Seit 40 Jahren ist die BDB-Bläserjugend die Ideenschmiede des BDB und ein Vorreiter für andere Verbände. Mit innovativen Konzepten, lohnenden Initiativen und gewinnbringenden Bildungsangeboten unterstützt sie seit 1985 die Jugendarbeit in den Vereinen. Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen, das Mentorenwesen, das Musikcamp und die Jugendleitung-Ausbildung sind dafür beste Beispiele. Dass sich die BDB-Bläserjugend heute mit vielen weiteren Themen beschäftigt, das wird im Interview mit Michael Weber, einem der Gründerväter der BDB-Bläserjugend, und Marco Geigges, dem aktuellen Vorsitzenden, deutlich.
blasmusik: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! „40 Jahre BDB-Bläserjugend“ sind ein Grund zum Feiern. Was ist im Jubiläumsjahr geplant? Wird es besondere Feierlichkeiten und Veranstaltungen geben?
Geigges: Natürlich wollen wir als BDB-Bläserjugend dieses Jubiläum feiern. Dazu haben wir verschiedene Veranstaltungsformate und Aktionen geplant. Zum Beispiel legen wir in diesem Jahr das Südwestwind-Projektorchester neu auf. Junge Musikerinnen und Musiker ab 16 Jahren, die das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold abgelegt haben oder auf Gold-Niveau spielen, treffen sich am Freitagabend, 27. Juni, und Samstag, 28. Juni, in Singen (Hohentwiel), proben zusammen und führen dann dort beim Landes-Musik-Festival am Samstagabend das einstudierte Programm direkt auf. Auch das Projekt des diesjährigen Musikmentoren-Kurses dreht sich um das Jubiläum der BDB-Bläserjugend und kommt ebenfalls am 28. Juni in Singen beim Landes-Musik-Festival zur Aufführung. Darüber hinaus sind Aktionen zum Jubiläum auf Social Media und ein Film über die BDB-Bläserjugend geplant. Eine besondere Veranstaltung zum Bläserjugend-Jubiläum wird außerdem das Jugendwertungsspiel-Event am Samstag, 17. Mai, in Bonndorf im Schwarzwald sein. Dieses Jugendorchester-Event, das wir in Zusammenarbeit mit den beiden Blasmusikverbänden Hochrhein und Hochschwarzwald organisieren, bietet ein abwechslungsreiches Programm. Die teilnehmenden Jugendkapellen werden neben einem regulären Wertungsspiel auch an spannenden Challenges teilnehmen. Die Ergebnisse aus dem Wertungsspiel und den Challenges werden dann zu einem Gesamtergebnis zusammengeführt.
blasmusik: Am Jugendwertungsspiel-Event lässt sich ein Wandel ablesen. Es genügt offenbar nicht mehr, nur eine Bühne aufzustellen, eine Jury einzuladen und Preise auszuloben, damit sich viele Jugendorchester anmelden?

Seit 2020 steht die BDB-Bläserjugend unter dem Vorsitz von Marco Geigges.
Geigges: Das würde ich so nicht unbedingt sagen. Ich war in den letzten Jahren bei einigen Jugendwertungsspielen im Verbandsgebiet, bei denen viele Jugendkapellen und Ensembles mitgemacht haben. Auch beim Internationalen Jugendkapellentreffen (IJKT) in Ettlingen im Jahr 2023 waren rund 40 Jugendorchester mit mehr als 1.400 Jungmusikerinnen und -musikern dabei. Trotzdem steigert die Erweiterung des Wertungsspiels um überfachliche Challenges natürlich die Attraktivität und motiviert zur Teilnahme. Und im Jubiläumsjahr wollen wir eben auch ein besonderes Format anbieten.
blasmusik: Michael, du warst damals einer der Gründungsväter der BDB-Bläserjugend. Erinnerst Du Dich noch an den Gründergeist? Mit welcher Motivation und Intention wurde die BDB-Bläserjugend vor 40 Jahren gegründet? Und was ist davon heute noch übrig?
