Im Rahmen der Neupositionierung der Marke „BDB“ wurden in einem ausführlichen Projekt 2022/2023 verschiedene „Markenstrategien“ besprochen und bewertet. Für die Marke „BDB“ wurde als Modell die „Dachmarkenstrategie“ gewählt. Diese Strategie wird manifestiert in einer starken Positionierung der Dachmarke durch das Markenmodell mit Leistungsversprechen, Kernattribut, ergänzenden Attributen.

Dieses Modell der Markenpositionierung ist hier rechts im Schaubild dargestellt –>

Aus dem Modell der Markenpositionierung ergibt sich für die Dachmarke „BDB“ das folgende ausgefüllte Markenmodell (Markenkreis):

Unterhalb der Ebene der Dachmarke „BDB“ sind zwei weitere Ebenen als Hierarchie der Sub-Marken und Produkte angelegt:

Sub-Marken:

• BDB-Bläserjugend
• BDB-Musikakademie
• BDB-Kulturhotel

Produkte:

• Festival (oder Bildungsfestival)
• Tagung & Kongresse
• Seminare
• …

Kernattribut „lebendig“

lebendig = Der BDB steht für eine sich weiterentwickelnde Organisation. Er lernt aus der Historie, optimiert bestehende Angebote und entwickelt neue Wege.

Ergänzende Attribute

praxisorientiert = Der BDB entwickelt und gestaltet zeitgemäße Angebote für den direkten Praxiseinsatz. Er orientiert sich an den Bedürfnissen seiner Zielgruppen.

innovativ = Der BDB ist Vordenker, Modellentwickler und Impulsgeber. Seine Angebote sind zukunftsorientiert und ideenreich.

qualitätsvoll = Der BDB steht für Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Seine Angebote sind von hoher Qualität geprägt. Qualität ist Selbstverständnis und Verpflichtung zugleich.

Leistungsversprechen = befähigend & stärkend

Der BDB befähigt und stärkt seine Zielgruppen durch praxisorientierte Beratungs-, Dienstleistungs- und Bildungsangebote rund um Kunst und Kultur mit Fokus auf die Blasmusik.

Funktionaler Nutzen

Die Zielgruppen des BDB werden durch ihn befähigt, ihre Herausforderungen sowohl im musikalischen Bereich als auch in der Vereins- und Verbandsorganisation erfolgreich zu lösen. Der BDB schafft Rahmenbedingungen, damit sich Vereine und Verbände in musikalischen und überfachlichen Themen zukunftsfähig aufstellen können.

Wie präsentiert sich der BDB seinen Zielgruppen? Welche Tonalität wird verwendet? Wie ist die Marken-Persönlichkeit des BDB?

Kommunikation

Der BDB kommuniziert sachlich, freundlich und seriös im Du- und Sie-Stil (situativ). Die Lösungsorientierung steht immer im Fokus.

Einfache Fachsprache

Der BDB verwendet eine „Fachsprache“ mit Fokus auf leichte Verständlichkeit für Amateurmusizierende. Denglisch wird vermieden. Konsistenz der kommunikativen Geschichte ist das Ziel.

Diversität

Der BDB verwendet eine inklusive Sprache und zeigt damit, dass er alle Menschen respektiert und akzeptiert.

Serviceorientierung

Der BDB ist direkt, klar und serviceorientiert.

Welche Gefühle will der BDB seinen Zielgruppen vermitteln? Welchen „Emotionalen Nutzen“ spenden?

• „…ich fühle mich jederzeit willkommen.”
• „…ich fühle mich vom BDB verstanden.”
• „…ich fühle mich ernst genommen.”
• „…ich fühle mich motiviert.”
• „…ich fühle mich befähigt.”
• „…ich fühle mich gestärkt.”
• „…ich verstehe, was der BDB sagt.”
• „…ich erfahre Mehrwerte vom BDB.”
• „…ich kann mich auf die Aussagen und Inhalte verlassen.”
• „…ich weiß, dass ich einen kompetenten und verlässlichen Partner an meiner Seite habe.”

Durch welche Leistungen unterstützt der BDB seine Markenpositionierung in seinen Zielgruppen (z.B.: im Angebotsmodell, Service etc.)? Was sorgt für „Glaubwürdigkeit“? Was sind die „Reasons to believe“?

