer ausgedehnten Tournee mit Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten. Im Jahr 2002 gründete Klaus Graf sein eigenes Quartett, mit dem er zwei gefeierte CDs veröffentlichte und 2017 auf einer erfolgreichen Tournee den Süden Indiens bereiste. Zu seinen weiteren musikalischen Highlights zählen: Konzerte mit Liza Minnelli und ihrem New Yorker Orchester, die Mitgliedschaft in Wolfgang Dauners United Jazz & Rock Ensemble 2nd Generation, die musikalische Leitung der Bühnenshow "Swing That Music" der SWR Big Band, die Leitung des Landesjugendjazzorchesters von Baden-Württemberg sowie der Grammy-Preis 2023 mit der SWR Big Band für die CD-Produktion "Bird Lives". Neben seiner aktiven Konzerttätigkeit widmet sich Klaus Graf mit großer Leidenschaft der Lehre. Seit 2002 ist er Professor für Jazzsaxophon an der Hochschule für Musik Nürnberg und gefragter Dozent für Workshops im In- und Ausland. Seine herausragenden Leistungen wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Landesjazzpreis von Baden-Württemberg und der Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Klaus Graf ist ein Ausnahmekünstler, der die internationale Jazzszene mit seiner musikalischen Brillanz und seiner kreativen Energie bereichert.

Herbert Gramsch

Herbert Gramsch arbeitet als Lehrer für Querflöte an der Musikschule Südschwarzwald. Seine Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig an „Jugend Musiziert“ bis zum Bundeswettbewerb teil. Zu seinen Schülerinnen gehört auch eine Förderpreisträgerin der Volksbank Hochrhein, viele spielen in Auswahlorchestern mit und/oder studieren Musik auf Lehramt oder Orchester hin. Seit etlichen Jahren wendet er sich verstärkt dem Dirigieren und der Ensemblearbeit zu.
Dogern

Marc Grauwels

Marc Grauwels ist zweifellos zur Zeit einer der bekanntesten belgischen Flötisten. Natürlich ist das eine Frage seines Talents, seines Charismas, seiner dynamischen und großzügigen Persönlichkeit, aber auch seiner angeborenen Kommunikationsfähigkeit. Seine schöpferische Vielseitigkeit als internationaler Solist hat zahlreiche Komponisten aus der ganzen Welt veranlasst, für ihn zu schreiben oder ihn in ihre neuen Werke einzubinden. So hat er 1985 im Duo mit Guy Lukowksi an der ersten Aufführung wie auch der ersten Aufnahme der berühmten „Geschichte des Tango“ von Astor Piazzolla teilgenommen. Er war ebenfalls bei der Kreation der „Kantate für Europa“ von Ennio Morricone dabei. Ferner hat der griechische Komponist Yannis Markopoulosein Flötenkonzert für ihn geschrieben, das zu den musikalischen Eröffnungsstücken der Olympischen Spiele 2004 in Athen gehörte .

Noch bevor er sein Musikstudium im eigenen Land beendete, erhielt Marc Grauwels mit nur 19 Jahren sein erstes Engagement im Orchester der Flämischen Oper . 1976 ist er Solist für Piccolo-Flöte im Brüsseler Opernorchester La Monnaie / De Munt (belgische Staatsoper) und 1978 wird er als erster Soloflötist zum Symphonieorchester des belgischen Rundfunks . Dort bleibt er zehn Jahre und erhält 1986 noch dieselbe Funktion in dem gerade von Carlo-Maria Giulini neugegründeten „World Orchestra“. Seine Karriere als Solist nahm einen derartigen Aufschwung, dass er 1987 endgültig das Orchester verließ. Gleichzeitig hatte er 15 Jahre lang einen Lehrauftrag am Königlichen Konservatorium in Brüssel und ist heute festangestellter Professor für Flötenunterricht am Königlichen Konservatorium in Mons .

Seit 2007 spielt Marc Grauwels ausschließlich goldene Miyazawa-Flöten, die speziell für ihn angefertigt wurden, und ist offizieller Endorser für Miyazawa. Im Februar 2001 beschloss das weltweite Management von Naxos in Hongkong nach einer Asien-Tournee, ihm eine ganze Kollektion in ihrem Katalog mit dem Titel „The Flute Collection“ anzuvertrauen (fünfzehn Naxos-CDs sind bereits auf dem Weltmarkt erhältlich).

Von Natur aus reichlich begabt und mit einem genialen und enthusiastischen Charakter ausgestattet, verzichtet er nicht darauf, verschiedenste musikalische Erfahrungen zu vervielfältigen und bewegt sich bereitwillig zwischen z.B. Piazzolla und Mozart und zwischen Bach und Ravi Shankar hin und her. Dies verstellt jedoch nicht den Blick für die Ausgewogenheit zwischen Ernsthaftigkeit und lebendiger Phantasie bei der Zusammenstellung seiner Programme. Seine letzte Weltersteinspielung (ein Naxos-Label), die einer Reihe von unbearbeiteten Werken für Flöte und Schlagzeug gewidmet ist, von denen die meisten ihm selbst gewidmet sind, ist ein würdiges Beispiel für diese Haltung.

Schließlich war Marc Grauwels an der Aufnahme der Tonspur des Films „Amadeus“ von Milos Forman beteiligt, bei der er von Thomas Bloch und dem Brussels Virtuosi Ensemble bei dem großartigen Adagio für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Cello KV 617 begleitet wurde. Darüber hinaus interpretierte er die Jugendsonaten, die Quartette und das Konzert für Flöte und Harfe aus dem Gesamtwerk Mozarts, das in einer einzigen Box mit 170 CDs angeboten wird. Die Box, die Goldene Schallplatte, ist derzeit ein unübertroffener kommerzieller Erfolg bei Brillant Classics anlässlich des 250-jährigen Mozart-Jubiläums (es wurden bereits über 100.000 Exemplare verkauft).

Mit mindestens hundert Konzerten pro Jahr in der ganzen Welt, mehr als 40.000 Seiten, die ihm im Internet gewidmet sind, und einer Diskographie mit mehr als 60 CDs als Solist hat Marc Grauwels gezeigt, dass der richtige künstlerische Ansatz heutzutage den Weg für den großen Publikumserfolg eines Flötisten ebnet.

Sowohl in seiner Karriere als auch in seinen künstlerischen Interpretationen ist Marc Grauwels sich selbst immer treu geblieben.

Helen Griffin

Die Bandbreite der vielseitigen Saxophonistin Helen Griffin reicht von klassischen Konzerten über Galaabende bis hin zu Rockkonzerten. Auftritte in diversen musikalischen Projekten führten sie u. a. nach Mexico, Frankreich, Schweiz und Österreich. Als Pädagogin unterrichtet sie Schüler jeden Alters und interessiert sich für vielseitige Unterrichtsmethoden und -konzepte. Dabei ist ihr die Pädagogik Maria Montessoris besonders wichtig. Neben ihrer Lehrtätigkeit an Musikschulen ist sie Dozentin, Jurymitglied bei Wettbewerben und begeistert bei Workshops angehende wie fortgeschrittene Saxophonisten für ihr Instrument. Ihren professionellen Werdegang schlug sie an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach ein, gefolgt vom Studium für klassisches Saxophon und Musikpädagogik an der staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Jean Marie Londeix, Claude Delangle, Arno Bornkamp oder Markus Weiss.

Markus Gudernatsch

Markus Gudernatsch ist Lehrer am Fichte-Gymnasium in Karlsruhe und unterrichtet dort die Fächer Mathematik, Englisch und Medienbildung. Seinen Weg zur Musik und später dann zum Bund Deutscher Blasmusikverbände fand er in jungen Jahren als er mit Blockflöten- und später dann mit Trompetenunterricht in seinem Heimatverein, dem Musikverein Unterharmersbach (Kinzigtalverband) begann. Als Jugenddirigent in verschiedenen Schülerkapellen und der damit verbundenen Dirigiertätigkeit und Jugendarbeit gelangte er dann schließlich zum BDB um dort den C3-Schein und die Jugendleiterausbildung zu absolvieren. Zum Leiter dieses Lehrgangs wurde er durch sein Engagement in der Vorstandschaft der BDB-Bläserjugend von 2010 bis 2018, in der er Ansprechpartner für den Fachbereich "Musik in der Schule" war. Er leitete die Kurse von Beginn an und prägte somit über die Jahre die Weiterentwicklung dieses besonderen Kurses.

Patrick Hagen

In der Welt der Klarinetteninterpreten ist Patrick Hagen kein Unbekannter: Gleich mehrere Lehrbücher und Notensätze für Klarinettenstücke, darunter „Arien und Songs für moderne Klarinette, Bd.1 und Bd.2“ stammen aus seiner Feder. Der Musiker selbst wirkte bereits an diversen überregional bekannten Konzerten und Musikprojekten mit, wie etwa der Collage von Eckard Koltermann, war  Gastmusiker beim „Ensemble Modern“ unter der Leitung der Dirigenten Ingo Metzmacher und George Benjamin sowie bei der Avantgarde-Bigband „De Contraband“ in Amsterdam unter der Leitung von Willem von Mannen. Weitere Engagements als Theatermusiker führten ihn ins Schlosstheater Moers, ans Bochumer Prinz-Regent-Theater und ans Consol Theater in Gelsenkirchen. Er war für zwei Jahre Lehrbeauftragter für Klarinetten-Saxophondidaktik und Kammermusik an der Folkwang-Hochschule Essen, Dozent bei den Akademien des Kammermusikzentrums NRW und arbeitet seit vielen Jahren als Musikschullehrer an der Musikschule Mülheim an der Ruhr. Mit seinem Atemschulungsprojekt "Die Erweiterung der Grundkompetenzen für Blasmusiker" war er bei Meisterkursen des Conservatoire du Luxembourg und dem Klarinettenfestival in Oberösterreich zu Gast und gab Kurse in Luzern. Im Hofmeister-Musikverlag Leipzig erschienen mehrere Notenbände mit seinen Kompositionen. 2010 veröffentlichte er die CD Schattenspiel.

Alexander von Hagke

Alexander von Hagke spielt neben der Klarinette auch leidenschaftlich Saxophon und Querflöte. Der Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Träger des Bayerischen Kunstförderpreises studierte Musik und Mathematik in München und New York. Mit seinem Quartett „Passo Avanti“ kombiniert er Kammermusik mit Jazz und Improvisation und gastierte u.a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, im Wiener Musikverein und der Tonhalle Zürich. Als langjähriges Mitglied von Martin Grubingers Ensembles „The Percussive Planet“ spielte er u.a. in der Mailänder Scala, der Elbphilharmonie und der Berliner Waldbühne. Mit der Heavy-Metal-Jazz-Band „Panzerballett“ tourte er in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA, Mexiko, Armenien, Frankreich, Italien, Belgien und spielte u.a. auf dem Wacken Open Air. Des Weiteren spielte er u.a. mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, der Bayerischen Staatsoper, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Staatstheater am Gärtnerplatz sowie den Bigbands von NDR und SWR. Alexander von Hagke veröffentlichte fünf CDs als Bandleader und Komponist. Er ist Hauptfachlehrer und Dozent für Methodik, Tonsatz/Arrangement, Gehörbildung und Ensemble an der Berufsfachschule für Musik in München.

Xiao-Ming Han

Xiao-Ming Han

Nachdem Xiao-Ming Han mit 17 Jahren sein Studium am Central Conservatory of Music in Peking abgeschlossen hatte, setzte er 1981 seine Studien am New England Conservatory in den USA durch eine persönliche Empfehlung von Maestro Seiji Ozawa fort. Durch ein DAAD-Stipendium kam er 1984 nach Deutschland, studierte bei Ifor James und machte seinen Abschluss in der Meisterklasse von Otto Schmitz in München. Von 1985 bis 2007 war er Solo-Hornist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken. Seit 2007 ist er Mitglied der Deutschen Radio Philharmonie. An der Hochschule für Musik Saar bekleidet er eine Professur auf Lebenszeit für das Fach Horn. Han Xiao-Ming hat mit vielen berühmten Dirigenten wie Leonard Bernstein, Sir Georg Solti, Claudio Abbado, Seiji Ozawa, Lorin Maazel, Mariss Jansons und Christoph Eschenbach zusammengearbeitet. Als Solohornist gab er zahlreiche Gastspiele bei deutschen Radio-, Sinfonie- und Opernorchestern, wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester Köln sowie bei den Orchestern der Opernhäuser in München, Berlin, Hamburg, Köln und Düsseldorf. Darüber hinaus hat er als Solohornist in den USA und Europa vielerorts Solo- und Kammermusikkonzerte veranstaltet sowie Horn-Meisterklassen gegeben. Zahlreiche Einladungen zu international renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, zum Mozartfest Würzburg, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zu den BBC Proms in London sowie zum Marlboro Festival runden seine künstlerische Laufbahn ab. 

Xiao-Ming Han engagiert sich seit vielen Jahren für die Ausbildung chinesischer Musiktalente. Dabei arbeitet er mit verschiedenen deutschen Konservatorien zusammen und hat es zahlreichen talentierten chinesischen Nachwuchsmusikern ermöglicht, sich im Ausland fortzubilden.

Simon Hanrath

Simon Hanrath wuchs in Krefeld auf, wo er bei Laszlo Dömötör seinen ersten Unterricht auf dem Saxophon erhielt. Sein Studium absolvierte Hanrath bei Prof. Daniel Gauthier, einem der renommiertesten klassischen Saxophonisten weltweit. Simon Hanrath ist mehrfacher Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert", erhielt den 1. Preis beim Gustav-Bumcke-Saxophon-Wettbewerb und war Stipendiat der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit. Nach Abschluss seiner Studien ist Simon Hanrath regelmäßiger Gast in führenden deutschen Orchestern wie dem WDR-Sinfonieorchester Köln, den Essener Philharmonikern und dem Ensemble Modern. Mit dem Saxophon-Quartett Saxofourte verfolgt er zudem eine intensive Konzerttätigkeit. Seit 2005 ist er zudem Lehrbeauftragter für Saxophon an der Musikhochschule Frankfurt und seit 2013 an der Musikhochschule Würzburg.
Würzburg

Veronika Hanrath

Veronika Hanrath wurde 1983 in Prag als sechstes Kind einer Musikerfamilie geboren. Mit sieben Jahren erhielt sie bereits Geigenunterricht und war Mitglied des Prager Kinderchores, mit dem sie Konzertreisen ins Ausland unternahm. Außerdem nahm sie seit ihrem 15. Lebensjahr auch Saxophonunterricht. Nach dem Abitur am jüdischen Gymnasium studierte sie zunächst Musikpädagogik an der Karls-Universität in Prag. Danach absolvierte sie das Studium der Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, und ließ darauf einen künstlerischen Aufbaustudiengang folgen. Sie spielt in verschieden Bigbands und erteilt seit 2006 Unterricht an der Musikschule in Offenbach. Orchestererfahrung sammelt sie als klassische Saxophonistin durch Engagements im Staatstheater Wiesbaden, am Papageno-Musiktheater und bei den Heidelberger Philharmonikern. Sie tritt regelmäßig im Duo mit Jan Polívka (Klavier), im Trio mit Jan und Martin Polívka (Violine), mit den Saxophon-Quartetten „ParaVos" und „Kolibri", mit ihrem Saxophon-Duo CONVERSUS mit Susanne Riedl und mit dem Klarinette-Saxophon-Duo mit Maxi Schulze auf, mit denen sie von 2008 bis 2013 durch die Yehudi Menuhin Stiftung "Live Music Now" gefördert wurde. Seit 2007 spielt sie mit der Formation Sax Angels. Außerdem ist sie als Geigerin Mitglied des Main Kammerorchesters.
Offenbach

Martin Harnisch

Martin Harnisch (*1986) ist als Mitarbeiter der Firma ComMusic – Frank Wieczorek e.K. für den Support zuständig. Er steht dazu auch als Dozent für die Vereinsverwaltung, Verbandsverwaltung und die Webanwendung über Verein24 zur Verfügung. Seit 2014 im Unternehmen steht er für den guten Support der Firma.

Martin Harnisch stammt aus Jena und hat hier nach seiner Ausbildung zum Informatiker verschiedene Stationen durchlaufen. Er entwickelte seine Fähigkeiten unter anderem bei der Carl Zeiss AG im Linux-Support und einem Dienstleister für 1&1 im First- und Second-Level Support sowie als Fachberater/Dozent und Teamleiter weiter, bevor er sein Können in der Firma ComMusic unter Beweis stellen konnte.

Im BDB unterstützt Martin Harnisch seit 2018 bei den fachlichen Themen der Tagungen der EDV-Verbandsbeauftragten und hält seit 2019 auch als Dozent Präsenz- sowie Online-Seminare für die Vereine mit den Themen Vereinsverwaltung, Finanzen und Buchhaltung mit Software der Firma ComMusic.

Markus Hartmann

Erste musikalische Schritte gab es Ende der 1970er Jahre an der Trompete. Nach einem Instrumentenwechsel zum E-/Kontrabass studierte er in den 1990er Jahren an der Musikhochschule Köln Jazz- und Popularmusik. Anschließend war er vier Jahre lang Bassist der Big-Band der Bundeswehr. Das Thema Musiknotation war und ist für ihn immer ein wichtiger Bereich, so dass er für viele Verlage, Orchester und Rundfunkanstalten als Notensetzer tätig war. Ebenso war er mehrere Jahre Leiter des Notenarchivs beim Zentrum Militärmusik in Bonn. Seit Anfang 2019 ist er Ansprechpartner für die Notationssoftware DORICO im deutschsprachigen Raum.

Eberhard Hasenfratz

Eberhard Hasenfratz war von 1985 bis 1987 Stipendiat des Südwestfunks. Er studierte an den Musikhochschulen in Würzburg und München bei Arne Torger und Eckart Besch. Der vielseitige Pianist war Preisträger verschiedener Wettbewerbe und nahm an mehreren internationalen Meisterkursen und Kammermusikkursen teil, bei so renommierten Lehrern wie Alfons Kontarsky, Serge Collot, Martin Lovett, Henry Meyer (LaSalle-Quartett) und Norman Shetler. Nach Lehraufträgen an den Musikhochschulen in Würzburg, Lübeck und Rostock ist er nun als Lehrkraft für Korrepetition mit Kammermusik an der Universität der Künste in Berlin beschäftigt. Eberhard Hasenfratz hat zahlreiche Rundfunkaufnahmen insbesondere mit moderner Klaviermusik und Kammermusik eingespielt und ist gefragter Begleiter auf Wettbewerben und internationalen Meisterkursen. Dabei arbeitete er mit Künstlern wie Francois Benda, Tomasz Tomaszewski, Michaela Martin, Eduard Brunner, Jürgen Kussmaul, Walter Forchert und Rex Martin zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten neben Musikern führender Orchester in Deutschland Francois Benda, Tomasz Tomaszewski und Andra Darzins. In 2006 übernahm er die künstlerische Leitung der Konzertreihe der "Freunde der Kammermusik Quickborn". Seit September 2010 ist er auch als zweiter Kirchenmusiker in der evangelischen Kirche am Markt Blankenese tätig und gründete dort in 2011 eine Kammermusikreihe im Rahmen der "Blankeneser Konzerte". Mit Hamburg Trio nahm er alle Brahms und Schumann Klaviertrios auf und konzertierte mit diesen Programmen auch in Japan.

Dirk Hausen

Dirk Hausen M. A., geboren 1977 in Trier, studierte Orchestermusik (Horn) an der Hochschule für Musik Saar (Prof. Xiao-Ming Han) und am Konservatorium Maastricht (Prof. Erich Penzel). Während seines Studiums erhielt er Stipendien des saarländischen Richard-Wagner-Verbandes sowie der Gustav-Mahler-Akademie Bozen und war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2003 bis 2005 absolvierte er eine Ausbildung zum Lehrer für F. M. Alexander-Technik in Freiburg und Berkeley/Kalifornien und studierte parallel dazu Musikwissenschaft, Philosophie und Englische Philologie an der Freiburger Albert-Ludwigs- Universität. Anschließend promovierte Dirk Hausen Im Fach Musikwissenschaft und absolvierte Weiterbildungen zum systemischen Coach und zertifizierten Stressmanagement-Trainer. Dirk Hausen unterrichtet als Alexander-Lehrer und Stressmanagement-Trainer in eigener Praxis, betreut Orchester wie die Junge Deutsche Philharmonie oder die Bamberger Symphoniker und gibt Kurse und Workshops für Musiker im In- und Ausland. Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Optimierung von Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten sowie die Regulierung von Körperspannung in Alltags-, Übe- und Vorspielsituationen.

Michael Heitzler

Michael Heitzler studierte klassische Klarinette an der Musikhochschule Freiburg bei Prof Dieter Klöcker, sowie Saxophon und Improvisation bei Karsten Gorzel. Er war Stipendiat des DAAD und studierte bei Dave Liebman (ehemals Mitglied in der Miles Davis Band) am Mannes College of Music/New School Jazz in New York, wo er auch üner mehrere Jahre lebte und mit eingen der besten Jazz und Klezmermusiker der Szenen auftrat. Michael gilt als einer der vielseitigsten Klarinettisten seiner Zeit, so spielte u.a. im SWF Sinfonieorchester Baden-Baden, der Jungen Deutsche Philharmonie, European Symphony Orchestra, Ensemble Moderne, Consortium Classicum, Ensemble Solange, leitete für viele Jahre sein eigenes Bläserensemble und spielte die Musik für die Filme Robbi, Kalle, Paul von Dani Levi, Jenseits der Stille von Caroline Link und Gripsholm von Xavier Koller ein. Für den letztgenannten vertonte er auch ein Gedicht von Kurt Tucholsky, dass die Sängerin und Schauspielerin Jasmin Tabatabai im Film singt. Ein Höhepunkt war die Zusammenarbeit mit Itzchak Perlman und den Klezmatics für das Projekt „Fiddler in my House“. Michael Heitzler ist Mitglied in der Gruppe KOLSIMCHA Mit dieser Gruppe hat er eine Mischung aus Klezmer, klassischer Musik, Jazz, Avangarde, und osteuropäischer Volksmusik geschaffen und ist in vielen der wichtigsten Musikzentren der westlichen Welt aufgetreten. Daneben leitet er auch seine eigene Gruppe die Michael Heitzler’s Klezmer Band, mit der er sich wieder dem traditionellen Repertoire widmet und dieses modern interpretiert. Als Solist mit Kolsimcha ist er u.a. mit den London Mozart Players, den Rundfunkorchestern des NDR und des Bayrischen Rundfunks, dem Orchestra de la Radio Suisse Romande, dem Israel Chamber Orchestra, dem Basler Kammerorchester , der Bremer Kammerphilharmonie, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Basler und Luzerner Sinfonieorchester u.v.m. aufgetreten. Dazu kommen CD-Aufnahmen mit dem London Symphony Orchestra und dem Macedonian Radio Orchestra. In der Saison 19/20 trat er zusammen mit Kolsimcha, dem Basler Sinfonieorchester und dem Basler Ballet in Olivier Truans 90-minütigen Ballet „Tevje“ in 19 ausverkauften Vorsellungen auf. Konzertreisen führten ihn u.a. in die Carnegie Hall, Queen Elisabeth Hall, Royal Albert Hall, Musikverein Wien, Concertgebough Amsterdam, Ravinia Festival Chicago, Oper Tel Aviv, Schleswig-Holstein Festival, Rheingau Musikfestival, Festival Tibor Varga, Tschaikowsky-Saal Moskau,  Karlsruher Mozarttage,  Klezmer Festival Zfat, Israel, Montreux Jazzfestival,   Berliner Jazztage, Kopenhagen Jazzfestival u.v.m.

Kilian Herold

Kilian Herold erhielt seine klarinettistische Ausbildung in Berlin bei Francois Benda, in Chicago bei John Yeh und Larry Combs und in Hannover bei Johannes Peitz. Während seiner Studienzeit war er Stipendiat des Cusanuswerks und des Deutschen Musikrats. 2004 wurde Kilian Herold im Alter von 23 Jahren Gesellschafter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi. Als Soloklarinettist dieses Ensembles ist er auf vielen preisgekrönten CD- und DVD- Produktionen zu hören und zu sehen. Vor allem die bei Sony erschienenen Beethoven- und Schumann-Symphonie-Zyklen unter der Leitung von Paavo Järvi fanden große internationale Beachtung. Zwischen Herbst 2011 und dem Frühjahr 2016 war Kilian Herold Soloklarinettist des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Als Solo-Klarinettist ist Kilian Herold außerdem gern gesehener Gast bei den großen deutschen Orchestern wie zum Beispiel bei den Berliner Philharmonikern, beim Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, beim WDR Sinfonierochester oder der Staatskapelle Dresden. In jüngster Vergangenheit arbeitete er mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Daniel Harding, Trevor Pinnock, François Xavier Roth, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt und David Zinman zusammen. Auch als Solist und Kammermusiker ist Kilian Herold häufig zu erleben. Er spielte beim Rheingau Musikfestival, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den internationalen Brahmstagen Baden-Baden sowie in vielen Konzerten in Europa, Indien, Südamerika und Japan. Unter anderem führte er die Klarinettenkonzerte von Mozart, Weber und Nielsen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem SWR Sinfonieorchester als Solist auf. In den letzten Jahren entstanden verschiedene CD-Produktionen bei Labels wie Avi-Music und Coviello. 2012 erschien eine gemeinsame CD mit dem Pianisten Amir Katz und Werken von Brahms und Zeitgenossen, die von der Fachpresse und Rezensenten gleichermaßen hoch gelobt wurde. Seit Herbst 2016 ist Kilian Herold Professor für Klarinette an der Musikhochschule Freiburg. Kurz rief er gemeinsam mit der BDB-Musikakademie Staufen die Klarinettentage clariMondo ins Leben und übernahm deren künstlerische Leitung.

Dirk Hirthe

Dirk Hirthe wurde 1984 in Freiburg im Breisgau geboren. Von 1999 bis 2004 war er Jungstudent bei George A. Monch an der Musikhochschule Freiburg. Im Anschluss studierte er bei Prof. Jens Björn-Larsen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, der ihn bis heute als Lehrer, Mentor und Freund begleitet. Dirk Hirthe war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, sowie Sonderpreisträger der Stadt Marl und des Landes Baden-Württemberg. Als Solist trat er u.a. bereits mit dem Museumsorchester Frankfurt, den Bochumer Sinfonikern und der Badischen Staatskapelle auf. Von 2007 bis 2008 spielte er als Praktikant an der Staatsoper Stuttgart. Seit 2008 ist er Tubist der Badischen Staatskapelle und gastiert regelmäßig in vielen Sinfonie- und Opernorchestern Deutschlands, u.a. bei der Bayerischen Staatsoper, dem Museumsorchester Frankfurt und dem Sinfonieorchester des SWR Baden-Baden Freiburg. 2008 gastierte er das erste Mal beim Chamber Orchestra of Europe unter Thomas Hengelbrock. 2012 spielte er für den amerikanischen Komponisten Stephen Mellilo das „Duetto per Tuba” auf seiner neuesten CD „Chapter21” ein. Seit 2013 ist er ein gern gesehener Gast beim Lucerne Festival Brass Ensemble, mit dem er auch deren neueste CD „Modest Mussorgsky - Bilder einer Ausstellung” einspielte. Im Jahre 2014 debütierte er beim Lucerne Festival mit dem Lucerne Festival Brass Ensemble. Seit 2011 unterrichtet Dirk Hirthe zunächst als Lehrbeauftragter dann als Honorarprofessor und schliesslich seit 2015 als ordentlicher Professor für Tuba an der Musikhochschule Karlsruhe. Zahlreiche Meisterkurse führten Ihn bereits durch ganz Europa. Ab 2015 ist Dirk Hirthe offizieller Miraphone Artist.

Anton Hollich

Anton Hollich studierte bei Prof. Gerd Starke an der Musikhochschule München. Danach wurde er Soloklarinettist der Baden-Badener Philharmonie und wechselte 1990 als Bassklarinettist zum SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, wo er heute noch spielt. Nach Lehraufträgen am Hermann-Zilcher-Konservatorium Würzburg und Professur-Vertretungen an der Musikhochschule Mannheim, Freiburg sowie Frankfurt, wurde er 2016 zum Honorarprofessor an der Hochschule für Musik Freiburg ernannt. Von der F.A.Z. wurde er unter den "12 Leute des Jahres 2012" aufgenommen und erhielt den Donauschwäbischen Preis des Landes Baden-Württemberg. Seine zahlreichen solistischen und kammermusikalischen Aufnahmen mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern und Bukarest belegen seine Vielseitigkeit als Künstler. Mit Kollegen des SWR spielte er das erste Bassklarinettenkonzert des Freiburger Komponisten J. Schelb ein.
Freiburg

Margret „Maggie“ Horrer

Margret „Maggie” Horrer (geb. 1984) arbeitet seit 2006 als Gesangslehrerin und wurde 2010 Dozentin an den Jazz & Rock Schulen Freiburg. Ihre empathische und wachsame Art rücken den Schüler und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt des Unterrichts. Wünsche und Anregungen treffen bei ihr immer auf offene Ohren. So ist ihr Unterricht vielseitig, lebendig und kreativ. Musikalisch bewegt sie sich zwischen Jazz, Funk, Pop-Rock und Worldmusic, aber auch vor Drum ‘n’ Bass, Latin und Alternative Rock schreckt sie nicht zurück. Maggie Horrer studierte am International Music College Freiburg und schloss dort 2008 ihr Gesangsstudium ab. Neben dem Studium nahm sie Unterricht bei Lisette Spinnler (Basel) und besuchte zahlreiche Workshops, wo sie von Größen wie Kim Nazarian und Darmon Meader (New York Voices), Bob Stoloff, Esperanza Spalding u.v.a. lernen durfte. Ein Höhepunkt ihrer noch jungen Gesangskarriere war das Mitwirken bei dem Vocabularies-Konzert des Jazzchor Freiburg in Wien, wo sie mit Bobby McFerrin ein Duett singen durfte. Neben ihrem Engagement beim Jazzchor Freiburg spielt sie live mit verschiedenen Bands und Formationen. Im Studio ist sie oft mit Pianist Boris Lau (Freiburg / Hamburg) und dem Produzenten Tino Gonzales zu finden.

Stefan Huber

Stefan Huber, der 1987 in Bad Reichenhall in Bayern geboren wurde, startete seine ersten musikalischen Gehversuche mit 6 Jahren an einer diatonischen Harmonika (im bayerischen Sprachgebrauch unter „Ziach“ bekannt). Mit 14 Jahren erhielt Stefan Huber seinen ersten Tubaunterricht bei Rudolph Egner am Musikum in Salzburg. Nach dem Abitur studierte er bei Professor Wilfried Brandstötter an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Österreich das Konzertfach Tuba, Instrumental- und Gesangspädagogik. Schon während des Studiums spielte Stefan Huber in zahlreichen Orchestern, wie im Landestheater Niederbayern, in der Philharmonie Bad Reichenhall, am Bühnenorchester an der Staatsoper München und im Johann Strauß Orchester in Linz. Seit 2014 ist Stefan Huber Tubist der bekannten Blasmusik-Gruppe "LaBrassBanda". Das 10-jährige Band-Jubiläum im Jahr 2017 feierten die Musiker mit ihren Fans in der Olympiahalle vor 10 000 Zuhörern und spielten anschließend auf einer Welttournee, die sich über alle Kontinente erstreckte, ihre Musik. Darüber hinaus ist Stefan Huber auch Mitglied der "Kapelle So&So", der Gruppe „Holzfrei Böhmischen“ und im Brass Ensemble „Lentia Brass“.

Ernst Hutter

Schon als kleines Kind kam Hutter mit der Blasmusik in Berührung. Von 1978 bis 1984 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart. Bereits während seines Studiums in Stuttgart erhielt Hutter 1985 seine erste berufliche Anstellung als Stadtkapellmeister in Herrenberg. Diese Stelle hatte er nur kurz, da ihn im selben Jahr Ernst Mosch zu seinen Original Egerländer Musikanten als Tenorhornist engagierte. 1987 war er auch bei Erwin Lehn im damaligen SDR-Tanzorchester als Posaunist tätig. Nach dem Tod von Ernst Mosch 1999 übernahm Hutter dessen legendäre Blaskapelle als Leiter, zunächst unter dem Namen "Egerländer Musikanten", dann als "Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten". Im September 2006 gaben sie nach 40 Jahren wieder ein Konzert in der Carnegie Hall in New York. Lange Zeit war Hutter Posaunist bei der SWR Big Band, außerdem Mitglied beim SWR Allstar Quintett, dem Posaunenensemble Quattrombones und dem klassischen Stuttgart Brass-Quartett. Zusammen mit seinen drei Söhnen und seiner Frau gründete er 2018 den Musikverlag "HutterMusic GmbH" über den unter anderem die Tonträger und Noten von "Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten" vertrieben werden.

Martin Hutter

Martin ist Musik durch und durch. Von Kindesbeinen an spielt Martin mit Leidenschaft Trompete und liebt es, mit diesen Instrument jegliche Musikrichtungen zu spielen. Nach einer klassischen Trompetenausbildung und tollen Erfahrungen bei Bundeswettbewerben von „Jugend Musiziert“ fasste er einen Entschluss: Es soll Jazz sein. Bereits mit 18 Jahren wurde er Mitglied und Lead Trompeter beim Landesjazzorchester Bayern. Darüber hinaus wurde Martin mit 21 Jahren zum ersten Mal die Ehre zuteil mit der SWR BIG BAND und dem Orchester seines Vaters „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten - Das Original“ zu spielen. Darauf folgte das Studium für Jazz an der Musikhochschule in Köln bei Prof. Andy Haderer. Während dieser Zeit hatte er die Freude mit Peter Herbolzheimer, Ack van Rooyen und vielen anderen bekannten Musikern & Orchestern zu arbeiten und von ihnen zu lernen. Mit seinen zwei Herzensprojekten, seiner Band MOOP MAMA, die er mit seinen Freunden im Jahr 2009 gründete und „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten - Das Original“, die mehr als nur eine Familientradition sind, verfolgt Martin seine Leidenschaft rund um die Trompete und was man mit ihr alles anstellen kann. Für Martin ist die Bläserei jedoch mehr als nur das Spielen eines Instruments. Dabei geht es für ihn besonders darum, die Trompete in ihrer gesamten musikalischen Vielfalt mit ihren verschiedenen „Trompetensprachen“ zu erlernen.

Nico Hutter

Nico Hutter ist Saxophonist und Klarinettist und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freiburger Institut für Musikermedizin sowie als Dozent im Studiengang Musikphysiologie an der Musikhochschule Freiburg. Nach einem abgeschlossenen Studium der Psychologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studierte er Saxophon an der Musikhochschule in Freiburg bei Matthias Stich. Nico Hutter ist sowohl in der musikalischen als auch in der wissenschaftlichen Welt zuhause. Als Saxophonist beschäftigt er sich nicht nur intensiv mit Jazz und Improvisation, sondern auch mit Klezmer, Neuer Musik und Klassik. Er ist unter anderem in den Formationen Tuyala, Yankeles, The Swindlers und Holst Sinfonietta zu hören. Darüber hinaus arbeitete Nico Hutter von 2007 bis 2022 als Instrumentallehrkraft für Saxophon an den Musikschulen in Offenburg und Lahr. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in den Bereichen Forschung und Weiterbildung zur Gesundheit von Lehrkräften und Musiker*innen. Hierzu entwickelt, implementiert und evaluiert er präventive Maßnahmen gemeinsam mit dem Team des Freiburger Instituts für Musikermedizin.  

Armin Imlig

Seit 1967 spielt Armin Alphorn und ist ein großer Fan seines Vaters und Alphorn-Vorbildes Paul Imlig († 1977). Mit ihm zusammen musizierte er im Alphorntrio und später im Quartett (Paul) Imlig bis 1977. Schon Paul Imlig spielte für verschieden Auftritte zusammen mit weiteren Freunden. Armin durfte so im Trio Paul Imlig, Schuler Sebi, Küssnacht oder Hürlimann Walter, Walchwil schon als Jugendlicher die 3. Stimme spielen. Zwischen 1977 und 1990 entwickelte sich das Alphorntrio Gebr. Imlig mit ihrem umfangreichen Repertoire und der musikalisch außergewöhnnlichen Präsentation zu einer Formation mit Vorbildcharakter. Ab 1990 kamen Armins Frau Annamarie und Ralph Michel zum Trio Sunnmatt dazu. Fließend war die Ergänzung durch die dritte Generation Alphornbläser aus der Familie mit Flavian und anschliessend Ramon Imlig zum Alphornquartett Imlig. Von 1990 bis 1995 war Armin musikalischer Leiter der Alphorngruppe Küssnacht am Rigi. Ab 2001 Initiant und musikalischer Leiter der Alphorngruppe Rigi-Mythen. Als Militärtrompeter im Inf. Reg 29 und 86 spielte Armin bei mehreren Plattenaufnahmen als Solist und im Alphorntrio mit Blasmusikbegleitung (Börsenländler von Carlo Brunner und Alex Eugster etc.) mit. Seit 1986 wirkt Armin im Alphornvorstand des Zentralschweizer Jodlerverbandes mit. Seit 1988 ist er Juror, später auch Obmann und mehrmals Gesamtobmann an ZSJV-Jodlerfesten. Seit 1990 ist er auch für die Juroren-Ausbildung im Bereich Alphornblasen des ZSJV verantwortlich.

