Auf ihrem Weg von der kleinen Zelle über das Solostück und der Ensemblekomposition bis hin zum größerformatigen (Blas-)Orchesterwerk sind die Studierenden des Studiengangs „Cis – Composition InSights“ unter der Leitung von Rolf Rudin auf die Zielgerade eingebogen.
Am 18. November 2024, um 19:00 Uhr, präsentieren Mathias Gronert, Andreas Vetter, Michael Meyer, Thilo Sedlaczek und Antja Langkafel ihre Orchesterwerke in einem Werkstattkonzert mit dem Freiburger Blasorchester in der BDB-Musikakademie.

Die Partituren liegen vor, die Einzelstimmen sind gedruckt, die erste Probe mit dem Freiburger Blasorchester hat gut geklappt und bei den fünf Komponistinnen und Komponisten steigt die Vorfreude auf die erste öffentliche Präsentation ihrer Werke. Ein bisschen Nervosität ist sicherlich auch dabei, genauso wie die Unsicherheit darüber, wie ihre Werke beim Publikum ankommen. Mit der Einschätzung ihres Studienleiters im Rücken können die fünf Komponistinnen und Komponisten indes gestärkt „ins Rennen gehen“. Ist Rolf Rudin doch voll des Lobes über die Abschlusskompositionen seiner Studierenden. „Alle Stücke sind individuell und verschieden. Keines bedient in Klanglichkeit und Struktur den sogenannten „Mainstream“, freut sich der international renommierte Komponist. „Alle haben einen eigenen Weg mit Vorlieben und Gestaltungswillen und sind unterschiedlich in ihren Kompositionen.“ Auch im Hinblick auf die Ausführbarkeit überschreitet kein Werk die Grenzen des Machbaren. „Das Orchester findet sich in Klanglandschaften wieder, die abwechslungsreich und attraktiv, ja und auch für die Zuhörenden nachvollziehbar sind“, lobt er.

Beim Werkstattkonzert Mitte November im Bach-Saal der BDB-Musikakademie werden die fünf Komponistinnen und Komponisten ihre Werke, vom Freiburger Blasorchester gekonnt intoniert, selbst dirigieren. „Das ist sehr wichtig“, findet Rudin, „gibt es doch noch einen zusätzlichen und wichtigen Schub in Richtung klangliche Realisierung und Praxisnähe!“