Festival für Flöte
Liebe Flötistinnen und Flötisten,
ein besonderes Querwind Festival steht bevor: Das neue Gebäude der BDB-Musikakademie eröffnet mit seinen 13 Unterrichtsräumen und seinem 160-Betten-Hotel fantastische Möglichkeiten, unsere innovativen Ideen weiterzuentwickeln. Im Zentrum steht dabei wie immer das Ziel, allen Teilnehmenden – ob Amateurmusizierende oder Profis – viel Rüstzeug an die Hand zu geben, um ihr eigenes Spiel zu verbessern.
Die bewährten Unterrichtsformate der vergangenen Jahre bleiben erhalten. Zugleich führen wir neue Formate ein, zu einem großen Teil auf Anregung unserer bisherigen Teilnehmenden. Mehr denn je könnt Ihr den Inhalt des Festivals mitgestalten; bei Dr. Flute, Gesprächsforen und in Spontanensembles. Die Form des Meisterkurses ergänzen wir durch Einzelunterricht im Studio oder „Duospiel mit den Meistern“. Flötenorchester wird es gleich zwei geben – dadurch könnt Ihr wählen, ob Ihr lieber an mehr Orchesterproben oder an mehr Workshops teilnehmen möchtet.
Ohne Partner könnten wir einen solchen Sprung in ein größeres Festival nicht wagen: Daher sind wir glücklich und dankbar, dass Miyazawa sein 55-jähriges Jubiläum zum Anlass nimmt, gemeinsam mit uns ein großes Fest der Flöte zu feiern. Und ein großer Dank geht an den BDB, der mit dem neuen Akademiegebäude ideale Voraussetzungen für innovative Weiterbildung schafft.
Sehen wir uns in Staufen?
Herzliche Grüße
Rudolf Döbler und Robert Pot
Künstlerische Leiter Miyazawa Querwind Festival
Miyazawa Querwind steht für ein innovatives Unterrichts- und Vermittlungskonzept für Querflöte und zugleich für einen Ort der Begegnung Flöte spielender Menschen – von Amateurin und Amateur bis zum Profi. Erstere werden in ihrem Können abgeholt und kommen zugleich mit flötistischen Spitzenleistungen in Berührung. Musikstudierende und Profis erleben in einer „Hochschule auf Zeit“ neben Meisterkursen auch wesentliche Unterrichtsinhalte jenseits des regulären Hochschulbetriebs.
Miyazawa Querwind Festival 2024 – Die Dozierenden
Kurse für Flöte
Der F1 Basiskurs richtet sich an alle, die Festivalluft schnuppern, in Workshops Impulse zum Flötenspiel erhalten und Konzerte besuchen möchten, ohne aktiv an Ensemble- oder Orchesterproben teilzunehmen.
Kursbestandteile:
- Workshops
- Hospitiation bei Meisterkurs, Orchester- und Ensembleproben
- Konzerte
Zielgruppe:
- alle Flötistinnen und Flötisten
- Amateurinnen und Amateure
F1: Flötenorchester
Der Kurs für orchesterbegeisterte Flötistinnen und Flötisten. In den Orchesterproben unter der Leitung von Herbert Gramsch werden mehrere Werke für Flötenorchester – teilweise Bearbeitungen aus dem symphonischen Repertoire – erarbeitet und im Abschlusskonzert aufgeführt.
Eine Anmeldung zum Flötenorchester kann auch für komplette Flötenregister aus Musikvereinen attraktiv sein. Alt- und Bassflötenspielende mit eigenem Instrument sind sehr willkommen. Teilweise wird es die Möglichkeit geben, von den Herstellerinnen und Herstellern der Instrumentenausstellung tiefe Flöten zu leihen. Außerhalb der Orchesterproben steht den Teilnehmenden das komplette Unterrichtsangebot zum Zuhören oder Mitmachen zur Verfügung. Orchester 1 und 2 unterscheiden sich in Besetzungsgröße und Anzahl der Proben.