Ramon Imlig

Ramon Imlig (*1987) aus Goldau studierte an der Hochschule Luzern-Musik bei Prof. Jakob Hefti und erlangte im Sommer 2012 den Master of Arts in Music, Major Orchester. Die Orchesterpraktika im Luzerner Sinfonieorchester (Saison 2010/11) und beim Sinfonie Orchester Biel (Spielzeit 2011/12) sowie Meisterkurse bei Ab Koster, Esa Tapani oder Radovan Vlatkovic ergänzten seine Studien. Anschliessend absolvierte er den Studiengang Master of Arts in Musikpädagogik und konnte im Hauptfach vom Unterricht bei Olivier Darbellay profitieren. Während dem ganzen Studium beschäftigte er sich mit dem Naturhorn (historisch informierte Aufführungspraxis) als Variantfach. Auch Kammermusik in verschiedensten Besetzungen war ständig Teil der Ausbildung. Er unterrichtet an den Musikschulen Uri, Schwyz, Arth-Goldau, Cham und Steinhausen Horn und gestaltet als Hornist das nationale Konzertleben in Ad-hoc-Formationen und Orchestern wie der Bläserphilharmonie Zug, der Kammerphilharmonie Graubünden oder dem Lucerne Festival Academy Orchestra aktiv mit. Ramon ist Gründungsmitglied im pentaTon Bläserquintett (Preisträger ORPHEUS – Swiss Chamber Music Competition 2013 & 2015).

Die ersten Auftritte hatte er mit dem 2001 entstandenen Alphornquartett Imlig, welches eine Familientradition weiterführt. Es folgten zahlreiche Auftritte und die regelmässige Teilnahme am Jodlerfest in der Alphorngruppe Rigi-Mythen, im Quartett, Duo oder mit Solovorträgen. Im Jodlerverband ist er seit 2009 als Jurymitglied tätig. Anspruchsvolle Soloauftritte mit Orgel, Ensembles oder Blasorchester runden die vielseitige musikalische Tätigkeit ab.

Anna Immerz

Anna Immerz ist seit 2022 Professorin für Musikphysiologie am Freiburger Institut für Musikermedizin an der Hochschule für Musik (HfM) Freiburg. Sie unterrichtet dort das Fach Musikphysiologie und forscht zu praxisorientierten Fragen der Musikpsychologie und Musikphysiologie. Anna Immerz studierte an der HfM und der Universität Freiburg Lehramt mit den Fächern Musik und Germanistik und im Masterstudiengang Musik Liedgestaltung. Ihr Referendariat als Gymnasiallehrerin absolvierte sie am Schiller-Gymnasium in Offenburg. Darüber hinaus arbeitete sie als Gesangskorrepetitorin an der HfM Freiburg und als Chorleiterin. Ihre Promotion zur Dr. phil. schrieb sie zum Thema „Stimme von Musiklehrkräften“ und erhielt 2020 den Universitätslehrpreis der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die Entwicklung eines Blended-Learning-Angebots „Gesundheitsförderung und Stimme“. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Lehrer*innengesundheit (LEHGU) am Freiburger Institut für Musikermedizin tätig.

Nora Jander

Nora Jander absolvierte ein duales Bachelorstudium im Bereich Logopädie und Therapie- und Gesundheitsmanagement am Universitätsklinikum sowie an der Fachhochschule in Münster. Im Anschluss studierte sie den Masterstudiengang Sprechwissenschaft an der Philipps-Universität in Marburg. Momentan arbeitet sie als Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg sowie als Stimmtherapeutin im Forschungsprojekt „Stimmliche und Mentale Gesundheit für Lehrkräfte“ am FIM.

Natalia Jarzabek

Natalia Jarząbek schloss ihr Studium an der Musikakademie in Krakau in der Klasse von Prof. Dr. h.c. Barbara Świątek - Żelazna mit Auszeichnung ab und war Studentin der Hochschule für Musik in Weimar in der Klasse von Prof. Wally Hase. Sie schloss ihr Studium an der Jagiellonen-Universität mit einem Master-Abschluss in Mathematik ab. Derzeit ist sie Soloflötistin des Krakauer Philharmonischen Orchesters, Doktorandin an der Musikhochschule in Krakau und Lehrerin für Orchesterwerke an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz. Ihr Forschungsthema ist die Problematik der Zirkularatmung bei Spielen von Blasinstrumenten. Als Spezialistin auf diesem Gebiet inspiriert sie viele zeitgenössische Komponisten, die ihr zahlreiche Werke gewidmet haben. Sie ist auch die Autorin – zusammen mit ihrer Lehrerin, Prof. Barbara, des Buches „Infinity. Zirkuläres Atmen“ und das Kursbuch „Infinity“ mit Übungen und Stücken zum Üben dieser Technik, das im Dezember 2020 erschienen ist. Sie hielt viele Vorträge über Zirkularatmung auf der ganzen Welt (z.B. II Polish Flute Congress in Łódź, 2019, das Festival Universitario de Flauta Transversa in México 2019, das Alexander Arutiunian International Wind Festival 2019, Online-Vorträge für die Flötenklasse von Prof. Wally Hase, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Prof. Agata Igras, Universität für Musik in Warschau, III Polish Flute Festival 2020). Ihre Fähigkeiten sind bei internationalen Wettbewerben hoch angesehen. Sie erhielt viele Preise, Stipendien und Auszeichnungen, die ihre Leistungen würdigen. Natalia spielte und unterrichtete bei Festivals wie: British Flute Society 's Flutastique! Festival der British Flute Society, dem Adams Flute Festival 2017, dem Festival Universitario de Flauta Transversa in Mexiko, dem Alexander Arutiunian International Wind Festival, dem 31. Internationalen Festival der Krakauer Komponisten, dem Wawel o Zmierzchu Festival und dem Musikfestival in Łańcut. Sie hat eng mit zahlreichen Sinfonieorchestern und Kammerensembles zusammengearbeitet und ist in renommierten Konzertsälen auf der ganzen Welt aufgetreten. 2015 nahm Natalia ein Solostück auf der CD des Grammy-Preisträgers Włodek Pawlik auf. 2017 nahm sie mit dem belgischen Pianisten Pieter-Jan Verhoyen die CD 900 Miles auf, auf der Werke polnischer und flämischer Komponisten zu hören sind. Im Jahr 2017 erhielt Natalia zusammen mit Prof. Barbara Świątek - Żelazna den renommierten Preis Ars Quaerendi des Parlaments von Kleinpolen in der Kategorie Master-Student für herausragende Aktivitäten zur Entwicklung und Förderung der Kultur. Die beiden Preisträgerinnen beschlossen, diesen Preis für die Erstellung eines Lehrbuchs zum Erlernen der Zirkularatmung und die Aufnahme einer von dieser Technik inspirierten CD zu verwenden. Die CD „Infinity“ wurde mit der belgischen Pianistin Emmy Wils im Krzysztof Penderecki European Music Center in Lusławice aufgenommen und ist im September 2019 bei DUX erschienen. Seit 2017 ist Natalia auch Flötistin des Krakauer Goldenen Quintetts, mit dem sie 2019 den 2. Preis beim Stanislaw Moniuszko International Polish Music Competition in Rzeszów gewann. Das Ensemble nahm eine CD Polnische Bläserquintette auf, die für den Fryderyk 2020 Award nominiert wurde.  

Andreas Joos

Andreas Joos (geb. 1994 in Tettnang) konnte bereits früh als Stipendiat der BrassWeek Samedan (CH) und der „Erlanger Jazztagen“ 2012 bis 2014 solistische und kammer-musikalische Erfahrungen sammeln. Nach zweijährigem Instrumentalunterricht bei Gerhard Füßl (Mnozil Brass) sowie Peter Seitz an der Berufsfachschule für Musik Krumbach, entschied Andreas sich 2014 für seine Studiengänge im Hauptfach Posaune, mit Nebenfach Jazzposaune. Er studierte an Hochschule für Musik in Basel (CH) bei Prof. Edgar Manyak, am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität in Augsburg bei Sven Strunkeit und an der Hochschule für Musik in Luzern (CH) bei Prof. Martin Schippers. Die Vielfältigkeit zur Musik erweiterte sich bei Andreas ständig, unter anderem durch seine Einsätze bei der „Jungen Deutschen Philharmonie, dem „Münchner Rundfunkorchester des BR“ den „Münchner Bachsolisten“, der Band „The Heimatdamisch“ sowie „Moop Mama“ und der „Big Band Fink & Steinbach“. Andreas konnte bei sich nicht nur im klassischen Bereich, sondern auch im Bereich Jazz und Pop großes Interesse feststellen und gründete 2011 die Hip-Hop Brass Band „Fättes Blech“, für die er als Arrangeur, musikalischer Leiter und Posaunist tätig ist. Seit 2017 ist er festes Mitglied bei „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original“ , wo er die Posaune oder das Bariton spielt.

Nemanja Jovanovic

Nemanja Jovanovic spielte schon während seiner Schulzeit als Aushilfe bei der Rundfunk Big Band Belgrad, wo er nach seinem Studium Lead Trompeter wurde. Er arbeitete mit Stars wie Bob Mintzer, Dusko Gojkovic, Alvin Queen, Jacob Collier undAck van Royen und war Mitglied zahlreicher Jazzbands. Als Leadtrompeter spielt er Produktionen für die HR, SWR und WDR Big Band sowie mit der Pepe Lienhard Band. Seit 2013 ist er Lehrbeauftragter für Jazztrompete an der Hochschule München. Nemanja spielt als Leadtrompeter in der SWR Big Band.

Andrew Joy

Andrew Joy war 32 Jahre lang Solo-Hornist des WDR Sinfonie Orchester Köln. Mit dem renommierten Orchester reiste er durch Europa, Japan, die USA und Südamerika 2011 trat er von dieser Position zurück, um sich intensiver Aufnahmen und seiner Leidenschaft der Kammermusik widmen zu können. Zusammen mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus produzierte Andrew Joy in Wien und Graz innovative Aufnahmen auf historischen Instrumenten und spielte unter anderem Bachs H-Moll-Messe und Telemanns Doppelhornkonzert ein. Ein wichtiges Anliegen ist Andrew Joy auch die Arbeit als Pädagoge. Er unterrichtete unter anderem an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und in zahlreichen Meisterklassen weltweit. Bekannt ist Andrew Joy außerdem als Erfinder des Entwässerungssystems JoyKey.

Nicola Jürgensen

Die Klarinettistin Nicola Jürgensen studierte bei Hans Deinzer und Sabine Meyer und machte bereits früh bei Wettbewerben auf sich aufmerksam. Sie wurde sowohl mit dem Mozartpreis der Wiesbadener Mozartgesellschaft als auch mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs der Solisten 1999 ausgezeichnet. Der „Förderpreis Deutschlandfunk“ wurde ihr 2002 im Rahmen des Bremer Musikfestes verliehen. Von 2001 bis 2018 war Nicola Jürgensen Soloklarinettistin im WDR Sinfonieorchester Köln. Als Solistin konzertierte sie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Beethovenorchester Bonn, dem Rundfunkorchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, den Orchestern der Staatstheater Braunschweig, Kassel und Saarbrücken, dem Polnischen Kammerorchester, den Philharmonischen Orchestern Rostock und Freiburg, dem Ensemble Resonanz und anderen. Es folgten Einladungen des Deutschen Symphonieorchesters Berlin, des Münchner Kammerorchesters, des MDR Sinfonieorchesters, des Wiener Kammerorchesters sowie des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Stefan Blunier, Roy Goodman, Reinhard Goebel, Hartmut Haenchen, Christopher Hogwood, Fabio Luisi, Andrea Marcon, Charles Olivieri-Munroe, Christoph Poppen, Peter Rundel, Peter Ruzicka, Otto Tausk und Sebastian Tewinkel. Nicola Jürgensen ist das kammermusikalische Musizieren ein wichtiges Anliegen: Sie war zu Gast u.a. bei den internationalen Kammermusikfestivals von Lockenhaus und Risør und in 2019 beim Festival „Spannungen“ in Heimbach. Auf Einladung des Artemis Quartetts führte sie das Kammerkonzert für Klarinette, Streichquartett und Orchester von Karl Amadeus Hartmann auf. Weitere Partner waren u.a. das Mandelring Quartett, das Minguet Quartett, das Klenke Quartett, das Trio Jean Paul sowie die Pianisten Matthias Kirschnereit und Markus Becker. In der Produktion der einaktigen Oper „Michaels Reise“ von Karlheinz Stockhausen unter der Regie von Carlus Padrissa/La Fura dels Baus übernahm sie den Part der Eva und gastierte u.a. bei den Wiener Festwochen, der Biennale Venedig, dem Warschauer Herbst und dem Festival d`Automne Paris. In der Saison 2011/2012 spielte Nicola Jürgensen mit dem WDR Sinfonieorchester unter Reinhard Goebel die Wiederuraufführung des lange verschollenen Klarinettenkonzerts von Johann Wilhelm Wilms. Im April 2012 erschien beim Label Orfeo International ihre CD „Dans La Nuit“, auf der sie mit ihrem Klavierpartner Matthias Kirschnereit selbst arrangierte französische Kammermusik und Lieder eingespielt hat. 2013 war Nicola Jürgensen als Solistin u.a. beim Konzerthausorchester Berlin zu Gast und führt mit dem WDR Sinfonieorchester die „Night Prayers“ für Klarinette, Tonband und Orchester von Giya Kantcheli auf. Desweiteren debütierte sie beim Lincoln Center Festival New York, beim Wuhan Festival, China, und beim Auckland Philharmonic Orchestra, Neuseeland. 2014 sowie 2015 reiste Nicola Jürgensen nach Bangkok, wo sie gemeinsam mit ihren thailändischen Partnern sowie dem Goethe Institut das erste „German Masters Music Festival“ organisiert hat, welches Konzerte und Meisterkurse umfasste. 2018 debütierte sie beim Korean Chamber Orchestra, Seoul, sowie beim Xiamen Philharmonic Orchestra, China. Nicola Jürgensen gab international zahlreiche Meisterkurse. In 2008 und 2016 war sie als Holzbläser-Dozentin bei der „Jungen Musiker Stiftung“ Bayreuth tätig, in den Jahren 2016 und 2017 bei der „Gustav Mahler Akademie Bozen“ des Mahler Chamber Orchestra sowie auch mit einem eigenen Meisterkurs bei den „Internationalen Dresdner Meisterkursen Musik“. 2020 war sie Dozentin für die Holzbläser des Bundesjugendorchestes (BJO). 2018 folgte Nicola Jürgensen dem Ruf an die Folkwang Universität der Künste Essen und hat dort die Professur für Klarinette inne.

Flavia Käfer

Flavia Käfer studierte Oboe und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Jochen Müller-Brincken und Ralf-Jörn Köster sowie in Valencia (Spanien) bei Prof. Jesus Fuster. Für ihre Diplomarbeit zum Thema Musikergesundheit gewann sie den Kulturpreis Bayern 2015. Es folgten eine Ausbildung zur Yogalehrerin im Yogahaus Würzburg bei Charlotte Toma und zahlreiche Workshops bei verschiedenen Yogalehrern. Seit 2017 unterrichtet Flavia Käfer Yoga in verschiedenen Studios und Yoga für Musiker im Lehrauftrag an der HfM Würzburg, im Einzelunterricht oder in Workshops deutschlandweit. Das Jahrtausende alte Wissen des Yoga mit dessen Atem- und Körperübungen sowie Entspannungstechniken bereichern sie zudem in ihrem Musikerberuf. Neben ihrer langjährigen Unterrichtstätigkeit als Oboenlehrerin u. a. an der Sing- und Musikschule der Stadt Lohr am Main kann sich die Oboistin regelmäßiger Engagements und Aushilfstätigkeiten in professionellen Orchestern und Ensembles erfreuen, wie z. B. am Meininger Staatstheater, in der Jenaer Philharmonie, bei den Münchner Bachsolisten, im Bachorchester Würzburg, im Philharmonischen Orchester Aschaffenburg, im Oettinger Bachorchester oder auch am Landestheater Detmold. Konzertreisen und Auftritte führten sie unter anderem nach Brasilien, Montenegro, Kroatien, Spanien und in die Schweiz.  

Karl Kaiser

Karl Kaiser studierte an den Musikhochschulen in Köln und Münster. Parallel dazu studierte Karl Kaiser außerdem Theologie, Philosophie und Musikwissenschaften an den Universitäten in Bonn und Köln, entschied sich dann aber für den Beruf des Musikers. Seitdem konnte er sich als Solist, Kammer- und Orchestermusiker im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis sowie als Pädagoge einen hervorragenden Namen machen. Karl Kaiser war 28 Jahre Soloflötist des Freiburger Barockorchesters. Mit diesem Ensemble hat er über Jahrzehnte in den großen Konzertsälen der Welt die Musik des 18. und 19. Jahrhunderts gespielt. Nach weiteren vielfältigen und inspirierenden Erfahrungen mit Solisten, Kammermusikgruppen und Orchestern konzentriert er sich heute auf wenige, sich ergänzende Ensembles und auf seine Lehrtätigkeit. Karl Kaiser ist Gründungsmitglied des Orchesters La Stagione Frankfurt unter der Leitung von Michael Schneider. Als Soloflötist dieses Ensembles ist er auf CDs mit Flötenkonzerten von Telemann, Abel und Holzbauer zu hören. Er ist seit über 35 Jahren Flötist der Camerata Köln mit weltweiten Konzerten und mit mehr als 50 CDs, die einen großen Teil der barocken und frühklassischen Kammermusik dokumentieren. Als Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und an der Musikhochschule in Freiburg unterrichtet Karl Kaiser barocke Traversflöte und klassisch-romantische Klappenflöte. Seine Erfahrungen und Forschungen als Musiker gibt er regelmäßig in Meisterkursen an die junge Generation weiter. Im Verlag "con brio" erschien 2010 sein "Basiswissen Barockmusik". Im Verlag Walhall erschien 2014 sein Buch "Principes de la flûte" über die Lehren des Jacques Hotteterre.
Freiburg

Sharon Kam

Sharon Kam gehört zu den weltweit führenden Klarinettistinnen. Sie arbeitet mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Vom Anbeginn ihrer Karriere sind die beiden Mozartschen Meisterwerke für Klarinette ein wesentlicher Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit: Im Alter von 16 Jahren spielte sie Mozarts Klarinettenkonzert bei ihrem Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, und nur wenig später sein Klarinettenquintett gemeinsam mit dem Guarneri Quartet in New York. Zu Mozarts 250. Geburtstag spielte sie sein Klarinettenkonzert im Ständetheater in Prag, das vom Fernsehen live in 33 Länder übertragen wurde und erfüllte sich im gleichen Jahr den Wunsch sowohl das Konzert als auch sein Klarinettenquintett mit der Bassett-Klarinette aufzuzeichnen. Für diese hochgelobte Aufnahme konnte Sharon Kam die Haydn Philharmonie und vier Star-Streicher gewinnen: Isabelle van Keulen, Ulrike-Anima Mathé, Volker Jacobsen und Gustav Rivinus. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam darüber hinaus mit Künstlerfreunden wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Daniel Müller-Schott, Leif Ove Andsnes, Carolin Widmann und dem Jerusalem Quartett. Sie ist häufiger Gast bei Festivals u.a. in Schleswig-Holstein, Heimbach, Rheingau, Risør, Cork, Verbier, in Delf sowie bei der Schubertiade. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahlreichen Uraufführungen ablesen; darunter Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Quartett sowie Klarinettenkonzerte von Herbert Willi (Salzburger Festspiele), Iván Erőd und Peter Ruzicka (Donaueschingen). Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik genauso wie in der Moderne und auch im Jazz zu Hause ist. Sie wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Die Aufnahme „American Classics“ mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Ehemannes Gregor Bühl wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2013 folgte ihre gefeierte „Opera!“-CD mit Transkriptionen von Arien für Klarinette und Kammerorchester, die sie mit dem Württembergischen Kammerorchester unter Ruben Gazarian einspielte. Zum 100-jährigen Todestag von Max Reger veröffentlichte Sharon Kam im Oktober 2015 die Klarinettenquintette von Reger und Brahms. Ihr neues Trio-Album „Contrasts“, das sie gemeinsam mit ihren langjährigen Partnern Ori Kam und Matan Porat aufnahm, wurde gleich nach Erscheinen auf die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik gesetzt. Im Frühjahr 2020 wurde ihre Aufnahme der Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber und seinen Zeitgenossen Karol Kurpiński und Bernhard Henrik Crusell bei ORFEO International veröffentlicht, die sie zusammen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Gregor Bühl aufgenommen hat. In 2021 ist ihr Hindemith Album erschienen. Sharon Kam ist ein Buffet Crampon Artist und spielt schon immer das Modell R13. Ihr Mundstück ist von Peter Eaton, London.

Hanstoni Kaufmann

Hanstoni Kaufmann legte das Lehrdiplom an der Musikhochschule Luzern ab und führte seine Studien dann bei Alfred Prinz, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, weiter. Blattbaukurse führten ihn in die Schweiz, Südtirol, Österreich, Deutschland und Japan. Seine 35-jährige Blattbauerfahrung floss unter anderem in die beiden Veröffentlichungen «Klarinettenblätter korrigieren», 2012 im Misura Verlag erschienen und in «Das Klarinettenblatt. Das Saxophonblatt Bauanleitung», 2017 im Finkenkruger Musikverlag herausgegeben. Kaufmann unterrichtet Klarinette für alle Altersstufen an der Musikschule Horw, 44 Jahre lang auch an der Musikschule Luzern. Er gilt als Spezialist für frühinstrumentalen Klarinettenunterricht für Kinder ab 5 Jahren. Alfred Prinz, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, spielte Blätter, Made by Hanstoni.

Christoph Kieser

Christoph Kieser geboren in Neckarsulm, studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Renate Greiss-Armin und in Helsinki bei Prof. Lisa Ruoho mit dem Abschluss  Orchestermusik und Konzertexamen. Meisterkurse u.a. bei  Peter -Lukas Graf, Aurele Nicolet und Barthold Kujken vervollständigten seine musikalische Ausbildung.  Er war unter anderem Preisträger des Hochschulwettbewerbs Karlsruhe. Zurzeit unterrichtet er  an der Musikschule Nagold und spielt in verschiedenen Orchestern  und  kammermusikalischen Besetzungen. Solistische Auftritte u.a. beim Schwarzwald Musikfestival folgten. Zudem ist er tätig als Dozent von Workshops in Flötentuning, Flötenbau und Flötenspiel. Mit seinem Instrument war er an Uraufführungen, CD und Fernsehproduktionen und Kammermusikkonzerten  beteiligt. Als einer der wenigen Lehrer in Deutschland unterrichtet er Querflöte nach der Suzukimethode.  www.christophkieser.de

Prof. Dr. Mihi Kim

Die französisch-koreanische Flötistin Mihi Kim ist eine internationale und weltoffene Solistin, die bisher bereits fast 1.000 Konzerte bestritten hat. Ihr unter dem Label Anima Records veröffentlichtes Album „Le Cavalier Bleu“ („Der blaue Reiter“) in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Bertrand Giraud fand große Anerkennung in der internationalen Presse.Seit 1996 gab sie Auftritte in Deutschland, der Schweiz, Italien, Spanien, Großbritannien, Ungarn, den Niederlanden, Belgien, Polen, Rumänien, Kroatien, Serbien, Russland, Japan, Korea, Taiwan und den USA in renommierten Sälen wie Salle Cortot, Salle Gaveau, Opéra Comique, UNESCO, Théâtre des Champs Elysées und Cité de la Musique (Paris), Ballett von Marseille, Radio France, Théâtre National de Strasbourg (Frankreich), Comédie de Genève (Schweiz), Villa Medici (Rom), Palazzo Chigi Saracini (Siena), Opernhaus Cagliari (Sardaige) in Italien, Wiener Musikverein in Österreich, Lodz Philharmonic und Czestochova Philharmonic in Polen; in der prestigeträchtigen Carnegie Hall (Zankel Hall) in New York (USA), dann in der Shinagawa Bunka Hall, der Musashino Hall (Tokio) und der Kobe Bunka Hall (Kobe) in Japan, im Gumho Art Center (Seoul) und in dem prestigeträchtigen Seoul Art Zentrum in Korea.

Sie arbeitet regelmäßig mit dem Pianisten Bertrand Giraud zusammen, mit dem sie auch das Album „Der blaue Reiter“ (2013, Anima Records) aufgenommen hat, sowie mit Aurélien Pontier (kürzlich mit dem „Choc Classic“ für seine Aufnahme von Liszt-Paraphrasen ausgezeichnet), Jennifer Fichet und Teresa Janina Czekaj. Unter ihren Kammermusikpartnern finden sich unter anderem Fabrice Pierre, Pierre-Henri Xuereb und Rachel Talitman. Sie war eine der Mitbegründerinnen des Ensemble Musica Universalis und war Mitglied des Ensemble Itineraire, des Ensemble Multilatérale, des Paris Chamber Orchestras, des Takemitsu Trios sowie des Xanthos Trios.

Als Liebhaberin der zeitgenössischen Musik war sie an zahlreichen Aufnahmen der Labels Mandala/Harmonia Mundi, Aeon und Musicube beteiligt. Unter dem Label Harp and co. folgten zwei Aufnahmen zusammen mit der Harfenistin Rachel Talitman und dem Bratschisten Pierre-Henri Xuereb, darunter „Frida Kern“, mit Werken der österreichischen Komponistin F. Kern, und „Around Debussy“ mit Werken von Debussys Zeitgenossen. 2020/2021 standen verschiedene Projekte an, insbesondere mit Anima Records und Leitmotiv. Seit 1998 ist Mihi Kim Professorin für Flöte in Paris und der Region Paris. Sie wurde zur Professorin an der École Normale de Musique in Paris und zur Professorin am CRD in Issy-les-Moulineaux (92) ernannt und hat mehr als 200 Fachkräfte aus Frankreich und dem Ausland ausgebildet. Sie bestand als einzige Ausländerin das französische Staatsexamen für Professor der Musik (PEA). Sie ist polyglott und weltoffen, spricht 6 Sprachen und gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt, oft in der Landessprache. Sie ist seit 2003 internationale Künstlerin der Miyazawa Flöten aus Japan und spielt auf einer Platinum Flûte 900/000 (0,28) Typ II Boston Classic.Mihi Kim wurde in Seoul, Südkorea, geboren und studierte in Frankreich und Deutschland am Nationalen Musikkonservatorium von Paris, der Hochschule von Köln und der Hochschule von München bei den Lehrern Alain Marion, Jean-Pierre Rampal und Andras Adorjan sowie Aurèle Nicolet, Paul Meisen und Pierre-Yves Artaud. Im Jahr 1998 erhielt sie das Äquivalent eines DAI (Diploma of Performing Artist, Ph.D. in Interpretation des Pariser Conservatoire CNSMDP). Sie ist Preisträgerin des 5. Internationalen Wettbewerbs Jean-Pierre Rampal in Paris und gewann den 1. Großen Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Bayreuth. Mihi Kim wird von Meistern wie Maxim Vengerov, Martha Argerich, Shlomo Mintz, Hilary Hahn und Sir James Galway inspiriert mit welchem sie ebenfalls eine enge und freundschaftliche Beziehung unterhält.

Katharina Kegler

Die Pianistin Katharina Kegler studierte bei Tibor Hazay in Freiburg und John Perry in Houston (USA). Wichtige Impulse erhielt sie während eines sechsmonatigen Stipendiums im renommierten „Banff Centre for the Arts“ in Kanada durch Gilbert Kalish und David Takeno. Von ihren vielfältigen Aktivitäten als Solistin und Kammermusik- und Liedpartnerin sei die Zugehörigkeit zur Basler camerata variabile (2000-2005) mit Schwerpunkten auf der gesamten Kammermusik von Brahms, der klassischen Moderne und der (Ur)Aufführung zeitgenössischer Werke genannt; mit dem Trompeter und Komponisten Anthony Plog widmete sie sich vornehmlich neuer amerikanischer Musik. Zahllose Konzerte und Meisterkurse gab sie gemeinsam mit dem Posaunisten Branimir Slokar. Mit dem Pianisten Aziz Kortel konzertiert sie im Klavierduo,  eine enge künstlerische Zusammenarbeit besteht mit der Kanadierin Bridget MacRae (Solocellistin des Münchner Kammerorchesters). Zu ihren Kammermusikpartnern zählten u.a. Olena Tokar, Dashon Burton, Petra Müllejans, Martin Spangenberg, Jörg Widmann,  Fabrice Millischer, Hansheinz Schneeberger und Radovan Vlatković. Katharina Kegler ist regelmäßig offizielle Begleiterin beim ARD-Wettbewerb für Gesang, Viola,  Violoncello und Posaune. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen entstanden für France Musique, DRS (Schweiz) und RTV Slovenija, CD-Produktionen für Ars Musici (Brahms, Chorquartette op. 31,52 und 92 mit der Camerata Vocale Freiburg), Summit Records, Chrismon (Pepping, Liederbuch mit Sibylle Kamphues, Mezzosopran). Außerdem wirkte sie bei Aufnahmen mit dem Basler Sinfonieorchester unter Mario Venzago (Schoeck, Stravinsky, Nono) mit. Konzertreisen führten sie in zahlreiche Länder Europas, nach Kanada, Japan und  nach Brasilien. Neben Solo-, Kammermusik- und Liederabenden wendet sie sich der Verbindung von Musik und anderen Künsten zu, so zum Beispiel in einem Programm über den Maler Paul Klee (Die Übersetzbarkeit der Künste). In einem Porträt der kroatischen Komponistin Dora Pejačević (1885-1923) schildert sie vor dem Hintergrund des beginnenden 20.Jahrhunderts das Leben dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Ein vielfältiges Spektrum an Literatur und Musik bieten ihre Programme mit der Schauspielerin Petra Gack (Beethoven und Gleichenstein, Kreutzersonate, Klavierbau (mit dem Klavierbauer Heiner Sanwald) etc.). Katharina Kegler ist künstlerische und organisatorische Leiterin der Konzertreihe Musikfest Ebringen, die sie 2012 ins Leben rief. Seit 1992 ist sie Dozentin an der Musikhochschule Freiburg.

Bettine Keyßer

Bettine Keyßer wurde in Potsdam geboren, studierte Flöte in Berlin sowie in Tuscaloosa/ Alabama. Sie ist stellvertretende Soloflötistin der Staatskapelle Halle. Mit ihrem Orchester trat sie als Solistin auf und spielt in Kammerensembles Musik verschiedener Genres bis hin zum Jazz. Sie ist Mitbegründerin des Halleschen Bläserquintetts und seit dem Jahr 2000 Mitglied im Leipziger Querflötenensemble „Quintessenz“. Die Partie der Altflöte ist das Spezialgebiet von Bettine Keyßer im Leipziger Querflötenensemble „Quintessenz“. Und hier hat das Instrument von Miyazawa seine neue Heimat gefunden. Es ist sozusagen ihr nachträgliches Geschenk zum 20-jährigen Jubiläum des Ensembles. Der Klang der Altflöte mischt sich wunderbar mit dem der anderen Flöten und ist auch solistisch präsent.

Peter Kleine Schaars

Peter Kleine Schaars wurde am 10. August 1962 in Deventer (Niederlande) geboren und machte im Alter von zehn Jahren seine ersten Schritte im musikalischen Bereich. Aufgrund des Mangels an Posaunisten in der Region spielt er bereits in jungen Jahren in verschiedenen Orchestern, von Sinfonieorchestern, Blas- und Fanfarenorchestern, Blechbläserensembles, Bigbands, Jazzensembles, Salsaorchestern bis hin zu Popgruppen.

Im Alter von sechzehn Jahren begann er Arrangements für die verschiedenen Ensembles zu schreiben, in denen er spielte. Sein vielseitiges Interesse wuchs während der Absolvierung von vier Konservatoriumskursen, nämlich klassischer Posaune, Jazzposaune, Komposition/Arrangement und Dirigieren.

Seine professionelle Musikkarriere begann 1989, als er nach Abschluss seiner Marineausbildung in die Marinekapelle der Königlich Niederländischen Marine aufgenommen wurde, wo er die Funktionen eines Posaunisten, Stabsarrangeurs und stellvertretenden Dirigenten ausübte.

Aufgrund seines internationalen Rufs (unter anderem seine Kompositionen und Arrangements) erhält er nach und nach immer mehr Einladungen sowohl von niederländischen als auch ausländischen Profi- und Amateurorchestern und reist seit 2002 (nach seinem Rücktritt von der Marinierskapel) als Gastdirigent regelmäßig um die Welt.

Von 2002 bis 2013 war er Tonmeister bei De Haske und produzierte mehr als 250 CDs mit vielen professionellen Künstlern und Blasorchestern. In diesen Jahren schrieb er auch zahlreiche Arrangements und Kompositionen für diesen Verlag.

Von 2013 bis 2017 war er Chefdirigent der Marinierskapel der Koninklijke Marine (Blasorchester der Königlichen Niederländischen Marine).

Seit 2017 bis heute ist er Chefdirigent des Orkest Koninklijke Marechaussee (Königliche Militärpolizei), eines der wenigen professionellen Fanfarenorchester der Welt!

Zusammen mit diesen führenden Orchestern hat er im letzten Jahrzehnt Hunderte von Konzerten in den Niederlanden und im Ausland gegeben und sensationelle CDs produziert. Darüber hinaus war er 19 Jahre lang Dirigent des Niederländischen Polizeiorchesters und ist seit 20 Jahren Dirigent von Grunos Postharmonie, Groningen (Niederlande).

Felix Klieser

Bereits im Alter von fünf Jahren erhielt Felix Klieser seinen ersten Hornunterricht. Er lernte, die Ventile mit den Zehen des linken Fußes zu bedienen. Dabei ist das Instrument auf einem speziellen, von einem Instrumentenbauer für ihn entwickelten Metallständer stabil befestigt. Er ist damit in der Lage, allen in der Hornliteratur bekannten Anforderungen an die Geläufigkeit zu genügen. Ebenso erarbeitete er sich eine spezifische Ansatztechnik, die ihn den typischen weichen und dunklen Klang des Horns auch ohne Hand im Schalltrichter (Stopftechnik) erzeugen lässt. Sollte diese, für das Horn übliche Spieltechnik einmal unumgänglich sein, nutzt er einen ebenfalls für ihn entwickelten mechanischen Apparat zum Stopfen, den er mit dem rechten Fuß bedienen kann. Felix Klieser gewann als Jugendlicher zahlreiche Preise bis hin zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Bereits mit 13 Jahren wurde er an der Musikhochschule Hannover als Jungstudent aufgenommen, wo er im Wintersemester 2010/2011 ein reguläres Musikstudium begann. Hier wurde Markus Maskuniitty, ehemaliger Solohornist der Berliner Philharmoniker, sein Lehrer. Meisterkurse, u. a. bei Peter Damm, rundeten seine Ausbildung ab. Neben seinem Studium ist er als Konzertsolist vor allem in Deutschland und den Nachbarländern unterwegs. Von 2008 bis 2011 gehörte Felix Klieser dem Bundesjugendorchester an, mit dem er in bedeutenden Konzertsälen im In- und Ausland konzertierte. 2010 erhielt er in Innsbruck den „Life Award“ in der Kategorie „Kunst und Kultur“. Im Herbst 2014 erhielt Felix Klieser den ECHO Klassik Preis in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“, den Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen sowie den Leonard Bernstein Award im Februar 2016. Eingespielt hat Felix Klieser romantische Musik für Horn und Klavier, die Hornkonzerte von W.A. Mozart, Joseph und Michael Haydn sowie Horntrios von Duvernois, Brahms, Koechlin, Kahn.