Weber: Jugendarbeit gab es mit einem Bundesjugendleiter und Jugendleitertagungen im BDB schon lange vorher. Das sieht man auch an der langen Tradition der Internationalen Jugendkapellentreffen, die mit dem ersten in Staufen 1969 begann. Der Schwerpunkt lag damals aber auf der fachlichen Ebene.

Michael Weber ist einer der Gründerväter der BDB-Bläserjugend und ein Mann der ersten Stunde.
Die Gründung der Bläserjugend 1985 in Rheinfelden wurde von der Intention getrieben, auch in den Jugendringen mitzuwirken und damit natürlich der überfachlichen Jugendarbeit mehr Raum zu geben. Prof. Dr. Wolfgang Suppan vertrat als Vorsitzender die fachliche und wissenschaftliche Seite, während ich als sein Stellvertreter die Erfahrung in der praktischen und überfachlichen Arbeit an der Basis einbrachte. Die nachträgliche Betrachtung zeigt, dass dies der richtige Weg war. Die Bläserjugend entwickelte in den Jahren eine eigenständige Kreativität, die innovativ neue Wege ausprobieren konnte und sich damit zu einem wichtigen Ideengeber für die Blasmusik entwickelte. Das ist bis heute so geblieben.
blasmusik: Michael, Du schaust auf 40 Jahre Bläserjugend und Marco, Du auf 15 Jahre Bläserjugend zurück. Was sind aus Eurer Sicht die Meilensteine der BDB-Bläserjugend?
Weber: So richtige Meilensteine zu definieren ist schwierig, da es meist Entwicklungen über Jahre und Jahrzehnte waren, die die Bläserjugend geprägt haben. Wichtig war immer, dass auch beim Wechsel der verantwortlichen Personen die großen Ziele weiterverfolgt wurden. So war die kontinuierliche Weiterführung der Internationalen Jugendkapellentreffen mit Jugendorchestern aus bis zu zehn unterschiedlichen Nationen, aber auch immer wieder neuen Ansätzen, die Treffen interessant und attraktiv zu gestalten, der richtige Weg. Das große Erfolgsthema war und ist natürlich das Jungmusiker-Leistungsabzeichen, das Prof. Dr. Suppan aus Österreich mitbrachte und wir es dann über das nicht sehr pädagogisch wertvolle kleine Heft, den BDB-Bildungsplan, mit Michael Stecher in die heutige Form überführt haben. Der nächste Schritt steht nun mit der Weiterentwicklung in der digitalen Welt an.
Geigges: Da kann ich Michael auf jeden Fall zustimmen. Die Internationalen Jugendkapellentreffen und die Jungmusiker-Leistungsabzeichen sind bedeutende Elemente der BDB-Bläserjugend. Für mich gehören aber auch die zahlreichen Bildungs- und Kursangebote von der Musiklotsen-Ausbildung bis zum C1-Kurs dazu. Seit 1999 bildet die BDB-Bläserjugend beispielsweise jährlich Musikmentoren aus. Ein Meilenstein sind sicherlich auch die Musikcamps, die lange Jahre Musik und Freizeitvergnügen im Europa-Park miteinander verbunden haben und nun in der BDB-Musikakademie erfolgreich weitergeführt werden. Insbesondere in den letzten 15 Jahren hat die BDB-Bläserjugend auch neue Maßstäbe in der überfachlichen Weiterbildung gesetzt. Ich denke hier zum Beispiel an die Kursangebote im Bereich Jugendleitung.
blasmusik: Die genannten Themen stehen auch heute noch auf jeder Tagesordnung einer Bläserjugend-Tagung. Sie ziehen sich gleichsam als rote Fäden durch die BDB-Bläserjugend. Trotzdem gab es und gibt es immer wieder auch neue Themen: Ging es in den Anfängen der BDB-Bläserjugend um Literaturlisten und Wettbewerbsrichtlinien, stehen heute Escape Rooms, Schutzkonzepte und Leitbilder für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen auf der Agenda. Was lässt sich daran ablesen?