Voraussichtliches Repertoire:
- Orchester 1:
Charles Gounod, Petite Symphonie, III Scherzo, IV Finale
Meredith Wilson, 76 Trombones
Antonin Dvorak I. Skocná (Slawischer Tanz Op.46, No.7) - Orchester 2:
Maurice Ravel, Ma Mère l’Oye (Suite ‘Mother Goose’)
Johann Sebastian Bach, Brandenburgisches Konzert No. 6, BWV 1051
Antonin Dvorak: II. Dumka (Slawischer Tanz Op.46, No.2)
Kursbestandteile:
- Täglich mehrere Stunden Probe im Flötenorchester (verbindliche Teilnahme)
- Einstudierung von Orchesterwerken
- Workshops
- Hospitiation beim Meisterkurs
- Konzerte
Dozierende:
- Herbert Gramsch (Orchesterleitung)
Zielgruppe:
- Amateurinnen und Amateure
- Musizierende aus den Musikvereinen
- Orchesterbegeisterte Profis
Teilnehmerzahl:
- Orchester 1: 30 Personen
- Orchester 2: 20 Personen
F2: Kammermusik
Es gibt wunderbare Musik für 3 bis 5 Flöten. In diesem Kurs wird Zeit gegeben, intensiv an zwei bis drei Werken zu arbeiten und diese gemeinsam einzustudieren. Die Besetzung kann hier bis zu acht Flöten (doppelbesetztes Quartett) umfassen.
Es wird versucht, Ensembles mit ungefähr gleichem Spielniveau zusammenzustellen. Dazu wird es im Vorfeld eine Befragung der angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben.
Zusätzlich ist das Niveau der jeweiligen Gruppen auch durch das Werk mitbestimmt, das im Mittelpunkt jeder Gruppe steht. Über ein Beispielwerk für jede Gruppe wirst Du rechtzeitig vor Kursbeginn informiert, damit Du Dich für eine bestimmte Gruppe anmelden kannst. Die Noten werden dann vor Kursbeginn zugesandt. Gegebenenfalls wird die Zusammenstellung der Gruppen vor Ort nachjustiert. Selbstverständlich können sich auch komplette Ensembles anmelden.
Ergänzend zur Kammermusik erhalten die Teilnehmenden jeweils 1 x 30 Minuten Einzelunterricht bei einem der Meisterkursdozierenden. Abgerundet wird das Angebot durch thematische Workshops.
Kursbestandteile:
- 2 bis 4 Stunden täglich Kammermusikprobe (verbindliche Teilnahme)
- 1 x Einzelunterricht (im Meisterkurs, im „Studio“ oder als „Duospiel mit den Meistern“)
- Workshops
- Konzerte
Zusatzangebot Klavierbegleitung:
- 1 x 30 Minuten Klavierbegleitung beim Einzelunterricht.
Kursbeitrag zusätzlich: 20 Euro (muss bei der Anmeldung dazu gebucht werden)
Zielgruppe:
- Fortgeschrittene Amateurmusizierende
- Studienanwärterinnen und -anwärter
- Studierende
- Profis
Dozierende Kammermusik:
- Martina Silvester
- Mario Notaristefano
- Bettine Keyßer
- Theresa Schröttle
- Rudolf Döbler
F3: Meisterkurs
Ein Meisterkurs als „Hochschule auf Zeit“ eröffnet Teilnehmenden neue Wege zur Interpretation. Ermöglicht wird dies durch den Blick einer meist fremden Lehrkraft auf das eigene Spiel. In diesem Kurs wird Konzertliteratur erarbeitet, deren spieltechnische Vorbereitung vorausgesetzt wird. Bei der Anmeldung sollten Wünsche bzgl. Wahl der/des Dozierenden angegeben werden. Wir werden uns bemühen, diese nach Verfügbarkeit der Plätze weitgehend zu berücksichtigen, dies kann allerdings nicht garantiert werden.
Kursbestandteile:
- 3 x Einzelunterricht bei 1 bis 3 Meisterkursdozierenden
(im Meisterkurs, im „Studio“ oder als „Duospiel mit den Meistern“, auch als Private Session ohne Zuhörer möglich) - Workshops
- Konzerte
Zielgruppe:
- Sehr fortgeschrittene Amateurmusizierende
- Studienanwärterinnen und -anwärter
- Studierende
- Profis
Dozierende:
- Mario Caroli
- Marc Grauwels
- Ian Clarke
- Mihi Kim
- Natalia Jarzabek
- Robert Pot
- Rudolf Döbler
Zusatzangebot Klavierbegleitung:
- 2 x 30 Minuten Klavierbegleitung beim Einzelunterricht.