Kirsten Klopsch

Kirsten Klopsch ist diplomierte Orchestermusikerin, Gründerin und Leiterin der Hörakademie Freiburg,  Tomatis-Hörtherapeutin, zertifizierte Systemische Beraterin (DGSF) und Supervisorin sowie Trauma-Beraterin. Seit 2010 ist sie deutschlandweit als Dozentin für Musikpädagogen mit Seminaren zu den Themen „Kommunikation im Musikschulalltag“, „Musikunterricht für verhaltensauffällige Kinder“ und „Systemische Musikpädagogik“ tätig.
Staufen

Mona Köppen

In ihrer Akademie bildet Mona Köppen schwerpunktmäßig und spezialisiert Musiklehrerkräfte, Coaches und Therapeutinnen und Therapeuten zum/zur „Mentaltrainer für Musikerinnen und Musiker“ aus. Im 1:1 Training bereitet sie Musikstudierende mental auf Probespiele, Prüfungen und Auftritte vor und arbeitet mit ihnen an einer authentischen Wirkung beim Auftritt. Themen wie Auftrittsangst und Blockaden beim Spielen bearbeitet sie zusätzlich durch ihre Kompetenz als Therapeutin für Psychotherapie. Als Dozentin hält sie Workshops, Vorträge und Fortbildungen im Bereich des mentalen Trainings, Emoticonsregulation, sowie Emotionswahrnehmung und der nonverbalen, sowie verbalen Kommunikation. Ihre Erfahrung als ausgebildete Metallblasinstrumentenmacherin und Musikerin runden ihr Spektrum für ein tiefes Verständnis über die Bedürfnisse der Musikerinnen und Musiker ab. Wichtige berufliche Stationen:
  • Metallblasinstrumentenmacherin (Gebr. Alexander Mainz) Landessieger RLP, 2. Bundessieger
  • Betriebswirtin (d.H.)
  • Heilpraktikerin für Psychotherapie
  • Therapeutin für integrierende Psychotherapie
  • wingwave Coach (wingwave Award Gewinnerin 2016)
  • PEP Fortbildung nach Dr. Bohne
  • Kinder und Jugendcoach (IPE)
  • Gründerin der „Ich bin Musik“ - Akademie
  • „Ich bin Musik“ - Musikercoach
  • „Ich bin Musik“ - Konzept Trainerin
  • Registerleitung Orchester Neu-Bamberg
  • Registerleitung Bläserklasse ELG Alzey

Ben Kraef

Ben Kraef ist ein deutsch-montenegrinischer Saxophonist und Komponist. Geboren und aufgewachsen ist Ben Kraef in Berlin. Dort studierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. 2007 ging er mit einem Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) nach New York, um einen Masterstudiengang in Jazz Performance am City College of New York zu absolvieren. Dort studierte er u. a. bei John Patitucci und Lee Konitz. Den entsprechenden Abschluss erlangte er 2009. Kraef war drei Jahre lang Mitglied der Konzertbesetzung des Bundesjugendjazzorchesters (BuJazzO, Ltg. Peter Herbolzheimer), sowie Preisträger in verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, so z. B. Biberacher Jazzpreis (2006), Concours International de Jazz de Fribourg (2007) und Yamaha Saxophone Contest (2007). Ben Kraef arbeitete bisher bereits mit einigen namhaften Vertretern der nationalen und internationalen Jazzszene zusammen, so z. B. Lalo Schifrin, Archie Shepp, Phil Woods, John Abercrombie, Fred Hersch, Gunther Schuller, Tania Maria, Jim McNeely, Peter Herbolzheimer, David Gilmore, Jeff "Tain" Watts, James Genus, George Garzone, Herb Geller, Vincent Herring, Pee Wee Ellis, Peter Weniger, Tony Lakatos, Charles, Tolliver, Yoshiaki Masuo, WDR Big Band und mit der Bigband des Hessischen Rundfunks. Sein Debutalbum "Berlin - New York" erschien 2010 bei ACT. Es wurde in New York mit John Patitucci, Marcus Gilmore und Rainer Böhm aufgenommen. Bei Kraefs zweitem Album "Think of One" wirkten Jazzlegende Albert "Tootie" Heath und John Patitucci mit. Neben seinen künstlerischen Tätigkeiten ist Ben Kraef seit 2021 Lehrender am JIB- Jazz Institut Berlin (Universität der Künste Berlin).

David Krause

David Krause absolvierte sein Studium im Fach Dirigieren bei Prof. Hans-Peter Blaser und Trompete bei Prof. Claude Rippas an der Musikhochschule Zürich (ZHdK). Er ist Verbandsjugendleiter im Blasmusikverband Hegau-Bodensee. Er tritt oft als Dozent für Dirigieren auf und ist Mitglied im Landesblasorchester Baden-Württemberg. Außerdem ist er Trompetenlehrer bei mehreren Vereinen und Musikschulen sowie Aushilfsmusiker bei den Musicals im SI-Centrum Stuttgart. Des Weiteren ist er Dirigent des Städtischen Blasorchester Tuttlingen.

Heiner Krause

Seit seinem Hornstudium in Basel und Köln, das er mit Lehr-, Orchester- und Solisten-Diplom abschloss, arbeitet Heiner Kraus als leidenschaftlicher Pädagoge. Besonders viel Spaß macht ihm die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er unterrichtet an verschiedenen Musikschulen und hat einen Lehrauftrag für Hornmethodik und Fachdidaktik an der Hochschule für Musik in Basel. Als Kursleiter und Juror ist er aktiver Förderer der Jagdhornbläserszene in der Schweiz. Als klassischer Hornist spielt er im Collegium Musicum Basel, frönt in «Kaspar Ewald's Exorbitantem Kabinett» dem Jazz und Funk und widmet sich in seiner New Orleans-Band «The Sugar Foot Stompers» als Multiinstrumentalist mit Waschbrett, Cornet, Banjo, Tuba und eigenem Gesang dem altem Jazz.

Nicole Krüger

Nicole Krüger unterrichtet seit ihrem 18. Lebensjahr Klarinette. Seit 10 Jahren hat sie eine wachsende Klasse an der Musikschule Staufen mit Schülern zwischen 6 und 70 Jahren. Neben einem Studium der Schulmusik mit Schwerpunkt Dirigieren, hat sie an den Musikhochschulen Trossingen und Mainz Instrumentalpädagogik im Fach Klarinette und Orchestermusik bei Prof. Johannes Gmeinder studiert. Orchestererfahrung konnte sie bei einem Praktikum beim Göttinger Sinfonieorchester, als Mitglied der Jungen Oper Stuttgart und bei der Jungen Sinfonie Berlin sammeln. Kammermusikalische und solistische Engagements mit Klarinette und Bassklarinette führten sie im letzten Jahr bis nach China und Italien. An der BDB-Akademie ist sie als Dozentin für Klarinette und Fachdidaktik tätig.

Matic Kuder

Matic Kuder fühlte sich schon als kleines Kind zur Klarinette hingezogen. Vor allem, weil er in der Familie zwei große Vorbilder hatte: seinen Cousin und seinen Onkel. Von letzterem erhielt der gebürtige Slowene auch seinen ersten Klarinettenunterricht. Später studierte er in Ljubljana am Konservatorium für Musik und Ballett bei Dusan Sodja und an der Akademie für Musik, außerdem an der Kunstuniversität Graz bei  Gerald Pachinger sowie an der Nürnberger Hochschule für Musik bei Thomas Holzmann. Zudem erweiterte er sein Können in zahlreichen Meisterkursen, u. a.  bei Mate Bekavac, Wenzel Fuchs, Francois Benda, Paolo Beltramini und Hari Mäkki. Erste Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Die positiven Erlebnisse in diesem Klangkörper trugen maßgeblich dazu bei, dass Matic Kuder sich für den Beruf des Orchestermusikers entschied. Der Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe begann seine Laufbahn 2017 als Soloklarinettist bei den Nürnbergern Symphoniker und wechselte vier Jahre später zu den Berliner Philharmonikern. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte die Es-Klarinetten-Partie in Strawinskys Sacre du printemps, ein Stück, das er 2012 bei den Berliner Philharmonikern in einer Probe mit Sir Simon Rattle erlebt hatte und seither von dem Klang des Orchesters fasziniert ist.

Julien Laffaire

Der französisch-schweizerische Klarinettist wurde 1981 in Lyon geboren, wo er seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt. Nach Besuch des Unterrichts von Jean-François Verdier in Paris und François Sauzeau in Lyon setzte er sein Studium in Deutschland bei dem Klarinettisten und Komponisten Prof. Jörg Widmann an der Hochschule für Musik Freiburg fort, wo er 2010 sein Abschlussdiplom ablegte. Weitere Impulse bekam er u.a. von Stefan Schneider, Laura Ruiz Ferres, Karl Leister, Dieter Klöcker und Thomas Friedli. Als geschätzter Kammermusikpartner nahm er an verschiedenen Konzertreihen (Lutoslawski Music Festival in Warschau, Niedersächsische Musiktage, Albert-Konzerte) und an mehreren Mitschnitten der ARD, SWR, HR und des Polnischen Rundfunks teil. Er hilft regelmäßig in zahlreichen Orchestern und Ensembles aus, wie bei dem SWR Orchester Freiburg Baden-Baden, dem Philharmonischen Orchester Freiburg, dem Münchner Kammerorchester, den Münchner Symphonikern, dem Orchestre Pasdeloup in Paris, dem Marokko Symphony Orchestra. Solistische Tätigkeiten übte er mit dem Orchestre de Chambre de la Gironde, der Jungen Kammerphilharmonie Freiburg, und dem Ford Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie mit Werken von Mozart, Weber, Bruch und Adams aus. Julien Laffaire wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Der DAAD-Preis der Hochschule für Musik Freiburg (2006) wurde ihm für seine hervorragenden Leistungen und für sein gesellschaftlich-interkulturelles Engagement verliehen. Im Jahr 2007 gewann er den Carl-Seemann-Preis im Fach Klarinette an der Hochschule für Musik Freiburg sowie den 13. internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb in Kassel. 2010 wird er von der Commerzbank-Stiftung mit dem Gustav-Scheck-Preis ausgezeichnet. Julien Laffaire ist Mitglied des Cyprian Ensemble (bestehend aus Musikern des SWR Orchester Freiburg und des Philharmonischen Orchester Freiburg) und des Piazzolla Wind Ensembles. Sämtliche Mitschnitte erfolgen bei der SWR, ARD, HR, Polnischer Rundfunk und aufgezeichnete Aufnahmen für Kammeropern- und Kammermusikwerke bei den Labels CPO, Naxos und Bastille. Nach dem Erwerb eines Masters in Musikpädagogik übt er seine Tätigkeit als Pädagoge als Dozent beim Bund Deutscher Blasmusikverbände in Staufen, an der Städtischen Musikschule Lahr und an der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau aus. Er führt innovative Projekte mit Kindern und Erwachsenen durch und ist regelmäßig Mitglied von Jurys des Wettbewerbs Jugend Musiziert. Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter für Methodik an der Hochschule für Musik Freiburg.

Peter Laib

Peter Laib wurde 1984 in Ulm (Baden-Württemberg) geboren. Im Alter von 9 erhielt er zunächst Trompetenunterricht im örtlichen Musikverein Schnürpflingen und wechselte dann mit 13 Jahren zur Tuba. Ersten Tuba-Unterricht erhielt er von Eberhard Budziat und Erwin Rummel in Ulm. 2008 gewann er einen Bundespreis bei Jugend Musiziert in der Kategorie Blechbläserquintett. Nach seiner Berufsausbildung zum IT-Systemelektroniker studierte er von 2008 bis 2012 Basstuba bei Prof. Josef Steinböck und Thomas Walsh an der Hochschule für Musik und Theater München. 2012-2013 besuchte er den Unterricht bei Prof. Stefan Heimann und Stefan Ambrosius an der Musik­hoch­schule Stuttgart als Gaststudent. Außerdem bildete er sich durch Meisterkurse und Privatunterricht von Tubisten wie z.B. Anne Jelle Visser und Sergio Carolino weiter. Orchestererfahrungen als Aushilfe sammelte er u.a. im Radiosinfonieorchester Stuttgart des SWR, Münchner Rundfunkorchester, an der Bayerischen Staatsoper (Bühnenmusik), bei den Münchner Sympho­ni­kern, Nürnberger Symphonikern, Württembergische Philharmonie Reutlingen, am Staats­theater München am Gärtner­platz, am Regensburger Theater, Augsburger Theater, Ulmer Theater und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Als Tubist war er 2009 bei den Nibelungenfestspielen in Worms und 2011-2013 in den Münchner Kammerspielen tätig. Im Jahr 2010 war er Mitglied im Bundes­jazz­orchester und trat von 2009-2016 regelmäßig als Stipendiat bei Yehudi Menuhins „Live Music Now“ auf. Seit 2009 ist Peter Laib Sousaphonist und Gründungsmitglied der Münchner HipHop-Brassband MOOP MAMA. Er gehört seit 2010 als festes Mitglied dem Blasorchester Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten – Das Original an. Außerdem musiziert er mit der Kleinen Besetzung der Egerländer, dem Alphornensemble Berthold Schick und seine Alphornbläser, den Obermüller Musikanten u.v.m

Boris Lau

Geboren 1980 in Hamburg (Deutschland), entdeckte Boris schon sehr früh seine tiefe Leidenschaft für die Musik. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren mit Klavierunterricht und nahm später Unterricht in Komposition und Ensemblespiel. Seitdem hat Boris nie aufgehört zu spielen, zu schreiben und Musik zu lernen. Im Jahr 2007 zog Boris nach Freiburg, wo er mit vielen Bands spielte und sich ein Studio einrichtete. In Freiburg lernte er auch Tino Gonzales kennen, der ihm bei der Produktion seines ersten Albums half und ihn als Sideman für viele Gigs engagierte. Boris ist nicht nur ein engagierter Musiker, sondern promovierte auch über mobile Robotik und künstliche Intelligenz und arbeitet als Datenwissenschaftler und Berater für maschinelles Lernen mit seinem Startup-Unternehmen Learning Machines. Boris Lau ist der „Erfinder“ der von ihm so genannten „Lauschelieder“. Er hat sich mit Jazzsängerin Maggie Horrer, Drummer Jojo Schwarz, Geiger Manuel Druminski, Flötistin Veronica Reiff und dem Tanzmaus-Chor zusammengetan, um die fröhlich-freche Musik mit Spaß und Können für ein großes Publikum aufzunehmen.

Christian Lampert

Christian Lampert erhielt seine musikalische Ausbildung im Fach Horn bei Francesco Raselli in Basel, Mahir Cakar in Stuttgart und Prof. Erich Penzel in Köln. Bereits in jungen Jahren wurde er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe; darunter der Deutsche Musikwettbewerb in Bonn und der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, zu dessen Präsidenten er im Jahr 2018 ernannt worden ist. Er war Solohornist des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters, des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt und des Orchesters der Bayreuther Festspiele. Neben seinen solistischen Tätigkeiten widmet sich Christian Lampert besonders der Kammermusik und wirkte in verschiedenen namenhaften Ensembles mit, darunter German Hornsound, City-Brass Stuttgart, HR-Brass, German Brass, Linos-Ensemble, Ensemble Villa Musica, Consortium Classicum und das Avalon-Bläserquintett. Christian Lampert begann seine pädagogische Karriere im Jahr 1996 mit einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt. 2001 wechselte er an die Hochschule für Musik Basel und wurde 2004 zusätzlich als Professor an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart berufen. Im Jahr 2022 übernahm Christian Lampert die Hornklasse der Hochschule der Künste Bern und verlegte seine Unterrichtstätigkeit somit komplett in die Schweiz an die Hochschulen in Basel und Bern.

Sebastian Lampert

Sebastian Lampert wurde 2001 in Frankfurt am Main geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung bereits im Alter von fünf Jahren im Kinderchor des hessischen Rundfunks und später bei den Limburger Domsingknaben, wo er neben den wöchentlichen Chorproben auch Unterricht in den Fächern Stimmbildung, Musiktheorie, Gehörbildung und Klavierunterricht erhielt. Seine kirchenmusikalische Ausbildung ergänzte er durch den Erwerb des Kantorenscheins im Jahr 2015 und des D-Chorleiterscheins 2017. Im Alter von 15 Jahren erhielt er zudem ersten Hornunterricht bei Thomas Bernstein vom Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie gelegentlich bei seinem Vater Prof. Christian Lampert. Im Jahr 2019 begann Sebastian sein Horn-Studium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Hornklasse von Prof. Johannes Hinterholzer, Prof. Carsten Duffin und Hasko Kröger, wo er sein Bachelorstudium im Juni 2024 erfolgreich abschloss. Das Studienjahr 2023/2024 verbrachte Sebastian im Rahmen eines Erasmus Austauschs an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz in der Klasse von Prof. Raimund Zell und Christian Pöttinger, wo er sein Studium nun auch nach der Vollendung des Bachelors fortsetzen wird. Orchestererfahrung sammelte Sebastian unter anderem als Solohornist des Schleswig Holstein Festival Orchesters 2023, im Verbier Festival Orchester 2024 sowie aushilfsweise in verschiedenen professionellen Orchestern wie Luxembourg Philharmonic, den Münchner Symphonikern, dem Sinfonieorchester des bayerischen Rundfunks (Bühnenmusik), und dem Philharmonischen Orchester Regensburg und durfte dabei unter zahlreichen namhaften Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniel Harding, Klaus Mäkela, Sir Antonio Pappano oder Christoph Eschenbach spielen. Während der Spielzeit 2024/2025 spielt er im Zeitvertrag als Wechselhornist (2.3. Horn) im Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck. In den Jahren 2018 und 2019 war Sebastian Bundespreisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert, beim „1.International City Brass Competition Stuttgart“ im Rahmen des Kesselblech Festivals im Jahr 2022 wurde er mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. Seit seinem 16. Lebensjahr unterrichtet er regelmäßig Kinder und Erwachsene verschiedener Altersgruppen in Frankfurt am Main und München, seit März 2024 zudem als Karenzvertretung Horn im Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk.

Marc Lange

Marc Lange, begann seine musikalische Laufbahn in Süddeutschland, in der Region Heilbronn. Er studierte an der Hochschule Heidelberg mit Hauptfach Musik. Nach dem Hochschulabschluss absolvierte er an der Musikhochschule Basel bei Prof. Felix Hauswirth sein Kapellmeisterstudium und schloss im Fach Dirigieren mit Auszeichnung ab. Marc Lange nimmt regelmäßig an nationalen und internationalen Symposien und Bläserkongressen teil. Er ist aktuell als Gastdirigent und Dozent bei Orchestern und im Rahmen von Dirigierkursen tätig. Seit 2006 lehrt er als Dozent an der Akademie in Staufen im Fach Dirigieren. Seit 1995 ist Marc Lange als musikalischer Leiter verschiedener Orchester im süddeutschen Raum aktiv. Von 2003-2012 leitete er die Bläserorchester an der Städtischen Musikschule Heilbronn und gründete dort das Sinfonische Jugendblasorchester, mit welchem er im In- und Ausland auf sich aufmerksam machen konnte. Im Jahr 2003 rief er die mittlerweile renommierte Bläserphilharmonie Heilbronn ins Leben und ist seit dieser Zeit ihr künstlerischer Leiter. Er arbeitete bisher mit Solisten wie u.a. Anton Hollich, Clair Obscur , Frank Dupree und Nils Landren zusammen. Internationale Gastdirigate führen ihn unter anderem nach Malaysia, Singapur, Spanien und Estland. Seit April 2012 hat Marc Lange als Stadtmusikdirektor der Stadt Kirchheim unter Teck die künstlerische Gesamtleitung der städtischen Stadtkapelle inne, mit der er im Jahr 2016 beim internationalen Blasorchesterwettbewerb Flicorno d'Oro in Riva in Italien den zweiten Platz in der höchsten Kategorie (Excellenca) erzielen konnte.

Jakob Leiner

Jakob Leiner hat seit Juni 2022 am Freiburger Institut für Musikermedizin (FIM) die mit Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg neu eingerichtete Arztstelle an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg übernommen. Seine Hauptaufgabe besteht in der Entwicklung einer zertifizierten Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Musikermedizin. Jakob Leiner studierte Humanmedizin in Homburg/Saar, Valencia, Freiburg/Breisgau und Basel. Seit 2020 befindet er sich in der Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und promoviert am FIM über Atmungsvorgänge beim Blasinstrumentenspiel. Er war Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe sowie Mitglied im Bundesjugendorchester mit den Instrumenten Horn und Klavier. Zudem ist er schriftstellerisch aktiv mit zahlreichen belletristischen Veröffentlichungen in Zeitschriften sowie in Buchform.  

Marie Leinpinsel

Die Musik nahm schon früh einen wichtigen Platz im Leben von Marie Leinpinsel ein. Marie gewann 2015 beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert einen 3. Preis in der Kategorie „Querflöte solo“. 2017 (Querflöte Duo in der Kategorie 2 bis 5 Spieler) und 2018 (Querflöte solo) schaffte sie es bis in den Landeswettbewerb. 2021 gewann sie den Kemp-Preis der Universität Osnabrück. Beim Studyup Award 2022 der Hochschule Osnabrück kam sie bis ins Finale.

Sie studierte Musikerziehung (Klassik Querflöte) im Bachelor of Arts am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück bei Ralph Töpsch, Musikwissenschaft/Germanistik im 2-Fächer-Bachelor und den Master of Arts – Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück.

Seit 2019 wurden schon einige ihrer Werke im Rahmen von mehreren Konzerten uraufgeführt. Außerdem sind mehrere Werke bereits verlegt, wie beispielsweise „Miyazawa Flutes“ (Edition Kossack).

Carin Levine

Die aus den USA stammende Flötistin zählt zu den renommiertesten Instrumentalistinnen und Pädagoginnen ihres Instruments. Sie studierte zunächst an der University of Cincinnati Flöte bei Jack Wellbaum und Kammermusik bei Peter Kamnitzer, bevor sie ihr Studium bei Aurèle Nicolet an der Musikhochschule Freiburg/Breisgau fortsetzte. Als Solistin und Kammermusikerin tritt sie regelmäßig bei Festivals in Europa, Asien, USA und Südamerika auf (u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival, International Musik Festival Phnom-Penn, Archipel Festival Genf, Biennale di Venezia, Warschauer Herbst, Musica Viva München, und Wien Modern). Bei Ensemble- und Orchesterwerken hat Carin Levine mit Dirigenten wie Peter Eötvös, Johannes Kalitzke, Christoph Poppen und Lothar Zagrosek zusammengearbeit. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie über 40 CDs dokumentieren ihre musikalische Arbeit.

Carin Levine hat bisher über 1000 Werke ur- und erstaufgeführt. Ihre Suche nach neuen Entwicklungen in der Musik führte zu einer engen Zusammenarbeit mit Komponisten wie Violeta Dinescu, Brian Ferneyhough, Keiko Harada, Toshio Hosokawa, Liza Lim, Alvin Lucier, Younghi Pagh-Paan und Giacinto Scelsi, die ihr zahlreiche Stücke gewidmet haben. Besonders viel Wert legt die Flötistin auf die Kooperation mit jungen KomponistInnen. Auch hier entstanden neue Werke.

Unterrichtstätigkeit und Meisterkurse führten sie zu den Darmstädter Ferienkursen, an die Musikakademie Rheinsberg, die Landesmusikakademie Niedersachsen, und an die Musikhochschulen weltweit. Sie ist Herausgeberin der Reihe „Zeitgenössische Musik für Flöte“ beim Bärenreiter Verlag, bei dem auch ihre beiden Bücher „The Techniques of Flute Playing Vol.1 and Vol.2“ erschienen sind. Sie ist künstlerische Leiterin des Landesjugendensembles Neue Musik Niedersachsen.

Carin Levine wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Kranichsteiner Musikpreis für die Interpretation zeitgenössischer Musik. 2019 zeichnet sie der Deutschen Komponistenverband mit der FEM-Nadel für ihre Lebenswerk aus. 2022 würde sie in das Kuratorium des Musikfonds e.V. berufen. Sie ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste.

Mirjam Lötscher

Die Musik als Sprache und als Kommunikationsmittel, das Grenzen sprengen kann und den kulturellen Austausch zwischen Welten fördert, fasziniert Mirjam Lötscher seit jeher und motiviert sie gleichzeitig sich intensiv mit der Musik und der Flöte auseinanderzusetzen. Mirjam Lötscher studierte an der Musikhochschule Luzern und vertiefte anschließend ihre Studien in Paris, München und Berlin. Heute spielt sie in Orchestern wie dem BBC National Orchestra of Wales, dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Oper Zürich u.a. An verschiedenen Wettbewerben erhielt sie Preise und Anerkennungen, unter anderem an der Piccolo Artist Competition 2012 in Las Vegas. Mirjam Lötscher beschäftigt sich eingehend mit zeitgenössischer Musik. Sie spielte in der Lucerne Festival Academy, am Musikfestival Bern, an der Biennale Bern und am Culturescapes Festival. In diesem Zusammenhang arbeitete sie mit den Dirigenten und Komponisten Beat Furrer, Peter Eötvös, Christian Henking, Tsung Yeh u.a. Die Zusammenarbeit mit jungen Komponisten ihrer Generation, sowie CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen komplettieren ihr zeitgenössisches Schaffen. 2024 erschien ihr Buch „Die virtuose Zone – Arbeitsbuch für höchste musikalische Performance“.  

Thomas Lubitz

Thomas Lubitz kam 1991 als erster Europäer zu Yamaha, nachdem er in Baden-Württemberg eine Schule mit Schwerpunkt Materialkunde besucht. Anschließend machte er eine Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher und arbeitet später beim deutschen Instrumentenbauer Ganter in München, wo er auch den Meister machte. Heute arbeitet Lubitz im Yamaha Atelier in Hamburg und entwirft zusammen mit Eddie Veith Spezialinstrumente und Sonderanfertigungen für namhafte KünstlerInnen.
Hamburg

Hye Rim Ma

Hye Rim Ma wurde in Busan, Südkorea, geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierunterricht und mit acht Jahren zusätzlich Geigenunterricht. Sie absolvierte ihren Bachelor an der Yonsei Universität in Korea mit Auszeichnung und setzte ihr Studium dann in Deutschland an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort, wo sie bei Prof. Michael Hauber ihr Diplom, Konzertexamen und Kammermusikstudium mit Bestnoten abschloss. Während ihres Studiums nahm sie an mehreren Meisterkursen bei renommierten Professoren teil und erhielt mehrere Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Stipendien, darunter von der Yonsei Universität in Korea und das Deutschlandstipendium. Als Solistin trat sie mit verschiedenen Orchestern wie dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Baden-Badener Philharmonie sowie der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz auf. Sie ist eine leidenschaftliche Kammermusikerin und Korrepetitorin, außerdem auch als Organistin tätig und arbeitet seit 2018 als Korrepetitorin bei der Bläserklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sowie als Dozentin an der Internationalen Sommerakademie Schloss Heiligenberg.

Prof. Dieter Mack

Prof. Dieter Mack verfügt über ein enormes Spektrum an kulturellen und musikalischen Erfahrungen. Er unterrichtete in Deutschland an der Musikhochschule Freiburg und zuletzt als Professor für Komposition an der Musikhochschule Lübeck. Studienaufhalte in Indien, Japan und Indonesien - vor allem auf Bali - und Gastlehraufträg in den USA, Kanada und Neuseeland zeugen von seinem außergewöhnlich weiten Horizont. In Macks Verständnis ist Musik mehr als nur Klang, sie kann ihre volle Kraft erst durch die Aufführung entfalten, in der die Musiker sowohl in direktem Kontakt zueinander als auch zum Publikum stehen.

Laurance Mahady

Laurance Mahady ist in der Nähe von New Orleans, U.S.A. aufgewachsen. Nach ihren musikalischen Anfängen mit Geige und Chor hat sie mit 11 Jahren im Horn ihre wahre Liebe gefunden. Sie studierte in Boston am New England Conservatory of Music und,nach einigen Jahren als reisener Musical-Orchestermusikerin, an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellender Kunst in Mannheim mit Prof. Peter Arnold. Nach einem längeren Zeitvertrag mit dem SWR Rundfunkorchester fand Sie Ihre zweite Heimat in Mannheim. Sehr gefragt als Hornistin im Kammermusikbereich, sowohl als Solistin, als auch als Orchestermitglied und Hornensemble-Coach, unterrichtet sie seit 2001 an der Städtischen Musikschule in Mannheim.

Sibylle Mahni

Sibylle Mahni wurde in Schweden geboren und wuchs ab dem 7. Lebensjahr in Braunschweig auf. Ihren musikalischen Werdegang begann sie im Alter von 4 Jahren mit dem Klavier, welches sie sehr intensiv bis zum 15. Lebensjahr begleitete, unter anderem mit Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Mit dem Klavier und der Trompete, wie auch wenige Jahre später mit dem Horn, erreichte sie schon früh die ersten Auszeichnungen bei Wettbewerben. Diverse Jugendorchester, das Projekt „ Villa Musica“ und auch ein Stipendium der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ waren Stationen während ihres Hochschulstudiums bei Professorin Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Hierzu bildete das Konzertexamen im Jahre 2002 den Abschluss. Von 1997 bis 2016 war sie Solo-Hornistin im Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Schon während dieser Zeit entwickelte sich ein großes Interesse am Lehren und Vermitteln: so hatte Sibylle Mahni von 2007-2013 eine halbe Professur an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne und von 2012 - 2017 dieselbe Position an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken. Von 2017 bis 2020 arbeitete sie dann als hauptamtliche Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Würzburg, von wo aus sie zum Wintersemester 2020/21 die Nachfolge ihrer Lehrerin Prof. Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik Berlin „Hanns Eisler“ antritt. Preise bei Internationalen Wettbewerben erhielt sie beim Internationalen Hornwettbewerb  in Leeuwarden/ Holland, beim „Peter Damm Wettbewerb“ in Iserlohn/ Deutschland und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Seither spielte sie als Solistin  mit einer Vielzahl bedeutender Orchester, darunter das SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, die Münchener Sinfoniker, die Internationale Bach Akademie Stuttgart, das Württembergische Kammerorchester und die Britten Sinfonia. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Oleg Caetani, Toshiyuki Kamioka und Hellmuth Rilling zusammen und ist auch international als Solistin gefragt. So gastierte sie z.B. in Ländern wie Schweden, Schweiz, Holland, Kroatien, China und den USA.  

Andreas Maile

Andreas Maile studierte in Köln Jazz-Saxophon bei Wolfgang Engstfeld und ist Jazzpreisträger von Baden-Württemberg. Andi spielte in zahlreichen namenhaften Bands, darunter Charly Antolinis Jazz Power, der WDR Big Band, und "Rhythm Combination & Brass". Auch mit Solisten wie Don Menza, Cláudio Roditi und Bobby Shew stand er regelmäßig auf der Bühne. Seit 1992 ist Andi Maile Teil der SWR Big Band und hat damit bereits sein 30. Jubiläum.

Sebastian Manz

Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker und Solo-Klarinettist des SWR Symphonieorchesters, feierte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den 1. Preis in der Kategorie Klarinette, der seit 40 Jahren nicht mehr in dieser Rubrik vergeben worden war, sowie den begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise. Zuvor gewann er mit seinem Klavierpartner Martin Klett den Deutschen Musikwettbewerb. Seitdem erhielt er dreimal den ECHO KLASSIK für herausragende CD-Einspielungen sowie den begehrten Emerging Artist Award in New York. Für sein 2019 erschienenes Album A Bernstein Story erhielt er im Oktober 2020 den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Neben solistischen Engagements in Deutschland wird er im Rahmen einer bei Berlin Classics neu erschienenen Aufnahme des Klarinettenkonzertes von Aaron Copland mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und Chefdirigent Case Scaglione auf Tour gehen. Mit Kammermusikpartnern wie Robert Neumann, Felix Klieser, Martin Klett und Sebastian Studnitzky, ebenso mit Ensembles wie dem Boulanger Trio, dem Danish String Quartet und dem Armida Quartett, ist Sebastian Manz gern gesehener Gast auf den renommierten Podien, u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg sowie im Rahmen diverser Festivals wie dem Heidelberger Frühling, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Musiksommer Ostfriesland und dem Fränkischen Musiksommer zu hören. Im Frühjahr 2021 ist er zum Winterfestival der Chamber Music Society of Lincoln Center in New York eingeladen. Seine Begeisterung für das Arrangieren und Komponieren stellt Sebastian Manz regelmäßig in Konzerten sowie innerhalb seiner mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Diskografie unter Beweis. Die im August 2019 erschienene CD A Bernstein Story (Berlin Classics), die er zusammen mit dem Jazzmusiker Sebastian Studnitzky einspielte, enthält Arrangements sowie Eigenkompositionen der Musiker und begeistert sowohl die Klassik- als auch die Jazzmusik-Szene. Als „ein brodelndes Labor mit musikalisch hochinspirierenden Experimenten“ bezeichnete der Mannheimer Morgen das Album und bescheinigte „grenzenloses Hörvergnügen“. Im Mai 2020 ist die CD Father Copland mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Case Scaglione bei Berlin Classics erschienen; ebenfalls bei Berlin Classics wurde das neue Album mit den Klarinettenkonzerten von Carl Nielsen und Magnus Lindberg Anfang September 2020 veröffentlicht, welches begeisterte Kritiken erhielt. Als Enkel des russischen Geigers Boris Goldstein findet der 1986 in Hannover geborene Sohn zweier Pianisten seine musikalischen Wurzeln im deutsch-russischen Elternhaus. Mit sechs Jahren sang Sebastian Manz im Knabenchor, lernte zunächst das Klavierspiel, konzentrierte sich aber bald auf die Klarinette. Seit er Benny Goodmans Aufnahme des Es-Dur-Konzerts von Carl Maria von Weber zum ersten Mal hörte, hegt er die Faszination für das Instrument. Keine Geringeren als Sabine Meyer und Rainer Wehle zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Förderern. 10/2020

Markus Mauderer

Markus Mauderer studierte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und an der Musikakademie der Stadt Basel bei Felix Hauswirth. Studienaufenthalte in den USA führten ihn u.a. zu H.Robert Reynolds, Frank Ticheli, Robert Austin Bourdreau und Carl St. Clair. Zurzeit ist er als Lehrer und Dirigent tätig. Markus Mauderer ist Mitglied der Musikkommission des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) und gern als Juror, Gastdirigent und Dozent bei Dirigierkursen.

Georg Maus

Geboren in Basel, entdeckte Georg Maus schon früh seine Leidenschaft für die Musik. Seinen ersten Posaunenunterricht erhielt er im Posaunenchor Seeheim, bevor er seine Talente im Landesjugendjazzorchester Hessen weiterentwickelte. Ein fundiertes Studium an der renommierten "Amsterdamer Hochschule der Künste" in den Niederlanden legte den Grundstein für seine musikalische Laufbahn. Bereits während des Studiums sammelte er erste Erfahrungen bei renommierten Orchestern wie dem Metropole Orchester (Hilversum), der HR Big Band und der Frankfurt-Jazz-Big-Band. Seither begeisterte er das Publikum als Posaunist bei namhaften Ensembles wie dem Musical Starlight Express in Bochum, der WDR Bigband Köln und der NDR Bigband Hamburg. Seit 1993 ist er ein fester Bestandteil der SWR Big Band und prägt mit seinem musikalischen Können und seiner Leidenschaft den unverwechselbaren Sound der Bigband. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker widmet sich Georg Maus mit großer Leidenschaft der pädagogischen Arbeit. Bis 2010 unterrichtete er am "Peter-Cornelius-Conservatorium" der Stadt Mainz. Von 2010 bis 2019 leitete er die Landesjugendbigband Thüringen. An der "Musik- und Kunstschule Jena" war er bis 2022 als Lehrer für Posaune und Tuba sowie als musikalischer Leiter von zwei Bigbands tätig. Seit 2023 gibt er sein Wissen und seine Begeisterung für Musik als Instrumentallehrer für Posaune und Tuba an den Städtischen Musikschulen Pfaffenhofen und Schrobenhausen weiter. Georg Maus' musikalisches Schaffen umfasst nicht nur seine virtuose Posaunenkunst, sondern auch Kompositionen und Arrangements für Posaunenquartett ("PPP" bei Hutter Music) und klassische Literatur. Im Laufe seiner Karriere konnte Georg Maus, mit zahlreichen namhaften Größen der deutschen Jazzszene zusammenzuarbeiten. Dazu zählen Legenden wie Horst Jankowski, Max Greger, Paul Kuhn, Paul Carrack, Max Mutzke, Jiggs Whigham, Bob Mintzer, Horst Jankowski, Ack van Rooyen, Thomas Gansch uvm. Foto © Lena Semmelroggen

Fergus McWilliam

Fergus McWilliam studierte bei John Simonelli, Fred Rizner und Barbara Bloomer sowie an der University of Toronto bei Eugene Rittich. Bereits mit 15 Jahren debütierte er als Solist mit dem Toronto Symphony Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa. In Amsterdam und Stockholm setzte er seine Studien fort, bevor er 1979 Mitglied des Detroit Symphony Orchestra unter Antal Dorati und Dozent an der University of Windsor wurde. 1982 wechselte McWilliam nach Deutschland zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo er unter Raphael Kubelik und Sir Colin Davis spielte und seine solo- und kammermusikalische Tätigkeit stetig weiterentwickelte: so spielte er mit den Münchner Bläsersolisten, dem Bach-Kollegium München und dem Consortium Classicum. 1985 wurde McWilliam Mitglied der Berliner Philharmoniker und musizierte über viele Jahre unter berühmten Dirigenten wie Herbert von Karajan, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Leonard Bernstein, Carlos Kleiber, Sergiu Celibidache, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt, James Levine, und Daniel Barenboim. Persönlich geprägt hat ihn auch die Zusammenarbeit mit Aaron Copland, György Ligeti, Leopold Stokowski, Mstislav Rostropowitsch und Glenn Gould. Mit Kollegen gründete er 1988 das Philharmonische Bläserquintett Berlin, das heute nach 30 Jahren weltweiter Konzerttätigkeit und über einem Dutzend CD-Aufnahmen weltweites Renommée und Referenzstatus genießt. McWilliam gründete auch Die Hörner der Berliner Philharmoniker und half dabei Die Bläser der Berliner Philharmoniker wieder zu beleben. McWilliam unterrichtet Hornstudenten aus aller Welt. Er gibt Meisterklassen an zahlreichen international renommierten Musikschulen und hat nicht nur an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und der Hanns-Eisler-Musikhochschule Berlin unterrichtet. Vielmehr war er auch Gastdozent an der englischen Royal Academy, Royal College, Royal Northern College und Guildhall School, Pariser Conservatoire sowie der Tokioer Universität der Künste und Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow. Zehn Jahre lang unterrichtet er beim berühmten venezolanischen Jugendorchesterprogramm El Sistema, und ist nun Aufsichtsratsmitglied des Sistema Scotland. Eine beachtliche Zahl seiner Hornschülern sind Mitglieder namhafter Orchester geworden. Er ist Autor des Buches "Wie DU ins Horn bläst ...." Wir danken für die freundliche Unterstützung vom Verlag Edition Ebenos.