In der Vergangenheit waren im BDB sehr viele verschiedene Marken und Logos vorhanden. Meist hatten diese keine ausreichende Konsistenz und Verbindung, so dass die Summe aller dieser eher einen „Wildwuchs“ dargestellt haben. Damit dies in der neuen Markenarchitektur des BDB nicht mehr entsteht, wurden Kriterien definiert, die (neue) Sub-Marken und Produkte erfüllen müssen, damit sie berechtigt unter die Dachmarken „BDB“ aufgenommen werden dürfen.

Sub-Marken

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit eine neue „Sub-Marke” im BDB zugelassen wird?

• muss ein Organisationsbereich des BDB sein.
• muss dauerhaft vorhanden sein.
• muss eine eigene große Zielgruppe (> 500) betreffen.
• muss eine ausreichend große Zahl an eigenen Inhalten, Angeboten und Dienstleistungen geben.
• muss eine klare Abgrenzung in den Inhalten und Leistungsangeboten zu bestehenden Marken des BDB haben.
• es bedarf eines positiven Beschlusses durch das Präsidium des BDB

Produkte

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein neues „Produkt” im BDB zugelassen wird? (z.B. „Festival” oder „Seminare”, nicht aber „klangART”)

• darf kein Organisationsbereich des BDB sein
• muss ein vollständiges Produkt- oder Leistungsangebot darstellen
• muss eine eigene große Zielgruppe (> 500) ansprechen
• muss eine klare Abgrenzung in den Inhalten und Leistungsangeboten zu bestehenden Marken und Sub-Marken des BDB haben
• es braucht eine Freigabe durch das Brand-Management des BDB
• es braucht eine Information an das Präsidium des BDB

Das Logo des BDB ist Markenzeichen und somit auch Erkennungszeichen. Es ist ein unentbehrliches Mittel der Kommunikation. Es transportiert Inhalte ohne Worte, löst Wiedererkennung und Emotion aus. Das neue Logo des BDB wurde 2023 von Bertold Neuberger (www.neu-k.com) entwickelt und ist als Wort-Bildmarke geschützt.

Neben dem Logo des BDB tragen auch Farben zum Aufbau einer Markenidentität bei. Durch Farben erzielen wir einen visuellen Gesamteindruck, der dazu beiträgt, dass die Kommunikation schnell und eindeutig als Kommunikation des BDB wahrgenommen und wiedererkannt wird.

Farbbedeutungen

Die Hausfarben des BDB sind:

• die Akzentfarbe „Kurkuma Gelb“
• die Schriftfarbe “Schwarz”
• die Flächenfarbe “Weiß”

Kurkuma Gelb (Akzentfarbe)

Die Farbe „Kurkuma Gelb“ trägt eine wichtige Rolle. Sie gilt als Farbe der Lebendigkeit, der Lebensfreude und mit ihr werden oft Licht oder Wärme assoziiert. „Kurkuma Gelb“ steht nicht nur der Farbe Gelb, sondern auch der Farbe Rot nahe. Es ist eine Farbe der Energie und der Aktivität.

Schwarz (Schriftfarbe)

Das „Schwarz“ aus dem Logo steht für Klarheit und Kompetenz. Zudem stellt es den Bezug zur klassischen Notenschrift dar, die als stilisierter Teil mit einer Note als Bestandteil im Logo verarbeitet wurde.

Weiß (Flächenfarbe)

Das „Weiß“ aus dem Logo steht für die Offenheit und den Platz für Innovationen. Alle Ideen entstehen oft auf einem weißen Blatt Papier. Zudem stellt auch das Weiß den Bezug zum klassischen Notenpapier dar.

Farbanteile und Farbverhältnisse bei der Gestaltung

Als Akzentfarbe in allen Kommunikationsmitteln wird „Kurkuma Gelb“ angewendet, die sich konsequent durch alle visuellen Medien zieht. Die Farbe „Kurkuma Gelb“ ist innerhalb des Erscheinungsbildes des BDB ein typisches und markantes Gestaltungsmittel. Deshalb ist der systematische und gezielte Einsatz von „Kurkuma Gelb“ sehr wichtig (siehe hierzu “Farbverhältnisse”). Die Anteile der Farben für die Gestaltung sind dabei festgelegt:

• 5 % Akzentfarbe “Kurkuma Gelb”
• 40 % Schriftfarbe “Schwarz”
• 55 % Flächenfarbe “Weiß”

Farbpalette für Digital- und Printmedien

Für alle Kommunikationsmaßnahmen der Marke „BDB“ werden ausschließlich die unten aufgelisteten Farbwerte verwendet.