Kursbeitrag zusätzlich: 40 Euro (muss bei der Anmeldung dazu gebucht werden)
F4: Querwind Jugendtag Auf die Flöte, fertig, los!
Samstag, 11. Mai 2024, von 8:30 bis 18:00 Uhr
Der Workshoptag für junge Flötenspielende von 8 bis 15 Jahren! Spiel, Spass und ganz viel Flöte mit Theresa Schröttle.
Ein Tag voller Querflötenmusik, und du mittendrin! Das erwartet Dich beim Jugendtag 2024 des Querwindfestivals. Für Dich und Deine Querflöte wird es spannend in verschiedenen Workshops, in kleineren Ensembles und mit allen zusammen in einem großen Querflötenorchester. Wir spielen mal mit, mal ohne Noten, mal was einfaches und auch mal herausfordernd. Auch ein Kurzkonzert eines sehr berühmten Flötisten werden wir zusammen besuchen und eine große Ausstellung von verschiedensten Querflöten steht für Dich zum Staunen und Ausprobieren bereit. Am Ende des Tages zeigen wir alle unser Können in einem kleinen Werkstattkonzert, das auch Deine Eltern und Begleitpersonen besuchen dürfen. Lass’ Dich überraschen, denn eines ist sicher: Langweile ist an diesem Tag unmöglich!
Voraussichtlicher Ablauf:
- 8:30 Uhr bis 9:00 Uhr: Anmeldung
- 9:00 Uhr bis 9:30 Uhr: Warm Up
- 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr: Kammermusik/Ensemble
- 10:30 Uhr bis 11:00 Uhr: Pause
- 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr: Soundpainting & Improvisation
- 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr: Mittagessen
- 13:00 Uhr bis 13:30 Uhr: Kurzkonzert Ian Clarke
- 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr: Ensemble
- 14:15 Uhr bis 15:00 Uhr: Spaß an Technik & Etüden
- 15:00 Uhr bis 15:45 Uhr: Fachausstellung KlangART
- 15:45 Uhr bis 17:15 Uhr: Kammermusik/Ensemble
- 17:15 Uhr bis 17:30 Uhr: Pause
- 17:30 Uhr bis 18:00 Uhr: Werkstattkonzert
- ca. 18:00 Uhr: Ende
Workshops für Flöte
WS 1: Altflöte
mit Bettine Keyßer
An alle Liebhaber der tieferen Flötenfrequenzen! Wir wollen die Besonderheiten der Altflöte erforschen: die Biegsamkeit der Tiefe, die Mittel- und die hohe Lage! Die Ausdrucksmöglichkeiten auf dem Instrument zu erweitern,
Solo- und Ensembleliteratur, auch für diese Flöte geschriebene Partien in Orchesterwerken zu erarbeiten, kann ein Ziel des Workshops sein. Eigene Literatur kann hier gern vorgestellt und dann gemeinsam entwickelt und vertieft werden.
Das Wunderbare am Altflöte-Spielen zu entdecken, dazu lade ich herzlich ein.
WS 2: Piccolo
mit Mario Notaristefano
Grundlegende Übungen und weiterführende Klangentwicklung für das Piccolospiel vom Solopiccolisten des Staatstheaters Braunschweig stehen im Mittelpunkt dieses Workshops.
Geeignet für Piccoloneulinge und erfahrene Freunde der hohen Töne.
WS 3: Orchesterstellen Piccolo
mit Mario Notaristefano
Als erfahrener Orchestermusiker kann Mario Notaristefano die Orchesterstellen für Flöte und Piccolo, die in Probespielen bei Berufsorchestern verlangt werden, authentisch nahebringen. Ein ideales Training für Bewerberinnen und Bewerber auf professionelle Vakanzen und Neugierige auf Orchesterliteratur.
WS 4: Zirkular-Atmung
mit Natalia Jarzabek
Circular breathing is a technique of playing wind instruments that allows to keep the sound for a long time. It requires drawing air quickly in through the nose whilst simultaneously pushing the air collected in your mouth into the instrument.
In this workshop you will find information on the history of this technique, tips on how to use it, as well as exercises, etudes and pieces for improving this skill.
A complete step-by-step tutorial on how to master the permanent breathing technique will be presented and practiced – to get useful tips how to do it in the future.