Michael Meininger

Michael Meininger (geb. 1986) studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt mit den Studienschwerpunkten Orchesterdirigat und Musiktheorie. Im Anschluss folgte ein Dirigierstudium bei Prof. Alex Schillings am königlichen Konservatorium in Den Haag (NL). Seine Ausbildung erweiterte er durch regelmäßige Fortbildungen und Teilnahmen an internationalen Meisterkursen u.a. bei Douglas Bostock, Thomas Clamor, Fried Dobbelstein, Thomas Doss, Felix Hauswirth, Mark Heron, Denis Johnson, Herrmann Pallhuber, Alberto Roque oder Markus Theinert. In diesem Zusammenhang konnte er bereits mit namhaften Orchestern wie dem Orchester der „Belgischen Gidsen“ oder dem „Orchestra of the Royal Netherlands Airforce“ zusammenarbeiten. Zudem ist Michael Meininger Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt am Main, engagiert sich im Vorstand der deutschen WASBE Sektion und gestaltet als Dozent und Verbandsdirigent die Dirigentenkurse des Hessischen Musikverbandes. Seit 2014 ist er musikalischer Leiter der Stadtkapelle Friedberg.

Robert Metcalf

Der gebürtige Engländer wurde 1947 in Birmingham geboren und wuchs dort auf. Er kam 1973 nach Deutschland und lebt seitdem in Berlin. Zuvor hatte er in London und Paris Jura studiert. Nach einem Praktikum bei der Europäischen Gemeinschaft, absolviert er in den Siebzigerjahren eine Ausbildung als Sozialpädagoge und arbeitete in diesem Beruf – vornehmlich im Suchtbereich – bis 1990. Nebenbei trat er mit eigenen Songs in kleinen Westberliner Musikkneipen auf und wurde Mitte 1984 mit seinen ersten deutschsprachigen Liedern Preisträger beim Nürnberger Bardentreff. 1990 gab Robert Metcalf seine Arbeit in einer Beratungsstelle für Drogenabhängige auf, um freiberuflich als Liedermacher/Songwriter tätig zu werden. Seitdem liegt sein beruflicher Schwerpunkt im Bereich Kinderlied, sein äußeres Erkennungsmerkmal: eine schwarze Melone. In den letzten Jahren tritt er zunehmend – vor allem mit seinem zweisprachigen Abendprogramm „Englishman in Berlin“ – wieder vor einem Erwachsenenpublikum auf. Nach Auftritten im Radio (RIAS Kinderfunk) und Fernsehen („Flimmerstunde“) in den Neunzigerjahren folgten zunehmend Live-Konzerte in Solo-, Duo- oder Bandbesetzung. Robert Metcalf hat Auftragsproduktionen für diverse Institutionen (u.a. Goethe Institut, Universal Music, Random House, Berliner Sportjugend) gemacht und hat inzwischen zahlreiche eigene CDs veröffentlicht, in deutscher und auch in seiner englischen Muttersprache. Er ist regelmäßig bei der „Sendung mit dem Elefanten“ (Kinderkanal) zu sehen.

Dariusz Mikulski

Dariusz Mikulski ist Dirigent, Musikdirektor und Hornsolist. Als Solist arbeitet er regelmäßig mit berühmten Musikern und renommierten Orchestern zusammen wie dem NDR Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, oder dem Wiener Kammerorchester sowie zahlreichen Orchestern seiner Heimat Polen. Dariusz Mikulski begann seine Studien an der Academy of Music in Lodz. 1994 setzte er sie in Deutschland bei Prof. Radovan Vlatkovic an der Musikhochschule Stuttgart und am Mozarteum in Salzburg fort. Gleichzeitig besuchte er Dirigierkurse bei Prof. Tomas Ungar. Schon während seiner ersten Jahre an der Hochschule gewann er wichtige nationale Hornwettbewerbe, die er auf internationaler Ebene fortsetzte. Auch als Pädagoge ist Mikulski sehr aktiv. In Danzig, Lodz, Warschau und vielen weiteren polnischen Städten leitet er zahlreiche internationale Meister- und Sommerkurse. Im Jahr 2000 gründete Dariusz Mikulski zudem das Symphonic Orchestra of the Great Philharmonics Poland. Dieses Orchester gibt jungen und unerfahrenen Musikern von überall auf der Welt die Gelegenheit, unter der Leitung von Mikulski und zusammen mit den Meistern der Musik zu proben, zu spielen und auf Tour zu gehen. Bis heute hat das Orchester mehr als 30 internationale Tourneen absolviert, die es in Länder wie Deutschland, Österreich, Schweden und Italien führte. Als Dirigent deckt Mikulski ein breites Repertoire ab, das vom Barock bis hin zeitgenössischer Musik  reicht. Als einer der jüngsten Musiker in der polnischen Geschichte wurde Dariusz Mikulski für sein künstlerisches Schaffen 2008 vom polnischen Ministerium für Kunst und Nationales Erbe mit der Medaille „Zasłużony Kulturze Gloria Artis“ („Contributing to the Culture Gloria Artis“) ausgezeichnet. Wir danken Hans Hoyer, eine Marke der Buffet Crampon, für die freundliche Unterstützung!
Berlin

Christoph Moschberger

Der 1985 geborene Christoph Moschberger ist ein Paradebeispiel angewandter Vielseitigkeit. Er steckt in keiner Schublade, ist nicht nur Lead-, Jazz-, Pop- oder Blasmusiktrompeter, sondern schlicht gefragt. Und das zunehmend auch als Pädagoge: Workshops mit ihm begeistern Lernwillige zwischen Wien und Hamburg. Seine Musik reicht indes viel weiter, führt sie ihn doch auf die unterschiedlichsten Bühnen dieser Erde und seine Alben in die Charts – und über Moschbergers vielgesehene Videoclips begeistert sie sogar Menschen auf der ganzen Welt. Schon zuhause war Moschberger immer nur „der Musiker“, also ganz ohne Genregrenzen: Wie so viele Blechbläser in Deutschland wuchs Moschberger zwar in einer Blaskapelle auf, doch war das Andere und Neue stets für ihn das Nächste. Erst studierte er als Jugendlicher Bravour-Stücke ein, dann ging er für das Studium der Jazz-Trompete nach Köln. Währenddessen spielte er in nahezu allen deutschen Rundfunk-Big Bands, doch probierte sich auch im Umgang mit populärer Musik aus. Das qualifizierte ihn für den Einsatz im reichweitenstarken Fernsehprogramm (u.a. bei „TV Total“ und „Sing meinen Song“) und auf ausgedehnten Live-Tourneen (z.B. mit Gregor Meyle und Niedecken’s BAP). Dennoch vergaß er seine Blasmusikwurzeln nicht und spielt heute auch wieder Egerländer-Konzerte – jetzt aber mit „dem Original“ um Ernst Hutter und in ausverkauften Sälen. Seine Arbeitskleidung reicht deshalb vom Smoking bis zur Tracht.

Verena Mösenbichler

Verena Mösenbichler-Bryant ist Leiterin der Musikabteilung, Professorin für Musikpraxis an der Duke University, Direktorin des Duke University Wind Symphony sowie künstlerische Leiterin und Dirigentin des Durham Medical Orchestra ( dmomusic.org ). Verena wuchs in Eberschwang, Österreich auf. Mit 6 Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht, später folgten Kirchenorgel, Flöte und Fagott. Auf ihr Dirigierdebüt im Alter von 16 Jahren folgte ein dreijähriger Dirigiergrundkurs bei Johann Mösenbichler. Anschließend studierte Verena Mösenbichler-Bryant Sinfonieorchesterdirigieren bei Ingo Ingensand an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Oberösterreich, und schloss 2005 ihren Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung ab. Ihren Master of Music schloss sie 2007 bei Kevin Sedatole an der Michigan State University ab. Im Mai 2009 schloss Verena ihr Studium mit einem DMA in Wind Ensemble Conducting an der University of Texas in Austin ab, wo Jerry Junkin ihr wichtigster Dirigierlehrer war. Verena ist stellvertretende künstlerische Leiterin des Mid EUROPE- Festivals und geschäftsführende Leiterin des World Youth Wind Orchestra Project und des World Adult Wind Orchestra Project in Schladming, Österreich (www.mideurope.at). Ihre Transkriptionen von John Coriglianos Grammy-gekröntem Werk „ Mr. Tambourine Man“ für Bläserensemble und verstärkten Sopran, veröffentlicht von G. Schirmer, und von Eric Whitacres „ Sing Gently and Goodnight Moon“ , veröffentlicht von Hal Leonard, erhielten großes Lob von den Komponisten und wurden häufig aufgeführt. Verena Mösenbichler-Bryant ist Musikdirektorin und Dirigentin des Schwäbischen Jugendblasorchesters und der Eifelphilharmonie (beide in Deutschland) und fungiert häufig als Gastdirigentin und Konzertmeisterin in den USA, Japan sowie in ihrer Heimat Österreich.

Klaus-Peter Mungenast

Klaus-Peter Mungenast absolvierte 1971 sein Studium zum gehobenen Verwaltungsdienst und war von 1985 von 2009 Bürgermeister von Kappelrodeck. Seit 2010 unterrichtet er an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. Seit 2002 ist er Präsident des Acher-Renchtal-Musikverbandes e.V. und seit 2010 Vizepräsident des Bundes Deutscher Blasmusikverbände e.V. Außerdem ist er seit 2017 Schatzmeister des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg e.V.

Paulo Muñoz-Toledo

Der in Santiago de Chile geborene Hornist Paulo Muñoz-Toledo spielt seit 2002 im Tonhalle Orchester Zürich. Zuvor war er Solohornist im Sinfonieorchester von Santiago de Chile. Er studierte am Conservatoire de Paris und an der Hochschule der Künste in Berlin. Mit Beginn seiner Tätigkeit als Akademist im Berliner Philharmonischen Orchester 1997 eröffneten sich daraufhin für Paulo Muñoz-Toledo vielerlei Möglichkeiten, mit den renommiertesten Orchestern der Musikmetropole Berlin aufzutreten. Darunter die Berliner Philharmoniker, das Deutsche Sinfonie-Orchester Berlin, die Staatskapelle Berlin, das Mahler Chamber Orchestra etc.

Petra Music

Petra Music ist Senior Lecturer für Flöte an der Universität Mozarteum Salzburg. Konzertreisen führen sie als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin zu Festivals in Europa, Amerika, Australien und Asien. Petra Music ist eine gefragte Dozentin für Flötisten aller Alters- und Könnensstufen. Sie hat ihr Doktoratsstudium in Flöte an der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA) absolviert und ihre Masterstudien in Konzertfach Flöte und Instrumentalpädagogik an der Kunstuniversität Graz (Österreich) bei Dieter Flury. Sie widmet sich intensiv der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen sowie dem Studium historischer Flöten und Fragen der Aufführungspraxis. Neben ihrer Lehrtätigkeit am Department für Musikpädagogik Innsbruck ist Petra aktive Orchester- und Kammermusikerin und begeisterte Netzwerkerin und Organisatorin in mehreren Flötengesellschaften. In Magazinen wie Flute Talk, Flöte Aktuell, Pan Magazin und Contemporary Music Review publiziert Petra Music Artikel zu Themen der Flötendidaktik und des Repertoires.

Yoko Müller-Takahashi

Yoko Müller-Takahashi wurde in Yokohama (Japan) geboren. Sie studierte Musik in Tokio und Hannover. Das Konzertexamen legte sie bei Ulla Graf in Aachen ab. Meisterkurse für Klavier besuchte sie u.a. bei Hans Leygraf, Menahem Pressler, Rudolf Jansen. Als Korrepetitorin wirkt sie erfolgreich bei Aufführungen von Kammermusik- und Liederabenden, in der Begleitung von Meisterklassen sowie Solo-Auftritten in Deutschland und Europa mit. Seit 2000 ist sie Dozentin für Korrepetition an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen.

Jeff Nelsen

Der international gefeierte Hornist Jeff Nelsen aus Kanada spielte viele Jahre in dem weltweit bekannten Ensemble „Canadian Brass“. Derzeit unterrichtet er als Professor an der Jacobs School of Music der Indiana Universität in Bloomington. Nach seinem Studium an der McGill University in Montreal spielte er in den angesehensten Orchestern auf der ganzen Welt. Unter anderem gastierte er im Winnipeg Symphony Orchestra, im Montreal Symphony Orchestra, im New York Philharmonic Orchestra sowie in den Symphonie Orchestern von Chicago, Boston, Cincinnati, St. Louis und Vancouver. Darüber hinaus wirkte er in Broadway Musicals und bei einem Dutzend Filmsoundtracks mit und tourte mit Pop-Größen wie Michael Bolton und Barry Manilow. 

Gemeinsam mit dem Instrumentenbauer Dieter Otto Hörner entwickelte Jeff Nelsen sein eigenes Doppelhorn 180KA-JN und sein eigenes Mundstück. 

Alexander Neubauer

Alexander Neubauer wurde in Wagna/Steiermark geboren und erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht auf der Steirischen Harmonika. Er studierte Klarinette am Konservatorium der Stadt Graz und anschließend an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Bereits während seines Studiums in Wien spielte er als Substitut u. a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Orchester der Wiener Staatsoper, den Berliner Philharmonikern und den Bamberger Symphonikern. Seit 1999 ist er Klarinettist und Bassklarinettist der Wiener Symphoniker, seit 2011 stellvertretender Soloklarinettist. Als Solist konzertierte er (u.a. mit Klarinettenkonzerten von Mozart, Süssmayer, Copland, Stamitz, Pleyel) mit dem Wiener Concert-Verein, der Jungen Philharmonie Wien, dem Tiroler Kammerensemble InnStrumenti, dem Ambassade Orchester Wien, dem Wiener Jeunesse Orchester sowie der Philharmonie Györ und den Neubrandenburger Philharmonikern. Als Mitglied mehrerer Ensembles (wie dem Crossover Ensemble Faltenradio oder dem 2016 gegründeten Alban Berg Ensemble Wien) ist er regelmäßig international in kleineren Besetzungen zu hören. Alexander Neubauer war von 2009 bis 2013 Universitätsassistent (Lektor) in der Klasse von Peter Schmidl an der mdw, seit 2013 leitet er eine eigene Klasse an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Christoph Neuhaus

Der Stuttgarter Gitarrist und Komponist Christoph Neuhaus (*1986) bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Jazz, Groove, Blues und Folkmusic. Er ist ein vielseitiger Charakter mit Ecken und Kanten, mit rauen und glatten Seiten. Dabei ist er nicht der Typ, der aneckt, aber einer der auffällt und Spuren hinterlässt im Gefüge der Gruppe und im Ohr des Zuhörers. Als Künstler kreativ und interaktiv, als Musiker versiert und zuverlässig spielt Christoph Neuhaus sein Instrument live und im Studio für zahlreiche Bands und Projekte, präsentiert eigene Formationen, komponiert und arbeitet als Workshop-Dozent. „Wie kann ich die Musik bereichern?“ ist seine Frage, die Antwort darauf komplex. Daher bleibt er offen, forscht, erfindet sich neu und leitet alle Einflüsse durch den eigenen Filter, um authentisch zu sein. Nach einer internationalen Ausbildung an den Musikhochschulen in Mannheim, Amsterdam und Basel sowie privaten Studien in New York City, wo er Unterricht von u.a. Peter Bernstein, Steve Cardenas & Adam Rogers erhielt, lebt und arbeitet er seit 2012 in seiner Heimatstadt Stuttgart. Christoph Neuhaus veröffentlichte bereits 5 Alben als Leader und war als Sideman an über 60 Albumproduktionen beteiligt. 2021 erhielt er den Landesjazzpreis Baden-Württemberg. Seit 2021 ist er Dozent für Jazzgitarre an der Musikhochschule Stuttgart. Er hat bereits zusammengearbeitet mit u.a. Joo Kraus, Fola Dada, Ernst Mantel, SWR Big Band, Adrian Mears, Peter Herbolzheimer, Cherry Gehring, Frank Kuruc, Klaus Graf, Markus Harm, Sandi Kuhn, Volker Engelberth, Tobias Becker Big Band, Thomas Stabenow, Martin Meixner uvm.

Oliver Nickel

Oliver Nickel studierte Dirigieren am Konservatorium Maastricht (NL) bei Pierre Kuijpers sowie am Königlichen Konservatorium Den Haag (NL) bei Alex Schillings. Neben seiner Tätigkeit als Oberstudienrat an einem Darmstädter Privatgymnasium ist er Chefdirigent des Sinfonisches Landesblasorchesters des Hessischen Turnverbands sowie des Musikvereins „Viktoria“ Altenmittlau. Als Dozent und Dirigent arbeitet Oliver Nickel national als auch international mit verschiedenen musikalischen Formationen von der Kammermusik bis hin zum Sinfonieorchester. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Weiterentwicklung der deutschen Blasmusik, weshalb er Zeit in die Ausbildung von Dirigentinnen und Dirigenten investiert und aktuell als Präsident der WASBE-Sektion Deutschland fungiert.

Anika Nilles

Anika debuted online 2013 on her youtube channel by releasing videos with her unique compositions and playing style. She built up a name for herself over the last six years, boasting nearly 20 million views on her videos and touring all over the world as a well known clinician. Anika's playing style is distinguished by her strong groove, her finesse in technique, her unique sound and her ability how to use odd rhythms to make them sounding easy! Her use of the drum set as an expressive instrument rather than just a rhythm keeper allows for some extravagant playing without stealing the focus away from the music. Anika inspires drummers and musicians world wide to develope their skills and create their own music. She recently released her second full length album along with her band Nevell which was immediately listed on the 'iTunes 40 Top jazz Releases' chart in the USA and climbed its way to number #3. Well known in the drumming community, Anika won the 'Modern Drummer Readers Poll' for 'Up And Coming Artist' as well as '#1 Rising Star' in “DRUM!” Magazine in 2015 and 2016 as well as beeing voted to `#3 for best educator`on UK drummies awards in 2017 and ‚#1 for best clinician’ on UK musicradar in 2018 an #3 in 2019. Anika is working as a educator at the popakademie- university for popular music and music business/ Germany, Nexus ICA / UK and as a guest lecture at DRUMEO. Anika plays MEINL cymbals, TAMA drums, EVANS drumheads, PROMARK sticks

Barbara Noé

Barbara Noé ist Feldenkrais-Lehrerin und Physiotherapeutin am Freiburger Institut für Musikermedizin an der Hochschule für Musik und dem Universitätsklinikum Freiburg. Als Dozentin für die Feldenkrais-Methode erforscht sie seit Jahren mit Musikerinnen und Musikern sowie mit Studierenden an der Musikhochschule Freiburg Aspekte von Bewegung. Inspiriert durch ihr eigenes Interesse an Bewegung und Sport sowie jahrzehntelange Erfahrung und Ausbildungen in verschiedenen körperorientierten Ansätzen wie „Movement Studies“ (Prof. Amos Hetz, Jerusalem), Feldenkrais-Methode und Ideokinese (André Bernard) begleitet sie Musikerinnen und Musiker auf der Suche nach einer guten und gesunden Einheit mit dem Instrument.

Mario Notaristefano

Mario Notaristefano ist als Solo-Piccolo-Flötist des Staatstheaters Braunschweig tätig. Er absolvierte sein Studium zunächst bei Michele Marasco und später bei Andrea Oliva an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Ein bedeutsamer Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn war seine Begegnung mit Mario Caroli, der einen maßgeblichen Einfluss auf seine musikalische Entwicklung hatte. Er setzte seine Ausbildung bei Caroli sowohl am Conservatorio della Svizzera Italiana als auch an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau fort. Als zweiter Preisträger beim Cimarosa Internationalen Flötenwettbewerb hat Mario mit zahlreichen Orchestern und Ensembles zusammengearbeitet, u.a. Konzerthaus Berlin, NDR Radiophilarmonie, SWR Südwestrundfunks Symphonieorchester, Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie das Ensemble Aventure. Mit großer Leidenschaft für die Lehre hat sich Mario bis 2022 an der Hochschule für Musik in Freiburg i.B. dem Unterrichten gewidmet. Getrieben von einem unerschütterlichen Engagement, seine musikalische Forschung und Interpretation zu vertiefen, hat der Flötist Mario Essays für renommierte Publikationen verfasst, wie beispielsweise für die philosophische Zeitschrift „Studi di Estetica“ von der Alma Mater Studiorium Universität Bologna, das E-Journal „De Musica“ des Philosophie-Departments an der Universität Mailand sowie die periodische Publikation „Falaut“. Mario spielt eine Miyazawa CS-14K-D-REH.

Prof. Hubert Nuss

Prof. Hubert Nuss begann mit acht Jahren eine klassische Klavierausbildung, mit 16 erhielt er zusätzlich Unterricht in Kirchenorgel und klassischer Improvisation und machte gleichzeitig erste Erfahrungen im Jazzbereich. Er war von 1982 bis 1986 Pianist im Jugendjazzorchester Baden-Württemberg sowie von 1988 bis 1989 im Bundesjazzorchester. Er studierte Jazzklavier an der Hochschule für Musik Köln und schloss 1992 „mit Auszeichnung“ ab. 1993 bis 1994 war er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar tätig, anschließend bis 1998 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Seit 1998 ist er Hauptfachdozent für Jazzklavier an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Heute ist er Professor für Klavier (Jazz) an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Stuttgart. 1997 gründete Hubert Nuss sein eigenes Trio mit John Goldsby (b) und John Riley (dr), mit dem er inzwischen vier CDs veröffentlicht hat.  

Michiel Oldenkamp

Michiel Oldenkamp ist Saxofonist und (Co)autor zahlreicher Musikbücher, wovon das Unterrichtswerk „Hören, lesen & spielen” das bekannteste ist. Diese äußerst erfolgreiche Schule wurde in fünf Sprachen übersetzt und ist das Standardwerk an vielen Musikschulen in ganz Europa. Zudem widmet er sich gerne dem Bläserklassenunterricht und schrieb in Eigenverlag die erfolgreiche Reihe „Gemeinsam lernen & spielen“. Die ersten musikalischen Schritte unternahm Michiel auf der Klarinette, seit seinem zwölften Lebensjahr spielt er Saxofon. Der Umstieg aufs Saxofon führte zu einem Saxofonstudium an den Musikhochschulen von Enschede und Maastricht. In Enschede studierte er bei Karl Veen, dem er die Liebe zum Lehrerberuf verdankt und auch die Erkenntnis, dass das Lehrersein ein Fach für sich ist – ein Aufgabe, der man sich immer wieder neu stellen muss, um jedem Schüler gerecht zu werden. In Maastricht schloss Michiel sein Studium zum Konzertmusiker bei Norbert Nozy ab. Nach seinem Studium begann er als Saxofonlehrer und Saxofonist zu arbeiten. Erstere Tätigkeit übte er an mehreren Musikschulen aus und sammelte mit einem Pensum von über 100 Schülern viel Unterrichtserfahrung. Parallel unterrichtete er auf Projektbasis an der Lisztakademie in Budapest, wo er das Hauptfach klassisches Saxofon aufbaute, das bis dato in Ungarn nicht ernst genommen worden war. Als Saxofonist spielte Michiel in zahlreichen professionellen Ensembles in den Niederlanden. Darunter waren sowohl klassische Besetzungen, aber auch hervorragende Jazz- und Bigbands. 1998 trat er in den Musikverlag De Haske ein, wo er unzählige Bücher entwickelt hat. Seit 2009 arbeitet er als selbstständiger Musiker, Dirigent und Buchautor.

Maria Ollikainen

Maria Ollikainen beschäftigte sich schon als Jungstudentin an der Sibelius-Akademie Helsinki mit Mentaltraining. Durch ihre Ausbildungen zur Yogalehrerin vertiefte sie ihr Wissen zu mentalen und körperlichen Fragen des Musizierens. Als Yogalehrerin erhielt sie ihre Grundausbildung bei Timo Wahl und Alexandra Harfield, und bildete sich weiter bei Yong-Ho Kim, Alexej Gajevski und Bitta Boerger (Yogatherapie). 2020 begann sie ihre Ausbildung in HPP (Heilpraktiker Psychotherapie) und absolvierte ihre Prüfung zur Psychologischen Beraterin 2022 am Naturopath-Zentrum Darmstadt.  Maria Ollikainen arbeitet seit geraumer Zeit als psychologische Beraterin an den Akademien des HR und des Frankfurter Museumsorchester sowie mit Mitarbeitern der KfW-Bank, mit Studierenden der Musikhochschulen Basel und Bern, wie auch an den Landesmusikakademien Wolfenbüttel und Weikersheim. Mit nicht nachlassender Begeisterung verfolgt sie zusätzlich ihre Arbeit als Yogalehrerin an der Oper Frankfurt, auf zahlreichen Meisterkursen und Festivals, wie auch an der Musikhochschule Basel. Als Pianistin trat Maria Ollikainen in der Vergangenheit als Solistin auf mit Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und dem Chamber Brass Frankfurt. Als Kammermusikerin, Liedpianistin und Solistin tritt sie regelmäßig auf mit Künstlern wie Louise Alder, Paula Murrihy, Claudia Mahnke, Konstanze von Gutzeit, Stefan Heinemayer, Gabriel Adorjan, Lena Neudauer, Julian Steckel, Johannes Hinterholzer, Christian Lampert, Clara Andrada de Calle. Maria Ollikainen produzierte in Konzerten wie in Livestreams über 200 Tonträger für den Hessischen Rundfunk und nahm auch auf für den SWR, NDR, WDR, wie auch ARD-Mediathek. Zudem ist Maria Ollikainen eine begeisterte Leserin, und übersetzte mannigfaltig aus dem Finnischen ins Deutsche für den 3sat und für den Hessischen Rundfunk. Maria Ollikainen liebt ihren Beruf auf und abseits der Bühne, und vereint ihr Wissen von allen Seiten mit viel Inspiration.

Junko Otani

Junko Otani studierte Klarinette zuerst bei Shigeru Ikushima in Tokyo, anschließend bei Michel Arrignon in Paris. Das Solistendiplom sowie das Orchesterdiplom erwarb sie bei Thomas Friedli, an der HEMG Haute École de Genève. Beide Masterstudiengänge schloss sie mit Auszeichnung und Sonderpreis ab. Weitere Studien absolvierte sie bei Alessandro Carbonare und Romain Guyot. Sie gewann mehrere internationale Wettbewerbe als Solistin und Kammermusikerin, u.a. in Italien, in der Schweiz, in Japan und Frankreich. Heute arbeitet Junko Otani als freischaffende Solistin, spielt in verschiedenen Schweizer-Berufsorchestern als Zuzügerin und konzertiert als Kammermusikerin in verschiedensten Ensembles. In Tokyo hat sie eine eigene Konzertreihe, wo sie regelmäßig mit großem Erfolg zusammen mit bekannten Ensembles und Solisten konzertiert. Oft werden auch zeitgenössische Werke und Arrangements aus eigener Feder zur Aufführung gebracht. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie u.a. am internationalen Kammermusikfestival in Colmar sowie an Festivals und Konzertreihen in Prag, Athene, Paris, Zürich, Biel, Bern, Miyazaki und in Tokyo auf. Während ihrer Zeit im Opernhaus Zürich kam Junko Otani erstmals mit Alexander-Technik in Kontakt. Der Erfolg und die positive Wirkung dieser Technik auf ihr Klarinettenspiel und ihr persönliches Wohlbefinden haben sie dazu bewogen, 2009 ein Studium am Ausbildungszentrum für Alexander-Technik in Zürich zu beginnen, welches sie mit dem Diplom als Alexander-Technik-Lehrerin abschloss. Seither unterrichtet sie in Zürich, Bern und Biel. Die ganzheitliche Beziehung zwischen Körper, Instrument und mentaler Steuerung ist zentraler Teil ihrer pädagogischen Arbeit. U.a. entwickelte sie speziell für den Klarinettenunterricht ein Konzept: „Der Körper klingt – The Body Sounds“.

Prof. Johannes Otter

Seine musikalische Ausbildung begann Johannes Otter im Alter von elf Jahren bei Stefan Ruf an der Musikschule in Arlesheim. 2002 begann Johannes Otter ein Musikstudium bei Marie-Luise Neunecker zunächst in Frankfurt an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst danach an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Dort legte er 2007 sein Diplom ab. Es folgten ein Aufbaustudium in Berlin, Beginn eines Masters für Neue Musik in Stuttgart und danach der Masterabschluss Musikpädagogik in Basel bei Professor Christian Lampert. An der Hochschule für Musik in Detmold übte Johannes Otter von 2009 bis 2011 eine Lehrtätigkeit als Assistent von Professor Norbert Sterz aus. Aus der Freude am Unterrichten folgte seine Dozentur an der Hochschule für Musik in Bern. Seit vielen Jahren unterrichtet er an den Musikkurswochen in Arosa Kinder/Jugendliche und Erwachsene. Weitere Unterrichtserfahrung sammelte er im Orchesterzentrum Nordrheinwestfalen und bei der Jungen Deutschen Philharmonie sowie an der Hochschule für Musik in Warschau. Als Orchestermusiker war Johannes Otter Mitglied im Schleswig-Holstein Festivalorchester, bei der Lucerne Festival Akademie (unter Leitung von Pierre Boulez), dem Ensemble Modern Akademie und den Berliner Sinfonikern. Darauf folgten berufliche Stationen in Orchestern wie der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford als stellvertretender Solo-Hornist und den Duisburger Philharmonikern (Deutsche Oper am Rhein). Er spielte ein Jahr an der Staatsoper Hannover und ein weiteres beim Konzerthausorchester Berlin.  2010 trat er die Stelle als Wechselhornist bei der NDR Radiophilharmonie Hannover und im Oktober 2021 eine Professur für Horn an der Hochschule für Musik Nürnberg an.

Melina Paetzold

Melina Paetzold ist als freischaffende Musikerin in Berlin tätig. Sie studierte Klarinette bei Prof. Heiner Schinder (Staatskapelle Berlin) und bei Prof. Johann Hindler (Wiener Philharmoniker) und wurde als Kammermusikerin u.a. mit dem NDR Kulturpreis und dem 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb verfemte Musik ausgezeichnet. In Workshops und auf ihre Online-Plattform „Music on! Club“ inspiriert Melina (Hobby-)musiker*innen dazu, auf kreative, effektive und erfüllende Weise zu üben. Die Grundlage, um die eigenen musikalischen Wünsche in die Tat umzusetzen. Dafür hat sie das Format der „Übehacks“ entwickelt, die sich schnell und einfach in das eigene Üben integrieren lassen und mit einem ganzheitlicher Ansatz des Musizierens gepaart sind.

Prof. Hermann Pallhuber

Prof. Hermann Pallhuber erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst an den Konservatorien in Innsbruck und Wien (Klavier, Posaune, Ensembleleitung) und studierte dann an der Universität Mozarteum in Salzburg und Innsbruck Musikpädagogik (Musikerziehung) mit den Schwerpunkten Ensemble- und Chorleitung, Posaune und Klavier . An der Universität Innsbruck absolvierte er außerdem das Studium der Klassischen Philologie (Latein). Nach Unterrichts- und Dirigiertätigkeiten von 1994 bis 2004 an Gymnasien, Musikschulen, an der Pädagogischen Hochschule in Tirol und an der Universität Innsbruck legte er seine Kompositions- und Dirigierstudien an den Musikhochschulen in Zürich und Augsburg fort, wo er im Fach „Dirigieren - Blasorchesterleitung & Instrumentation“ mit dem künstlerischen Diplom der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg abschloss. Viele Jahre lang war Hermann Pallhuber künstlerischer Leiter professioneller und semiprofessioneller Bläserensembles und Blasorchester (Blasmusikprojekt der Musikhochschule Stuttgart, Three Lions Brass Band Stuttgart, Brass Band Tirol, Sinfonisches Blasorchester Innsbruck-Land, Tiroler Bläserphilharmonie, Symphonic Winds Tyrol ua), mit denen er In einer regen Konzerttätigkeit konnten vielbeachtete Erfolge erzielt werden. Darüber hinaus gestaltete und moderierte er von 2001 bis 2016 Fachsendungen für Blasmusik im Österreichischen Rundfunk (ORF). Hermann Pallhuber ist international als Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester tätig. Seine Kompositionen erscheinen im Verlag Faber Music London und Beriato (De Haske / Hal Leonard). Seit 2009 lehrt Hermann Pallhuber in Deutschland zunächst an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, wo er 2013 zum Honorarprofessor für Blasorchesterleitung ernannt wurde. Seit 2011 führt er zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit in Deutschland eine Klasse in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium. Im Oktober 2016 folgt Hermann Pallhuber dem Ruf auf die Professur für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim.

Johannes Peitz

Johannes Peitz, 1963 in Saarbrücken geboren, erhielt ersten Klarinettenunterricht bei Adolf Heinl in Trier und Wolfgang Meyer in Karlsruhe. Nach dem Abitur studierte er Klarinette an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Hans Deinzer und war weiterhin Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit 23 Jahren wurde Johannes Peitz Soloklarinettist am Norddeutschen Rundfunk in Hannover, drei Jahre später wechselte er in gleicher Funktion zu den Bamberger Symphonikern und spielte dort bis zum Jahr 2000. Mit diesem Orchester trat er in der ganzen Welt auf und wirkte bei zahlreichen Einspielungen mit, unter anderem mit Aufnahmen des gesamten symphonischen Werks von Max Reger und Karl Amadeus Hartmann und sämtlicher Symphonien von Brahms und Mendelssohn. Als Solist musizierte Peitz unter anderem mit den Dirigenten Horst Stein und Ingo Metzmacher. Er war früher Kammer-Musikpartner von Sabine Meyer und dem Trio di clarone (CD). Solistisches- und Sonaten-Repertoire spielte er für den Hessischen und den Norddeutschen Rundfunk ein. Als Gast musizierte er von 1992 bis 1998 außerdem bei den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Auch heute ist er gefragter Gast großer Orchester. Bis heute ist Peitz regelmäßiger Gast beim japanischen Mito-Chamber-Orchestra unter Seiji Ozawa. Neben seiner Orchesterverpflichtungen war Peitz immer auch kammermusikalisch tätig. Er ist Gründungsmitglied des Albert-Schweitzer-Oktetts, trat mit dem Ensemble im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auf und spielte mit dem Oktett zwei Alben ein. Peitz entfaltete eine rege internationale Kammermusiktätigkeit mit zahlreichen namhaften Ensembles und Streichquartetten. Schallplatten und CDs spielte er bei EMI, Capriccio, CPO und Edel ein, unter anderem Mozarts Gran Partita (CD) und Bläsermusik von Josef Myslivecek (CD), Georges Bizet und Otto Nicolai (CD) ebenso wie Kammermusik von Arvo Pärt. Die Aufnahme der Konzertstücke von Mendelssohn zusammen mit Sharon Kam erhielt den „Echo – Klassik“ (CD). Nach ersten Lehrtätigkeiten an den Hochschulen in Weimar und Frankfurt ist Peitz seit 2000 Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und leitet dort eine sehr erfolgreiche Klarinettenklasse. Er unterrichtet weiterhin auf zahlreichen internationalen Meisterkursen in Deutschland, Italien, Spanien, Rumänien sowie Japan und Korea. Er ist regelmäßiger Kammermusikdozent bei der Internationalen Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen in Kloster Frenswegen. Seit 1998 arbeitet er außerdem jeden Sommer als Dozent mit den Holzbläsern der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

Michael Pescolderung

Michael Pescolderung studierte am Konservatorium in Bozen bei Prof. Carmelo Giacometti und an der Hochschule für Musik in Nürnberg bei Prof. Hansjörg Angerer, wo er das Meisterklassendiplom 2004 mit Auszeichnung absolvierte. Weitere künstlerische Impulse erhielt er von Prof. Johannes Hinterholzer, Prof. Wolfgang Wilhelmi und Giovanni Hoffer (Jazz-Horn). Von 2009 bis 2019 war er Hornist im Kärntner Sinfonieorchester am Stadttheater Klagenfurt und spielte u.a. im European Union Chamber Orchestra, im Haydn Orchester von Bozen und Trient, im Orchester de Cannes, im Latvian Philharmonic Chamber Orchestra, im Theater of Ideas in Toronto, u.a. mit Dirigenten wie Zubin Metha, Riccardo Chailly, Andrés Orozco-Estrada, John Axelrod und Lorenzo Viotti. Michael Pescolderung spielt leidenschaftlich gern Natur-­ und Barockhorn in diversen internationalen Ensembles und Orchestern. Mit dem Barockorchester „Il Pomo d’ Oro“ nahm er mehrere Schallplatten für Deutsche Grammophon, Pentatone sowie Warner Classics auf.