Logo-Farben

Hex = #333333
RGB = rgb(51,51,51)
CMYK =
Pantone =

Hex = #FFFFFF
RGB =
CMYK =
Pantone =

Hex = #d5bc15
RGB = rgb(213,188,21)
CMYK = 0/15/99/10
Pantone = 110 C

Ergänzende Farben

Die sog. ergänzenden Farben werden im Gebäude der „BDB-Musikakademie“ in Staufen im Bereich der Inneneinrichtung eingesetzt. Zudem auch bei den Farben der Mitarbeitenden-Kleidung (Corporate Clothing) und als Elementfarben in der Gestaltung von Werbemitteln. Sie sind aber NICHT Farben der ersten Ebene und dürfen NICHT Teil des Logos werden.

Hex = #0c2340
RGB = rgb(12,35,64)
CMYK = 51/46/0/76
Pantone = 289 C

Hex = #7c2529
RGB = rgb(124,37,41)
CMYK = 0/70/67/51
Pantone = 1815 C

Hex = #5d2a2c
RGB = rgb(93,42,44)
CMYK = 0/55/53/64
Pantone = 490 C

Neben den Basiselementen „Logo“ und „Farbe“ trägt das Schriftbild zum einheitlichen und prägnanten Erscheinungsbild des BDB bei. Die ausgewählten Schriften strahlen Klarheit und Kompetenz aus. Zudem verleihen die Schriften dem Erscheinungsbild des BDB einen einprägsamen Charakter. Diese vom BDB definierten und gewählten Schriftarten sind konsequent und immer zu nutzen. Die Nutzungsart unterscheidet sich nur nach „print“ oder „online“. Also je nach Medium (ob ein Printmedium oder ein digitales Online-Medium) wird die Schriftart entschieden.

für „Print“

Beispiele: Briefe, Flyer, Visitenkarten, Prüfungsbögen, Sitzungsvorlagen, Protokolle…

• für Überschriften (Headlines) =  Caecilia – Schriftfamilie mit allen Schriften: black, extra black
• für Texte = Frutiger LT Std – Schriftfamilie mit allen Schriften: roman, bold,…

für „Web / Digitales“

Beispiele: Webseite, E-Mail, PowerPoint, Social Media, Canva,…

• für H1 Überschrift = Slabo 13px (Größe = 32 px  |  Farbe = #333333)
• für H2 Überschrift = Roboto (Größe = 26 px  |  Farbe = #333333)
• für H3 Überschrift = Roboto (Größe = 24 px  |  Farbe = #333333)
• für H4 Überschrift = Roboto (Größe = 22 px  |  Farbe = #333333)
• für Texte (Body) = Roboto (Größe = 16 px  |  Farbe = #333333)
• Link Farbe = #333333
• Link Hover Color =#5d2a2c

Download und Installation

Die Schriftarten können in den unterschiedlichen Programmen (Word, Excel, OpenOffice, Illustrator, etc. ) ausgewählt und den Textelementen zugeordnet werden. Die Schriften müssen zuvor auf dem jeweiligen System (PC / Mac / Desktop / Laptop) installiert werden. Dazu die Schriftarten zuerst herunterladen und dann auf dem jeweiligen Endgerät / System installieren.

Die Bildsprache des BDB muss einheitlich wirken und die Zielgruppen emotional erreichen. Bildinhalt und -stilistik müssen die Werte des BDB signalisieren. Denke dazu an folgende Adjektive, wenn Du Bilder auswählst:

• lebendig
• befähigend
• stärkend
• praxisorientiert
• innovativ
• qualitätsvoll

Achte zudem bei der Foto- und Bildauswahl auf:

• ein stimmungsvolles, möglichst warmes Farbklima
• einen natürlichen Lichteinfall, z.B. Sonnenlicht (Strahlen)
• einen klaren Fokus: (Personen, Detailaufnahmen, Instrumente)
• Menschen (mit Instrument) die im Fokus stehen – als einzelne Person oder in Interaktion mit anderen Menschen
• die Menschen sympathisch, kommunikativ und entspannt sind.
• die Perspektive: scharf/unscharf

Beispiele für gute Fotos:

Beispiele für schlechte Fotos:

In den Online Medien tritt die Marke „BDB“ entsprechend der in der Dachmarke definierten Attribute der Markenpositionierung auf. Das bedeutet eine „lebendige“ Darstellung und Kommunikation. Dabei wird auf „praxisorientiert“ und „qualitätsvoll“ geachtet. Alles was die Marke „BDB“ online anbietet, soll „befähigend und stärkend“ sein. Das Attribut „innovativ“ wird durch „überraschend nützliche“ Inhalte und Funktionen realisiert. Also etwas, mit dem man nicht gerechnet hat, aber von dem man schnell positiv begeistert ist. Bei allen Kanälen muss darauf geachtet werden, dass die Bilder gut aussehen – d.h. dass diese nicht verpixelt sind, nichts abgeschnitten wird und diese auch auf mobilen Geräten mind. so gut aussehen, wie in der Desktop-Darstellung.