Einführung / Introduction Donnerstag 16:00 und 17:00 h
Übungsgruppen / Training groups A: Fr 12:30h und Sa 10:00h B: Fr 15:00h und Sa 10:30h
WS 5: Einspielen, aber wie?
mit Rudolf Döbler
Wie disponiere ich meinen Körper, damit ein schöner Flötenklang heraus kommt? Wie schaffe ich es in kurzer Zeit, Atmung, Energiefluss, Körperspannung und Lockerheit in Einklang zu bringen?
Wir probieren einige effiziente Übungen, um das Instrument Körper+Flöte in kurzer Zeit spielbereit zu bekommen.
WS 6: Schnelligkeit – Training für Finger und Kopf
mit Rudolf Döbler
Wenn wir Tonleitern und Akkorde etc. nicht als stupide Fingertechnik betrachten, sondern mit Ohr, Herz und Verstand üben, lässt sich manche technische Schwierigkeit leichter bewältigen. Zu Hilfe kommt uns dabei so manche Erkenntnis aus der Hirnforschung. Körperbewegung, Handhaltung und Identifizieren von leichten und komplexen Fingerbewegungen helfen zusätzlich, den Weg zum schnellen Spiel zu erleichtern.
WS 7: Üben hilft! Wege und Tipps für sinnvolles Üben
mit Rudolf Döbler
Was ist Üben? Was genau machen wir, wenn wir üben? Wie kann ich sinnvoll üben? Was macht das Üben mit mir?
Eine kleine Exkursion in die Erziehungswissenschaft, in östliche Übungsformen und Hirnforschung umkreist diese Fragen. Nach einem Austausch über eigene Erfahrungen beim Üben gibt es praktische Tipps für die Erarbeitung eines persönlichen Übeprogramms.
WS 8: Nur Noten? Wege zu einer lebendigen Aufführung
mit Rudolf Döbler
Lerne ich ein neues Stück, habe ich zunächst „tote“ Noten vor mir. Doch Töne und Rhythmus sind bekanntermassen noch nicht alles: damit daraus lebendige Musik wird, spielen Fragen eine Rolle, wie: Was bringt mein Stück mit? Welche Strukturen sind verborgen? Was bedeutet es für mich? Was fühle ich dabei? Was möchte ich „mitteilen“? Und mit welchen musikalischen Mitteln kann ich den Gehalt des Stückes verstärken? Dies ist für den Vortrag eines einfaches Kinderlieds genauso relevant wie für eine Sonatine von Dutilleux. Im Workshop lassen wir uns exemplarisch von diesen Fragen leiten, als Stationen auf dem Weg zu einer schlüssigen Interpretation.
WS 9: Atmung – Mythos, Körperlichkeit und Flexibilität
mit Robert Pot
Die Flöte ist bekanntlich das einzige Instrument, bei dem kein Rohrblatt, keine Saite oder Fell schwingt, sondern nur die Luft selbst. Diese Unmittelbarkeit verlangt eine gute Atmung. Aber was heißt das?
Diverse „Mythen“ über Atmung und „Stütze“ führen manchmal eher zu Blockaden. In diesem Workshop probieren wir Schritt für Schritt aus, wo wir die Atmung im Körper platzieren, wie wir sie kontrollieren können und wie wir auf diese Weise zu Kraft und Flexibilität im Flötenspiel finden.
WS 10: Haltung und Körperwahrnehmung: Flötenspiel zum Wohlfühlen
mit Robert Pot
Durch die asymmetrische Haltung können beim Flötenspiel körperliche Blockaden und Spannungen entstehen. Wir gehen der Frage nach, welche Kriterien für eine „gute Haltung“ eine Rolle spielen. Wir machen Übungen zur Körperwahrnehmung, um sich auch beim Flöte-Spielen wohlzufühlen. Weitere Themen sind Balance, Bewegungseffizienz und Umgang mit Schmerzen.
WS 11: Histoire du Tango – von Astor Piazzolla
mit Marc Grauwels
Authentischer geht es nicht: Das Werk „Histoire du Tango“ von Astor Piazzolla gehört mittlerweile zum Standard-Repertoire von Flöte-Gitarre-Duos. Für wen wurde es geschrieben? Was steckt hinter dem Stück? Wie hatte sich Astor Piazzolla das gedacht?