Weber: „Stillstand ist Rückschritt“ und deshalb war und ist es immer wichtig, sich weiterzuentwickeln. Die Freiheiten, neue Dinge auszuprobieren und sich den ändernden Bedingungen und Möglichkeiten anzupassen, war und ist schon immer ein Privileg der Bläserjugend gewesen. Dies muss unbedingt bewahrt und gefördert werden, denn es ist wichtig für die gesamte Zukunft der Blasmusik und der Existenz von Musikvereinen.
Geigges: In der Bläserjugend war schon immer Raum für neue Ideen. Hier kann Neues ausprobiert und weitergedacht werden. Die Bläserjugend ist oft Vordenker, Impulsgeber und Innovationsmotor im BDB. Dabei folgt sie schon seit jeher dem, was der BDB im letzten Jahr auch in seinem neuen Markenkonzept festgehalten hat. Sie ist innovativ, praxisorientiert und steht für Qualität. Und ich bin sehr dankbar, dass die Ideen aus der Bläserjugend immer auf offene Ohren und Unterstützung in den Gremien des BDB gestoßen sind.
blasmusik: Apropos Wandel: Seit der Gründung der BDB-Bläserjugend im Jahr 1985 hat sich in der Gesellschaft ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Die Digitalisierung, die Umstellung auf G8 und jetzt der Ganztag in der Grundschule verändern das Freizeitverhalten der Jugendlichen massiv. Musik hat für Jugendliche zwar einen hohen Stellenwert, wird aber vor allem als Dauerberieselung über Kopfhörer und Inears konsumiert. Verlieren das aktive Musizieren und die musikalische Bildung insgesamt an Wert?
Geigges: Meiner Erfahrung nach ist das aktive Musizieren trotz aller gesellschaftlichen Veränderungen weiterhin sehr beliebt. Zusammen zu musizieren, ein Programm zu erarbeiten, aufzuführen und anderen damit eine Freude machen, ist etwas Großartiges. Das Musikmachen in Gemeinschaft vermittelt Sozialkompetenzen und musisch-ästhetische Bildung. So bereichert das aktive Musizieren jedes Leben und verliert keinesfalls an Wert.
Weber: Glücklicher weise ist der Reiz am aktiven Musizieren ungebrochen. Das sieht man auch an unseren Mitgliederzahlen. Der Spaß am aktiven Musizieren darf aber nicht zu kurz kommen und nicht als weiteres Lernen nach der Schule gesehen werden. Deshalb muss es den Kindern früh ermöglicht werden, diese Erfahrung zu machen, ohne dass es der Qualität schadet.
blasmusik: Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen wird es für Vereine immer mehr zur Herausforderung, Nachwuchs zu gewinnen. Wie können Vereine diese Herausforderungen meistern und es schaffen, das Musizieren im Verein und das Ehrenamt wieder attraktiv für Kinder und Jugendliche zu machen?
Geigges: Es ist tatsächlich eine große Herausforderung, Nachwuchs für das Musizieren und insbesondere fürs Ehrenamt im Musikverein zu finden. Ich bin mir aber sicher, dass die Vereine, die sich im Bereich der Jugendleitung und des Freiwilligenmanagements entsprechend aufstellen, auch weiterhin junge Menschen für das Erlernen eines Blasinstrumentes und die Übernahme von Verantwortung im Verein gewinnen werden. Junge Vereinsmitglieder wollen gehört werden, sie wollen mitentscheiden und mitgestalten. Wenn die Musikvereine ausreichend Raum und Gelegenheiten bieten, um sich einzubringen, engagieren sich Jugendliche. Meiner Meinung nach ist es dabei auch entscheidend, eine Wertschätzungskultur im Verein zu etablieren. Wenn dementsprechend die Rahmenbedingungen attraktiv ausgestaltet werden, musizieren Kinder und Jugendliche gerne im Orchester und junge Menschen lassen sich so auf jeden Fall auch für die Übernahme von Verantwortung im Musikverein begeistern.
blasmusik: Und mit welchen Konzepten und Bildungsangeboten versucht die BDB-Bläserjugend die Vereine aktuell dabei zu unterstützen?