Als Dozent lehrte er u.a. am Konservatorium „F.A. Bonporti“ in Trient (ITA) und ist gefragter Juror bei verschiedenen Jugendmusik-Wettbewerben. Meisterkurse im In- und Ausland runden seine pädagogische Tätigkeit ab.

Seit 2019 lehrt Michael Pescolderung als Professor für Horn, Fachdidaktik und Kammermusik an der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik in Feldkirch.

Wir danken der Fa. Ricco Kühn für die freundliche Unterstützung!

Arno Pfunder

Arno Pfunder absolvierte sein Studium an der „Swiss Jazz School Bern“ mit Unterricht bei Billie Brooks. 1994 und 1996 nahm er am Pop-Kurs der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg teil und nahm Drumset-Unterricht bei Udo Dahmen und Wolfgang Ekkhold. Workshops in Drums und Percussion hat er unter anderem bei Jim Chapin, Claus Hessler, Joachim Sponsel, Victor Mendosa, Dom Famularo, Marceo Doctor, Robert Brenner und Jose Cortijo besucht. 2009 schloss er erfolgreich das Aufbaustudium “Das Schlagzeug im Unterricht” an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen ab. Arno Pfunder unterrichtet an den Musikschulen Neckargemünd und südlicher Breisgau in den Bereichen Ensembleleitung (Big Band der Jugendmusikschule), Drumset, Percussion und Orchesterschlagwerk. Von 1999 bis 2016 war er Lehrer und Workshopleiter für Schlagzeug und Percussion an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. An den Jazz & Rock Schulen Freiburg hat er das Konzept „Move & Groove“ – Songwriting im Klassenverband entwickelt und angeleitet. Darüber hinaus ist er Dozent für Rhythmische Schulung bei der C2/C3 Ausbildung (Instrumentallehrer/Dirigenten) an der BDB Musikakademie in Staufen und gibt regelmäßige Workshops für Percussion, Body Percussion und Drum-Circle an der Landesakademie in Ochsenhausen. Im süddeutschen Raum ist er als stilistisch vielseitiger Drummer und Percussionist beteiligt an Studiosessions, Galas und Livekonzerten. Arno Pfunder spielte unter anderem mit dem Jazzchor Freiburg, Kick the Habbit, The Loungecore Poets, Matt Smith Band, „The Contemporary Big Band Project“, Helena Fix und beim Theater Basel. Seine besondere Liebe gilt dem Trio „Saudade Nova“ das sich mit der musica popular und dem Bossa Nova Brasiliens widmet.
Mannheim (Deutschland)

Olivier Picon

Olivier Picon begann sein Musikstudium mit Hauptfach Horn bei Benoit Magnin in Frangy und schloss es in Lyon bei Joel Nicod mit dem Solistendiplom ab. Sein Interesse für das Repertoire des 18. Jahrhunderts führte ihn an die Schola Cantorum Basiliensis, dem Lehr- und Forschungsinstitut für alte Musik in Basel, wo er bei Thomas Müller und Jean-François Madeuf seine Studien fortsetzte. Im Jahr 2007 erhielt er das erste Horndiplom der Schola Cantorum Basiliensis. Er arbeitet regelmäßig mit Ensembles wie dem Bach Collegium Japan, der Bach Stiftung Sankt Gallen, La Petite Bande, dem Zürcher Kammerorchester, dem Freiburger Barokorchester, dem Ensemble Pygmalion, Il Giardino Armonico, der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, der Tafelmusik Toronto, Il Complesso Barocco, I Barrocchisti, dem Capriccio Barockorchester und mit Künstlern wie Cecilia Bartoli, Andreas Scholl und John Eliot Gardiner zusammen. Er ist auf zahlreichen Ton- und Bildaufnahmen zu hören und ist in Japan, Amerika und ganz Europa aufgetreten, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, BBC Proms, in der Tokyo Opera City Hall, Royal Albert Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, Luzern Festival und in der Opéra de Versailles. Nach seinem Studium in Basel spezialisierte er sich bei Claudio Pontiggia zusätzlich im Bereich Jazz und ist seither auch in der Jazzszene tätig, unter anderem mit La Bottega, Paolo Fresu, Eric Gilson, The Heat Hat sowie mit seinem Projekt «Heima» zusammen mit dem Gitarristen Vincent Flückiger, mit dem er 2014 eine erste CD veröffentlichte.
Basel

Meta Poppelreiter

Meta Poppelreiter studierte Orchestermusik und Musikpädagogik mit Hauptfach Querflöte in Saarbrücken. Als Dozentin an den Musikschulen Püttlingen und Zweibrücken unterrichtet sie Schüler aller Altersklassen. Langjährige Erfahrung und stetige Weiterentwicklung des Unterrichtskonzepts zeichnen ihren Unterricht aus. Sie veranstaltet regelmäßige Schülerkonzerte und begleitet selbst am Klavier. Von großem Interesse sind zudem die Schnittstellen von Pädagogik und Therapie, so dass das kürzlich abgeschlossene Studium der Musiktherapie neue wichtige Impulse gesetzt hat.
Zweibrücken

Robert Pot

Robert Pot arbeitet in seinem Heimatland Niederlande und in Deutschland erfolgreich als Konzertflötist und Querflötenlehrer für Profis und fortgeschrittene Amateure. Er ist bekannt dafür, junge Flötistinnen und Flötisten, Studierende und professionelle Flötenspielende auf Prüfungen, Wettbewerbe und Konzerte vorzubereiten. Mit seinem wachen Blick auf wiederaufkeimende musikalische Laufbahnen bringt er Profi-Flötisten wieder zur Bühne zurück. Er ist in der Lage, jede Flötistin und jeden Flötisten auf allen Spielniveaus zu stärken. Zusammen mit Rudolf Döbler leitet er das Festival für Flöte, Querwind, in der BDB-Akademie in Staufen. Robert Pot ist Mitgründer des First International Flute Seminar Bruges in Belgien mit Prof. Aldo Baerten und Prof. Peter Verhoyen und Mitgründer des Kurses „Flöte – Prüfung Probespiel Wettbewerb“ mit Prof. Ulf-Dieter Schaaff und Rudolf Döbler. Außerdem war er mehr als zehn Jahre lang Mitglied der Jury für den Dutch International Flutecompetition im Studentenbereich. Robert Pot hat sich auf Unterrichtsmethodik spezialisiert und bietet Kurse für Querflötendozenten an. Unterrichtenderweise begleitet und unterstützt er viele Profis. Er ist seit vielen Jahren Kammermusikdozent bei der Jugend Kammermusik Bergedorf JKM (Hamburg) und unterrichtet und begleitet Kammermusikensembles. Robert Pot studierte bei Thies Roorda und Koos Verheul. Er absolvierte zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei William Bennett, Trevor Wye, Robert Dick und Geoffrey Gilbert. Robert Pot hat sich auf Kammermusik spezialisiert und war Mitglied des „Nicolaï Consort“, einem Ensemble für Barockmusik. Seit 2002 ist er Mitglied des „Ensemble 7211″.
Niederlande

Sebastian Pottmeier

Sebastian Pottmeier begann sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in der Saxophonklasse von Herrmann Cordes und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Nach dem Diplom 1996 setzte er sein Studium in der renommierten Meisterklasse für klassisches Saxophon von Marie Bernadette Charrier und Jean-Marie Londeix am Conservatoire National de Région de Bordeaux fort. Ebenfalls bei Marie Bernadette Charrier studierte er zeitgenössische Kammermusik. Seit der Gründung des internationalen Ensemble Atmosphère mit dem Schwerpunkt Zeitgenössische Musik führten ihn zahlreiche Konzerte und Tourneen nach Frankreich, Italien, Spanien, Kanada und Australien. Zudem trat er beim 11. und 12. Weltsaxophonkongress in Valencia auf und konzertierte als Solist und Mitglied mit dem Ensemble International des Saxophones de Bordeaux unter der Leitung von Jean-Marie Londeix. 1998 wurde er mit dem "Premio Speciale della Giuria per la Musica contemporanea" beim 6. Internationalen Musikwettbewerb "Riviera del Conero" ausgezeichnet. Darüber hinaus ist er Mitglied bei dem von Daniel Gauthier gegründeten und international renommierten Saxophon-Ensemble Alliage, das in den großen Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas sowie bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musikfestival und dem Lucerne Festival gastiert. Neben zahlreichen Rundfunk- und TV-Aufnahmen, u.a. bei der ARTE Lounge, hat das mit einem Echo Klassik ausgezeichneten Ensemble inzwischen fünf CDs mit speziell für sie arrangierten Werken herausgegeben. Seit 2003 unterrichtet Sebastian Pottmeier im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Köln.

Prof. Clemens Pustejovsky

Clemens Pustejovsky war nach dem Studium in München und Freiburg zunächst in Brüssel und Dubai tätig, bevor er sich in Freiburg als Rechtsanwalt niedergelassen hat. Von hier aus begleitet und berät er seit nahezu 20 Jahren regional wie international Unternehmen und Privatpersonen. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Prof. Clemens Pustejovsky stellt die Beratung von Unternehmen im Gesellschaftsrecht wie beispielsweise bei Gründung, Veräußerung und Umstrukturierung von Unternehmen und Konflikten dar. Er berät und vertritt zudem zahlreiche Vereine und Stiftungen, auch im Gemeinnützigkeitsrecht. Clemens Pustejovsky ist in Aufsichtsräten und anderen Gremien juristischer Personen vor allem aus der Medien- und Kulturbranche tätig. Im Arbeitsrecht konzentriert sich Clemens Pustejovsky auf die Beendigung von Arbeitsverhältnissen und die dabei gerade aus Unternehmensperspektive auftretenden Themen sowie Fragen des Beschäftigungsdatenschutzes. Lange vor Inkrafttreten der DSGVO war Clemens Pustejovsky als Gutachter, Dozent und Berater im Datenschutzrecht tätig und für verschiedene Unternehmen externer Betrieblicher Datenschutzbeauftragter. In Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes (Markenrecht, Designrecht), des IT-Rechts und des Wettbewerbsrechts, ebenso wie in Fragen des Medien-, Presse- und Urheberrechts, berät Clemens Pustejovsky Verlage, (Werbe-) Agenturen und andere Unternehmen. Zudem vertritt er sowohl Medienunternehmen als auch – prominente – Betroffene in Fragen des Persönlichkeitsschutzes sowie der Bildrechte. Vor dem Hintergrund eigener musikalischer Erfahrungen berät Prof. Clemens Pustejovsky national wie international CD-Labels, Rundfunkanstalten, Opernhäuser, Festivals, Orchester, Chöre, Ensembles und Musizierende in sämtlichen Fragen des Musikrechts – von Vertragsgestaltung, Urheber- und Lizenzrecht (inkl. GEMA, GVL, VG Musikedition) und Künstlersozialversicherungsrecht bis hin zum Steuerrecht. Prof. Clemens Pustejovsky ist gefragter Dozent und Prüfer für Datenschutzrecht, Wettbewerbsrecht, Medienrecht etc. bei verschiedenen staatlichen und privaten Institutionen und hält Inhouse-Seminare in renommierten Unternehmen. Außerdem ist er Honorarprofessor für Musikrecht und Musikmanagement an der Musikhochschule Freiburg, Lehrbeauftragter für Presse. Medien- und Urheberrecht an der Albert-Ludwigs-Universität und Gastdozent an anderen Universitäten.

Florian von Radowitz

Ausgebildet an den Musikhochschulen in Mannheim und Berlin sowie in Meisterkursen bei Menahem Pressler, Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger konzertiert der Pianist Florian von Radowitz regelmäßig im In- und Ausland. Neben der klassischen Klavierliteratur umfasst sein Repertoire eine große Bandbreite an Klavierkammermusik mit Streichern und Bläsern sowie eine Vielzahl von Werken der Orchesterliteratur. Engagements führen ihn in renommierte Konzerthäuser wie die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus am Gendarmenmarkt, die Elbphilharmonie, das Leipziger Gewandhaus, die Alte Oper Frankfurt oder die Tonhalle Zürich. Weitere Einladungen führten ihn zu Konzerten nach Italien, Spanien, Portugal, Kanada und Südamerika. Hinzu kommen Konzertmitschnitte sowie Radio-, Fernseh- und CD-Produktionen für die ARD-Sendeanstalten sowie Deutschlandradio Kultur, das portugiesische Radio „RDP“ und das brasilianische Fernsehen „Globo“. Florian von Radowitz ist Preisträger nationaler wie internationaler Wettbewerbe wie dem Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert", dem Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz, sowie Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in Kombination mit mehrfacher Aufnahme in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“. In den letzten Jahren arbeitet er verstärkt als Orchesterpianist führender Orchester wie dem Konzerthausorchester Berlin, RSB, DSO Berlin, Komische Oper Berlin, NDR Radiophilharmonie, Bamberger Symphoniker, MDR Sinfonieorchester sowie der Tonhalle Zürich. Er ist Korrepetitor bei nationalen und internationalen Wettbewerben und Meisterkursen. Lehrtätigkeiten führen ihn seit 2011 an die Musikhochschule Basel sowie die UdK Berlin.  

Beatrix Rapport

Beatrix Rapport arbeitete nach dem Studium der Verwaltungswissenschaften im öffentlichen Dienst. Berufsbegleitend absolvierte sie eine Ausbildung zur Chi Gong- und Tai Chi-Lehrerin an der Sebastian-Kneipp-Akademie in Bad Wörishofen. Heute arbeitet sie freiberuflich als Chi Gong- und Tai Chi-Therapeutin in Kooperation mit verschiedenen Trägern. Am Städtischen Klinikum Karlsruhe ist sie auf der Palliativstation und in der Onkologie als Körper- und Entspannungstherapeutin tätig. In der Rehaklinik „Celenus Gotthard-Schettler-Klinik“ in Bad Schönborn betreut sie Patientengruppen aus den Bereichen Kardiologie und Orthopädie. Schwerpunkte ihrer weiteren therapeutischen Arbeit sind Achtsamkeitstraining, Biokybernetik nach Dr. Smit, Chi Gong für Musiker/innen sowie effektive Strategien zur Schmerz- und Stressbewältigung.
Bad Schönborn

Frieder Reich

Frieder Reich ist Trompeter, Musikpädagoge und Ensembleleiter. Neben seinem eigenen Spiel übt er eine rege Dozententätigkeit für Trompete und Ensembleleitung aus. Er initiierte und leitet das Blechbläserauswahlensemble des Posaunenbezirks Emmendingen-Freiburg-Müllheim und ist Gründer und Trompeter des Blechbläserquintetts Quintonation. Als Dirigent leitet er die Musikvereine Umkirch und Schliengen, sowie als Gastdirigent verschiedene Sinfonie- und Kammerorchester. Frieder Reich weist ein umfassendes Repertoire insbesondere als Orchestertrompeter vor. Neben seinen Engagements im Philharmonischen Orchester Freiburg war er einige Jahre Solotrompeter des Akademischen Orchesters Freiburg und spielt regelmäßig im Freiburger Bachorchester sowie im Kammerorchester Freiburg. Im Duospiel mit Organisten sowie als Solist setzt er durch die Interpretation zeitgenössischer Musik Akzente. Seine Publikationen umfassen seine Methode für das Trompeten-Spiel (Strube-Verlag) sowie Kompositionen und Arrangements für unterschiedliche Ensembles sowie Artikel aus dem Bereich der Musikpädagogik und der Musikermedizin. Der aus einer neunköpfigen Musikerfamilie stammende Calwer studierte Schulmusik, Trompete (Prof. A. Plog, Prof. E. Rioja, B. Moreno) sowie den Masterstudiengang Trompete-Musikpädagogik (M. Stecher, Prof. A. Doerne) an den Musikhochschule Freiburg und Madrid und besuchte verschiedene Meisterkurse für Trompete und Dirigat (u.a. bei Prof. Reinhold Friedrich, Klaus Schuhwerk, Frits Damrow, bzw. Douglas Bostock, Stefan R. Halder). Im Rahmen des Vereins Musiker ohne Grenzen ist er an musikpädagogischer Arbeit in Ecuador beteiligt. www.friederreich.de www.instagram.com/frieder_reich_trp https://www.youtube.com/user/FriederReich/videos?view_as=subscriber

Heather Roche

Die in Kanada geborene Klarinettistin Heather Roche wurde in England ausgebildet, lebte sieben Jahre in Deutschland und lebt heute in London.

Heather schloss 2006 ihren Master of Music (Orchesterausbildung) an der Guildhall School of Music and Drama in London ab und studierte bei Joy Farrall und Laurent Ben Slimane sowie Dirigieren bei Sian Edwards. Im Anschluss an ihr Studium absolvierte sie Residenzen bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie, bei IMPULS in Graz und beim ensemble recherche in Freiburg, bei den Darmstädter Ferienkursen 2008 und 2010 sowie bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Innsbruck. Sie besuchte Meisterkurse unter anderem bei Michael Collins, Ernesto Molinari und Shizuyo Oka auf. Ihr Bachelorstudium schloss sie 2005 an der University of Victoria, Kanada, bei Patricia Kostek ab.

2015 gründete sie ein Duo mit der deutschen Akkordeonistin Eva Zöllner, mit der sie auf der Biennale von Venedig, beim MIXTUR-Festival (Barcelona), bei den Darmstädter Ferienkursen, bei Gaudeamus (Holland) und bei den Bludenzer Tagen (Österreich) auftrat. Sie tourten auch ausgiebig durch Mexiko (2019), Schweden (2021, Kolumbien (2022) und Brasilien (2023). Das Duo hat Dutzende neuer Stücke in Auftrag gegeben, darunter Werke von Annika Socolofsky, Elnaz Seyedi, Pierre Alexandre Tremblay und Christopher Fox, Johan Svensson und Matthew Shlomowitz.

Seit 2016 spielt sie mit Apartment House (London). Mit dem Ensemble für neue experimentelle Musik hat sie 23 CDs für das Label Another Timbre aufgenommen. Sie spielt regelmäßig mit Modern Nature und tritt auch mit dem Modern Nature-Frontmann Jack Cooper und Kontrabassist Dominic Lash auf. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied von Mimitabu (Göteborg) und Gründungsmitglied von hand werk, einem sechsköpfigen Kammermusikensemble mit Sitz in Köln, mit dem sie von 2010 bis 2017 zusammenarbeitete.

Sie hat viele Solowerke für ihr Instrument uraufgeführt, darunter Stücke von Maija Hynninen, Simon Emmerson, Martin Iddon, Lisa Robertson, Christopher Fox, Dai Fujikura, Martin Rane Bauck, Chikako Morishita, Michelle Lou und Scott McLaughlin.

Sie trat mit verschiedenen renommierten Ensembles und Orchestern auf, darunter der Musikfabrik (Köln), dem WDR-Orchester (Köln), mimitabu (Göteborg), dem London Symphony Orchestra (London), der London Sinfonietta (London), dem ensemble Garage (Köln) und dem ensemble interface (Berlin), dem Riot Ensemble (London), der Alisios Camerata (Zagreb), der manufaktur für aktuelle musik (Frankfurt) und dem ensemble proton (Bern).

Sie ist bereits auf den meisten großen europäischen Festivals aufgetreten, darunter musikFest (Berlin), BachFest (Leipzig), Musica Nova (Helsinki), Acht Brücken (Köln), die International Computer Music Conference (Huddersfield, Ljubljana) und die Dias de Música Electroacústica (Seia, Portugal), die Bludenzer Tage (Bludenz, Österreich) und das Agora Festival (Ircam, Paris). Sie hat außerdem Soloprogramme auf der Zagreber Musikbiennale, dem Huddersfield Contemporary Music Festival, dem New York Electroacoustic Symposium, bei CIRMMT (Montreal), Sound Festival (Aberdeen), Unerhörte Musik (Berlin), Eavesdropping (London) und Rainy Days (Luxemburg) und mit dem Birmingham Electroacoustic Sound Theatre (BEAST).

Auf ihrer Website befindet sich einer der meistgelesenen Blogs über neue Musik im Internet. 2014 finanzierte sie erfolgreich Crowdfunding, um ihren ersten Kompositionswettbewerb auszurichten. Aus 270 Bewerbern wurden sechs junge Komponisten ausgewählt, die neue Stücke schreiben sollten, die 2016 uraufgeführt wurden.

Mariela Rodriguez

Mariela Rodriguez ist Hornistin beim Orquesta Sinfonica Provincial de Rosario und tätig an der Universidad Nacional del Litoral. Sie war bereits bei der Westmoreland Symphony und als freie, professionelle Hornistin unterwegs. Rodriguez studierte an der Carnegie Mellon University und an der Liceo Municipal de Santa Fe.

Philipp Römer

Philipp Römer wurde mit 15 Jahren Jungstudent an der Musikhochschule Stuttgart bei Radovan Vlatkovic und setzte sein Studium an der Musikhochschule München bei Wolfgang Gaag fort. Er war Solo-Hornist im Landesjugendorchester Baden-Württemberg, im Bundesjugendorchester sowie im European Union Youth Orchestra. Seit 2004 ist er Solo-Hornist im Staatsorchester Stuttgart und unterrichtet seit 2018 als Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Stuttgart. Seit 2023 ist er dort vertretungsweise als Professor für die Hornklasse verantwortlich. Er gastiert regelmäßig bei den Opernorchestern in München, Hamburg, Frankfurt am Main und Mannheim, beim SWR Symphonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern sowie bei German Brass.

Im Jahr 2015 erschien seine CD-Einspielung mit Leopold Mozarts Konzert Es-Dur für 2 Hörner mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter Reinhard Göbel.

Roman Rofalski

Der Pianist und Komponist Roman Rofalski hat sein musikalisches Schaffen dem konstanten Wandel verschrieben. Er sucht stets nach neuen Herausforderungen und experimentiert mit verschiedensten Sparten. Von der klassischen Literatur zieht es ihn zur Popularmusik, zum Jazz bis hin zu Neuer Musik und experimenteller Elektronik. Mit dem Roman Rofalski Trio hat er mittlerweile drei Alben veröffentlicht, auf denen er Vorbilder wie Ravel, Bruckner, Schubert oder Prokofjew arrangiert. Nie eklektisch, immer integrativ, extrahiert er die Essenz der Werke und überführt sie in seine eigene Tonsprache improvisierter Musik. “The Kapustin Project” (2018) ist Rofalskis Debutalbum als Solo Pianist auf Sony Classical. Hier widmet er sich Musik zwischen den Genres. Der russische Komponist Nikolai Kapustin und seine mitreißenden Werke zwischen auskomponierter Improvisation, traditionellem Jazz, Pop und Shostakovich trifft auf Stücke von Frederic Rzewski und Bernhard Lang sowie Eigenkompositionen. Im Sommer 2020 erschien Rofalskis erste EP mit Klavier und Elektronik auf dem Londoner Label Nonclassical. Rofalski studierte klassisches Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Im Anschluss verbrachte er drei Jahre in New York, um an der New York University und am Queens College einen Jazz Master zu absolvieren. Er konzertiert weltweit sowohl solo als auch in unterschiedlichsten kammermusikalischen Besetzungen und mit seinem Jazztrio. Rofalski ist festes Mitglied des Oh Ton-Ensembles für Gegenwartsmusik, arbeitet mit der Stockhausen-Stiftung zusammen und widmet sich Experimentellem zwischen analog und digital. Nach seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock wurde Rofalski zum Wintersemester 2020 als Professor für Schulpraktisches Klavierspiel an die HMTMH berufen.

Markus Rombach

Markus Rombach ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen und mit dem Musikvereinsleben, Jungmusiker-Leistungsabzeichen und Dirigentenlehrgängen groß geworden. Er absolvierte zunächst ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit Hauptfach Musik und ging währenddessen als Stipendiat für ein Jahr an die School of Music der Stetson University DeLand/Florida. Danach schloss sich ein Musikstudium an der Musikhochschule Freiburg an, welches er mit zwei Diplomen für Saxophon und Musiktheorie abschloss. Sein künstlerischer Werdegang umfasst Konzertreisen nach Kambodscha, Indonesien, Neuseeland und Philippinen sowie Welturaufführungen mit Werken unter anderem von Bomtempo, Mack, Lardelli, Toan, Ryu, Herres, Brown u.a. Der Saxophonist ist Gründungsmitglied des zeitgenössischen Ensembles Selisih und Gastmusiker des SWR Rundfunksinfonieorchesters Freiburg/Baden-Baden bei Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Er unterrichtete über 20 Jahre Gehörbildung und Solfège an den Musikhochschulen Freiburg und Karlsruhe. Heute ist Markus Rombach freischaffender Musikpädagoge für Saxophon und Musiktheorie/Gehörbildung. Seine Schwerpunkte sind Intonation und Relative Solmisation sowie Vorbereitungskurse für Hochschulaufnahmeprüfungen. Bekannt wurde Markus Rombach darüber hinaus durch die Entwicklung und Veröffentlichung der Intonationstrainings-App INTUNATOR. https://www.intunator.com/de

Rolf Rudin

Rolf Rudin gilt als einer der bedeutendsten Komponisten für Blasorchester der Gegenwart. Seine Werke erfahren international große Anerkennung, werden weltweit aufgeführt, von Musikerinnen und Musikern begeistert gespielt und vom Publikum ebenso aufgenommen. Er wurde 1961 in Frankfurt am Main geboren und studierte dort sowie in Würzburg Schulmusik, Komposition, Dirigieren und Musiktheorie. Nachdem er zehn Jahre Musiktheorie an der Frankfurter Musikhochschule unterrichtet hat, lebt er nun als freischaffender Komponist in der Nähe von Frankfurt am Main. 2010 erhielt er den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises für herausragende kulturelle und künstlerische Leistungen. Etliche seiner Kammermusik-, Chor- und Orchesterwerke wurden auf deutschen und internationalen Wettbewerben prämiert und finden sich mittlerweile auf Konzertprogrammen weit über deutsche Grenzen hinaus auch in den USA, Kanada, Australien und dem asiatischen Raum. Seine Werke entstehen meist als Auftragswerke für verschiedene Institutionen, Orchester, Ensembles und Interpreten im In- und Ausland. Mittlerweile sind seine kompositorischen Arbeiten auf über 60 CDs und bei vielen Rundfunkanstalten im In- und Ausland durch Produktionen und Mitschnitte dokumentiert.

Ivo Ruf

Ivo Ruf ist stellvertretender Soloklarinettist des SWR-Symphonieorchesters. Erste Orchestererfahrung sammelte er als Akademist des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Prof. Kilian Herold und Prof. Anton Hollich an der Musikhochschule Freiburg, zuvor studierte er als Jung- und Bachelor – Student bei Prof. Reiner Wehle in der Klarinettenklasse Meyer/Wehle an der Musikhochschule Lübeck.

Ivo Ruf erhielt Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, Live Music Now und das Holzbläser Yamaha Stipendium 2022. Beim Crusell Klarinettenwettbewerb 2021 in Finnland wurde er mit einer Honorary Mention ausgezeichnet.

Stefan Ruf-Lenzin

Stefan Ruf-Lenzin absolvierte sein Studium bei Prof. Erich Penzel und bei Prof. Michael Hoeltzel. Neben seiner langjährigen Kammermusikalischen Tätigkeit im Orpheus Quintett und mit Concert Brass, unterrichtet er an der Musik-Akademie Basel. Zahlreiche seiner Schüler spielen heute in renommierten Orchestern u.a. im NDR Sinfonieorchester, bei den Hamburger Philharmonikern, in der Badische Staatskappelle Karlsruhe und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg.

Tatjana Ruhland

Als „Paganini der Flöte“ wurde OPUS KLASSIK-Preisträgerin Tatjana Ruhland einmal von einem Kritiker beschrieben, und der Tagesspiegel nannte sie anlässlich von Debussys „Prélude à l’aprèsmidi d’un faune“ mit den Berliner Philharmonikern „einen fabelhaften Faun“ und resümierte: „Schon für die ersten Takte ist der Jubel am Ende verdient“. Im Fono Forum hieß es, Ruhland könne „alles ausspielen: Virtuosität, Übergänge, Kontraste“. Nach ihrer Einspielung von Flötenwerken Carl Reineckes beschrieben die Rezensenten Tatjana Ruhland als „Spitzenklasse ihrer Zunft“ und „virtuose und volatile Flötistin“ mit „warmem Ton voller Gestaltungsintensität.“ Diese Aufnahme, von der Zeitschrift Crescendo als „leidenschaftliche Liebeserklärung“ gewürdigt, wurde 2018 mit dem OPUS KLASSIK als Konzerteinspielung des Jahres ausgezeichnet. Ihre musikalische Kompetenz und inspirierende Bühnenpräsenz setzt Tatjana Ruhland für durchdachte Programme und anspruchsvolle Projekte ein. Die Flötistin wird regelmäßig eingeladen zu namhaften Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Mozartfest Würzburg, dem Heidelberger Frühling, dem Musikfest Stuttgart, dem Prager Frühling, der Bachwoche Ansbach, dem Lucerne Festival und dem Festival de Radio France und spielte darüber hinaus im Orchester der Bayreuther Festspiele. Als Soloflötistin des SWR Symphonieorchesters sowie als Gast weiterer Sinfonie- und Rundfunkorchester wirkt sie regelmäßig an Konzerten in Tokio, London, Berlin, Hamburg, Bamberg, Wien und Zürich mit und arbeitet mit den großen Dirigenten unserer Zeit zusammen wie u.a. Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Alan Gilbert, Manfred Honeck, Jakub Hruša, Kirill Petrenko, Esa-Pekka Salonen, Michael Sanderling und Christian Thielemann. Tatjana Ruhland musiziert als Solistin mit führenden Klangkörpern und trat als kammermusikalische Partnerin von Frank Dupree, Eckart Heiligers, Angela Hewitt, Patricia Kopatchinskaja, Christina Landshamer, Sebastian Manz, Emmanuel Pahud, Matthias Höfs, Christian Schmitt, Yaara Tal, Alexei Volodin und Wen-Sinn Yang auf. Die in Regensburg geborene Flötistin wurde in München und New York ausgebildet und bei bedeutenden internationalen Wettbewerben (u.a. in Prag, Kobe und New York) ausgezeichnet. Als gefragte Pädagogin gibt Tatjana Ruhland Meisterkurse in Europa, Asien und den USA und ist Jurymitglied wie auch Mitglied im Projektbeirat des Deutschen Musikwettbewerbs. Seit 2022 lehrt sie als Professorin für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Thomas Sälzle

Thomas Sälzle studierte klassisches Saxophon bei Günter Priesner am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg und war Mitglied der Konzertklasse an der Musikhochschule Basel (CH) bei Prof. Iwan Roth und Marcus Weiss. Darüber hinaus absolvierte er verschiedene Meisterkurse bei Jean-Marie Londeix und Jean-Georges Koerper. Ab 1996 erhielt er Unterricht für Jazz-Saxophon und besuchte Bigbandseminare bei Thomas Zoller, Harald Rüschenbaum, Klaus Graf und Jürgen Seefelder. Thomas Sälzle war Stipendiat des Bayerischen Rundfunks und der Stiftung „Podium Junger Musiker". Über Aushilfstätigkeiten in verschiedenen Ensembles und Orchestern, wie z.B. BLJO, Neue Pegnitzschäfer Nürnberg, Nürnberger Opernhaus, Philharmonisches Orchester Ulm, Württembergische Philharmonie, European Music Project und mehr, machte sich Thomas Sälzle als Saxophonist einen Namen. Er wirkte bei verschiedenen Bands und Projekten mit unter anderem bei Bigband Opus One, The Cash, bigcitybeats, Guru Josh Project. Seit 1990 lehrt Sälzle an der Musikschule Nersingen. Seit 1995 ist er festes Mitglied des international tätigen Saxophonquartetts „Saxofourte", mit dem er, neben Auftritten an deutschen Musikfestivals, auch international unterwegs ist.
Nersingen

Georges Sadeler

Georges Sadelers Interesse am Komponieren und Arrangieren wurde in jungen Jahren von seinem Vater und später von seinen beiden Lehrern Marco Pütz und Claude Lenners , beide Dozenten am Konservatorium von Luxemburg, geweckt. Nach seinen Studien in Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge und Orchestrierung widmete er sich schließlich der Komposition. Seine ersten Schritte als Arrangeur und seine Aufträge für verschiedene Blasorchester und Blaskapellen prägten die Entwicklung seines eigenen Stils, der ihn dazu brachte, die enormen Möglichkeiten sowohl zeitgenössischer als auch klassischer Musik zu erkunden. Er ist sehr daran interessiert, neue Klangfarben und Techniken für verschiedene Besetzungen zu entwickeln. Im Jahr 2017 gewann er den ersten Preis des 4. Internationalen Kompositionswettbewerbs „Artists en Herbe“ Luxemburg 2017 in der Kategorie „Senioren“ und im Jahr 2021 den ersten Preis des 6. Internationalen Kompositionswettbewerbs für Märsche „Citta di Allumiere“ in der Kategorie „Konzertmarsch“ und den ersten Preis des 1. Internationalen Wettbewerbs für Originalkompositionen für Jugendbands Piccolo è bello in der Kategorie „Klasse 0,5“. Dann gewann er im Jahr 2022 den ersten Preis des „3. Kompositionswettbewerbs für Jugendbands (Trento) in der Kategorie B „Klasse 2“ und den ersten Preis des „Internationalen Kompositionswettbewerbs für Bands Hymn of Valcamonica in Breno. Später im Jahr 2023 gewann er den ersten Preis beim 5. „Internationalen Wettbewerb für Bandkomposition Angelo Inglese “ in der Kategorie B (symphonischer Marsch). Seitdem werden seine Werke in ganz Europa gespielt und von Symphonic Dimensions Publishing, Scomegna Music, Sonolize, Edizioni Eufonia, BlueOrange Music, Editions IMD und Axent veröffentlicht .

Prof. Bjørn Sagstad

Bjørn Sagstad ist ein Dirigent mit einem umfangreichen Repertoire und breiten Genre. Sein Glaube an eine zuhörende und entdeckende Führung hat ihm Engagements als Musikdirektor, Gastdirigent und Dirigenten in Skandinavien, Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten und Asien beschert. Sagstad setzt sich leidenschaftlich für die Entwicklung neuer Musik ein. Dies hat zu mehreren Uraufführungen und Aufnahmen innerhalb eines breiten musikalischen Spektrums und Cross-Over-Projekten geführt. Er hat eine große Liebe zum Lehren. Zu diesem Zweck fungiert er u.a. als Kurskoordinator und Mentor für das Maestra-Programm. Maestra ist eine nationale Initiative zur Förderung von Dirigentinnen und ist Teil eines renommierten Dirigentenprogramms. Bjørn Sagstad studierte an den Musikkonservatorien in Bergen – der Grieg Academy of Music, Trondheim und Tromsø – und am Royal Northern College of Music in Manchester. Er besuchte mehrere Meisterkurse in Norwegen, Schweden, Dänemark, Österreich, Tschechien und Nordamerika, die von Jorma Panula, Tsung Yeh und Ragnar Rasmussen unterrichtet wurden. Sagstad war musikalischer Leiter der Militärmarinenkapelle in Bergen, des Kristiansand Symphony Orchestra (Kristiansand Symphony Orchestra), des Kristiansund Symphony Orchestra (Oper) und des Prinsen Military Brass Ensemble in Dänemark. Er war auch an der Entwicklung des Palästinensischen Jugendorchesters in Ramallah beteiligt. Sagstad hat den skandinavischen Dirigentenwettbewerb in Schweden gewonnen und mehrere Preise, Stipendien und Auszeichnungen erhalten. Derzeit ist er Associate Professor für Dirigieren an der Grieg Academy of Music/UiB in Bergen und engagiert sich an folgenden Universitäten: Norwegian University of Science and Technology NTNU, University of Stavanger UiS, University of Tromsø UiT, Jyske Music Conservatoire (Dänemark), Prins Claus Conservatoire in Groningen (Niederlande) und Singapur, sowie an der Sherborne Summer School of Music (England) und der Conductor Week in Stavanger. Seit September 2021 hat er eine Professur für Blasorchesterleitung an der Hochschule für Musik FHNW inne.