Marc Grauwels hatte in seiner Zeit als Flötist im Orchester der Nationaloper Brüssel das Glück, Astor Piazzolla persönlich zu treffen. In seiner Begeisterung für Piazzollas Musik gelang es ihm, einen regelmäßgen Kontakt zu ihm aufzubauen. Zu der Zeit gründete Grauwels auch ein Duo mit dem Gitarristen Guy Lukowski. Als Piazzolla 1984 das Duo beim Gitarrenfestival in Liège hörte, kam er auf die Idee, die „Geschichte des Tango“ zu schreiben. Diese Partitur schenkte er ein Jahr später dem Duo. Die Uraufführung fand 1986 in Liège statt.
Marc Grauwels wird von der Entstehung des Stücks, über die Gespräche mit Piazzolla und dessen Ratschläge erzählen, wie das Stück gedacht ist.
WS 12: Schnupperkurs Traversflöte
mit Anja Thomann
Tauche ein in die faszinierende Welt der Traversflöte!
Im Schnupperkurs Traversflöte hast Du die Möglichkeit, eine Traversflöte aus der Manufaktur von Martin Wenner zu spielen. Unter Fachkundiger Anleitung der Traversflötistin Anja Thomann entdeckst Du die spieltechnischen Besonderheiten und die reiche Klangwelt der barocken Traversflöte. Anhand von kurzen, einfachen Stücken erlernst Du die Grundlagen und bekommst einen Eindruck von der Ausdruckskraft und dem Klangreichtum dieses Instruments. Lass Dich bezaubern!
WS 13: Bach Partita a-moll
mit Anja Thomann
In diesem Workshop steigen wir ein in die „historisch informierte Interpretation“ anhand der a-Moll Partita von Johann Sebastian Bach. Wie können wir uns einem großen Werk mit einer langen Interpretations-Geschichte frisch und gleichzeitig historisch informiert nähern?
Wir schauen uns die „Basics der Barockmusik“ anhand der Partita an und gehen auch auf die Besonderheiten dieser bedeutenden Komposition ein: Mit fundiertem Wissen, praktischen Tipps und mit Freude am Musizieren!
Wir werden auch einfache Tonfolgen und Harmonien zusammen auf der Flöte spielen, um den zugrundeliegenden Generalbass der Partita hörbar zu machen: Bitte bringe daher Deine Flöte mit!
WS 14: Back to the roots
Vortrag von Anja Thomann
Tauche ein in die Welt Barockmusik: Wie könnte die Musik des 18. Jahrhunderts geklungen haben? Und wie lässt sich das auf die moderne Querflöte übertragen? Dafür geht es „back to basics“: wir lernen von unseren „Wurzeln“ – der Traversflöte, um dann historisch informiert auf der modernen Querflöte musizieren zu können.
Anja Thomann zeigt mit anschaulichen Tipps und praktischen Übungen den Weg zu einer schlüssigen Interpretation von Barockmusik auf der modernen Querflöte.
WS 15: Feldenkrais – Gesund Musizieren und effizient Üben durch bewusste Körperwahrnehmung
mit Barbara Noé
Die Beschäftigung mit optimalen Bewegungsabläufen, die Einbeziehung und Bewusstmachung des Atems sowie eine angemessene Körperspannung stellen für das Instrumentalspiel entscheidende Grundlagen dar. Sie verbessern die Übeeffizienz und beugen gleichzeitig Verspannungen, Fehl- und Überlastungen vor.
In diesem Kurs werden deshalb praktische Übungen im Bereich der Bewegung, des Atmens und der Körperwahrnehmung sowie des koordinativen Körpertrainings angeboten.
Die Teilnehmenden werden angeleitet bewusst wahrzunehmen, welche Strukturen des Körpers an einer Bewegung beteiligt sind und wie kleine Variationen die gesamte Bewegung beeinflussen können. Wir werden mit Beugung, Streckung, Seitneigung und Rotation unsere Wirbelsäule zur Bewegung anregen. Die Teilnehmenden können dabei erleben, wie die Bewegungen der Schultern, Arme und Hände wesentlich leichter werden und alle Strukturen des Körpers verbunden und durchlässig an Bewegungen beteiligt sind. Ziel für das Instrumentalspiel ist es, diese Bewegungsqualitäten in die Aufrichtung und die Spielbewegungen mit dem Instrument zu übertragen.