Geigges: Neben Materialien wie dem Elternflyer, der in diesem Jahr neu aufgelegt wird, oder die Vorlagen zum Kinderkonzert des Zoo-Orchesters, das von den Musikmentoren konzipiert wurde, unterstützen wir vor allem durch unsere Kursangebote. So wird das neue Wochenendseminar „So gelingt Bläserklasse!“ auch dieses Jahr im September wieder in der BDB-Musikakademie durchgeführt. Darüber hinaus sind unbedingt auch die Kursangebote im Bereich Jugendleitung zu nennen. Im Basismodul der Jugendleitung vom 13. bis 17. April werden beispielsweise Strategien vermittelt, wie Nachwuchsmusizierende gefunden und auch im Verein gehalten werden können. Ähnlich werden die Teilnehmenden am Sommerkurs Jugendleitung vom 3. bis 8. August in der BDB-Musikakademie Staufen nicht nur erfahren, wie Gruppen richtig motiviert und angeleitet werden, sondern auch, welche Formen der Nachwuchsgewinnung Erfolg versprechen.
blasmusik: Wir haben die Digitalisierung bereits angesprochen … obwohl das Musizieren mit dem Instrument etwas zutiefst Analoges ist, hält die Digitalisierung in die Vorbereitung auf die JMLA-Prüfungen bereits Einzug. Nach der JMLA-App von Michael Stecher ist nun gerade Nikolaus Halfmann, Bildungsreferent der BDB-Bläserjugend, dabei, digitale Hilfsmittel zu erstellen, mit denen sich Jugendliche spielerisch die Inhalte der JMLA erarbeiten. Ist das auch eine Chance?
Geigges: Das ist sicherlich eine sehr große Chance und ich würde sogar sagen, dass es eine Notwendigkeit ist, um der Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. Ich bin mir sicher, dass digital gestütztes Lernen und Lehren auch in den Musikvereinen immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Digitale Werkzeuge können dabei helfen, spielerisch Lust auf das Üben der JML A-Inhalte zu machen. Und hier wollen wir als BDB-Bläserjugend wieder Vorreiter sein und als Ergänzung zu den bisher gewohnten Musiktheoriekursen auf Vereins- und Verbandsebene die Vorbereitung auf die JML A-Prüfungen digital unterstützen.
blasmusik: Darf ich an dieser Stelle das Stichwort „Bildungsreferent“ aufgreifen. Seit etwas mehr als einem Jahr wird die Bläserjugend von zwei hauptamtlichen Bildungsreferenten unterstützt. Wie entwickelt sich die Gremienarbeit unter der Mitarbeit von zwei Hauptamtlichen?
Geigges: Wir sind sehr froh darüber, dass die BDB-Bläserjugend durch zwei Jugendbildungsreferenten in Teilzeit unterstützt wird. Wir haben tatsächlich Jahrzehnte lang darauf hingearbeitet, diese Unterstützung als BDB-Bläserjugend zu bekommen. Durch unsere Jugendbildungsreferenten ist es nun möglich, aktuelle Themen viel schneller voranzubringen und auch neue Bereiche zu bearbeiten. So konnte im letzten September beispielsweise zum ersten Mal das vorhin genannte Kurswochenende rund um Bläserklassen angeboten werden – eine Idee, die schon sehr lange im Bläserjugend-Vorstand vorhanden war, aber wegen fehlender Kapazitäten bis dahin nie umgesetzt werden konnte. Auch das umfangreiche Schutzkonzept, das wir aktuell für die Kurse und Veranstaltungen der BDB-Bläserjugend entwickeln, ließe sich im Ehrenamt gar nicht erarbeiten. Die Organisation des nächsten Internationalen Jugendkapellentreffens (IJKT) wäre ohne hauptamtliche Mitarbeitende ebenso wenig möglich. Die Arbeit der BDB-Bläserjugend ist für mich ohne hauptamtliche Unterstützung nicht mehr denkbar!
blasmusik: Michael, Du bist mit der BDB-Bläserjugend immer noch eng verbunden und mit Deinem reichen Erfahrungsschatz aus jahrzehntelangem Vereins- und Verbandsengagement ein wertvoller Ratgeber. Erst im Januar warst Du bei der Klausurtagung mit dabei. Wie fühlt sich das an, als Ü-70-Jähriger unter so vielen jungen Engagierten?