In den Social Media tritt die Marke „BDB“ entsprechend der in der Dachmarke definierten Attribute der Markenpositionierung auf. Das bedeutet eine „lebendige“ Darstellung und Kommunikation. Dabei wird auf „praxisorientiert“ und „qualitätsvoll“ geachtet. Alles was die Marke „BDB“ online anbietet, soll „befähigend und stärkend“ sein. Das Attribut „innovativ“ wird durch „überraschend nützliche“ Inhalte und Funktionen realisiert. Also etwas, mit dem man nicht gerechnet hat, aber von dem man schnell positiv begeistert ist. Bei allen Social Media Kanälen muss darauf geachtet werden, dass die Anforderungen an die Formate (Bildformate, Videoformate, Ton,…) optimal sind – d.h. dass diese keine schlechte Qualität aufzeigen und diese vor allem auch auf mobilen Geräten sehr gut aussehen.

In den Print Medien und Werbemitteln tritt die Marke „BDB“ strikt wiedererkennbar durch hohe Konsistenz auf. Alle Gestaltungen sollen „einfach erfassbar“ und „praxisorientiert“ gestaltet werden. Innovation darf durch überraschende Formate und Visualisierungen Raum finden, aber der „Praxisnutzen“ steht immer im Vordergrund. Neben „qualitätsvoller“ Wahl von Papierstärken, Druck und Veredelung, erfolgt aber immer ein Blick auf die „Nachhaltigkeit und den Umweltschutz“.

Nachhaltigkeit: „Es wird nur produziert, was wirklich zwingend benötigt wird.“

Der BDB ist Motivationsgeber durch Ehrungen, Abzeichen und Urkunden für ehrenamtlich Engagierte und Aktive seiner Zielgruppen. Hier nachfolgend sind die Vorgaben für die Ehrungsabzeichen und Nadeln dargestellt.

Wichtig: Die Umstellung der Ehrennadeln / -zeichen werden zum 1. Dezember 2023 noch nicht umgestellt, da hoher Alt-Bestand vorhanden.

Der BDB präsentiert seine Leistungsangebote „Musikakademie“ und „Kulturhotel“ auch auf Messen, Events und Tagungen. Dazu gibt es vorgefertigte Messestände, Messekonzepte und Arbeitshilfen. Wichtig ist, dass die Teilnahme an einer Messe oder einem Event immer sehr frühzeitig und sorgfältig geplant werden muss. Denn die Produktion von Messewänden, Werbemitteln und Printmedien dauert 4 bis 6 Wochen.

Kennzahlen für Erfolg von Messen im BDB:

• Anzahl Kursanmeldungen (z. B. Gutscheincode, Redirect, spez. Anmeldeformular)
• Anzahl Buchungen im BDB-Kulturhotel
• Anzahl Sponsorenbuchungen (z. B. für die klangART Messe)
• Anzahl Newsletter-Anmeldungen
• Klickzahlen und Traffic
• Anzahl Gesprächsprotokolle
• Anzahl Gewinnspielteilnahmen

Wichtig ist, dass bereits bei der Messeplanung und -konzeption die Ziele an Hand dieser Kennzahlen definiert und geplant werden. So dass dann nach der Messe eine faktenbasierte und objektive Bewertung des Messeerfolgs durchgeführt werden kann.

Messen werden innerhalb des BDB in drei verschiedene Arten klassifiziert (siehe Tabelle nachfolgend):

Das Zusammenspiel aus Text und Design macht die Marke „BDB“ einheitlich erlebbar. Der Text-Styleguide betrifft alle, die im Namen der Marke „BDB“ kommunizieren. Grundsätzlich kommunizieren wir mit Musizierenden, Vereinsmitgliedern, Vereinsverantwortlichen, aber auch Sponsoren, Fremdbuchenden (meist Firmen / Unternehmen) und Personen in politischen Ämtern (Ministerien, Verwaltungen,…). Die Altersspanne der Zielgruppe des BDB liegt dabei von ca. 6 Jahren bis 99 Jahren. Dies hat Einfluss auf alle Angaben, die hier im Text-Styleguide getroffen wurden, da damit eine enorme Breite an Kommunikationsstilen abgedeckt werden muss.