Wer möchte, kann gerne sein Instrument zum Kurs mitbringen, um die ausgleichenden Wirkungen der Übungen auf die Muskelspannung und Atmung an diesem direkt zu erleben.
WS 16: Konzertvorbereitung – Bühnenpräsenz – Lampenfieber
mit Martina Silvester
Wie bereite ich mich auf ein Konzert vor? Was mache ich, wenn mir das Herz bis zum Hals schlägt? Wie spiele ich mich ein, um fit aber nicht müde auf der Bühne zu sein?
Auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen ist etwas Wunderbares, wäre da nicht das Lampenfieber.
Wie man trotz Nervosität Spaß auf der Bühne haben kann und wie ein richtiges Zeitmanagement dabei helfen kann, wird bei diesem Kurs Thema sein.
WS 17: Erfolgreicher Gruppenunterricht
mit Theresa Schröttle
Erfolgreicher Gruppenunterricht – motivierend und zugleich kräftesparend unterrichten, wie geht das? Methoden, pädagogisches Hintergrundwissen und praktische Tipps für den Unterrichtsalltag.
WS 18: Früher Anfängerunterricht
mit Theresa Schröttle
Anfängerunterricht mit den ganz Kleinen – der frühe Start auf der Querflöte
Tipps und Beratung zur Unterrichtsgestaltung für Kinder ab 5 Jahren: Inhalte der Elementaren Musikpädagogik aufbereitet für den Querflötenunterricht, praktische Unterrichtsbeispiele und Literaturhilfen
WS 19: Üben perfekt – mit Zahlen
mit Mihi Kim
Müssen wir stundenlang Tonleiter üben? Manchmal ja, manchmal nein.
Was macht gutes Üben denn dann aus? Mihi Kim erklärt das Basiswissen für organisiertes (und effizientes) Üben, indem man mit Ziffern arbeitet, 3-11, 3-10-30-100, usw.
Bitte ein Heft und einen Stift mitbringen!
WS 20: Flute Music by French Composers
mit Mihi Kim
Eine Reise durch den seit Jahrzehnten international beliebten Sammelband!
Beliebte Stücke von Fauré, Gaubert, Chaminade authentisch spielen? Mihi Kim, Professor aus Paris, spricht von Klangfarben, perfektem Tempo und Intonation, und darüber, was den gewissen „French Touch“ ausmacht.
Von der Geschichte bis zu modern-klassischen Spieltechniken, tauchen wir in eine Reise ein, um diesem großen Kapitel der Flötenliteratur näher zu kommen.
WS 21: Jonining the Dots
mit Ian Clarke, auf Englisch
Practical examples of how we can empower our practice through exploring musical and technical ‘relationships’. Through tradition and practicality, we often practice technical ‘things’ like ‘tone’, ‘articulation’ or ‘scales’, however, the real power comes in the integration of ‘things’ and seeing that ‘things’ themselves are nearly always bundles of ‘relationships’. The magic in music is often said to lie between the notes. Are there ways of improving our approach to sense and embody this even more? And what happens when we peer inside a note itself? Bring your flute :-)
WS 22: Using extended techniques to develop our sound world
mit Ian Clarke, auf Englisch
Visiting the ‘Extended Technique Gym’ can be a great way of improving our flute-playing skills. Importantly this can be very effective for the repertoire we love that doesn’t use these techniques, as well as for the repertoire that does. In this session we will explore some strategies for developing resonance, dynamics, intonation, and register flexibility.
Atmung für Querflötistinnen und Querflötisten
mit Yannick Trares
Ideal atmen ist eine der Grundlagen für ein gesundes, müheloses und wohlklingendes Spiel. Doch wie geht eigentlich „ideal atmen“? Was bedeutet eigentlich „Stütze“ und was macht man da? Wie bekomme ich genügend Luft für lange Phrasen? Auf all diese Fragen und selbstverständlich auch auf die Fragen von Ihnen, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, möchte ich bei diesem Workshop eingehen.
Im Workshop werden wir gemeinsam verschiedene Atemübungen ausprobieren, um den Klang sowie das Spielgefühl auf der Querflöte zu verbessern. Bringen Sie Ihre Querflöte gerne mit. Wer einen „Breath Builder“ (Thomann) hat, ist herzlich eingeladen, diesen ebenfalls mitzubringen.