Weber: Es fühlt sich ausgesprochen gut an und es begeistert mich immer wieder, dass die jüngere Generation genauso engagiert für unsere Blasmusik arbeitet, wie ich es heute noch gerne mache. Hier spielt das Alter überhaupt keine Rolle und das stelle ich auch oft in unseren Musikvereinen fest. Wichtig ist dabei, dass man nicht meint, die Erfahrung in den Vordergrund zu stellen, sondern auf Augenhöhe mitarbeitet und andere Gedanken unvoreingenommen zulässt.
blasmusik: „Ehrenamt macht glücklich“ – dieses Statement einer deutschen Politikerin wurde kürzlich in einer großen deutschen Wochenzeitung in der Rubrik „Was ich gerne schon früher gewusst hätte“ abgedruckt. Ihr habt beide beeindruckende Werdegänge als ehrenamtlich Engagierte vorzuweisen. Könnt Ihr das unterschreiben?
Geigges: Ja, auf jeden Fall! Denn ich bin davon überzeugt, dass die ehrenamtliche Arbeit im Musikverein oder -verband eine sinnstiftende Tätigkeit ist. Man bekommt oft mehr zurück, als man investiert. Es ist toll zu sehen, wenn zum Beispiel bei den Veranstaltungen des IJKT, die man geplant hat, ein großartiges Miteinander zwischen Jungmusikerinnen und Jungmusikern entsteht oder Teilnehmende nach einem Kurs der BDB-Bläserjugend mit neuem Wissen und Impulsen – gestärkt für ihre wichtige Arbeit im Verein – nach Hause fahren. Ich konnte durch meine Ehrenämter neue Kontakte knüpfen und viele neue Erfahrungen sammeln. Das Ehrenamt erweitert den eigenen Horizont.
Weber: Das kann ich bestätigen, wenn es auch im Jugendbereich viel leichter fällt als im Erwachsenenbereich. Deshalb war ich froh, nach meiner aktiven musikalischen Jugendarbeit immer noch in den Dachorganisationen mit dieser verbunden gewesen zu sein. Es ist dabei aber immer auch wichtig, dass das familiäre Umfeld dies unterstützt und Verständnis dafür hat. Ich habe so viele tolle Erlebnisse dadurch gehabt, die mir niemand mehr nehmen kann, ich sie aber immer noch anderen gerne ermögliche.
blasmusik: Dass sich Kinder und Jugendliche nach wie vor für Blasmusik begeistern und Blasmusik heute viele Facetten hat, das hat das IJKT 2023 in Ettlingen eindrücklich unter Beweis gestellt. 2027 steht das nächste Internationale Jugendkapellentreffen an und die Vorbereitungen haben bereits begonnen. Worauf dürfen wir uns freuen?
Geigges: Wir laden schon heute zum nächsten IJKT vom 6. bis 9. Mai 2027 nach Donaueschingen ein. Alle Jugendorchester und Jugenddirigenten sollten sich dieses Datum schon in ihren Kalendern vormerken. Das IJKT wird wieder ein großes Fest für die musizierende Jugend. Neben Wettbewerben und Wertungsspielen gibt es wieder viele Auftrittsmöglichkeiten für die teilnehmenden Jugendkapellen. Wir planen auch wieder eine große Gemeinschaftsaktion, wo alle Teilnehmenden zusammen musizieren werden. Bei allen Veranstaltungen soll der Begegnungscharakter im Vordergrund stehen. Insbesondere bei den Abendveranstaltungen soll die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch zwischen jungen Musikerinnen und Musikern verschiedener Nationen geschaffen werden. Wir freuen uns schon heute auf ein begeisterndes IJKT 2027 in Donaueschingen!