Der Marken-Claim des BDB und die fixen Textbausteine sind Teil der Marke „BDB“ und dürfen nicht verändert werden. Sie spiegeln die Kernbotschaften wider.

(Der offizielle Marken-Claim der Marke „BDB“ wird derzeit noch ausgearbeitet und hier ergänzt, sobald finalisiert.)

Die Dachmarke „BDB“ verwendet bewusst zwei Varianten zum „Gendern“

Variante 1: Das Prinzip des „Geschickt gendern“.

Dieses Prinzip wird vom Duden-Verlag auf der Webseite www.geschicktgendern.de erklärt und zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Das dort vorhandene Genderwörterbuch dient als Inspiration wie Sie GESCHICKT GENDERN können (» Übersicht über die Schreibweisen). Die alternativen gendergerechten Begriffe können in vielen Kontexten eins zu eins eingesetzt werden, in manchen passen sie eher weniger, manchmal haben die Begriffe leicht andere Konnotationen und ab und zu ist die Beidnennung die einzige Möglichkeit gendergerecht zu formulieren.

Variante 2: Die Beidnennung

Wenn die Variante 1, also das „Geschickt gendern“ nicht funktionert, nur dann gilt innerhalb der Dachmarke „BDB“ die Variante 2 mit der Schreibweise der Beidnennung

Beispiel: „Musikerinnen und Musiker“

Vorteile: Frauen und Männer werden gleichermaßen explizit angesprochen; breite Akzeptanz in der Gesellschaft; rechtschreibkonform; barrierefrei

Nachteile: Texte werden lang. Und Menschen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen möchten oder können, werden nicht mitgenannt

Gendern auf Urkunden

Auf Basis der Variante 1 „Geschickt gendern“ werden auf den Urkunden bei den Unterschriften-Feldern folgende Felder vorgesehen:

• Für die Jury ______________________________
• Für den Verein / die Schule ____________________

und dahinter bzw. daneben jeweils ausreichend Platz, so dass mehrere Jury-Mitglieder, sowie Vereinsvertreter oder Schulvertreter unterschreiben können auf der Urkunde.

Anrede

Wir wollen Entscheidungen bewusst treffen – mit Aufmerksamkeit und Sensibilität. Also auch situationsabhängig in der Eins-zu-Eins-Kommunikation und im Business-Kontext. So kommuniziert die Dachmarke „BDB“ freundlich und seriös im Du-Stil UND im Sie-Stil auf allen Kanälen und an allen Kontaktpunkten. Die Entscheidung fällen wir dabei situativ und wertschätzend, vor allem aber qualitätsvoll.

• Im BDB-Kulturhotel, sowie im Bereich der Kommunikation mit Vertretenden der Politik, wird das „Sie“ sinnvoll und wertschätzend eingesetzt.
• In der direkten persönlichen Beziehung der einzelnen Mitarbeitenden des BDB und der Gremien bleibt es diesen überlassen, mit wem Sie „per Du“ und mit wem „per Sie“ sein wollen.
• Auf Augenhöhe unter Musikerinnen und Musikern ist das „per Du“ etabliert. Daher wollen wir auch dort genau dies situativ aufgreifen.
• In den Sozialen Medien (Instagram, Facebook,…) ist das „per Du“ etabliert.
• Im Bereich der „Jugend“, also unserer „BDB-Bläserjugend“ ist das „per Du“ ebenfalls etabliert.

Groß- oder Klein­schreibung von „du/Du“ bzw. „sie/Sie”

Der BDB hat entschieden (in Anlehnung an die Duden-Regelung), die Anrede „Du” bzw. „Sie” in der Großschreibung zu nutzen. Damit sollen Lesende im Besonderen angesprochen werden.

Wie werden Anrufende am Telefon begrüßt? z.B. Abteilungen „Hotel“ mit Lehrgangsplanung, Teilnehmenden-Management, Rezeption.