Zeig, was du kannst! – Workshop für mentales Training
mit Mona Köppen
Hast du auch manchmal das Gefühl, beim Auftritt, Vorspiel oder in der Prüfung nicht das abrufen zu können, wozu du technisch oder emotional in der Lage bist? Zeigt sich das bei dir z.B. in gesteigertem Lampenfieber, Auftrittsangst, Blockaden oder Blackouts? Meist in Verbindung mit körperlichen Symptomen wie z.B. Schwitzen, falscher Atmung, Mundtrockenheit oder Zittern? Wenn du wissen willst, wie du abrufst, was du wirklich drauf hast, effektiver übst, entspannter und fokussierter zum nächsten Auftritt gehst, schnelle Stressreduktionstechniken anwenden kannst, dann ist der „Zeig was du kannst“-Workshop genau richtig für dich.
Workshopreihe als Empfehlung für Wiedereinsteiger:
- Einspielen, aber wie?
- Schnelligkeit – Training für Finger und Kopf
- Üben hilft! Wege und Tipps für sinnvolles Üben
- Atmung
- Haltung und Körperwahrnehmung
Offene Formate
- Dr. Flute: Gemeinsam spieltechnische Probleme lösen
- Gesprächsforum Unterricht: Austausch über Aspekte des Flötenunterrichts – für Lehrende und Lernende
- Spontanensembles: Ein Raum, 5 Notenpulte, ein Stoß Noten…
- Spontanbühne: Bühne frei für spontane Auftritte
klangART – Die Fachausstellung zum Miyazawa Querwind Festival
Die klangART ist Teil des Bildungsauftrags der BDB-Musikakademie Staufen. Und wer könnte ihn besser erfüllen als die Partnerinnen und Partner des BDB aus dem Instrumentenbau, den Musikverlagen und dem Musikalienhandel. Bei der klangART präsentieren sie ihre Neuheiten und Besonderheiten und bieten Dir die Möglichkeit, neue Literatur kennenzulernen, Dich über technische Neuerungen, Instrumente und Zubehör zu informieren. Mit ihrer Handwerkskunst, ihrer Expertise und ihrem Knowhow runden sie das bunte Mosaik der Festivals aus musikalischer Fortbildung, Information und Austausch erst ab. Profitiere vom Angebot der klangART für Deine Entwicklung als Musikerin oder Musiker, Instrumentalistin oder Instrumentalist, Dirigentin oder Dirigent, Instrumentallehrkraft und Kulturmangerin oder -manager der Profi- und Amateurmusik. Informiere Dich und nutze die Möglichkeiten zu Networking, Diskussion und Austausch.
Beim Miyazawa Querwind Festival findet die klangART vor Ort in der BDB-Musikakademie statt. Die klangART öffnet am Samstag, 11:30 Uhr ihre Pforten und steht bei freiem Eintritt auch interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Region offen.
Die Öffnungszeiten sind:
Freitag 9:00 – 20:00 Uhr
Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
Besuche www.klangart.digital – die Musik Online-Messe – denn hier präsentiert sich die Vielfalt der Musikbranche.
Kultur und Bildung unter einem Dach
Das BDB-Kulturhotel ist ein einzigartiges Bauwerk mit unverwechselbarem Charme. Es bietet ein inspirierendes Ambiente, eine warme Wohlfühlatmosphäre und beste Voraussetzungen für den perfekten Aufenthalt. Selbstbewusst steht es zu seiner Geschichte, macht Kultur erlebbar und lässt seine Gäste eintauchen in die farbenreiche Welt der Musik. Wirkt doch in allen Räumen die inspirierende Präsenz der großen Komponistinnen und Komponisten der Musikgeschichte.
Neben diesen Einblicken bietet das BDB-Kulturhotel herrliche Ausblicke auf die Landschaften rund um Staufen. Dieses reizvolle Außen ergänzt das reiche Innenleben des Gebäudes und fügt dem Ohrenschmaus und den Gaumenfreuden noch die Augenweide hinzu – für einen genussvollen Aufenthalt im BDB-Kulturhotel.
Das BDB-Kulturhotel verfügt über 70 Hotelzimmer (EZ, DZ und Mehrbettzimmer). Jedes Hotelzimmer ist einer Komponistin oder einem Komponisten der Musikgeschichte gewidmet und individuell gestaltet.