Will Sanders

Will Sanders wurde mit 20 Jahren Solohornist am National Theater Mannheim, zwei Jahre später in gleicher Funktion beim Radio Sinfonie Orchester Baden-Baden/Freiburg und ab 1992 für sechs Jahre Solohornist bei den Bayreuther Festspielen. Er spielte mehrfach mit den Wiener Philharmonikern und war Mitglied im Linosensemble und bei German Brass. 1995 übernahm er die Hornklasse von Prof. E. Penzel in Maastricht. 1999 wurde er zum Professor für Horn an die Hochschule für Musik Karlsruhe berufen.

Santino Scavelli

Der Multiinstrumentalist Santino Scavelli aus Mannheim ist zur Zeit einer der angesagten Musiker der Weltmusik -Szene. Sein Fundus basiert auf seinem Studium in Trossingen. Dort studierte er Schlagwerk, mit folgenden Instrumenten als Schwerpunkt: Schlagzeug Set, Latin Perkussion, Pauken, kleine Trommel und Xylophon. Santino Scavelli ist nicht nur in unterschiedlichen Worldjazz Formationen zu hören, sondern spielt auch in Fusion Projekten sowie Pop- und Elektro-Bands. Je nach Bedarf der Besetzung wechselt er vom Schlagzeug zu Latin Perkussion. Am liebsten erfindet er seine eigenen Perkussion Setups, die er sich kreativ zusammen stellt und so einen einzigartigen Sound und Spielweise schaffen kann. Einer seiner Ziele ist es die unterschiedlichen Kulturen zusammen zu führen. Er kombiniert Spielweisen oder Rhythmen aus aller Welt, oder er zerlegt sie um sie dann neu zu erfinden und zu variieren. Elektronik und Sounds, die er entweder Live auf der Bühne verarbeitet oder im Studio präpariert, lässt Santino ebenfalls in sein Spiel mit einfließen.

Martin Scharnagl

Martin erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht bei Walter Graf an der Musikschule St. Johann in Tirol. Nach der Pflichtschule wechselte er ins Musikgymnasium Innsbruck, das er mit der Matura (Abitur) abschloss. Anschließend absolvierte er das Musik- und Pädagogikstudium (IGP Schlagwerk) bei Norbert Rabanser und Mag. Gunnar Fras am Konservatorium bzw. Mozarteum in Innsbruck (Abschluss 2012 mit Auszeichnung, Bachelor of Arts). Während der Studienzeit erreichte er zahlreiche Auszeichnungen beim Wettbewerb „Prima La Musica“ auf Bundesebene. Neben Unterrichtstätigkeit als Schlagwerklehrer an der Landesmusikschule Brixental (Tirol) ist Martin auch als Komponist und Arrangeur für Blasorchester und kleine Besetzungen sehr erfolgreich und erhielt schon zahlreiche Kompositionsaufträge. Zudem ist er immer wieder als Referent, Dirigent oder Juror bei diversen Musikwochen, Workshops und Wettbewerben zu Gast (u.a. bei der Woodstock Academy, Bläserjugend Baden-Württemberg, Workshops in A/D/CH, Schlagwerkjuror bei "Prima La Musica",...). Seine Kompositionen und Arrangements werden in vielen europäischen Ländern aufgeführt und immer wieder auch auf Tonträger eingespielt (u.a. von namhaften Blasorchestern wie den Washington Winds - USA, Musikkorps der Bundeswehr - D, Heeresmusikkorps Ulm - D, Luftwaffenmusikkorps Münster - D). Seit Sommer 2013 arbeitet Martin sehr erfolgreich mit dem renommierten Musikverlag Rundel zusammen, bei dem viele seiner Kompositionen und Arrangements für Blasorchester erscheinen. Außerdem ist er seit 2014 Dirigent der Musikkapelle Kössen (Tirol). Seinen bisher größten Erfolg kann Martin mit der Polka "Von Freund zu Freund" feiern, die in kürzester Zeit zum Hit wurde und sich europaweit in beinahe jedem Blasorchester einen fixen Platz im Repertoire gesichert hat. Martin ist Leiter und Gründungsmitglied der international bekannten Blasmusikformation Viera Blech, die durch seine zahlreichen Eigenkompositionen und Arrangements einen unverwechselbaren und einzigartigen Stil erhält.

Jürgen Schatz

Jürgen Schatz ist ein Multi-Instrumentalist. Er hat 1979 mit der Trompete begonnen und spielt heute nicht nur alle Blechblasinstrumente, sondern auch das Alphorn. Darüber hinaus ist er seit 1990 Dirigent im Musikverein Wald und leitet(e) verschiedene weitere Ensembles. Als Hornist war er zudem im SWR4-Blasorchester bei Edi Graf aktiv. Jürgen Schatz komponiert für Alphorn, gerne auch im Auftrag, und verlegt die Noten im eigenen Verlag unter dem Label "Kappeler Alphorn-Noten". Inzwischen sind 38 Notenhefte erschienen. Das Portfolio reicht von klassischen Alphornmelodien über Walzer, Marsch und Polka bis hin zu Arrangements von Volksliedern, Musicalmelodien und modernen Pop-Balladen. Auf der CD "Stockweg Alphorn-Formation - Gespräch aus der Ferne" hat er 17 Titel eingespielt. Jürgen Schatz ist Vorsitzender der Alphornbläser Baden-Württemberg.

Prof. Dr. Gabriele Schäfer

Gabriele Schäfer ist Professorin, Beraterin und Dozentin. Nach einem Studium der Wirtschaftwissenschaften und Politikwissenschaften in Augsburg und München promovierte Gabriele Schäfer zu einem Thema der Politischen Ökonomie. Seit 1999 ist sie freiberuflich als Unternehmens- und Gründungsberaterin tätig. 2008 gründete sie die BEGA Tools & Training GmbH, die unter dem Motto „BWL einmal ganz anders” Weiterbildung als umfangreiche Basisqualifikation zu allen relevanten Themen aus der Betriebswirtschaftslehre mittels E-Learning anbietet. Von 2008 bis 2011 war Professorin für BWL an der Hochschule Heilbronn. Seit 2011 ist Professorin für BWL / VWL / Entrepreneurship an der Hochschule Kempten und hat dort seit 2020 die Leitung des StartUp Centers an der Hochschule Kempten inne. Darüber hinaus ist sie langjährige Gastdozentin am Institut für Kulturmanagement der PH Ludwigsburg im weiterbildenden Kontaktstudium und bei KUBUZZ, dem Weiterbildungs- und Coachingprogramm für freie Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende aller Sparten.

Jakob Scherzinger

Der gebürtige Kaiserstühler Jakob Scherzinger studierte Schulmusik, Oboe und Germanistik in Saarbrücken. Sein 1. Staatsexamen legte er dort 2017 mit Auszeichnung ab. Es folgte ein Masterstudium im Fach Musikpädagogik und Barockoboe an der Hochschule für Musik Freiburg, das er 2020 mit Bestnote abschloss.Als Oboist ist er ein gefragter Orchestermusiker und Kammermusikpartner auf modernen und 1historischen Instrumenten. Engagements führten ihn dafür in nahezu alle europäischen Länder sowie die USA. Jakob Scherzinger war Stipendiat der von Yehudi Menuhin gegründeten Live Music Now Foundation und erhielt das Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, den Spagat zwischen künstlerischer und pädagogischer Praxis zu schaffen. So unterrichtete er Oboe an verschiedenen Musikschulen, bevor er im Jahr 2020 die Leitung der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch übernahm. Im Jahr 2023 wechselte er als Leiter an die Musik- und Kunstschule Bruchsal, einer der größten Einrichtungen ihrer Art in Baden-Württemberg. Außerdem dirigierte er die Stadtmusik Lenzkirch, das Verbandsjugendorchester Hochschwarzwald und den Musikvereins Nußbach. Seine Expertise im Bereich der sinfonischen Blasmusik bringt er regelmäßig als BDMV-Juror bei Wertungsspielen und Wettbewerben ein. Jakob Scherzinger unterrichtet zudem an der BDB-Musikakademie in Staufen u.a. in den Fächern Oboe, Kammermusik und Dirigieren. Er ist zusätzlich ehrenamtlich im Vorstand der BDB-Bläserjugend und war als stellvertretender Bundesvorsitzender bei der Deutschen Bläserjugend aktiv. Weitere Informationen unter www.JakobScherzinger.de

Berthold Schick

Die Begeisterung und Liebe zur Musik haben Berthold Schick schon in jungen Jahren immer weiter vorangetrieben, so dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen konnte. Seine musikalische Laufbahn begann mit der Instrumentalausbildung beim Musikverein Rot an der Rot, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Nach erfolgreich absolvierten Musikstudien in München und Stuttgart sammelte er vielseitigste Erfahrungen als Instrumentalist auf den verschiedensten Bühnen im In- und Ausland und ist seitdem in vielen Musikrichtungen „zu Hause“. Eine der prägendsten Stationen für Berthold Schick war sicherlich von 1994 -1999 das gemeinsame Musizieren bei „Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten“. Seit 1997 betreibt er einen eigenen Musikverlag (Novas Musikverlag) und Plattenlabel (Novas Music), in dem er unter anderem seine eigenen Kompositionen und Alben selbst produziert und veröffentlicht. Von 2005 bis 2019 war er musikalischer Leiter des Städtischen Jugendblasorchesters Biberach (Kleine Schützenmusik), das in dieser Zeit von 34 auf 111 Jungmusiker anwuchs. 2006 gründete er seine bekannte Formation „Berthold Schick und seine Allgäu 6“, mit denen er bis heute sechs Tonträger veröffentlichte. Mit seinem klassischen Blechbläserquintett „Novas Brass“ und seinem Alphornensemble „Berthold Schick und seine Alphornbläser“ vervollständigt er seine eigene musikalische Heimat. Berthold Schick ist ein gefragter Dozent für Blechbläser- & Alphornkurse im In- und Ausland. Bei den vielen nationalen und internationalen Workshops, die er leitet, sieht er es als große Verpflichtung an, seine vielseitigen beruflichen Erfahrungen als Musiker, Pädagoge und Komponist an ambitionierte und interessierte Musiker*innen weiterzugeben. Diese Erfahrungen fließen auch als Endorser bei der Instrumenten-Entwicklung beim größten europäischen Blechblasinstrumentenhersteller „Melton“ und „B&S“ mit ein, z. B. in das erfolgreiche „Melton Meister Art MAT24 & MAB34“.

Christian Schick

Christian Schick wurde 1994 in Ochsenhausen geboren und fing mit 12 Jahren an, Tuba zu spielen. Nach erfolgreicher Lehre zum Schreiner-Gesellen begann er 2015 Tuba-Konzertfach und Pädagogik bei Wilfried Brandstötter in Linz (AT) zu studieren. Im Wintersemester 2017 kam der Schwerpunkt Blasorchesterleitung bei Prof. Johann Mösenbichler dazu. Alle drei schloss er 2019 erfolgreich ab. Und bis 2021 studierte er – ebenfalls in Linz – im Master Instrumental-Pädagogik. Als Substitut in verschiedenen Genres konnte Christian Schick bereits beim Polizeiorchester Bayern, dem Bundespolizeiorchester München, dem Stadttheater Klagenfurt, den Münchner Symphonikern, bei der „BrassBand Oberösterreich“, der „Oktoberfestkapelle Mathias Achatz“ oder auch bei „Berthold Schick und seine Allgäu6“ Erfahrungen sammeln. Seit 2017 ist er fixes Mitglied bei der böhmischen Formation „Ybbstola Blech“, seit 2021 beim Tanzmusikensemble „Jagawirtmusi“ und seit 2022 bei „Alpenblech“. Abseits der Tuba ist Schick seit 2020 als Notensetzer beim PrimVerlag, seit Anfang 2021 als Redakteur beim DVO-Verlag und seit Mitte 2021 als Dirigent in Niederösterreich tätig.

Prof. Alex Schillings

Alex Schillings, Dirigent, Professor für Dirigieren, Musikberater, wurde 1957 in Gulpen (Niederlande) geboren. In Alter von 8 erhielt er seine erste Musikausbildung in der Musikschule in Maastricht und spielte als Trompeter im örtlichen Blasorchester. Später im Alter von 15 Jahren begann er sein Studium am Konservatorium in Maastricht in den Fächern: Trompete, Orchesterleitung und Musiklehrer. 1979/1980 schloss er sein Studium ab und belegte Meisterkurse mit Rien Rats, Lucas Vis und Anton Kerstjes. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. 1985 errang er von der World Music Contest in Kerkrade den “Silver Baton” beim Internationalen Dirigierwettbewerb. Fünf Jahre lang leitete er ein Kammer-Orchester, welches ein breitgefächertes Repertoire spielte und mit vielen Solisten zusammenarbeitete. Von 1995 bis 2001 dirigierte Maestro Schillings die Johan Willem Friso Military Band in Assen und danach die Royal Military Band in Den Haag. Als Gastdirigent, Jurymitglied, Gastdozent für Workshops für Blas- und Fanfaren Orchester arbeitete er in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Schweiz, Spanien, Südafrika, USA, China, Portugal, Italien und Österreich. In Jahre 2005 hat er als Jury Mitglied bei der World Music Contest in Kerkrade teilgenommen. Heute unterrichtet er Orchesterleitung am Konservatorium ArtEZ in Zwolle und am Royal Conservatory in Den Haag. Von 2004 bis 2006 leitete er das auf einem hohen Niveau stehende Blasorchester Schoonhoven und danach die Royal Wind Band in Peer (Belgien).
  • Seit 2003 arbeitet er bei Kunstfactor, dem Beratungszentrum für Blasorchester in Utrecht. Als Berater organisierte er für Dirigenten die „Lifelong Learning“ und „Lifelong Learning International“.
  • Seit 2004 unterrichtet er als Gastdozent Orchesterleitung an der Universität von Alicante, Barcelona und Terragona (Spanien).
  • Seit 2011 ist er Gastdirigent bei der Banda Sinfonica Portuguesa in Porto.
  • 2014-2015 trat Maestro Schillings als Dirigent bei den Salzburger Festspielen auf.
  • Seit 2013 unterrichtet er bei ISEB in Mezzocorona (Trient – Italien).
  • Im Jahre 2013 publizierte er ein Buch namens „Metafoor“, das auf geeignete Methoden in der Orchesterleitung und dem Studium der Orchesterleitung hinweist.
  • Seit 2014 unterrichtet er Blasorchesterleitung an der BDB Akademie in Staufen (Deutschland) im 4-jährigen Kurs „Metafoor“.
Schinveld (Niederlande)

Engelbert Schmid

Engelbert Schmid kam mit 12 Jahren zufällig zum Horn, wurde mit 15 und 17 bereits Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“, Solohornist des Bundesjugendorchesters und der „Jungen Deutschen Philharmonie“. Er studierte bei Georg Schmid in Augsburg, bei Jack Meredith in München und nahm später Privatstunden bei Michael Höltzel. Nur 10 Tage nach dem Abitur 1974 nahm er bei seinem ersten Probespiel teil und wurde Solohornist im Symphonieorchester Graunke (heute Münchner Symphoniker). Später spielte er als Solohornist bei renommierten Orchestern wie dem Radio Symphonie Orchester Berlin, den Berliner Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester. Ab 1978 begann er neben seiner Tätigkeit als Solohornist im Rundfunk nach eigenen analytischen Vorstellungen, kombiniert mit den Forschungen der Physikalisch – Technischen – Bundesanstalt in Braunschweig seine Engelbert Schmid Hörner zu entwickeln. Seit 1990 werden die Engelbert Schmid Hörner in einer eigenen Produktionsstätte hergestellt, seit 2005 in seinem Geburtsort Mindelzell. 1998 gab Engelbert Schmid seine Stelle beim Münchner Rundfunk auf, um sich ganz dem Hornbau zu widmen. 25 Jahre später stand er wieder als Solist auf der Bühne und spielte auf Einladung der Internationalen Brass Week in Sao Paulo das Concert op. 8 von Franz Strauss. Wenig später entstanden Aufnahmen unter anderem von Werken von Brahms, Robert Schumann und Carl Maria von Weber, einmal live mit dem Brass-Ensemble „Allgäu6“ sowie eine Video-Produktion in der Besetzung von 5 Hörnern. Die Aufnahmen werden 2020 als Reihe unter dem Namen „Engelbert Schmid 64“ ebenso veröffentlicht wie eine Auswahl von Aufnahmen aus seiner Zeit als Solohornist des Bayrischen Rundfunkorchesters unter dem Namen „Engelbert Schmid 32“.
Mindelzell

Ralf Schmid

Ralf Schmid, geb. 1969, international erfolgreicher Komponist, Pianist, Arrangeur, Produzent. Vertreter einer innovativen Musikergeneration, die über die klassische Ausbildung hinaus Jazz und elektronische Musik virtuos beherrscht. Zwischen den Stilwelten hat er eine unverkennbare Handschrift etabliert und arbeitete mit Protagonisten verschiedenster Genres wie Herbie Hancock, Whitney Houston, Daniel Hope, Ivan Lins, Michael Brecker oder Nils Petter Molvaer. Ralf Schmid studierte in Stuttgart, New York und Los Angeles, gewann u.a. den Hennessy Jazz Search und den Kompositionspreis des Hessischen Rundfunks. Nach Rückkehr aus den USA war er freier Dirigent und Arrangeur der Radio Big Bands des NDR Hamburg, DR Copenhagen, HR Frankfurt, RIAS Berlin und SWR Stuttgart. Das von ihm produzierte und arrangierte Album „Public Jazz Lounge“ wurde ausgezeichnet mit dem deutschen Jazzaward, sein Brasilien-Album „bossarenova“ für den brasilianischen Grammy nominiert. Neben Partituren für Big Bands entstanden Auftragswerke für Chöre und Orchester, u.a. für das Deutsche Kammerorchester Berlin, das SWR Vokalensemble oder die Trondheim Voices. Ralf Schmids 2014 komponiertes Musiktheater „A DISTANT DRUM“ über das Leben des südafrikanischen Journalisten Nat Nakasa wurde in der Carnegie Hall New York uraufgeführt. 2017 startet Schmid sein Piano-Soloprojekt unter dem Namen PYANOOK. Er reduziert seine Arbeit mit grossen Ensembles, sucht orchestralen Farbreichtum im Flügel und erweitert ihn um elektronische Klangvarianten. Das Berliner Label EDEL/Neue Meister nimmt ihn unter Vertrag und es erscheinen zwei PYANOOK - Alben. Konzerte führen PYANOOK zu Festivals nach Berlin, Rio, München, Riga, Rom u.a. Ralf Schmid ist Professor an der Hochschule für Musik Freiburg.

Heike Schmitt

Heike Schmitt ist Heilpädagogin, Feldenkraispädagogin und Musikantin. Während ihrer Ausbildung zur Heilpädagogin lernte sie die Feldenkraismethode kennen. Von 2000 bis 2004 absolvierte sie die berufsbegleitende Feldenkraisausbildung „Heidelberg IV." bei Roger Russel und Ulla Schläfke. Seit 2003 ist sie in eigener Heilpädagogischer Praxis und Feldenkrais Praxis in Randersacker bei Würzburg tätig.
Randersacker

Dr. Petra Schneidewind

Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim (1984 - 1990); Tätigkeit als Controllerin im Bereich Softwareentwicklung sowie Unternehmensberatung in Karlsruhe (1991-1996); Magisteraufbaustudium Kulturmanagement in Ludwigsburg (1993 - 1996); Promotion zum Thema „Entwicklung eines Theater-Managementinformationssystems“ (Abschluss des Promotionsverfahrens: Mai 2000). Seit 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg; in dieser Funktion Leiterin des weiterbildenden Kontaktstudiums Kulturmanagement sowie des „Forums Theater-Controlling“; stellvertretende Vorsitzende des Alumnivereins „Kulturnetz e.V.“ des Instituts für Kulturmanagement. Ehrenamtliches Engagement im Bereich Amateurmusik.

Matthias Schorn

Matthias Schorn wurde in Salzburg geboren, er studierte zuerst bei Alois Brandhofer an der Universität Mozarteum Salzburg und dann bei Johann Hindler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er sein Studium mit einer Magisterarbeit am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie abschloss. Seine berufliche Laufbahn begann Matthias Schorn als Klarinettist beim Radio-Symphonieorchester Wien, 2007 wurde er nach Stationen beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin und bei den Münchner Philharmonikern als Soloklarinettist an die Wiener Staatsoper bzw. zu den Wiener Philharmonikern engagiert. Als Solist konzertierte er in den letzten Jahren mit den Wiener Philharmonikern, den London Mozart Players, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rundfunk Symphonie Orchester Berlin, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem MDR Orchester Leipzig, der Staatskapelle Schwerin, den Neubrandenburger Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Bruckner Orchester Linz, dem Innviertler Symphonie Orchester, dem ORF Radio Symphonie Orchester Wien, den Lucerne Festival Strings, dem Wiener Jeunesse Orchester,  der Kremerata Baltica, der Academia Allegro Vivo, der Moskauer Virtuosen, der Capella Istropolitana, der NDR Big Band und den Kammerorchestern aus München, Leipzig und Ingolstadt unter Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Lorin Maazel, Christian Thielemann, Alexander Shelley, Lawrence Foster, Hans Graf, Ivan Fischer, HK Gruber, Dennis Russel Davies, Rafael Frühbeck de Burgos, Michael Sanderling, Alexander Liebreich, Kristjan Järvi, Yuri Bashmet, Ariel Zuckerman oder Nicholas Milton. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist ihm die Kammermusik ein großes Anliegen, so zählen z. B. Christoph Eschenbach, Daniel Hope, Kit Armstrong, Benjamin Schmid, Martin Grubinger, Annette Dasch, Viviane Hagner, Veronika Eberle, Wu Han, Gabor Boldoczki, Christopher Hinterhuber, Daniel Müller-Schott, Raphael Wallfisch, Ernst Kovacic, Clemens Hagen, Vilde Frang, Thomas Gansch, Bob Mintzer, Georg Breinschmid, Peter Simonischek, Konstantin Wecker, Armin Mueller-Stahl, Sky du Mont, Julia Stemberger, Karlheinz Hackl, Willi Resetarits, Shantel, Krzysztof Dobrek, die Strottern, die NDR Big Band, die Tanzgeiger, die New York Gypsy All Stars, die Musicbanda Franui, das Faurè Quartett, das Minetti Quartett, das Quatour Ebene, das Danish String Quartet, das Vogler Quartett, das Apollon Musagete Quartett oder Gansch&Roses zu seinen Partnern. Als Festivalgründer („PalmKlang“), Ensemblegründer („Faltenradio“) und Residenzkünstler (Artist in Residence der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013, künstlerischer Leiter des Festspielfrühling Rügen 2018, Künstlerportrait der BASF Ludwigshafen 2018, Woodmaster beim Woodstock der Blasmusik 2019, u. a.) darf er sich regelmäßig neue, aufsehenerregende dramaturgische Konzepte überlegen. Außerdem lehrt Matthias Schorn als Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien, arbeitet als Kolumnist für diverse Fachzeitschriften und hält Meisterkurse an bedeutenden Institutionen wie der Universität Mozarteum Salzburg, der Hochschule für Musik und Theater Rostock (Deutschland), der Universität für Musik Braga (Portugal), der Manhattan School of Music New York (USA), der University of California Santa Barbara (USA) oder am YST Conservatory for Music (Singapur). Er ist Widmungsträger zahlreicher Werke zeitgenössischer Komponisten wie z. B. Friedrich Cerha, Richard Dünser, Balduin Sulzer, Anton Gmachl, Thomas Gansch, Georg Breinschmid, Viola Falb, Thomas Wally, Allesandro Malizia, Paul Engel, Johannes Motschmann, Jakob Gruchmann, Christoph Ehrenfellner, Athanasia Tzanou, Belma Beslic-Gál, Bob Mintzer, u. v. a. Matthias Schorn lebt mit seiner Frau Daniela (Musikpädagogin, Klangtherapeuthin, Musikkinesiologin) im niederösterreichischen Triestingtal. Dort betreut er als Hobbyimker einen Bienenstock, versucht sich im Obst- und Gemüseanbau und eröffnete im aufgelassenen ehemaligen Bahnhof Altenmarkt-Thenneberg seine „Haltestelle für Kunst aus allen Richtungen“ als Kleinkunstbühne mit angeschlossenem Tonstudio, kleinem Kaffee sowie einer Pilgerunterkunft.

Stephan Schottstädt

Stephan Schottstädt (*1982) studierte zunächst bei Prof. Paul van Zelm an der Hochschule für Musik Köln, wechselte 2006 zu Prof. Christian Lampert an die Hochschule für Musik Stuttgart und legte dort 2008 sein Diplom ab. Stephan war von 2003 bis 2008 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und 2004/05 Praktikant bei den Düsseldorfer Sinfonikern. Nach einem Zeitvertrag 2008 beim Staatsorchester Stuttgart trat er 2009 seine erste Stelle bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen an. 2010 folgte ein Engagement beim Staatsorchester Kassel, bevor ihn sein Weg ab 2011 als 2. Hornist zum Staatsorchester Hannover führte. Neben zahlreichen Gast-Engagements bei den Bamberger Symphonikern, dem NDR Elbphilharmonieorchester und vielen mehr war Stephan 2013/14 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Als begeisterter Kammermusiker wurde er außerdem 2006 mit dem Weimarer Bläserquintett Preisträger des internationalen ARD-Musikwettbewerbs, sowie 2010 Stipendiat beim Deutschen Musikwettbewerb. Darüber hinaus ist Stephan seit 2010 Mitglied und Arrangeur von German Hornsound. Mit beiden Ensembles steht er seither regelmäßig auf den kleinen und großen Bühnen von Deutschland bis Hongkong, Japan und Südkorea und arbeitete dabei als Solist mit Künstlern wie Paavo Järvi, Jonathan Nott, Markus Stenz und Michael Sanderling.

Michael Schönstein

Michael Schönstein ist Dirigent, Manager und Dozent aus Freiburg i.Br.. Er verbindet die Welt der Musik als Dirigent mit strategischem Management und langjähriger Erfahrung im Marketing. Als Dirigent sinfonischer Blasorchester, wie z.B. der Orchestergemeinschaft Seepark Freiburg (www.orchestergemeinschaft.de), steht er für künstlerische Exzellenz, innovative Programmgestaltung und eine präzise Klangästhetik. Gleichzeitig ist er als Marketing-Experte in der Medien- und Softwarebranche tätig. Die Synergien aus beiden Bereichen – strategisches Denken, Führungskompetenz und kreatives Gestalten – nutzt er, um sowohl musikalische als auch organisatorische Strukturen weiterzuentwickeln. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent engagiert sich Michael Schönstein intensiv in der Musikvermittlung. Mit bemusico.com hat er eine Online-Plattform geschaffen, die Musikern praxisnahes Lernen mit moderierten Live-Online-Seminaren bietet. Sein Ziel ist es, professionelle musikalische Weiterbildung weltweit flexibel zugänglich zu machen und Musiker auf ihrem individuellen Weg zu begleiten. In seiner Funktion als Bundesmedienreferent im Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB) und Projektleiter von „ZukunftVerein“ setzt sich Michael Schönstein für eine zeitgemäße und wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit ein und begleitet er Musikvereine auf dem Weg zu nachhaltigen Strukturen und erfolgreichen Zukunftskonzepten. Mit seinem fundierten Wissen in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Organisationsentwicklung gibt er praxisnahe Impulse für eine moderne und professionelle Vereinsführung. Mehr Infos unter: www.michael-schoenstein.com

Theresa Schröttle

Theresa Schröttle stammt aus der Region Donau-Ries und genoss ihre Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof in Laub. Im Alter von 9 Jahren erhielt sie erstmals Querflötenunterricht an der Rieser Musikschule in Nördlingen bei Christian Möwes. Nach der Aufnahme in die dortige Förderklasse wurde sie 2010 mit dem Jugendförderpreis der Fritz und Liselotte Hopf-Stiftung ausgezeichnet.

Nach dem Abitur studierte sie an der Hochschule für Musik Nürnberg das Hauptfach Querflöte im künstlerisch-pädagogischen Profil bei Prof. Marcos Fregnani.  Dort legte sie 2015 ihren Bachelorabschluss mit dem zusätzlichen Profilschwerpunkt „Elementare Musikpädagogik“ ab. Im Juli 2017 folgte der Abschluss im Masterstudium „Instrumentales Musizieren in großen Gruppen“ mit der Bestnote.

Die Teilnahme an verschiedenen Workshops und Meisterkursen u.a. bei Barthold Kuijken, Tilmann Dehnhard, Prof. Dr. Peter Thalheimer und Doug Goodkin rundeten ihre Ausbildung ab. Künstlerisch tätig ist Theresa Schröttle u.a. im Dinkelsbühler Projektorchester „Klassik hautnah“, im Oettinger Bachorchester sowie als Kammermusikerin und Solistin. In der Zeit von 2015 bis 2019 leitete sie eigenverantwortlich die Jugendkapelle der Musikkapelle Reimlingen e.V. mit rund 35 Mitspielern. Im Raum Nürnberg gestaltete sie zusammen mit dem Ensemble „quer muss es sein!“ zahlreiche interaktive Kinderkonzerte in Kindergärten und Grundschulen.

Außerdem ist Theresa Schröttle seit 2016 Miyazawa International Endorserin. Eine BR-925-1-REH Vollsilberflöte in der Heavywall Variante ist ihr täglicher Begleiter. Die Alto-SH begleitet Theresa Schröttle ebenfalls bei Ihrer Arbeit.

Seit Juni 2016 unterrichtet sie am Musikinstitut 3klang die Fächer Querflöte, musikalische Früherziehung und die 1. Klassen im Freisinger JEKI-Projekt (Jedem Kind ein Instrument). Seit September 2019 ist sie in Freising bei 3klang, Bayerns größter freier Musikschule, stellvertretende Schulleiterin.

Florian Schüle

Florian Schüle begann seine Ausbildung zum Klarinettisten bereits in jungen Jahren. Er absolvierte zunächst in München sein Studium bei Hubert Hilser (Bayerisches Staatsorchester) und machte seine Ausbildung zum Diplom-Musiklehrer. Bei Dr. Otto Kronthaler an der Musikhochschule in Karlsruhe schloss er sein Studium als Diplom Musiker und Orchestersolist ab. Seit seinem Studium wird er von diversen deutschen Kulturorchestern engagiert, u. a. den Orchestern in Freiburg, Konstanz, Reutlingen, Ulm und Pforzheim. Seine Tätigkeit als Orchestermusiker brachte ihn auch mehrmals zu den Berliner Philharmonikern. Florian Schüle ist seit 2004 Soloklarinettist der Badischen Philharmonie Pforzheim. Von 2013 bis heute spielt er regelmäßig bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und erhält weitere Engagements u. a. vom SWR Sinfonieorchester. Seine intensive Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis führte ihn mit Thomas Hengelbrock zusammen, der ihn 2009 zum Soloklarinettisten seines Balthasar-Neumann-Ensembles ernannte und mit welchem er seither regelmäßig Konzerttourneen, Opern-und CD-Produktionen in ganz Europa bestreitet. Mit Hengelbrock baute Florian Schüle darüber hinaus mit der Balthasar-Neumann-Akademie ein Aus- und Weiterbildungsprogramm auf, aus dem u. a. die Gründung der Cuban-European-Youth-Academy „CuE“ hervorging. Seit vielen Jahren besteht zudem eine enge Zusammenarbeit mit Teodor Currentzis und seinem Orchester MusicAeterna, für das ihn Currentzis 2010 zum Soloklarinettisten berief. 2017 spielte Florian Schüle bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele den Soloklarinetten-Part in Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ unter Teodor Currentzis. Diese Arie wurde zum Festspielmoment des Jahres gekürt. Beispiele seines Schaffens sind durch zahlreiche CD-Einspielungen mit Teodor Currentzis und Thomas Hengelbrock u.a. festgehalten. Außerdem hat Florian Schüle seit 2019 an den Musikhochschulen in München und Freiburg einen Lehrauftrag für historische Klarinetten inne und unterrichtet mentales Üben in eigens entwickelten Seminaren.

Franz Schüssele

Franz Schüssele gilt als der internationale Experte für Alphorn. Nach dem Studium der Posaune, Schulmusik und Germanistik, spielte er drei Jahre im Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg und erhielt dann einen Lehrauftrag an der dortigen Pädagogischen Hochschule für Posaune und Blechbläserkammermusik. Außerdem ist er freischaffend als Alphornsolist und Multiinstrumentalist mit historischen und selbst erfundenen Instrumenten tätig. 1984 komponierte er die "Messe für Chor und Alphörner" und 2000 erschien sein Buch "Alphorn und Hirtenhorn in Europa".
Friesenheim

Otto M. Schwarz

Als Komponist ist Otto M. Schwarz für Werbung, Filmmusiken und Erkennungsmelodien für große Fernsehsender wie ARD, ZDF, ORF, RTL und viele mehr tätig. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Verlagen werden seine CDs in über 80 Ländern der Welt gespielt und vertrieben. Geschätzte 2 Million mal gingen CDs mit seinen Kompositionen über die Ladentische oder fanden über offizielle Downloads zu ihren neuen Besitzern. Seit 2001 produziert Otto M. Schwarz fast ausschließlich Filmmusiken für internationale Filmproduktionen. Er übernahm die Filmmusikproduktion für bekannte Reihen wie Alpenklinik, Lilly Schönauer, Die Landärztin und SOKO Kitzbühel. Seit 1995 veröffentlicht er Kompositionen im symphonisches Bereich beim holländischen Musikverlag De Haske, dem Schweizer Mitropa-Verlag und dem amerikanischen Hal Leonard Verlag. Werke wie Nostradamus, Around the World in 80 Days, Dragon Fight, Man in the Ice, Bonaparte u.v.a. werden auf der ganzen Welt erfolgreich aufgeführt.

Jochen Seggelke

Jochen Seggelke studierte Klarinette bei Hans Pfeifer in Mannheim und spielte seitdem in zahlreichen deutschen Orchestern und Ensembles (u.a. Concerto Köln, Acamus). 1995 legte er die Gesellenprüfung als Holzblasinstrumentenbauer ab und gründete einen eigenen Betrieb, den er 1996 mit dem von Werner Schwenk zusammenlegte. Das Musizieren kann er nach wie vor nicht lassen und seine Erfahrung als professioneller Klarinettist erlaubt ihm, die Kundenwünsche in besonderer Weise nachzuvollziehen. Inzwischen wurde er ins "Who is who" von Deutschland eingetragen und ist seit 2005 als "Botschafter für die Wirtschaftsregion Bamberg" unterwegs.

Mirjam Seidenberg

Mirjam Seidenberg studierte Horn an der Universität der Künste in Berlin. Sie sammelte u.a. Orchestererfahrung als Solohornistin beim Staatstheater Wiesbaden, der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und beim HR-Sinfonieorchester. Zusätzlich studierte sie Psychologie und ist heute als psychologische Ehe-, Familien- und Lebensberaterin tätig.
Schmitten

Samuel Seidenberg

Samuel Seidenberg begann 1999 ein Musikstudium an der Musikhochschule »Hanns Eisler«. Von 1998 bis 2006 war Seidenberg als Solo-Hornist bei den Bamberger Sinfonikern, den Münchner Philharmonikern, dem DSO Berlin und den Nürnberger Philharmonikern engagiert, im Anschluss wurde er Solo-Hornist im hr-Sinfonieorchester. Als Gast spielte er in vielen deutschen Spitzenorchestern wie den Berliner Philharmonikern oder den Sinfonieorchestern des NDR, BR und WDR. Zudem trat Samuel Seidenberg als Solist u.a. mit dem hr-Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern sowie mit dem Berliner und dem Münchner Kammerorchester unter Dirigenten wie Paavo Järvi, Sebastian Weigle und Jonathan Nott auf. 2003 war Samuel Seidenberg Stipendiat des Deutschen Musikrats, 2004 gewann er den Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Seit 2013 ist er Professor für Horn an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Mit freundlicher Unterstützung durch Gebr. Alexander.