• „Herzlich willkommen im BDB-Kulturhotel. Mein Name ist ….“
• „Herzlich willkommen in der BDB-Musikakademie. Mein Name ist …. “
• „Herzlich willkommen bei der BDB-Bläserjugend. Mein Name ist ….“

Domains

• Hauptdomain = www.bdb-online.de
• Für Bereiche (Sub-Marken, Produkte, Projekte,…) werden „Slash-Domains“ verwendet, z.B. www.bdb-online.de/hotel
• Es gibt KEINE Sub-Domains.

E-Mail-Adressen

• personalisiert = vorname.nachname@bdb-online.de
• allgemeine Adressen = thema@bdb-online.de

Die Anlage von neuen E-Mail-Adressen wird gesteuert über die folgenden zu erfüllenden Parameter:

• Soll es ein Postfach werden: ja/nein
• Wer ist zuständig für diese Adresse?
• Gibt es keine Alternativen für die Adresse?

In dieser Rubrik werden alle Informationen gesammelt unter dem Motto „Häufig (falsch) verwendet“, also auch sogenannte „so machen“ aber „so nicht machen“ oder im Englischen die „Dos und Don’ts“.

Damit das neue CI der Dachmarke BDB nachhaltig sauber eingeführt werden kann, arbeiten wir mit einem strukturierten Briefing-Prozess. Nachfolgend sind die Vorlagen in verschiedenen Dateiformaten zum Herunterladen. Bitte beachten: Ein gutes Briefing für unseren Grafiker muss klar, präzise und detailliert sein, um Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass das fertige Design den Anforderungen entspricht.

Briefing-Inhalte und Leitfragen:

• Auftraggeber – Wer ist der konkrete Ansprechpartner und Auftraggeber (z.B. Max Mustermann, BDB-Bläserjugend)
• Projekt-Titel – Wie ist der Titel des zu erstellenden Projekts (z.B. RollUp für Messe XYZ)
• Budget – Welches Budget steht zur Verfügung und wer hat das Budget im BDB für diesen Auftrag freigegeben?
• Wunsch-Termin – gewünschter Termin für Abgabe der druckfertigen Daten zur Produktion
• Deadline – maximal äußerster Termin für die Fertigstellung
• Beschreibung – Was konkret soll erstellt werden? Art, Formate, Material, Verwendungszweck,…
• Motivation – Warum soll es erstellt werden? Was soll damit konkret (!!!) erreicht werden?
• Zielgruppe –  An wen richtet sich das Objekt? Wer ist Empfänger, Betrachter, Leser,…?
• Rechtliches – Wo wird das Objekt verwendet? Liegen alle Rechte vor? Urheber, Fotos,…

Vorgehen und Prozess:

1. Schritt: Abgleich mit dem Styleguide des BDB. Wird alles erfüllt?
2. Schritt: Briefing erstellen und an Grafiker, Agentur, Pressestelle BDB, …. geben
3. Schritt: Ergebnis vor finaler Freigabe an den Budgetverantwortlichen zur Kenntnis geben
4. Schritt: Finale Freigabe an Ersteller (Grafiker, Agentur, Druckerei,….)

Ausnahmen vom Styleguide:

Wenn der Styleguide bewusst mißachtet wird oder eine Ausnahme nötig scheint, bedarf es einer schriftlichen Freigabe durch den Bundesmedienreferenten oder die Medien- und Pressestelle des BDB.

Für die Realisierung von Materialien konform im neuen Styleguide des BDB arbeiten wir mit Agenturen und Dienstleistern zusammen, die sich im Styleguide des BDB auskennen und darauf gebrieft wurden. Neue Dienstleister bedürfen der Freigabe vorab durch das Marken-Team des BDB.

Folgende Dienstleister stehen zur Verfügung für Realisierungen:

Wir sind für Dich da

Beratung bei individuellen Fragestellungen, pragmatische Hilfe bei aktuellen Herausforderungen und direkte Unterstützung sind Aufgaben, die im Marken-Team des „BDB“ für Dich gerne übernommen werden.  Wende Dich mit Deinen individuellen Fragen und Herausforderungen immer direkt an den Projektleiter, der die weitere Koordination im BDB Marken-Team für Dich übernehmen wird:

Michael Schönstein
– Projektleiter Markenarchitektur –

michael.schoenstein@bdb-online.de

Bertold Neuberger
– Freier Grafiker und Typograf –
Junkerstrasse 57
78266 büsingen
Tel. +49 176 222 85 360
E-Mail: b.neuberger@neu-k.com
www.neu-k.com