Alle Zimmer sind modern eingerichtet, mit einem Bad mit WC und Dusche sowie einem Fernseher ausgestattet. In den Zimmern sowie im ganzen Hotel steht kostenloses WLAN zur Verfügung.
Köstliche Speisen, freundlicher Service und rundum zufriedene Gäste sind das Ziel unseres Küchenteams. Dafür setzen wir beim Einkauf auf frische und saisonale Produkte von heimischen Produzenten und regionalen Anbietern und bereichern das Büffet mit hausgemachten Köstlichkeiten aus der eigenen Manufaktur
Das Küchenteam überrascht dich jeden Tag mit liebevollen Kreationen. Vegetarische Alternativen stehen bei uns selbstverständlich auf der Speisekarte. Auch eine vegane Kost ist jederzeit möglich.
Schon heute freuen wir uns darauf, dich verwöhnen zu dürfen.
Für Kulturreisende und Aktiv-Urlauber ist die Lage der BDB-Musikakademie in der Region Markgräflerland ein guter Ausgangspunkt für Aktivitäten, Ausflüge und abwechslungsreiche Urlaubstage. Denn die Fauststadt Staufen am Fuße des Südschwarzwalds und die Region im Dreiländereck haben viel zu bieten.
Die historische Fauststadt Staufen lädt Dich ein mit malerischen Gassen und Plätzen, und einem stimmungsvollen Ambiente in zahlreichen Gasthäusern und Cafés. Genieße vielfältige kulinarische Genüsse und regionale Spezialitäten.
Wanderwege und Ausflugsziele im Schwarzwald versprechen magische Landschaften und herrliche Ausblicke. Der Kaiserstuhl und das Markgräflerland locken mit zahlreichen Sehenswürdigen zu reizvollen Touren mit Rennrad, Mountainbike oder E-Bike. Lohnende Ausflugsziele stellen auch die Dreiländereck-Metropolen Freiburg, Basel, Straßburg und Colmar mit ihren historischen Altstädten, Museen, Kathedralen und Kunstschätzen dar.
Bezahlung:
Zahlung per Bankeinzug – Die Kosten für die Teilnahme am Kurs werden nach der Anmeldung per SEPA-Lastschrift durch die Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände e.V. eingezogen. Bitte gib bei der Anmeldung dazu Deine Bankverbindung an.
Veranstalter:
Dieser Kurs wird veranstaltet von der Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände e.V. – Der BDB ist ein aktiver und innovativer Dachverband für 250.000 Mitglieder und 70.000 aktive Blasmusizierende in rund 1.000 Vereinen und 16 Mitgliedsverbänden. Er bietet Beratung, Dienstleistung und Bildung, versteht sich als Servicestelle, Interessensvertreter und Impulsgeber für die Blasmusik, Verbands- und Vereinsverantwortliche und bringt sich mit starker Stimme immer wieder in aktuelle politische Diskussionen und Diskurse ein.
Die zur Marke gewordenen Initialen des Logos stehen indes für mehr – für Bildung Die Bewegt. Denn Bildung ist dem BDB ein Auftrag und Anliegen. „Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie von Bildung und Erziehung“ heißt es dazu in der Gründungssatzung von 1960. Dass dieser Auftrag ernst genommen wird und hohe Priorität genießt, dokumentiert eindrücklich das umfangreiche Kursprogramm der BDB-Musikakademie in Staufen.
Datenschutzhinweis:
Die Registrierung erfolgt auf den Systemen des Bundes Deutscher Blasmusikverbände e.V.. Mit Registrierung für diesen Kurs stimmst Du den AGB zu. Folgende von Dir bei der Anmeldung einzugebenden Daten: Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse, Postleitzahl, Ort, Geburtsdatum, Hauptinstrument, Seminar werden vom „Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V.“ elektronisch gespeichert zum Zweck der Rechnungsstellung der Teilnahmegebühren sowie zur Zahlungsabwicklung und organisatorischen Seminardurchführung. Des Weiteren werden die eingegebenen Daten zum Zweck der Zusendung von Informationen zu Fortbildungen und weiteren Lehrgängen durch Mailings oder Newsletter seitens des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. verwendet. Du kannst einer solchen Verwendung jederzeit widersprechen. Weitere Informationen kannst Du der Datenschutzerklärung des BDB entnehmen.