Bruno Seitz

Bruno Seitz, geboren am 12.06.1966 in Metzingen, startete seine musikalische Karriere schon früh im Alter von 8 Jahren mit Klavierunterricht bei Andre Uhl in Reutlingen. 3 Jahre später nahm er den ersten Unterricht am Bariton bei Karl Maurer, der damals Dirigent der Hofbühlmusikanten und Posaunist der Württembergischen Philharmonie war. 1981 nahm Bruno Seitz den ersten Posaunenunterricht bei MD Karl Maurer und absolvierte 1984 ein Vorstudium an der staatlichen Hochschule für Musik bei Prof. Armin Rosin. Seine schulische Laufbahn krönte er 1986 mit dem Abitur am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen. Anschließend leistete er seinen Grundwehrdienst beim Heeresmusikkorps 9 in Bad Cannstatt als erster Posaunist ab. 1987 wurde ihm der Landespreis für Heimatforschung des Landes Baden-Württemberg verliehen. Im selben Jahr begann er auch sein Doppelstudium für Orchestermusiker und Musikerzieher an der Stuttgarter Musikhochschule mit Hauptfach Posaune und den Nebenfächern Klavier und Dirigat bei Prof. Ungar, das er 1992 abschloss. Von 1985 bis 1992 wirkte Bruno Seitz außerdem als Aushilfe der Württembergischen Philharmonie, des Ludwigsburger Festspielorchesters im Staatstheater Stuttgart. Bereits ein Jahr nach Beginn seines Studiums nahm er seine Tätigkeit als Musiklehrer für Blechblasinstrumente an der Jugendmusikschule Hechingen auf, die er bis 1991 ausübte. Im selben Jahr begann außerdem seine Mitgliedschaft bei der GEMA als Komponist und Texter, er wurde für 8 Jahre Mitglied des Württembergischen Tubaquartetts sowie für 4 Jahre Dirigent der Raidwanger Dorfmusikanten. Von 1989 bis 2002 arbeitete Bruno Seitz als Lehrer für Blechblasinstrumente an der Musikschule Neckartailfingen. In dieser Zeit (1991) begann außerdem sein Engagement als Dirigent der Hofbühlmusikanten, als Lehrer für Blechblasinstrumente und Fachbereichsleiter an der Musikschule Metzingen sowie seit 1992 als Stadtkapellmeister der Stadtkapelle Metzingen. Seit 1993 ist er Wertungsrichter des bundesdeutschen Blasmusikverbandes, von 1995 – 2007 außerdem künstlerischer Leiter des Verbandsjugendblasorchesters Neckar-Alb. Im Jahr 1999 wurde er durch die Stadt Metzingen zum Stadtmusikdirektor ernannt. Von 1999 bis 2019 als Kreisverbandsdirigent der Kreise Reutlingen und Tübingen tätig, wählte man ihn 2013 zum Landesmusikdirektor des Blasmusikverband BW, dem BVBW. Die Musikschule Metzingen liegt seit 2012 in seiner Leitung. Als Vizepräsident des Landesmusikrates vertritt er seit 2016 die Belange der Amateurmusik im Land. Als Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Musikschulen BW lenkt er seit 2018 mit die Geschicke der Musikschullandschaft BW.

Felix Sheng

Geboren 1989 in Berlin, schloss Danlin Felix Sheng im Februar 2017 sein Klavierstudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik Freiburg mit Auszeichnung ab. Zu seinen Lehrern zählen u.a. Prof. Michael Leuschner, Prof. Eric Le Sage und Prof. Joachim Volkmann, zusätzlich nahm er an Meisterkursen teil, die von weltweit renommierten Pianisten und Klavierpädagogen wie Alfred Brendel, Klaus Hellwig, Karl-Heinz Kämmerling, Konrad Elser, Piotr Paleczny und Bernd Glemser geleitet wurden. Zurzeit befindet er sich im Abschlusssemester des Bachelors mit Hauptfach Musiktheorie in der Klasse von Prof. Dr. Ludwig Holtmeier. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen belegen die hohe Wertschätzung seines Spiels. So erhielt er mehrere erste Preise beim Jugend-Musiziert Bundeswettbewerb, beim Mendelssohn-Wettbewerb Bad Soden und auch beim Internationalen Wiesbadener Klavierwettbewerb; im Juni 2011 wurde ihm der 3. Preis beim Carl Bechstein Hochschulwettbewerb für Klavier Baden-Württemberg 2011 verliehen. Im gesamten Bundesgebiet, vor allem in den Regionen Frankfurt und Freiburg lässt der junge Chinese immer wieder mit seinen Recitals aufhorchen. Durch zahlreiche Engagements – u.a. durch die Weilburger & Marburger Schlosskonzerte, das Musikfestival Rheinhessen – ist er mittlerweile auch in ganz Europa zu hören. So hatte er Auftritte in Frankreich, Österreich, Italien und in der Schweiz. Für Klavierkonzerte mit Orchester ist Danlin Felix Sheng ein erfahrener und gefragter Solist. Zuletzt wurden seine Darbietungen von Brahms‘ 2. Klavierkonzert op. 83 mit dem Freiburger Hochschulorchester sowohl vom Publikum als auch von der Presse frenetisch gefeiert. Er blickt bereits auf eine beachtliche Zahl an Auftritten mit Orchester zurück, denn seit 2011 ist er jedes Jahr auf der Bühne als Solist mit Orchester zu erleben. Für Anfang 2018 sind Auftritte mit dem Freiburger Studentenorchester und der Jungen Kammerphilharmonie Freiburg geplant. Auch im Bereich Kammermusik ist er sehr aktiv: In seinem Repertoire liegen neben vielen großbesetzten Werken (Klavierquartette & -quintette von Schubert, Schumann, Fauré und Dvorak) auch zahlreiche Sonaten für Klavier und diversen anderen Instrumenten wie z.B. Violoncello, Oboe, Violine und Flöte vor. 2009 bekam er beim Wettbewerb um den Carl-Seemann-Preis den 2. Preis im Fach Duo Violoncello/Klavier zugesprochen; ein 1. Preis wurde nicht vergeben. Seit 2015 ist Danlin Felix Sheng festes Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie als Orchesterpianist, was seine Vielseitigkeit unterstreicht. Für Aufsehen sorgt jedoch vor allem seine rege Tätigkeit als Pauker und Schlagzeuger in Sinfonieorchestern. Angefangen im Akademischen Orchester Freiburg, wo er außerdem von November 2013 bis September 2016 Vorstandsvorsitzender war, hat er mittlerweile schon in hochprofessionellen Klangkörpern wie dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg und auch dem Balthasar-Neumann-Ensemble Pauke oder Schlagzeug gespielt.

Izumi Shibata

Izumi Shibata-Wagner stammt aus Tokyo (Japan). Ihre Ausbildung zur Pianistin erhielt sie an der Tokyoter Toho Gakuen Musikhochschule. Anschließend absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Freiburg. Sie hat jahrelange Erfahrung als Korrepetitorin von Bläsern und Chören. Zudem ist Izumi Shibata-Wagner als Chorleiterin verschiedener Chöre tätig.

Martina Silvester

Nach ihrem Studium in München und Paris erweiterte Martina Silvester ihre Ausbildung durch ein Studium der Traversflöte und der historischen Aufführungspraxis und nahm Improvisationsunterricht.

2009 gründete sie zusammen mit der Pianistin Susanna Klovsky das „Ensemble Clazzic“ (Flöte, Klavier, Bass, Schlagzeug). Seit 2011 arbeitet Martina Silvester regelmäßig in Israel mit dem Komponisten und Pianisten Uri Brener zusammen. Seit 2014 tritt sie als „Duo Naiades“ mit der Harfenistin Feodora-Johanna Mandel auf.

2015 gründete Martina Silvester das Ensemble „Les Égéries“ (Flöte, Gesang, Klavier). 2017 trat Martina Silvester als Solistin mit dem Münchner Bach Orchester u.a. in der „Tokyo Opera City Hall“ und der „Izumi Hall Osaka“ in Japan auf. Martina Silvester gibt regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland. Seit 2018 ist Martina Silvester Endorserin für die japanische Flötenfirma Miyazawa. Sie spielt eine 14 Karat Voll Gold Flöte der Modellreihe Typ 7.

Mit Begeisterung verwirklicht sie thematisch orientierte Programme und interdisziplinäre Vorhaben. Neben ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin und Kammermusikerin konzipiert und moderiert Martina Silvester Konzerte für Kinder (u.a. auch für das Georgische Kammerorchester Ingolstadt) und schreibt Geschichten für Kinder.

Martina Silvester war Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung und wirkte bei diversen Rundfunk-, TV- und CD- Produktionen mit. Ihre Konzerte und Projekte sind geprägt von ihrer inspirierenden Bühnenpräsenz und dem Wunsch, durch Musik Menschen zu bewegen und zu berühren.

Martina Silvester spielt auf einer Miyazawa BR-14K-7-REH und auf einer AZ-coSmo (Jubiläumsmodell 50 Jahre Miyazawa).

Jörg Sommerfeld

Jörg Sommerfeld ist Jazzsaxophonist und Leiter der Musikschule der Stadt Monheim am Rhein. Er ist Spezialist für Kooperationsprogramme mit allgemeinbildenden Schulen und hat Unterrichtserfahrung im Gruppenunterricht, Bläserklassen, Blasorchester, Bigband und Combo, außerdem Saxophon, Querflöte und Klarinette. Jörg Sommerfeld ist Autor von Unterrichtsmaterial, Fachbüchern und Fachartikeln.

Hansjacob Staemmler

Hansjacob Staemmler ist Professor für Klavierkammermusik/Instrumentalkorrepetition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Zuvor unterrichtete er an der Universität der Künste Berlin und an den Musikhochschulen in Freiburg/Breisgau und Karlsruhe. Seit Jahren arbeitet der Pianist in vielfältiger Weise als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Im Zentrum seiner Tätigkeit steht die intensive Auseinandersetzung mit Kammermusik in unterschiedlichen Formationen. Bereits während seines Studiums konzertierte er regelmäßig als Kammermusikpartner im Ensemble Berlin mit Solisten der Berliner Philharmoniker. Seither arbeitet er mit renommierten Instrumentalisten und Sängern in vielen Besetzungen der Klavierkammermusik vom Duo bis zum Sextett. Als Solist ist er in Soloabenden und in Orchesterkonzerten zu hören. Rundfunkproduktionen für Deutschlandradio Kultur, den Bayrischen Rundfunk, den Südwestrundfunk u.a. dokumentieren seine künstlerische Arbeit, ebenso mehrere CD-Einspielungen. Seine jüngste Kammermusik-CD „Composing Beethoven“ mit den Klarinettentrios von Beethoven, die zusammen mit Kilian Herold (Klarinette) und Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) einspielte, wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Im Duo mit seinem Bruder Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) wurde er 2009 mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Hansjacob Staemmler studierte Klavier bei Prof. Georg Sava an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Meisterkurse bei Daniel Barenboim und Menahem Pressler ergänzten seine Ausbildung. Entscheidenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung nahm der Oboist Burkhard Glaetzner, mit dem er zahlreiche Uraufführungen und Ersteinspielungen von Werken maßgeblicher zeitgenössischer KomponistInnen realisierte.

Patrick Stadler

Patrick Stadler ist als Saxophonist besonders im Bereich der zeitgenössischen Musik tätig, wo er als Mitglied des vierköpfigen Ensembles Nikel eine Vorreiterrolle einnimmt und wesentlich zur Schaffung neuer Werke beiträgt. Hierbei arbeitet er regelmäßig mit jungen sowie wie namenhaften Komponistinnen und Komponisten zusammen. Er ist regelmäßig zu Gast an renommierten Festivals, wie beispielsweise den Donaueschinger Musiktagen, Schwetzinger Festspielen, Lucerne Festival, Wien Modern, Darmstädter Ferienkursen, Huddersfield Contemporary Musik Festival und Ultraschall Berlin. Die Konzerte werden u.a. bei Radiosendern in England, Deutschland, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Österreich ausgestrahlt. Seine umfangreichen Konzerttätigkeiten in Europa werden durch Tourneen weltweit ergänzt. Solistisch trat er unter anderem mit dem WDR Sinfonieorchester, Ensemble Resonanz, Thessaloniki State Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester Basel und dem Kammerorchester Basel auf. Patrick Stadler ist künstlerischer Leiter und Mitglied des Ensemble Inverspace und des L/S Saxophone Duo und wird von Ensembles wie Ensemble Musikfabrik, Collegium Novum Zürich, Ensemble Phace, Ensemble Aventure, Zafraan Ensemble und Klangforum Heidelberg für Projekte und Aufnahmen angefragt. Im Jahr 2019 erschien seine erste Solo-CD mit der kompletten Einspielung des Zyklus für Sopransaxophon solo „necessità d’interrogare il cielo“ von Giorgio Netti bei dem österreichischen Label KAIROS. Mit dem Ensemble Nikel brachte er im Jahr 2017 vier CD’s und eine DVD raus, welche die Tätigkeiten der letzten zehn Jahre dokumentiert. Weitere Aufnahmen mit unterschiedlichen Formationen sind u.a. bei Wergo, NEOS und Grammont erschienen. 2019 wurde Patrick Stadler als Professor für Saxophon an die Hochschule für Musik in Nürnberg berufen. Zuvor war er als Dozent an der Musikhochschule Freiburg und als Assistenzprofessor an der Hochschule für Musik in Basel tätig. Ergänzend gibt er weltweit Workshops und Masterclasses, u.a. an den Hochschulen für Musik München, HEMU Lausanne, Hochschule für Musik Detmold, CSMIB Palma, Victoria University in Wellington, Royal College of Music London, Universidad de Córdoba, Manhattan School of Music und Nanyang Academy of Fine Arts in Singapore.

Sophie Stahl

Sophie Stahl ist als freiberufliche Oboistin (M.Mus.) in Nordrheinwestfahlen und Berlin sowie als Physiotherapeutin in ihrer Praxis für Musizierende in Essen tätig. Sie liebt es, als Oboistin im Orchester zur Aushilfe oder kammermusikalisch in verschiedenen Ensembles zu spielen. Genauso begeistert unterrichtet sie Oboe. Ihre Fachgebiete Musik und Physiotherapie verbindet sie im Bereich der Musizierenden-Gesundheit. In den letzten Jahren entwickelte sie Workshops, Weiterbildung und Coachings zu spezifischen Themen für Musizierende von Blasinstrumenten, welche sie u. a. an der Folkwang Universität der Künste, im Rahmen eines Lehrauftrages an der Musikhochschule Detmold, der Robert-Schumann Hochschule, dem Orchesterzentrum NRW sowie dem Österreichischen Blasmusikverband und für den Verband Bayrischer Sing- & Musikschulen e.V. und der Folkwang Musikschule Essen durchführte. Sophie Stahl ist aktives Mitglied in den Arbeitsgruppen Gesundheit & Prophylaxe der unisono- Musik- & Orchestervereinigung und der AG Gesundheit sowie der JUMMEDS der DGfMM (Deutsche Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikergesundheit).

Michael Stecher

Michael Stecher, studierte von 1983 bis 1988 an der pädagogischen Hochschule in Freiburg. Der Studienschwerpunkt lag in den Bereichen Musik und Reformpädagogik. Der zweite Studiengang erfolgte in den Jahren 1988 bis 1993 an der Musikhochschule in Freiburg im Hauptfach Trompete. Mittlerweile ist er als Dozent an der Bundesakademie in Trossingen zu proben- und instrumentalpädagogischen Themen aktiv. Zu seiner weiteren Lehrtätigkeit zählt ein Lehrauftrag an der Musikhochschule Zürich in der Abteilung Dirigieren im Fach Probenmethodik (Blasmusikleitung). In Seminaren und Kursen referiert der Autor im In- und Ausland zu dieser Thematik.

Friedemann Stert

Friedemann Stert ist in Freiburg im Breisgau geboren, erhielt nach frühmusikalischen Erfahrungen am Klavier mit neun Jahren den ersten Schlagzeugunterricht an der Jugendmusikschule Freiburg. Sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe schloss er mit „Auszeichnung“ ab. Als Orchestermusiker spielte er in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, den Philharmonischen Orchestern Freiburg, Heidelberg und Nürnberg, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern und in der Stuttgarter Musical Hall u.a.. In der Schweiz spielte er als Drummer mit Argovia Philharmonic Rock Classics und Filmmusikprogramme. Als Pädagoge für Schlagzeug unterrichtet er an der Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl in Breisach am Rhein sowie an der Musikschule Allschwil in der Schweiz. Kammermusikalisch konzertierte Friedemann Stert u.a. mit dem Trio Labareda und dem Ensemble Madrugá Flamenca sowie mit dem Kölner Songwriter Gernot Rödder im In- und Ausland. Seit 18 Jahren leitet er das von ihm gegründete Ensemble Kaiserstuhl Percussion mit besonders talentierten Schülern und Erwachsenen aller Altersgruppen. www.kaiserstuhl-percussion.de. Des Weiteren ist er ständiger Dozent für Schlagzeug und Rhythmik an der BDB Akademie in Staufen im Breisgau sowie externer Fachexperte für Musikpädagogik an der Hochschule der Künste in Bern.

Karolina Strassmayer

Vom malerischen Bad Mitterndorf im Steirischen Salzkammergut in die New Yorker Jazzszene bis hin zur einzigartigen Auszeichnung, als erste Frau der WDR Big Band Köln beizutreten, und als Bandleaderin ihres Quartetts KLARO! - die Altsaxophonistin Karolina Strassmayer ist stets auf der Suche nach Authentizität und Wahrhaftigkeit. Jazzkritikerinnen und Kritiker bezeichneten sie als „one of the most interesting saxophonists of her generation”, „a supreme balladeer”, und in den Readers Polls des Downbeat Magazins landetes sie mehrmals unter den besten 5. Sie hat 12 CDs als Bandleaderin aufgenommen und ihre Diskographie umfasst über 200 Aufnahmen und zahlreiche Grammy-Nominierungen und Grammys.

Karolina Strassmayer ist Professorin für Jazz-Saxophon an der Folkwang Universität und gibt Empowerment-Kurse für Frauen und Männer mit dem Titel „Komm in deine Kraft”.

Als Mitglied der WDR Big Band Köln spielte sie u. a. mit Joe Zawinul, Ron Carter, McCoy Tyner, Gary Burton, Chris Potter, Christian McBride, Joshua Redman, Randy Brecker, Eddie Daniels, Maria Schneider, Take 6, Maceo Parker, John Scofield, Dave Liebman, Benny Golson, James Moody, Jimmy Heath, Bob Mintzer, Vince Mendoza, Mike Abene, Chuck Owen, Roy Hargrove, Nicolas Payton, Mike Mainieri, Antonio Sanchez, Kenny Wheeler, Dick Oatts, Mike Stern, Dennis Chambers, Dave Weckl, Jeff Hamilton, Mike Mossmann, John Clayton, Bill Evans, Knower, Marshall Gilkes, Michel Camilo, Kurt Elling, Dianne Reeves, Patti Austin, Chano Dominguez, Paquito D'Rivera, Will Lee, Joe Lovano, Toshiko Akiyoshi, Billy Hart, Al Foster, Richard Bona, Victor Bailey, Stefon Harris, Lee Konitz, Ansgar Striepens, Luciana Souza, Jazzmeia Horn, Chucho Valdes, Lizz Wright, Dave Stryker, Till Brönner, Rufus Reid und Fred Hersch.

Balthasar Streiff

Balthasar Streiff absolvierte zunächst ein Grundstudium an der Jazzschule Luzern in den Fächern Trompete und Gesang, bevor er an den freien Kunstklassen der Hochschule für Gestaltung Basel seinen Abschluss im Bereich Freie Bildhauerei machte. Mit Fortbildungen auf der lochlosen Barocktrompete und dem Zink an der Schola Cantorum Basiliensis verfolgte er sein musikalisches Interesse weiter. Verschiedene Arbeiten auf der Schnittstelle von Musik, Raum und Klang führten Streiff zum Alphorn. Seine langjährige Auseinandersetzung mit dem Schweizer Kultinstrument wird begleitet von Projekten quer durch Bereiche von Bildender Kunst, Theater, Performance, Film, Literatur und die verschiedensten Musikstile. 1996 gründete er zusammen mit dem Stimmperformer Christian Zehnder das international renommierte Duo stimmhorn. Darüber hinaus ist er Mitbegründer und Spiritus Rector von hornroh modern alphorn quartet, mit dem er sich zwischen künftiger Schweizer Tradition und Zeitgenössischer Musik bewegt. Seit 1998 erhielt er verschiedenste Kompositionsaufträge, u.a. für das Theater Basel, die Salzburger Festspielen und das Schweizer Fernsehen DRS. 2013 realisierte er sein erstes Soloprojekt ‚StreiffTöne mit Alphorn’ mit eigener Musik und eigenen Texten unter der Regie des Mimen Pello. Mit dem Ensemble hornroh übernahm er die Solistenrolle in Georg Friedrich Haas’ concerto grosso Nr. 1 für vier Alphörner und Orchester mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem SWR Sinfonieorchester, dem ORF Radio-Symphonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich und der Los Angeles Philharmonic Association. Als freier Dozent unterrichtet Balthasar Streiff seit 2007 an der Hochschule Luzern, u. a. in den Instrumentalfächern Alphorn und Büchel in der Abteilung Volksmusik. Streiffs Affinität zu Material und räumlicher Gestaltung führt ihn auch immer wieder in den Instrumentenbau. In enger Zusammenarbeit mit den Alphornbauer Otto Emmeneger veränderte, optimierte und entwarf er diverse Instrumente u.a. das Alpofon, div. Duplexinstrumente. Balthasar Streiff lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in Basel.
Basel, Schweiz

Christoffer Sundqvist

Christoffer Sundqvist ist seit 2005 Solo-Klarinettist des Finnischen Radio-Symphonieorchesters. Sein Studium begann er bei Bernhard Nylund am Konservatorium in Jakobstad und legte sein Diplom 2002 bei Anna-Maija Korsimaa an der Sibelius-Akademie in Helsinki ab. Danach wechselte er zum Aufbaustudium zu François Benda an die Musikakademie Basel und belegte Meisterkurse u.a. bei Hans Rudolf Stalder, Guy Deplus und Charles Neidich. Neben dem 1. Preis beim renommierten Crusell Klarinettenwettbewerb 2002 erhielt er die »Pro Musica«-Medaille sowie den 1. Preis des Juvenalia Kammermusikwettbewerbs in Espoo.

Als Solist tritt er mit fast allen finnischen Orchestern sowie im Ausland, u.a. mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Gothenburg Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester Basel , dem Norrköping Symphony Orchestra, dem ERSO Tallinn, der Nordwestdeutche Philharmonie und dem NDR Hannover auf und hat mit Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, John Storgårds, Sakari Oramo, Okko Kamu, Karl-Heinz Steffens, Eugene Tzigane und Hannu Lintu gearbeitet. Er brachte u.a. die Klarinettenkonzerte von Erkki-Sven Tüür, Aulis Sallinen, Jukka Linkola, Lars Karlsson und Sebastian Fagerlund zur Uraufführung.

Im Bereich der Kammermusik ist Sundqvist im Arktinen Hysteria Bläserquintett und dem Plus Ensemble sowie als Partner der Danel, O´modernt, New Helsinki Quartette, von , Hugo Ticciati, Hervé Joulain, Niek de Groot, Pekka Kuusisto, Paavali Jumppanen und Angela Hewitt aktiv.

Daneben ist er ständiger Partner von Sebastian Fagerlund, mit dem zusammen er das RUSK Kammermusikfestival in Jakobstad leitet: Neben dem Klarinettenkonzert hat er auch dessen Trio (2010) und Sonata (2011) uraufgeführt.

Seine preisgekrönten Einspielungen der Klarinettenkonzerte von Peter Eötvös, Aulis Sallinen (beide bei Alba) und Sebastian Fagerlund (bei BIS) stießen international auf größte Anerkennung.

Christoffer Sundqvist lehrt Klarinette an der Sibelius-Akademie und gibt regelmäßig Meisterkurse.

Helder Tavares

Helder Tavares hat seinen Abschluss mit der Klarinette an der High School of Music and Arts in Porto gemacht. 1999 hat er mit dem Oporto Klarinetten-Quartett den zweiten Preis für Kammermusik gewonnen und war im Finale eines internationalen Wettbewerbs in Japan. Sein Debüt als Dirigent machte er mit dem Jugendorchester von Santa Maria da Feira. Mit diesem Orchester hat er unter anderem das Klavierkonzert von Robert Schumann und den Boléro von Maurice Ravel dirigiert. Er besuchte mehrere Dirigierkurse, unter anderem bei Osvaldo Ferreira, Alexander Polishchuck, Jan Cober und Douglas Bostock und dirigiert aktuell das „Clarinetíssimo Ensemble“, Art‘ Orchestra Ensemble und die Portuguese Symphonic Wind Band. Darüber hinaus unterrichtet er an der Musikakademie in Paços de Brandão und dem Musikkonservatorium Terras de Santa Maria. Seit 2005 ist er außerdem Dirigent der „Banda de Música da Cidade de Espinho“, mit der er den 1. Preis der 2. Divison beim „2nd International Bands Ateneu” gewann.

Jens Thoben

Der Klarinettist Jens Thoben ist ein vielseitiger Musiker und leidenschaftlicher Lehrer. Er ist als Solist in der klassischen Orchester- und Kammermusik zu Hause und erforscht mit seinem Ensemble hear now berlin. auch die Grenzbereiche zwischen Neuer Musik, Jazz, Minimal und Pop. Als Pädagoge nutzt er u.a. funktional-körperorientierte Ansätze wie die Lichtenberger® angewandte Stimmphysiologie, in der er in dreijähriger Zusatzausbildung zertifiziert wurde. Ergänzend absolvierte er vier Jahre lang bei der Mezzosopranistin Regina Jakobi in Berlin ein privates klassisches Gesangsstudium. Seine Hochschulausbildung als Klarinettist begann während der Schulzeit als Jungstudent bei Werner Raabe an der Musikhochschule in Münster. Nach dem Abitur ging er zu Prof. Reiner Wehle und Prof. Sabine Meyer an die Musikhochschule Lübeck, um dort sein Künstlerisches Diplom zu erwerben. Es schloss sich ein zweijähriges Stipendium in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel und Mariss Jansons an. Entscheidende künstlerische Impulse erhielt er außerdem durch Prof. Eduard Brunner und durch Prof. Walter Levin im Bereich der Kammermusik. Jens Thoben war Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter Stiftung und der Villa Musica. Seine Karriere als Solist und Kammermusiker begann 2001 mit Erfolgen bei internationalen Wettbewerben (1. Preis, Publikumspreis und Orchesterpreis beim Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerb des Europäischen Klassikfestivals Ruhr sowie 3. Preis beim Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb). Konzertreisen führten ihn daraufhin durch Europa, in die USA und nach Asien sowie zu einigen der wichtigsten europäischen Festivals wie dem Rheingau-Musikfestival, der Schubertiade Schwarzenberg und dem Lucerne Festival. Nach Mitgliedschaften im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie wurde er 2002 als 1. Solo-Klarinettist der Duisburger Philharmoniker an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg engagiert. 12 Jahre später gab er diese Position wieder auf, um als freischaffender Musiker und Lehrer der Lichtenberger® angewandten Stimmphysiologie in Berlin zu leben. Nach einer Vertretungsprofessur an der Essener Folkwang-Universität der Künste holte ihn Prof. Martin Spangenberg 2015 als seinen Assistenten an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. 2020 folgte er einem Ruf als Professor für Klarinette an die Musikhochschule Lübeck. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit spielt Jens Thoben heute in wechselnden kammermusikalischen Formationen und Orchestern. Regelmäßige Gastverträge als Soloklarinettist in Konzert und Oper verbinden ihn mit Häusern wie der Bayerischen Staatsoper München, der Semperoper Dresden und der Deutschen Oper Berlin, wo er mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Sir Colin Davis, Joana Mallwitz, Omer Meir Wellber und Lahav Shani arbeitet. Für 2021 ist eine CD-Produktion mit Klarinettensonaten und -quintetten von Herbert Howells und Charles Villiers Stanford in Vorbereitung. Neben herkömmlichen Konzertformaten reizen ihn alternative und genreübergreifende Auftrittsformen. So stand er 2014 als Schauspieler, Klarinettist und Sänger in einer Vier-Personen-Fassung von Henry Purcells Semi-Oper „King Arthur“ des Regie-Duos „sweet.milk“ auf der Bühne des Staatsschauspiels Hannover, war einer der agierenden Musiker in Christoph Marthalers Abend „Universe, Incomplete“ über den Komponisten Charles Ives bei der Ruhrtriennale Bochum 2018 und spielte 2019 unter Mark Scheibe in Claudia Bauers Fassung von Heiner Müllers „Germania“ an der Berliner Volksbühne. Seinen Studierenden möchte er vor allem Freude an der Musik und Respekt vor den Ideen der Komponisten vermitteln. Gelöste Körperlichkeit, Selbstbewusstsein, geklärte bläserische Technik und ein autonomer, tragfähiger Klang sind für ihn die Grundlagen, um eine in der sorgfältigen Arbeit am Notentext begründete Interpretation entwickeln und darbieten zu können.

Anja Thomann

Anja Thomann studierte bei Prof. Gunhild Ott an der Folkwang Universität der Künste in Essen im Fach Querflöte und schloss ihr Studium mit dem Solistenexamen ab. Bei Prof. Karl Kaiser an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main studierte sie anschließend Traversflöte, Renaissanceflöte und die Klassische Flöte. Anja Thomann lebt als selbstständige Musikerin und begeisterte Instrumentalpädagogin in Freiburg im Breisgau und ist Autorin des Buches „Back to Basics – ein Technikbuch für die Traversflöte“. Im Zentrum ihrer künstlerischen Tätigkeit steht die Traversflöte: Anja Thomann zeichnet sich durch eine rege Konzerttätigkeit als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin aus und spielt auf Originalinstrumenten von Frühbarock bis Klassik. Sie konzertierte unter anderem mit dem Freiburger Bachorchester, dem John Sheppard Ensemble, dem Züricher Kammerorchester und war Mitglied im Orchester der Ludwigsburger Festspiele. Gleichzeitig umfasst ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen das Spiel der Renaissance-Traversflöten und geht über die barocken Traversflöten bis zur modernen Querflöte, dem Spielen von zeitgenössischer Musik, dem Sound Design (elektronische Musik) und dem gemeinsamen Entwickeln von Musik für genreübergreifende Projekte, wie zum Beispiel Musik für eine Tanzaufführung der Musikschule Gundelfingen (2022). Ihre  Expertise im Bereich „Historische Interpretationspraxis“ und ihre Liebe zur Traversflöte zeigt sie sowohl auf der Bühne als auch beim Unterrichten. Dabei tritt sie durch Vorträge und Seminare als Vermittlerin zwischen den Welten der „Alten Musik“ und der „Moderne“ auf. Sie war bereits 2022 Dozentin für Traversflöte und 2021 Dozentin für den Bereich „Historische Interpretationspraxis“ beim „Querwind“ Festival für Flöte der BDB-Musikakademie in Staufen. Anja Thomann ist Autorin des Buches „Back to Basics – ein Technikbuch für die Traversflöte“. Hier hat sie ein umfassendes und strukturiertes Lehr- und Übungsbuch geschaffen, welche alle wichtigen Bereiche des Traversflötenspiels beinhaltet: Klang, Artikulation, Fingertechnik, aber auch den musikalischen Kontext der Barockmusik.

Tini Thomsen

Tini Thomsen 

Tini Thomsen kann sich aussuchen, wann sie wo mit wem spielt. Die Baritonsaxofonistin hat einen starken, unverwechselbaren Sound und als Komponistin eine erstaunliche Bandbreite, die von Jazz über Rock bis zur symphonischen Musik reicht. Ihre hinreißenden Kompositionen und ihre leidenschaftlichen Spielfreude machen sie für das niederländische moors magazine zur „Königin des Baritonsaxophons“ und das Sonic Magazine attestierte ihr „Virtuosität kombiniert mit Energie, Leidenschaft und Esprit“. Dass sie auf dem Sprung zur Weltkarriere ist, daran besteht jedenfalls kein Zweifel. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie lernte Tini Thomsen zunächst Klavier, bevor sie sich im Alter von 13 Jahren für das Saxophon zu begeistern begann. Zwei Jahre später wechselte sie auf das Baritonsaxophon, spielt mit 18 Jahren bereits im Landesjugendjazzorchester Hamburg und wenig später auch in der Nils Gessinger Band und dem Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Nachdem sie ihr Studium bei Fiete Felsch an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg begonnen hatte, wechselte sie 2004 auf das Conservatorium van Amsterdam, wo sie ihr Masterstudium 2011 cum laude abschloss. Seit 2011 arbeitet Thomsen als freie Musikerin, Arrangeurin und Komponistin. 2012 veröffentlichte sie ihr Debütalbum Thomsen in Wonderland mit dem Streichquartett Quartet Quinetique, dem 2014 das rockigere MaxSax und 2017 The Long Ride folgte. Auf der Bühne und im Studio arbeitete sie schon mit namhaften Bands zusammen, darunter das Metropole Orkest, dem Brussels Jazz Orchestra, der hr-Bigband, dem Amsterdam Jazz Orchestra,  Wil Saldens Glenn Miller Orchestra, Alain Clark, Incognito oder The Temptations. Sie ist ferner auf Alben von Othella Dallas, dem Forkolor Saxophone Quartet und Ed Partyka zu hören. 2015 tourte sie mit dem Saxophonquartetts Itchy Fingers. 

Für ihre Kompositionen erhielt sie zahlreiche Preise, darunter beim New Dutch Arrangers Contest (2009), beim Kompositionswettbewerb des Bujazzo (2010), im Arrangement-Wettbewerb der NDR Bigband. 2015 wurde sie zudem mit dem IB.SH-Jazz-Award von JazzBaltica ausgezeichnet und 2016 erhielt sie den Deutschen Musikautorenpreis in der Sparte Jazz/Cross-Over. 

Thomas Trachsel

Thomas Trachsel (*1972) ist Komponist und einer der profilierten Blasorchesterdirigenten der Schweiz. Er dirigiert das Sinfonische Blasorchester Helvetia Rüti-Tann und das Blasorchester Schnottwil. Für Gastdirigate wird er regelmäßig ins europäische Ausland gebeten. Thomas Trachsels Kompositionen umfassen unter anderem Sinfonien, Sinfoniettas und sinfonische Dichtungen.  

Yannick Trares

Yannick Trares studierte Klarinette an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Wolfgang Meyer sowie bei Prof. Fabio Di Càsola an der Zürcher Hochschule der Künste, darüber hinaus Schulmusik mit Schwerpunktfach Dirigieren und Germanistik. Bereits während seines Studiums begann er neben seiner klarinettistischen Aktivität mit seiner Unterrichtstätigkeit, der er heute an der Musikschule Steinhausen (CH) sowie als Lehrbeaufragter für Methodik an der Hochschule für Musik Freiburg nachgeht. Neben seiner Konzerttätigkeit als Orchester- wie auch Kammermusiker in diversen Berufsorchestern und professionellen Ensembles beschäftigt er sich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Atmung. Neben seinen abgeschlossenen Ausbildungen zum Instruktor für die Wim-Hof- sowie für die Oxygen-Advantage-Atemmethode promoviert er zurzeit am Europäischen Doktorandenkolleg für musikalische Interpretation und künstlerische Forschung (Collège doctoral européen d’interprétation et de création musicales) zum Thema „Physiologische Untersuchungen zu Atemstrategien beim Klarinettenspiel“.  

Franz Tröster

Franz Tröster studierte an der Hochschule für Musik Klausenburg / Rumänien mit Diplomabschluss im künstlerischen Fach Trompete. Schon während seines Studiums war Tröster Solotrompeter an der dortigen Staatsphilharmonie. Über Aushilfsverträge am Pfalztheater Kaiserslautern, am badischen Staatstheater Karlsruhe und am Stadttheater Pforzheim fasst er in Deutschland Fuß als Trompeter. Auch im Musicaltheater Stuttgart wirkte er als Trompeter bei zahlreichen bekannten Musicalproduktionen wie „Cats“, „Phantom der Oper“, "Miss Saigon", "Die Schöne und das Biest" und "Tanz der Vampire" mit. Ab 1990 wurde Franz Tröster 1. Flügelhornist bei Ernst Mosch und den Egerländer Musikanten und ist dort auch unter der Leitung von Ernst Hutter auf dieser Stelle bis heute tätig. Auch als Solist ist Franz Tröster sehr gefragt. Er konzertiert regelmäßig mit Orgelbegleitung sowie mit verschiedenen Philharmonischen Orchestern, Kammerorchestern und Blasorchestern im In- und Ausland (Rumänien, Ungarn, Frankreich, Holland, Schweiz, Spanien usw.). Zahlreiche TV-, Video- und CD-Produktionen (SWR, HR, ZDF, ARD, Tonstudio Bauer, Studio´80, Studio 2000, usw.) zeugen auch von seinen Qualitäten als Studiomusiker. Darüber hinaus arbeitet Tröster auch als Pädagoge. Seit Januar 1990 ist Tröster an der Jugendmusikschule Pforzheim als Lehrer im Fach Trompete und als Dirigent des Symphonischen Blasorchesters tätig. Als Gastdozent in Bläserseminaren und Workshops gibt er sein Wissen und seine Kenntnisse auch an Nachwuchs- und Amateurmusiker weiter.
Karlsruhe

Bernhard Vanecek

Bernhard Vanecek wurde in Frankfurt am Main geboren und begann mit 7 Jahren das Klavier- und mit 12 Jahren das Posaunenspiel. Während seines klassischen Posaunenstudiums bei Prof. Paul Schreckenberger widmete er sich zunehmend der Kammermusik und spielte in renommierten Symphonieorchestern wie z. B. dem SWR Rundfunkorchester. Neben zahlreichen Produktionen beim WDR, SWR, BR, ARD, HR und 3sat spielte er beim Musical 42nd Street im Apollo Theater in Stuttgart und bei der Mardi Gras Brass Band. Seine große Vorliebe gilt seinen eigenen Formationen, wie z. B. dem Ditznertwintett, Netnar Tsinim oder auch den Wandermusikanten, mit denen er nicht nur in Europa sondern auch in Brasilien große Erfolge feiert. Die Wurzeln von Bernhard Vanecek liegen sowohl in Tschechien als auch in Mazedonien. Als Mitglied des Electric Balkan Jazz Clubs wandelt er musikalisch auf den Spuren seiner Vorfahren.

Roland Vanecek

Roland Vanecek studierte bis 1999 in Mannheim an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Schon 2000 erhielt er eine Festanstellung im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden. Neben seiner Orchestertätigkeit pflegt Roland Vanecek eine Vielzahl von weiteren Aktivitäten, darunter Kompositionen für Hörspiele (»Räuber Hotzenplotz«, WDR, 2005) sowie Moderationen und Auftritte als Musikcomedian.

Peter Verhoyen

Peter Verhoyen gründete den weltweit ersten Masterstudiengang für Piccoloflöte. Er ist sehr erfolgreich mit seinen Piccolostudenten und gehört zu den besten Piccolo-Spielern der Welt. Er ist ein Zauberer auf der Piccoloflöte und erreicht auf diesem Instrument geradezu lyrische Höhen. Peter Verhoyen ist Solopiccolist des Antwerpener Symphonieorchesters (Königliche Flämische Philharmonie), Mitbegründer des Kammermusikensembles Arco Baleno, Dozent für Piccolo am Königlichen Konservatorium Antwerpen (Artesis Plantijn Hogeschool), Senior Lecturer Piccolo an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und Organisator des Internationalen Flötenseminars Brügge. Bei querwind wird er sowohl Piccolo als auch große Flöte unterrichten.

Milena Viotti

Milena Viotti wurde als Tochter französisch-italienischer und schweizer Musikereltern in Lausanne, Schweiz geboren. Von klein auf umgeben von Musik, entschied sie sich im Alter von vier Jahren für das Horn, musste allerdings bis zu ihrem achten Lebensjahr warten, um ihre erste Unterrichtsstunde zu erhalten. Sie begann ihre Ausbildung mit Pierre Colette, Solohornist in Metz, Frankreich und trat schon bald, im Alter von 12 Jahren, in die Hornklasse von Marc Bouchard am Konservatorium Luxemburg ein. Gleichzeitig konnte sie mit verschiedenen Ensembles ihre ersten Orchestererfahrungen machen. Ihren Abschluss parallel zu ihrem naturwissenschaftlichen Abitur machte sie unter der Anleitung von Jöel Nicod am Conservatoire National Régional de Lyon. Sie absolvierte ihr Studium an der Musikakademie Basel und später einen Masterstudiengang bei Erik Penzel und Christian Lampert in Stuttgart. Mit nur 21 Jahren wurde sie als Akademistin in das Orchester der Bayerischen Staatsoper München aufgenommen und wiederum nur wenige Monate später als hohes Horn fest im Bayerischen Staatsorchester engagiert - eine Position, die sie bis heute inne hat und die es ihr ermöglicht, regelmäßig unter der Leitung großer internationaler Dirigenten wie u.A. Zubin Mehta, Kent Nagano oder Kirill Pentrenko zu spielen. Milena war Finalistin mehrerer internationaler Wettbewerbe und hat diverse internationale Preise gewonnen, darunter: Porcia, Sannicandro, Telfs, Luxemburg und kürzlich beim Wettbewerb des Festivals Prager Frühling. Als gefragte Hornistin oder Solohornistin arbeitet sie regelmäßig mit bekannten Orchestern, wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des BR, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre de Paris, der Oper Paris usw. Im Jahr 2017 spielte Milena das Konzert für Horn und Violine von Ethel Smyth mit dem Wiener Concert-Verein auf CD ein sowie für das Label Gramola eine Reihe von Trios von J. Brahms und Ch. Koechlin für Horn, Violine und Klavier. Als „Kammermusikbesessene“ gibt sie jährlich eine große Vielzahl an Konzerten mit verschiedenen Ensembles (Blechbläserensemble, Bläserquintett, Hornensemble usw.). Auch ist sie davon überzeugt, dass die musikalisch-pädagogische Ausbildung essentiell ist und im Kindesalter die besten Früchte trägt. Daher engagiert sich Milena stark für pädagogische Projekte, z. B. Konzerte in Schulen, bei denen anhand von Erläuterungen und Präsentationen (Musik-) Geschichte mit Geschichten verbunden wird, die Jung und Alt gleichermaßen zum Reisen und Träumen anregen.

Stephanie Wagner

Stephanie Wagner ist eine der wenigen Jazzflötistinnen Europas. Sie studierte an der Hochschule Mainz und als Stipendiatin am Berklee College of Music/Boston. Von 1995 bis 2003 arbeitete sie als Dozentin für klassische und Jazz-Querflöte an der Musikhochschule Mainz. Sie wurde 2011 mit dem Jazzpreis der Stadt Worms als herausragende Solistin geehrt. In 2015 erschien ihr Lehrbuch "Play Jazzflute-now!" (Schott Music).2016 veröffentlichte sie die vielbeachtete CD ihres Quintetts „Stephanie Wagners Quinsch“ mit ihren Eigenkompositionen. 2020 erschien die CD desinternationalen Quartetts „playground4“. Auf der Querflöte lotet Stephanie Wagner das volle Klangspektrum aus, bedient sich moderner Spieltechniken und elektronischer Effekte. Sie veröffentlichte zahlreiche CDs mit verschiedenen Ensembles und konzertiert weltweit.

Maximilian Wagner-Shibata

Maximilian Wagner-Shibata ist seit 2017 Tubist der Staatskapelle Weimar. Nach dem Abitur im Jahr 2012 studierte er Tuba an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Professor Dirk Hirthe. Bereits als Jugendlicher errang er erste Preise auf Bundesebene beim Wettbewerb »Jugend musiziert«, darunter auch 2010 den Sonderpreis des Deutschen Tubaforums. Es folgten weitere Auszeichnungen bei den internationalen Musikwettbewerben in Akiyoshidai (Japan) und Jeju (Südkorea) sowie zuletzt Anfang 2020 der 3. Preis beim Concours International de Tuba in Genf. Er war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Stipendiat der Schleswig-Holstein Musik Festival Orchesterakademie 2016. Seit 2019 studiert Maximilian Wagner-Shibata in der Soloklasse der Hochschule für Musik in Hannover bei Professor Jens Björn-Larsen.

Daniela Wahler

Daniela Wahler schloss nach dem Abitur zunächst die Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl ab, bevor sie an die Hochschule für Musik Freiburg zu Prof. Jürgen Demmler zu wechselte. Dort absolvierte sie ihr Instrumentalpädagogikstudium mit Zusatzfach Dirigieren bei Prof. K. Hövelmann. 2003 schloss sie zudem die Dirigentenprüfung C3 mit der staatlichen Anerkennung als Leiterin von Blasorchestern im Nordbayerischen Musikbund ab und wurde als Stipendiatin in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Derzeit ist Daniela Wahler als freischaffende Saxophonistin und Dirigentin tätig und doziert bei diversen Orchestern und auf Saxophonworkshops in ganz Süddeutschland sowie in den Musikverbänden Nordbayerischer Musikbund, Blasmusikverband Baden-Württemberg und im Bund deutscher Blasmusikverbände. An der Musikschule Aalen formt sie ihre eigene Saxophonklasse, aus der u. a. nahezu jährlich Bundespreisträger bei „Jugend musiziert" hervorgehen. Den musikalischen Kontakt zu Frankreich hält sie als Baritonsaxophonistin im Saxophonquartett „ELYAS", im Bereich der Neuen Musik kann man sie im Ensemble „Selisih" im Inland und auf der ganzen Welt (u. a. in Kambodscha, Indonesien, Neuseeland oder den Philippinen) hören. Die meiste musikalische Zeit verbringt sie jedoch mit SAXOFOURTE.

Hiroko Wakabayashi

Hiroko Wakabayashi, geboren in Kanagawa, Japan, ist Hornistin und Hornlehrerin. Sie studierte von 2006 bis 2009 Horn als künstlerisches Fach an der Tokyo University of the Arts (Geidai), wo sie Unterricht bei Hiroshi Matsuzaki und Prof. Kozo Moriyama erhielt. Ihre Ausbildung führte sie 2009 bei Jürgen Danker an der Hochschule für Musik in Karlsruhe fort, wo sie 2012 mit dem Grad Master of Arts abschloss. Erweitern konnte sie ihre Studien in Kammermusik und Orchesterstellen im Kontaktstudium bei Prof. Will Sanders. Ab 2015 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Horn mit pädagogischem Schwerpunkt bei Prof. Peter Arnold. Hiroko Wakabayashi unterrichtet an der Städtischen Musikschule Heilbronn.

Thomas Wengert

Bei Thomas Wengert wurde aus einem Weihnachtsgeschenk eine lebenslange Leidenschaft. 1965 lag für ihn eine Trompete unterm Weihnachtsbaum und seitdem hat ihn die Liebe zur geblasenen Musik nicht mehr losgelassen. Thomas Wengert hat als Trompeter in den verschiedenen Amateurorchestern und Ensembles gespielt und war zeitweise auch als Ausbilder tätig. Zusätzlich belegte er Dirigentenkurse und legte 1978 im Alemannischen Musikverband die Dirigentenprüfung ab. Darauf aufbauend absolvierte er den zweijährigen Kurs „Blasmusikdirigieren“ an der Musik-Akademie Basel bei Albert E. Kaiser und frischte seine dirigentischen Fähigkeiten zuletzt in Weiterbildungskursen bei Hermann Egner auf. Nebenberuflich war er als Dirigent beim Jugendorchester Markgräflerland, beim Musikverein Efringen-Kirchen, der Stadtmusik Kandern, dem MV Grenzach und Musikverein Eggenertal sowie zuletzt beim Musikverein Märkt tätig. Für sein langjähriges Wirken als Dirigent erhielt er 2004 die Verbandsehrung zum 25-jähriges Dirigentenjubiläum. Thomas Wengerts Herz schlägt besonders für die Unterhaltungsmusik. 1974 hat er das Ensemble „Der Fidele Markgräfler“ gegründet, aus dem die Tanzkapelle „Sound Seven“ hervorging, und daneben beim Zolltanzorchester Freiburg, der Zoll Big Band mit Charly Krapf, gespielt. Bis heute ist er in der Leitung und als Trompeter bei der Blaskapelle Blechfieber aktiv.

Günter Wehinger

Günter Wehinger studierte klassische Querflöte am Konservatorium in Feldkirch (A) und schloss 1983 mit dem Lehrdiplom ab. Anschliessend wandte er sich vermehrt dem Jazz zu und begann ein Jazzstudium in St. Gallen (CH). 1987 übersiedelte er nach Kalifornien und erhielt Privatunterricht bei James Newton in Los Angeles (1987 - 89). Nach seiner Rückkehr nach Europa folgte eine rege Konzerttätigkeit mit vorwiegend eigenen Ensembles. Neben zahlreichen Konzerten in Europa (Schweiz, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen) unternahm er mehrere Tourneen in die USA mit Konzerten u.a. in New York, Boston, San Francisco, Denver oder Santa Fe mit verschiedenen Ensembles (Jazz, Klassik, freie Improvisation). In Japan spielte er mit dem Trio «World Triangle» über 20 Konzerte in Städten wie Tokyo, Kyoto, Nagoya oder Yokohama. Bisher (2023) veröffentlichte Günter Wehinger als Leader oder Co-Leader neben einer Solo-CD mit meditativer Flötenmusik 12 CDs mit Jazz oder jazzverwandter Musik bei renommierten Labels wie Minor Music oder Polygram mit Musikern wie Art Lande, Paul McCandless, Pheeroan AkLaff, Peter Herbert, Anthony Cox, Julio Azcano oder Karin Nakagawa. Wehinger ist Komponist zahlreicher Jazzkompositionen sowie Werken im Grenzbereich von Klassik und Jazz. Höhepunkt war 2001 die Uraufführung der dreisätzigen Komposition „Double Entendre“ für Jazzquartett und Orchester im Festspielhaus in Bregenz (A). Es folgten weitere Aufführungen in Feldkirch (A) und Bydgoszcz (Polen). Seit 1999 ist Wehinger Dozent für Jazzflöte, Improvisation und Ensemblespiel an den Musikhochschulen in Basel und Zürich. Darüber hinaus gab er Meisterkurse an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Europa und den USA. 2006 erschien bei AURA Edition sein Buch «Die kleine Geschichte des Jazz».  

Peter Weniger

Peter Weniger ist Saxophonist, Komponist und Produzent."Being part in the act of creation“ – mit diesem Credo ist er in zahlreichen musikalischen Projekten verschiedenster Genres mit namenhaften Künstlern national und international tätig. Hohe Emotionalität und brillante Virtuosität zeichnen seine musikalische Aussage aus. Rhythmus, Melodie, Harmonie und Sound stehen bei ihm im Vordergrund, um das Neue mit dem Alten zu verbinden und neue Wege zu erforschen. Er ist sowohl als Komponist und Bandleader als auch als Lehrender/“Jazz-Educator“ auf vielen Workshops im In- und Ausland aktiv. Zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Tourneen unterstreichen seine anerkannte musikalische Integrität. Seit Oktober 1999 lehrt er als Professor an der Universität der Künste Berlin. Von 2005 bis 2019 war er zudem künstlerischer Leiter des international renommierten Jazz- Institut-Berlin. Peter Weniger hat mit verschiedensten Künstlern und Ensembles Aufnahmen gemacht und/oder getourt u.a. mit: Jasper van't Hofs „Pili Pili“, Billy Cobham, Maceo Parker, Eddie Palmieri, Lionel Richie, Django Bates, Mike Stern, Leni Stern, Samuel Torres, Andreas Kissenbecks Club Boogaloo, Peter Herbolzheimers RC&B, und den ARD Big Bands von SWR, HR, NDR und WDR. Peter Weniger spielt Instrumente von Julius Keilwerth - eine Marke der Buffet Crampon Gruppe.

Lisa Wenzel

Lisa Wenzel ist Alexander-Technik Lehrerin und Querflötenlehrerin. Die Ausbildung zur Alexander-Technik Lehrerin hat sie am Ausbildungszentrum ATAZ in München bei Mary Holland und Alexander Hermann absolviert. Vor ihrer Ausbildung zur Alexander-Technik Lehrerin hat sie Musikpädagogik mit Hauptfach Querflöte studiert und 2011 mit dem Diplom abgeschlossen. Nach ihrem Studium unterrichtete sie an Musikschulen in Idstein, Wendelstein und München. Zudem gibt sie Privatunterricht in Querflöte und Alexander-Technik. Sie legt Wert auf einen individuell angepassten Unterricht, der den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler gerecht wird.

Harry White

Über Harry White schrieb die internationale Musikfachzeitschrift "Das Orchester": „Dem Saxophonisten Harry White haben die Kritiker ins Stammbuch geschrieben, dass man bei ihm das Instrument mit neuen, anderen Ohren hört…. Whites Artikulationsfähigkeit, seine seidenweichen Kantilenen und seine Präzisionstechnik machen sein Spiel unverkennbar. Während der Vorträge ist er wie ein Mystiker in tiefer Kontemplation versunken.“ Harry White wuchs im Süden der USA, im Bundesstaat Mississippi, auf. Zwischen 1990 und 2001 war Harry White Mitglied im Raschèr Saxophon Quartett. Diese Zeit betrachtet er als prägende musikalische Erfahrung. Als Mitglied dieses Ensembles spielte er in den bedeutendsten Sälen Europas und der USA: Carnegie Hall und Lincoln Center New York, Philharmonie Berlin, Royal Festival Hall London, Opera Bastille Paris, Konzertverein Wien und vielen mehr. Zahlreiche CD-Einspielungen sind regelmäßig bei SRF2, Deutschlandfunk Berlin, Radio Stephansdom Wien, NDR Hamburg, SWR Baden-Baden zu hören. Harry White unterrichtet Saxophon an der Musikschule Konservatorium Zürich. Als Zuzüger spielte er in vielen namhaften Orchestern, u.a. im Tonhalle-Orchester Zürich, in der Philharmonia Zürich, im SWR Symphonieorchester und bei den Berliner Philharmonikern. Als Mitglied im Raschèr Saxophonquartett arbeitete er u.a. zusammen mit Luciano Berio, Philip Glass und Sofia Gubaidulina. www.harrywhite.net

Henrik Wiese

Der deutsche Flötist Henrik Wiese entstammt einer Hamburger Kaufmannsfamilie und wurde 1971 in Wien geboren. Seine künstlerische Ausbildung genoss er bei Ingrid Koch-Dörnbrak und Paul Meisen. Außerdem absolvierte er ein Studium der Indogermanistik, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Musikwissenschaft in München. Henrik Wiese wurde bei Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so u. a. beim Deutschen Musikwettbewerb (1995), bei den internationalen Wettbewerben in Kobe/Japan (1997), Markneukirchen/Deutschland (1998), Odense/Dänemark (1998) und beim renommierten ARD-Wettbewerb in München (2000). Als Substitut hat er während seines Studiums Orchestererfahrung bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache sammeln dürfen. Von 1995 bis 2006 war er Soloflötist an der Bayerischen Staatsoper unter GMD Zubin Mehta. Seit 2006 ist Henrik Wiese Soloflötist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons. Henrik Wiese ist Synästhetiker, d. h. er hört Farben. Diese seltene Gabe der Natur ist für ihn eine wichtige Inspirationsquelle seiner künstlerischen Tätigkeit. Unter dem Dirigat von Mariss Jansons, Herbert Blomstedt, Kent Nagano und vielen mehr spielte Henrik Wiese Solokonzerte beispielsweise mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, der Radiophilharmonie der NDR Hannover, dem Kammerorchester des MDR, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Prager Kammerorchester oder dem Münchner Kammerorchester. Mit seinen eigenen, teilweise improvisierten Kadenzen (nicht nur zu klassischen Konzerten!) schafft er sich auf der Bühne Raum für Kreativität. Seine breitgefächerte künstlerische Tätigkeit ist vor allem im Bereich der Kammermusik durch mehrere CD-Aufnahmen dokumentiert. Neben der modernen Böhmflöte spielt Henrik Wiese auch Traversflöte und ist auf diesem Instrument in der Accademia giocosa, einem Spezialensemble für Alte Musik, zu hören. Henrik Wiese gibt seine künstlerische Erfahrung in der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks an Studenten weiter. Außerdem gab er Meisterkurse in Kopenhagen/Dänemark, Mondoñedo/Spanien, Villa de Leyva/Kolumbien, Oneonta/USA, Shanghai/China und Weikersheim/Deutschland sowie Meisterklassen in diversen Ländern (vor allem aber in Japan). In speziellen Workshops vermittelt er das Schreiben von klassischen Kadenzen, entwickelt das intonatorische Hören und erarbeitet die Orchesterliteratur. Sein wissenschaftliches Interesse zeigt sich in seiner umfangreichen herausgeberischen Tätigkeit für namhafte Verlage. Sein Hauptinteresse liegt dabei allgemein in den Werken Mozarts, des Bach-Schülers Johann Philipp Kirnberger und des Leipziger Gewandhaus-Kapellmeisters Carl Reinecke. Derzeit arbeitet er an einer Ausgabe von Mozarts Linzer Sinfonie KV 425 für Breikopf & Härtel. Ihr gingen die Editionen der Hafner-Sinfonie KV 385 und der Großen g-Moll-Sinfonie KV 550 voraus.

Annette Winker

Aus Neugier ist fagottistische Vielseitigkeit entstanden. Die klassische Musik im Orchester und in Kammerensembles, Neue Musik, Experimentelle Improvisation und Ausflüge in die historische Aufführungspraxis mit Fagott, Kontrafagott und Barockfagott umfassen Annette Winkers Spektrum. Sie ist Fagottistin und Mitgründerin des Pocket Orchestra Freiburg, spielt im Offenburger Ensemble, organisiert und realisiert Kammermusikprojekte und gibt Sonatenabende im Duo mit Klavier. Weiteres Interesse gilt der Neuen Musik und der Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten sowie spartenübergreifenden Kunstprojekten und Performances. Das Studium absolvierte Annette Winker in Mannheim und Stuttgart, im Hauptstudium bei dem berühmten Fagottpädagogen  Prof. Alfred Rinderspacher, wo sie ihr Examen mit Auszeichnung absolvierte, sowie bei Eberhard Marschall und Hermann Herder und besuchte Meisterkurse u.a. bei Klaus Thunemann. Sie wurde in die GEDOK, ein Netzwerk für Künstlerinnen, aufgenommen und ist dort zur Fachbeirätin Musik gewählt. Bei nationalen und internationalen Jugendwettbewerben wurde sie in die Jury berufen. Sie ist auf mehreren Rundfunk- und CD-Aufnahmen zu hören, 2015 erschien ihre Solo-CD Ablenkungsmanöver. Seit über 15 Jahren arbeitet Annette Winker als Dozentin bei Die Fagotte sind los!, ist Dozentin bei Kammermusikkursen sowie Improvisationskursen für Zeitgenössische Musik. 2018 folgte sie einer Einladung nach Costa Rica an die Academia ACUA. Sie war mehrere Jahre lang Lehrbeauftragte für Fagottmethodik an der Musikhochschule Freiburg und Kursleiterin beim Internationalen Arbeitskreis für Musik. Außerdem unterrichtet sie eine eigene Fagottklasse. Ihre Fagottschüler und -schülerinnen erspielten sich zahlreiche Preise bei Wettbewerben.

Christof Winker

Christof Winker studierte an der Musikhochschule Freiburg  Klavier, Orgel und Liedbegleitung. Als Kammermusikpartner konzertiert er rege, seit einigen Jahren verstärkt auf historischen Instrumenten. Auf zahlreichen Musikfestivals in ganz Europa ist er ein häufiger und gern gesehener Gast. Darüber hinaus ist Winker Mitbegründer der Kammermusik-Akademie Blonay und Organist an der Ahrend-Orgel in der Schlosskirche Mahlberg.  Seit 1989 hat Winker zudem einen Lehrauftrag für Korrepetition in den Bläserklassen an der Musikhochschule Freiburg.
Freiburg

Stephanie Winker

Stephanie Winker erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Tübingen und bei Gaby Pas-van Riet in Stuttgart. Nach dem Abitur von der Freien Waldorfschule Tübingen ging sie mit einem Stipendium nach New York um dort bei Jeanne Baxtresser zu studieren, und erhielt im Jahr 2000 einen Bachelor of Music von der Juilliard School. In Berlin vervollständigte sie ihre Ausbildung mit Diplom und Konzertexamen an der HfM Hanns Eisler bei Eberhard Grünenthal und Jacques Zoon. Gleichzeitig begann sie eine Orchesterlaufbahn, die sie als Soloflötistin von der Deutschen Kammer-Philharmonie Bremen über das Berliner Sinfonie-Orchester zur Berliner Staatsoper und schließlich ans Gewandhausorchester Leipzig führte, wo sie von 2004 bis 2014 tätig war und mit dem sie mehrfach auch als Solistin auftrat. Seit dem Wechsel an die HfMDK Frankfurt, wo sie seit 2013 als Professorin lehrt, spielt sie regelmäßig als Gast mit den verschiedensten Orchestern in Deutschland und Europa und widmet sich vermehrt der Kammermusik. Sie konzertierte bei Festivals wie Schleswig Holstein, Tanglewood (USA), Kuhmo (Finnland), Rheingau und Davos und gastiert mit ihrem Bläserquintett Ma’alot  regelmäßig in Deutschland, Europa, Asien und Amerika. Das Ensemble hat einen exklusiven Plattenvertrag bei Dabringhaus&Grimm – in den Jahren 2006 und 2010 erhielt das Ma’alot Quintett Echo Klassik Preise für seine Dvorak und Rossini Einspielungen. Seit 2012 ist sie außerdem künstlerische Leiterin der Sommerkonzerte Volkenroda, einem Kammermusikfestival, das sich mit der Verbindung von Architektur und Musik beschäftigt. Sie gibt Meisterkurse im In- und Ausland, u.a. bei der Villa Musica in Schloss Engers, den Starnberger Musiktagen, dem Forum Artium oder den Musiktagen Seefeld, Österreich. Stephanie Winker lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Stuttgart.

Hubert Winter

Hubert Winter ist Professor für Jazz-Saxophon, -Harmonielehre, -Gehörbildung und -Ensemble an der Hochschule für Musik Würzburg und fungiert dort als Fachgruppensprecher der Jazzabteilung. Mit seinem wandlungsfähigen Stil zählt der Würzburger Saxophonist zur First Class der deutschen Jazz-Szene. Auf intelligente Weise verbindet er in seiner Musik Tradition und Moderne, veredelt durch eine unverwechselbare eigene Note. Der bayerische Kunstförderpreis als Solist ist nur einer von zahlreichen Preisen, mit denen Hubert Winter ausgezeichnet wurde. Nach seinem Würzburger Musikstudium folgte im Rahmen eines DAAD-Vollstipendiums ein Aufbaustudium an der New School/Mannes Jazz Department in New York City bei George Garzone sowie Meisterkurse bei Dave Liebman u.a.. Er konzertierte zusammen mit klangvollen Namen wie Richie Beirach, Bill Elgart, Jerry Bergonzi, Steve Davis, Sheila Jordan, Randy Brecker, Antonio Farao, Roberto Di Gioia, Tony Lakatos, Rick Margitza, Nils Wogram, Michael Wollny und zahllosen anderen, ist Gründungsmitglied des Sunday Night Orchestras, das seit 1994 regelmäßig einmal im Monat in Nürnberg auftritt und wirkte außerdem in zahlreichen anderen Orchestern mit, beispielsweise der Big Band des Hessischen Rundfunks, dem Glenn Miller Orchestra, der Thilo Wolf Big Band, aber auch in klassischen Formationen wie z.B. den Bamberger Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Ensemble Kontraste u.a.. Konzerte und Festival-Auftritte führten ihn in bisher 17 verschiedene Länder. Daneben wirkte er bei über 25 CD-/LP-Alben mit und komponierte Filmmusik im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
Würzburg

Matthias Wolf

Nach den autodidaktischen Anfängen und ersten Dirigierstunden bei  Fabian Metz besuchte Matthias Wolf im Jahr 2001 den C3-Lehrgang für Blasorchesterdirigieren, anschließend den zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang „Leitung von Blasorchestern“ an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen in Kooperation mit der Hochschule für Theater und Musik Hamburg bei Professor Felix Hauswirth, Professor Johann Mösenbichler, Professor Helmut Cromm und Michael Stecher. Die erlernten Fähigkeiten konnte er im Rahmen seines Studiums am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau ergänzen.
Darüber hinaus bildete er sich im privaten Dirigierunterricht bei Professor Johann Mösenbichler sowie durch Fortbildungen und Hospitationen u. a. bei Professor Felix Hauswirth, Isabelle Ruf-Weber, Jan Cober, Alex Schilings, Douglas Bostock, Bernd Ruf, Kevin Sedatole, Thomas Doss, Jürgen Weisser und Bernhard Volk weiter. Seit vielen Jahren gehört er zum Dozententeam des Kreismusikverbandes Germersheim und der BDB-Musikakademie. Sowohl bei Lehrgängen und Prüfungen zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) als auch in den Mentoren- und Jugendleiterlehrgängen wirkt er regelmäßig mit. Besonders liegen ihm dabei die Themenfelder praktische Rhythmik & Gehörbildung sowie Einführung ins Dirigieren und Musikpädagogik am Herzen. Darüber hinaus leitet er seit über 10 Jahren die nebenberufliche Aus- und Weiterbildung zur*zum Instrumentallehrer*in (Qualifikationsstufe C2) beider Institutionen. Im Rahmen von Projekten der Deutschen Bläserjugend war er schon als Gastdozent an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen sowie beim Yamaha Bläserklassenkongress tätig.

Alexander Wurz

Alexander Wurz zählt zu den meist gefragten Instrumentalisten seiner Zeit und gilt als einer der stilprägenden jungen Musiker im Bereich Tenorhorn / Bariton / Euphonium. In vielen Projekten und unterschiedlichsten Besetzungen lebt er seine Vielseitigkeit. 2016 veröffentlicht er seine erste Solo CD „All of me“. Zahlreiche Rundfunk- bzw. Fernsehaufzeichnungen und CD-Produktionen untermauern seine Spitzenposition unter professionellen Musikern. Als Endorser der Firma „Miraphone“ ist er ein überaus gefragter Dozent und Solist bei Workshops für rein tiefes Blech oder auch für ganze Ensembles. Sein Studium absolvierte Alexander Wurz an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf in den Fächern Posaune, Tenorhorn/Bariton, Euphonium und Klavier. Schon während seines Studiums wurden professionelle Orchester in Deutschland und im Ausland wurden auf ihn aufmerksam. Von 2008 bis 2014 war er erster Tenorist im Luftwaffenmusikkorps 2 in Karlsruhe und wirkte in verschiedenen Kulturorchestern, wie etwa den symphonischen Blasorchestern der Bundeswehr und Polizei als Mitglied und Solist mit. Neben seiner Tätigkeit als Solist ist Alexander Wurz als Tenorist im Blasorchester „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten“ tätig.

Peter Wüstner

Der gebürtige Vorarlberger aus Bregenz am Bodensee durchlief nach klassischer Ausbildung in Musiktheorie und Klavier die Instrumentalausbildung an der Posaune bei Hans Mayr (Radio-Symphonieorchester Baden-Baden) und Achim Selzer (Staatstheater Karlsruhe) sowie weiterführende musikalische Studien bei Prof. Armin Rosin (Hochschule für Musik Stuttgart). Langjähriges Engagement als Musikpädagoge, Dirigent und Berater an Musikschulen und Musikorganisationen sowie als Musikdozent an der Musikakademie des Bund Deutscher Blasmusikverbände zeichnet sein musikalisches Wirken aus. In besonderer Weise versteht er es, Musikerinnen und Musiker sowie das Publikum zu begeistern. Unzählige junge, aber auch erwachsenen Neu- und Quereinsteigern konnten durch ihn den Zauber und die Kraft der Musik entdecken und lebenslange Freude daran entfalten. Er ist Dirigent der Bläserphilharmonie Durlach und mehrere Ausbildungsorchester und darüber hinaus Gründer und Leiter des Alphorn-Ensembles SennerJazz. Die Vielseitigkeit und historischen Wurzeln des Instruments der Berge zu entdecken und zu erweitern, zählt für Peter Wüstner zu einer Herzensangelegenheit, das Alphorn ursprünglich und innovativ einzusetzen, zu seiner Leidenschaft.

Prof. Szabolsz Zempleni

Szabolcs Zempléni errang mit 17 Jahren bereits den 1. Preis und den Sonderpreis am Concertino Praga. Es folgten der 1. Preis beim Internationalen Hornwettbewerb in Békés, der 2. Preis beim Internationalen Hornwettbewerb in Markneukirchen im Jahr 2000 und der 1. Preis beim Internationalen Hornwettbewerb Brno 2001. Den 1. Preis beim Internationalen ARD –Musikwettbewerb in München errang Szabolcs Zempléni im Jahre 2005. Seitdem spielte er Solokonzerte u.a. in der Tschechischen Republik, in Japan, China, Thailand, Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den Vereinigten Staaten unter der Leitung von Ivan Fischer, Yakov Kreizberg, Jonathan Nott, Daniel Raiskin und Michael Sanderling. Er debütierte bereits in den größten Konzerthallen wie dem Auditorium in Rom, der Carnegie Hall New York, der Philharmonie im Gasteig, München und dem Bartók-Saal in Budapest. Er konzertierte ferner mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, dem Budapest Festival Orchester, den Bamberger  Symphonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen u.a. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen András Keller, Péter Nagy, Dénes Várjon, Frank-Peter Zimmermann, Christoph Eschenbach, Elena Bashkirova und Christian Zacharias. Szabolcs Zempléni ist Gastprofessor am Trinity Music College in London, Franz Liszt Akademie in Budapest und am Tokyo Music College in Japan. Seit 2010 bekleidet er die Professur für Horn an der Hochschule für Musik in Trossingen. In 2018 folgte er einem Ruf als Professor für Horn an die Hochschule für Musik und  Theater in Hamburg. Sein erstes Solo-CD (Colours of the French Horn) erschien in 2011.

Thomas Zsivkovits „Schiffko“

Thomas Zsivkovits, besser bekannt unter dem Namen „Schiffko“ hat sich als Blechbläsersolist (Tenorhorn, Posaune, Basstrompete) und Komponist in der österreichischen Blasmusikszene einen Namen gemacht. Er unterrichtet tiefes Blech an der Johann Sebastian Bach Musikschule in Wien und an der J.M. Hauer Musikschule in Wiener Neustadt. Ab 1996 besuchte er den Vorbereitungslehrgang Posaune bei Professor Erik Hainzl (Posaunist beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Expositur Oberschützen. Von 2002 bis 2003 wurde er von Gastprofessor Harald Matjacic (Bassposaunist der Wiener Volksoper) unterrichtet. Im März 2003 schloss er die 1. Diplomprüfung im Konzertfach „Posaune“ mit Auszeichnung ab. Nach seinem Wehrdienst bei der Militärmusik Burgenland in Eisenstadt nahm er Unterricht beim renommierten Bassposaunist der Wiener Philharmoniker, Prof. Johann Ströcker. Die nachfolgende Diplomprüfung der IGP Klassik im Fach Posaune schloss er „mit ausgezeichnetem Erfolg“ ab. Der Bachelor-Abschluss im Konzertfach Posaune erlangte er 2007 sowie den Master of Arts 2008. Thomas Zsivkovits pflegt eine rege Konzerttätigkeit und ist unter anderem aktiv bei den Vereinigten Bühnen Wien, der Wiener Kammeroper und dem Bühnenorchester der Staatsoper. Zudem ist Thomas Zsivkovits Kapellmeister der Blaskapelle Tschecharanka und Mitglied der Blasmusik Supergroup von Thomas Gansch. Als Komponist versucht mit seinen Werken neue Wege zu gehen und die burgenländischen Einflüsse seiner Heimat in seine Musik einfließen zu lassen. „Schiffko und Friends“, „Schiffkos Tanzlmusifusion“ und „sein Podcast „Schiffkos Music Talk“ sind Projekte, die seit 2019 entstanden sind. Projekte, in denen er seiner Kreativität freien Lauf lässt und seine Ideen auslebt.

Christian Steinlein

Christian Steinlein ist Posaunist, Pädagoge und Dirigent. Seit 2022 ist er stellvertretender Bundesmusikdirektor im Bund Deutscher Blasmusikverbände und in der BDB-Musikakademie als Dozent für Blasorchesterleitung tätig. Seine Ausbildung begann Steinlein an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Dort legte er seinen Abschluss als staatlich geprüfter Leiter im Laienmusizieren ab, bevor er zum Studium an die Musikhochschule Würzburg wechselte und dort im Fach Posaune zunächst das Musiklehrerdiplom und anschließend den Abschluss als Diplommusiker erwarb. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für tiefes Blech, Leiter von Bläserklassen und Blasorchestern an der Musikschule Südschwarzwald absolvierte Steinlein an den Musikhochschulen Stuttgart und Mannheim den Masterstudiengang Blasorchesterleitung bei Prof. Hermann Pallhuber sowie die internationale Fortbildung für Juroren an der Bundesakademie für musikalische Bildung Trossingen. Meisterkurse und Workshops in den Bereichen Dirigieren und Ensembleleitung, Posaune und Kammermusik bei renommierten Dozierenden wie Isabelle Ruf-Weber, Prof. Johann Mösenbichler, Prof. Stefan Schulz, Prof. Dany Bonvin, Prof. Carl Lenthe, Prof. Armin Bachmann, Leonhard Paul und Alexander Ebrich Crawford runden sein Profil ab. Aktuell leitet Christian Steinlein die Schwarzwaldkapelle Münstertal und das Sinfonische Blasorchester Hochrhein. Er ist außerdem Verbandsdirigent des Blasmusikverbands Hochrhein sowie ein gefragter Gastdirigent von Auswahlorchestern im und außerhalb des BDB. Unter anderem haben ihn Gastdirigate bereits zum Sinfonischen Jugendblasorchester Baden-Württemberg sowie zum Landesjugendblasorchester Hessen geführt. Darüber hinaus ist Christian Steinlein in verschiedenen Verbänden umfangreich als Dozent und Juror tätig. So hat er seit 2019 die Gesamtleitung des Dirigierkurses der Nordbayerischen Bläserakademie inne, ist als Dozent in der BDB-Musikakademie tätig und gibt in verschiedenen Musikverbänden Workshops für Vereine und Verbände zu den Themen Dirigieren, Instrumental und Atmung. Im Ehrenamt engagiert er sich als stellvertretender Bundesmusikdirektor im BDB sowie im Präsidium der deutschen Sektion der World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE).